Das nymphomanische EheLuder | Erotischer SM-Roman - Svenja Mund - E-Book

Das nymphomanische EheLuder | Erotischer SM-Roman E-Book

Svenja Mund

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 268 Taschenbuchseiten ...   Sabrina entwickelt sich durch die schicksalhafte Begegnung mit einem Fremden von einer anständigen Frau zu einer hemmungslosen Nymphomanin. Gewöhnlicher Sex ist ihr nicht mehr genug. Sie will es hart und verdorben, roh und versaut. Um ihre Gelüste zu stillen, braucht sie auf einmal Schläge und heiße Worte. Dann läuft sie zur Hochform auf und erlebt ausschweifende Orgasmen. So versinkt sie in einem ausschweifenden Strudel des Begehrens. Doch hält ihre Ehe diesem neu entdeckten Verlangen stand? Und was halten die sexuellen Treffen außer Lustqualen noch für sie bereit?   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 379

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Das nymphomanische EheLuder | Erotischer SM-Roman

von Svenja Mund

 

Ich wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln geboren, wo ich auch die Zwergschule besucht habe, die es damals dort noch gab. Ich weiß nicht, ob es meinem Intellekt geschadet hat; jedenfalls konnte ich trotzdem studieren – Biologie und Landwirtschaft an verschiedenen Universitäten in Deutschland. Gelebt habe ich damals in Wohngemeinschaften ohne feste partnerschaftliche Verbindung, was meiner eher lockeren Einstellung zum anderen Geschlecht entgegenkam. Eine Karriere im klassischen Sinne ist mir leider versagt geblieben, ich war weder Ministerin noch Mitglied des Aufsichtsrates einer großen Bank. Aber das macht ja nichts, Quotenfrau zu sein ist bestimmt nicht meine Aufgabe! Ein Mann muss einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Buch schreiben, so heißt es doch. Und eine Frau? Ich jedenfalls habe vier Bäume gepflanzt – nein, pflanzen lassen, es gibt eben noch Kavaliere! (Keine deutschen Eichen, es sind japanische Pflaumen, glaube ich.) Söhne habe ich zwei – von verschiedenen Vätern. Und nun ein Buch, welches zu schreiben die schwierigste Aufgabe war. Thema: Erotik, die ich in so vielfältiger Weise genossen habe. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein wenig an diesem Genuss teilhaben können.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © HayDmitriy @ depositphotos.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756196098

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

Am Montag fiel es Sabrina immer besonders schwer in den Tag zu starten. Der Wecker riss sie aus den morgendlichen Träumen, die gerade dabei waren, sie in den Tag zu begleiten. Und dann hieß es auch: gleich aufstehen. Sie streifte Slip und Hemd über, weckte zuerst die Kinder. Die brauchten immer am längsten. Dann lief sie zurück ins Schlafzimmer. Sie wollte sich vergewissern, dass ihr Mann Maik nicht wieder eingeschlafen war. Der musste zuerst ins Bad. Wenn er das nicht vor den Kindern schaffte, insbesondere nicht vor ihrer elfjährigen Tochter Maria, könnte es eng werden mit seiner Zeit. Dann war die Küche dran: Kaffee für sich selbst und Maik, Cornflakes oder Ähnliches für die Kinder, das Pausenbrot schmieren, es in die Schulranzen packen und für Maik die Zeitung reinholen. Alles war genau getimt, Zeit für lange Unterhaltungen war nicht. Maik schien auch daran kein Interesse zu haben. Oder er war noch nicht wach genug. Jedenfalls trank er schweigend seinen Kaffee und blätterte auf den politischen Seiten der Tageszeitung herum. Sabrina war es recht, sie musste sich um die Kinder kümmern, dass sie die Zähne putzten und sich richtig anzogen. Danach war meist nicht mehr viel Zeit. Sie schaufelten die Cornflakes mit Milch in sich hinein, Sabrina verabschiedete Maik mit Küsschen, warf sich in Jeans und Shirt, um dann die Kids zur Schule zu fahren. Wenn die aus dem Wagen gestiegen waren, atmete sie erst einmal tief durch. Jeden Morgen dieser Stress! Warum fuhr Maik die Kinder nicht in die Schule? Auf dem Weg zum Gericht wäre das doch nur ein Umweg von ein paar Kilometern. Ja, und genau deswegen tat er es nicht. Dass es für sie, Sabrina, ein doppelt so weiter Weg war, nämlich fünf Kilometer hin und die gleiche Strecke zurück, das interessierte ihn nicht.

Egal, langsam trat sie den Rückweg an, der Vormittag gehörte ihr. Zu Hause angekommen brühte sie sich einen frischen Kaffee, legte die Beine auf den Tisch und genoss das aufmunternde Getränk bei einem Blick in die Kultur- und Frauenseiten der Zeitung. Okay, nun konnte sie in ihren Tag starten. Oder? Normalerweise kam montags und donnerstags ihre Haushaltshilfe Kathrina, aber heute hatte sie sich krankgemeldet. Bedeutete das, dass sie selbst ein wenig putzen musste? Unsinn, das konnte auch warten bis Donnerstag. Sie hatte keine Lust und so dreckig war es ja nicht.

Im Schlafloft entkleidete sie sich bis auf den Slip, streifte die lange, pinkfarbene Jogginghose über, den Sport-BH und dann noch das atmungsaktive Shirt, auf ging es.

Die Joggingrunde jeden Morgen war ihr zur lieben Gewohnheit geworden. Mit dem T5 fuhr sie zum nahen Stadtrand; auch dieses Stück könnte sie natürlich laufen, aber durch das Wohngebiet auf asphaltiertem Bürgersteig machte ihr das keinen Spaß. Hinter der letzten Siedlung erstreckte sich ein weitläufiges Wald- und Wiesenareal mit Stauwerk und See. Ihre Strecke begann hinter den letzten Häusern, den Bach entlang bis zum Wehr. Hier gabelte sich der Weg. Normalerweise lief sie die lange Strecke, rechts um den See herum. Der linke Weg war eine Abkürzung, eben nicht um den See. Sabrina wählte diese Variante manchmal bei sehr schlechtem Wetter. Ein wenig Regen machte ihr nichts, aber wenn es so richtig stürmte und das Wasser vom Himmel geschüttet wurde, erlaubte sie sich die kurze Strecke. Dort, wo sich die Wege wieder vereinigten, war eine kleine Holzhütte gebaut worden, dazu ein kurzer Steg auf den See und ein Grillplatz. Sabrina hatte dort noch nie jemanden gesehen, aber nachmittags und abends wurde die Hütte bestimmt oft besucht. Vom Weg her war das Innere nicht einsehbar; das war doch bestimmt ein idealer Fleck für Liebespaare, musste sie immer wieder schmunzelnd feststellen. Insbesondere für solche, die sich verbotenerweise miteinander vergnügten.

Maik hatte sie immer wieder zu überzeugen versucht, nicht diese Strecke zu joggen. Sie sei zu einsam. Was wollte sie tun, wenn jemand sie überfallen würde? Als Richter am Amtsgericht hatte er immer wieder mit Gewaltdelikten gegen Frauen zu tun und war diesbezüglich einseitig vorbelastet. Sabrina fand es ja auch gut, dass er sich Sorgen machte, aber sie hatte keine Angst. Schon als Kind musste sie an Judokursen teilnehmen. Ihre Mutter war der Meinung, dass Selbstverteidigung für Mädchen Pflichtfach in der Schule sein sollte. Da das nicht der Fall war, hatte sie sie zum örtlichen Sportverein geschickt, um dort an Judokursen teilzunehmen. Dabei hätte Sabrina doch viel lieber Fußball gespielt.

Als junge Studentin hatte sie den schwarzen Gürtel und lernte noch Karate dazu. Allein das Wissen um ihre Kampffähigkeit ließ ihre männliche Umgebung behutsam mit ihr umgehen. Blöde Sprüche oder sexistische Anmache blieben ihr erspart. Wahrscheinlich hatte keiner der Machos Interesse daran, dass seine Kronjuwelen von einer Karateska gestreichelt wurden.

Sabrina war aus dem Wagen gestiegen und hatte ihre Runde begonnen. Schrittzähler, Stoppuhr und anderes Gerät hatte sie nicht dabei. Leistung spielte für sie keine Rolle beim Laufen, es war die Lust an der Bewegung, am Auspowern an der frischen Luft. Auf der Rückseite des Sees traf sie regelmäßig die Kolonie der Wildenten und die beiden Schwanenpaare, die sie aber nicht weiter zu beachten schienen. Etwas weiter war die Erde von vielen Kaninchenbauten durchwühlt, Hasencity hatte Sabrina diese Ecke getauft. Und mit etwas Glück grüßten von der Wiese die vier Rehe, die hier irgendwo ihr Zuhause hatten. Nur andere Menschen hatte sie noch nie getroffen.

Am heutigen Tag war das anders, was Sabrina durchaus bemerkenswert fand: ein anderer Jogger, der ihr vorauslief. Als sie den See umrundet hatte und an der Hütte vorlief, sah sie ihn auf dem Abkürzungsweg in ihre Richtung laufen. Er war noch etwa dreihundert Meter entfernt, und sie vermutete, dass es ein Mann war; so genau wollte sie sich da bei dieser Distanz nicht festlegen. Aber allein die Tatsache, dass da noch ein Sportsfreund unterwegs war, ließ sie kurz anhalten, um sicherzugehen, dass sie sich nicht verguckt hatte. Nein, es war wirklich ein Jogger. Zu ihrem Auto war es ungefähr noch einen Kilometer. Immer wieder schaute sie sich um, konnte den Fremden aber nicht mehr sehen. Die Kurven des Weges verhinderten das, und offensichtlich lief er auch nicht schneller als sie. Vielleicht war er noch Anfänger, nahm deswegen den kurzen Weg und konnte auch nicht so schnell laufen. Wenn da jemand ein neues Hobby entdeckt hatte, würde sie ihn wahrscheinlich noch öfter sehen. Oder es war jemand, der zu Besuch war. Ein junger Mann, der seine Eltern besuchte? Oder neu zugezogen war? Sabrina musste in sich hinein schmunzeln: Warum machte sie sich Gedanken? Es war doch egal, warum der da rumlief, sie tat es doch auch. Andererseits war es eine Abwechslung in ihren alltäglichen Einheitsbrei. Eine kleine, unbedeutende nur, aber auch kleinen Veränderungen sollte frau auf den Grund gehen. Fand sie jedenfalls.

Zu Hause angekommen, war sie zu dem Schluss gelangt, erst einmal abzuwarten, ob der Jogger morgen auch dort war. Wenn ja, konnte sie immer noch in die Tiefe dieser Veränderung des morgendlichen Ablaufes vordringen.

Amüsiert über die Akribie, mit der sie den Fremden bedachte, begab sie sich ins Haus, warf den Autoschlüssel auf die Kommode und setzte in der Küche frischen Kaffee auf. Während der durchlief, stillte sie den Durst mit einem Energiedrink, den sie stets mit ein paar Früchten verfeinerte, und ließ sich dann in der Küche auf den Stuhl fallen. Sie genoss das Gefühl, sich verausgabt zu haben, sich zu spüren, sowie den Geruch nach frischem Schweiß, der ihr das Gefühl von Körperlichkeit gab. Die Flüssigkeit des Drinks schwitzte sie gleich wieder aus; sie war auch zu warm angezogen. Wenn es morgen wieder so sonnig war, würde sie die kurze Hose wählen und das bauchfreie Sportbustier. In einer zügigen Bewegung legte sie ihr Shirt ab, der Duft ihres Körpers breitete sich in der Küche aus. Auch wenn es ein wenig narzisstisch war: Sie mochte dieses Aroma, es lockte in ihr einen Hauch von Frivolität. Wenn Maik derart schwitzte, zum Beispiel nach Gartenarbeiten, dann war das für sie ein wunderbares Aphrodisiakum, und sie versuchte auf dezente Art und Weise ihn zu verführen. Ob das bei ihm auch so war? Er war nie zu Hause, wenn sie vom Joggen kam. Vielleicht sollte sie auch am Wochenende laufen, um sich ihm derart präsentieren zu können. Sie stellte sich vor, wie sie so wie heute ein wenig zu warm gekleidet zurückkam, ihr Shirt ablegte und ihn in BH und Hose in der Küche begrüßte. Er würde sie riechen. Würde er ihren Duft mit den Nüstern in die Lunge saugen? Wenn sie ihre Arme von hinten um seine Brust legte, hatte er kaum eine Wahl: Die Schweißdrüsen ihrer Achseln würden seine Sinne betören. Er würde sich zu ihr umdrehen, ihre Taille umfassen und mit den Händen langsam nach oben gleiten, auf ihre Brüste zu und den trägerlosen Sport-BH einfach über ihren Kopf schieben. Instinktiv fasste sie sich an den Busen. Es war schon lange her, dass sie in der Küche gevögelt hatten, und auch ihre jetzige Fantasie würde wohl kaum Realität werden: Die ständige Anwesenheit der Kinder verhinderte diese Aktivitäten.

Aber ein wenig Träumen war doch erlaubt. Was würde er dann tun? Was würde sie dann tun? Also, sie würde sich auf die Anrichte setzen, den Oberkörper keck nach hinten lehnen. Bestimmt könnte er nicht widerstehen, würde ihre Haut streicheln und mit ihren Titten spielen. Ihre Brüste hatten ihn schon immer fasziniert, insbesondere, wenn die Nippel sich aufgerichtet hatten. So wie jetzt, sie spürte es. Aber der feste Sport-BH versteckte sie, wie sie mit kritischem Blick feststellte. Sollte sie sie befreien? Hastig schaute sie sich um, als müsse sie sich vergewissern, dass sie allein war. Dann streifte sie das Teil über den Kopf; nicht einfach so, nein, so, wie sie sich Maik dabei vorgestellt hatte: Sie legte ihre Hände auf die Taille und strich langsam zu ihren Brüsten. So streifte sie den BH ab und spürte gleichzeitig ihr weiches Fleisch mit den harten Nippeln in der Mitte.

Wie wohltuend das war! Oben ohne in der Küche hantieren, das hatte sie auch noch nicht gemacht. Aber es gefiel ihr. In frivoler Weise amüsiert betrachtete sie von oben ihre Brüste, nahm sie in die Hand, spielte mit ihnen, und stellte dann fest, dass ihr Unterleib auf diese Reize positiv reagierte. Dass sie sich einer netten Selbstbefriedigung hingeben würde, war nun abgemacht. Das tat sie ohnehin des Öfteren nach dem Joggen, aber erst unter der Dusche. Da würde sie nachher auch noch hingehen; sollte sie die aufkommende Lust bis dahin zügeln? Sie erhob sich, schenkte Kaffee nach und stand unschlüssig in der Küche herum. Es sich gleich hier zu besorgen, wäre doch mal eine nette Variante. Aber hier war kein Spiegel, in dem sie sich beim Streicheln so gerne beobachtete. Und auch kein Wasserstrahl, mit dem sie ihre Möse liebkosen konnte. Also doch unter der Dusche? Schmunzelnd leerte sie die Tasse und machte sich auf den Weg nach oben.

Kurz hielt sie inne, holte dann BH und Shirt. Die musste sie mitnehmen, nicht, dass die Kinder die Sachen hier in der Küche fanden. Oder gar ihr Mann. Er würde sich seinen Teil denken und bestimmt dumme Fragen stellen. Andererseits: Was machte der eigentlich mit seinen erotischen Bedürfnissen? Sie vögelten schließlich nur noch am Wochenende, wenn überhaupt. Er holte sich doch bestimmt auch ab und zu einen runter. Oder hatte er eine andere? Ein netter Fick auf der Richterbank nach dem Prozess? Hm. Sabrina hatte bisher keinerlei Anzeichen für diese These gefunden. Natürlich war so was immer mal möglich, erotische Reize lauerten schließlich überall. Wenn es eine einmalige Angelegenheit war, wollte sie es auch gar nicht wissen. Schwamm drüber, konnte jedem mal passieren. Aber ein One-Night-Stand würde den Druck in seinen Eiern ja auch nur für kurze Zeit rausnehmen. Sabrina beschloss, ihn darauf anzusprechen. Natürlich würde er dann auch wissen wollen, wie sie mit ihren erotischen Gelüsten umging; sie müsste es ihm dann auch erzählen. Ein nettes Gespräch über Selbstbefriedigung? Sie schmunzelte in sich hinein, das könnte ihr gefallen. Sie war ohnehin der Meinung, dass sie viel öfter über Sex reden sollten, gerne auch etwas deftiger. Bestimmt würde das die Lust aufeinander locken.

Sie war langsam in die Küche zurückgekehrt. Wenn ich mit ihm über Selbstbefriedigung spreche, werde ich kein Blatt vor den Mund nehmen, überlegte sie. Ich werde nicht nur den mechanisch sachlichen Ablauf schildern, sondern auch meine Gefühle dabei, ich werde offen von meiner geilen Lust reden. Und das von ihm natürlich auch verlangen. Daraus könnte sich doch was entwickeln, zum Beispiel abends im weitläufigen Wohnbereich. Aber die Kinder müssten schon im Bett sein!

Sie blieb kurz stehen, mit der Hand strich sie übers Kinn.

Ich werde mit versauten Worten über meine Selbstbefriedigung reden, wie ich mich ficke, meine Fotze ficke. Hoffentlich kann er mir folgen und dann genauso erzählen, wie er sich einen runterholt.

Langsam ging sie zum Fenster und legte die Hände hinter den Kopf. Sanft drückte sie ihre Brüste gegen die Scheibe: Heiße Titten auf kaltem Glas, wie erregend!

Erzählt er es oder erzählt er es nicht?, zweifelte sie an ihrer Idee. Hm – wenn er es nicht tut, haben wir ein Problem.

Sie schaute aus dem Fenster, löste sich von der Scheibe und fasste ihre Nippel, um daran kurz zu zupfen. Dann presste sie ihre Titten wieder auf das Glas: Wenn er es aber tut, muss er es mir auch mal zeigen, frohlockte sie, nackt. Ich werde auch nackt sein, ich will doch seine Wichse auf meiner Haut spüren.

Frivol rieb sie ihren Busen an der Scheibe.

Er soll mich anspritzen: ins Gesicht oder auf die Titten – einverstanden, du lüsternes Weib?

Ja, so würde ihr das gefallen. Immer noch in diesen Fantasien gefangen, ging sie in den Wohnbereich mit der Polsterlandschaft, auf der sie und Maik sich abends öfter lümmelten, beim Fernsehen, beim Lesen oder Reden. Warum nicht auch beim Vögeln? Wegen der Kinder, klar, sie könnten mal reinkommen, wenn sie nicht schlafen konnten.

Hm. Sabrina fand es eigentlich gut, dass Maik und sie so große Rücksicht auf ihre Kids nahmen, aber irgendwo war auch eine Grenze. Am späten Abend schliefen die Kinder doch tief und fest, und sie konnte sich nicht erinnern, wann sie nach zehn Uhr noch mal runtergekommen wären. Dann waren Krimi und Nachrichten vorbei. Sie könnte Maik vorschlagen, einen Porno im Internet zu gucken, als Einstimmung.

Sie musste schmunzeln. Nein, das wäre zu direkt für das erneute Aufleben ihrer gemeinsamen Lust. Bestimmt sah sich Maik ab und zu Pornos an, da war Sabrina sich sicher. Vermutlich holte er sich dabei einen runter. Sie selbst fand auch durchaus Gefallen an solchen Filmen, aber gute Pornos gab es selten. Sie könnten ja selbst einen drehen, mit sich als Hauptdarsteller?

Wieder grinste sie in sich hinein. Dieser Gedanke gefiel ihr, aber sie sollte nicht gleich mit so was anfangen. Besser wäre es, die erotischen Verführungen langsam zu steigern. Kurz vor Ende des Krimis würde sie sich noch mal Wein nachschenken. So hätte sie eine Begründung, nach Abschalten des Fernsehers nicht gleich ins Bett gehen zu wollen. Ein Prost noch zu Maik hin und dann ein wenig ankuscheln. Ja, das wäre doch ein guter Anfang. Etwas Musik würde auch ganz gut passen, was Seichtes, Melodisches. Sie ging zum CD-Turm und suchte. Beethoven, nicht klassisch, sondern etwas aufgepeppt, das würde doch passen. Sie legte die CD in den Player, instinktiv begann sie sich zur Musik zu bewegen.

Hmmm, das war ja richtig was zum Wohlfühlen. Oben ohne im Wohnbereich zur sanften Musik zu tanzen. Sabrina öffnete die Terrassentür, um die frische Luft auf ihrer Haut zu spüren. Sie reckte die Arme empor oder streckte sie von sich, während sie sich tanzend um sich selbst drehte. Sie streichelte ihre nackte Haut, ihren Busen und genoss die wohlige Frivolität, die sie dabei empfand. Wenn ich vor Maik so tanze, fragte sie sich, wird es ihm gefallen? Tanzt er dann mit?

Wahrscheinlich nicht, er mochte eher etwas Rhythmisches, Santana zum Beispiel oder ELO.

Okay, warum nicht? Als Beethoven verstummte, legte Sabrina »Hold on tight to your dream« von ELO auf. Ja, etwas flotter war auch nicht schlecht. Sabrina bewegte sich im Rhythmus, stampfte mit den Füßen und warf ihren Oberkörper hin und her. Wunderbar – wenn ihre Brüste dabei nicht durch einen BH eingeschränkt waren, konnten auch sie sich der Bewegung hingeben. Sie ertappte sich dabei, dass sie sich extra so bewegte, dass sie die Teile gut spürte.

Noch ein Stück, wieder Beethoven, diesmal aber rockig: »Roll over Beethoven«. Sie war so richtig in Stimmung gekommen, hottete und tobte zu den harten Rhythmen. Erste Schweißperlen bildeten sich wieder auf ihrer Haut. Klar, sie hatte sich beim Joggen ausgepowert, aber Energien für diese erotischen Spielereien waren doch noch vorhanden. Ja, diese Art zu tanzen war wirklich sehr erotisch. Beim Joggen musste sie natürlich bekleidet sein, sich aber halb nackt auszutoben, das war schon prickelnder. Sie streifte nun auch die Hose ab, nur im Slip tobte sie zu den fetzigen Klängen, hüpfte, sprang, ging in die Knie und wieder hoch, und als die Box schließlich verstummte, warf sie sich keuchend auf die Polster und streckte alle viere von sich.

Mann, tat das gut. Das musste sie öfter mal machen. Und wenn ich mir eine Videokamera gekauft habe, für die Selfmade-Pornos, dann werde ich mich auch mal beim Tanzen filmen und den Film dann zu Maik aufs Handy schicken. Guter Plan! Ob er sich einen runterholen würde, wenn er sie auf dem Bildschirm fast nackt tanzen sah?

Wahrscheinlich, also, wenn er im Gericht Gelegenheit dazu hatte. Das hoffte sie zumindest. Oder er würde sich sein Sperma aufsparen, um am Abend über sie herzufallen. Auch keine schlechte Idee. Wie dem auch sei, jetzt war erst einmal ihre Möse fällig. Die Verzögerung durch das Tanzen hatte ihre Hormone noch mehr gelockt, und, das resümierte sie ganz klar im Kopf, jetzt würde sie sich einen runterholen.

Nein, wen sollte sie sich runterholen? Sie hatte keinen Schwanz, der hochstand. Bestenfalls würde sie sich eine kugeln, ihre Klitoris. Sabrina musste grinsen über dieses Wortspiel, während sie die Treppe nach oben benutzte. Im Grunde war es ja auch egal, wie frau das nannte: Es ging darum, sich ausführlich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen. Langsam musste die Lust gesteigert werden, kein hastiges Rubbeln der Schamlippen oder Dildoficken. Langsam, genüsslich, mit Pausen, in denen sie sich im Spiegel betrachten würde, in denen sie ihre Erregung beobachtete. Sie mochte es, wenn sich ihre Brustwarzen reckten und immer härter wurden. Oder wenn sie die Beine spreizte: Dann konnte sie ihre Schamlippen sehen, die sich dezent geschwollen im Schritt zeigten.

Ihre Kleidung warf sie in die Wäschetruhe, das Höschen dazu, nachdem sie es abgestreift hatte. Im Badezimmer stellte sie sich vor den bodentiefen Spiegel. Doch, die Frau, die sie dort ansah, gefiel ihr. Strammer Busen, gut entwickelt, aber nicht zu groß, Bauch perfekt und in Form. Auch ihre trainierten Beine hatten den weiblichen Reiz nicht verloren. Mit den Händen strich sie über ihre Haut, von den Brüsten runter zu den Schenkeln, dazwischen, um mit beiden Zeigefingern die Schamlippen auseinander zu drücken. Amüsiert registrierte sie das erste Nass, das sich während ihres Tanzes und ihrer erotischen Fantasien dort gesammelt haben musste. Sie schnupperte an den Fingern und lutschte sie ab. Sabrina wusste, dass viele Frauen ihren eigenen Saft nicht so gern mochten. Bei ihr war das anders. Sie fand den Geschmack in versauter Weise erregend. War es ein narzisstischer Zug? War ihr auch völlig egal, sie mochte es eben. Wenn ihre Stimmung entsprechend war, versuchte sie ihre Möse in einer Weise zu stimulieren, dass der Saft in Strömen floss. Das gelang ihr nicht immer, aber wenn sie die Finger in ihrer Lusthöhle baden konnte, um anschließend das kostbare Elixier zu naschen, dann versetzte das ihren Körper in angenehme Schwingungen der frivolen Lust. Irgendwie war so eine Möse schon was Geiles. Der Schwanz eines Mannes spuckt, und das wars dann erst mal. Eine Möse dagegen dankt ihrer Besitzerin zärtliche Spiele immer wieder mit aromatischen Säften. Der Quell versiegt nicht gleich wieder, er lässt die Schenkel in feuchtem Glanz erstrahlen, und wenn ein Liebhaber die Kostbarkeit auf den Brüsten der Frau verteilt, wenn er ihre Lippen damit streichelt, dann erobert dieser Duft den lustvollen Leib wie ein perfektes Parfüm, dachte Sabrina. Äh – nun gut. Genug der Poesie um das Loch der Löcher.

Um ihres nun auch genauer betrachten zu können, griff Sabrina sich den kleinen Handspiegel und hielt ihn zwischen ihre Beine. Da war das Kleinod, diese faltig umrahmte Grotte mit der Perle am vorderen Ende. Es sah aus wie eine Blüte, die im silbrigen Glanz des Taus die Besucher des Tages erwartete.

Die Besucher des Tages, was war das denn für ein Quatsch. Sie würde doch nicht mehrere Besucher hintereinander in ihre Möse lassen.

Äh – oder doch?

Ab und zu sah sie sich in ihrer Fantasie durchaus auch mit zwei oder drei Männern vögeln. Erlebt hatte sie das noch nie, aber wenn sich eine Gelegenheit ergeben würde?

Es würde sich keine Gelegenheit ergeben. Maik würde dem nicht zustimmen.

Wieder betrachtete sie ihre Möse im Spiegelbild. Schade, dass jetzt kein Sperma da drin war, das nun langsam heraustropfte. Wenn Maik wieder in sie hineinspritzte, würde sie schnell den Spiegel holen, um dieses Schauspiel zu beobachten. Ob andere Frauen ihr Lustloch auch so genau ansahen? Auch wenn es gerade vollgespritzt worden war?

Sabrina ging jetzt in die Hocke, legte den Spiegel auf den Boden und öffnete die Schenkel, so gut es ging. So hatte sie beide Hände frei, um mit den Schamlippen zu spielen. Wie wohltuend es war, jede einzelne zwischen Daumen und Zeigefinger zu massieren. Sie hatte auch den Eindruck, dass sie noch ein wenig größer wurden. Von Freundinnen wusste sie, dass manche Männer so große Läppchen unerotisch fanden. Eine hatte sogar erzählt, dass sie sich ihre Schamlippen hätte verkleinern lassen, weil ihr Partner das so gewollt hatte. Das fand Sabrina das Allerletzte: Entweder akzeptiert der Kerl die Möse, die er ficken will, so wie sie ist, oder er kann verschwinden. Sie käme ja auch nicht auf die Idee, eine Schwanzvergrößerung zu verlangen.

Sie mochte es, wenn ihr Liebhaber einen großen, dicken Schwanz hatte. Maiks Teil war da nicht zu verachten. Trotzdem stellte sie sich manchmal vor, wie es wohl sei, von einem noch gewaltigeren Schwanz durchbohrt zu werden. Die riesige Eichel, wie sie ihre Schamlippen plattdrückte, wie sie langsam tiefer eindrang und die Scheidenwände bis zum Äußersten dehnte. Und wenn er zustieß, würde er ihren Muttermund durchbohren wollen.

»Na, was würdest du dazu sagen?«, sprach sie ihre Möse direkt an. »Fändest du das gut?«

Sie zog mit den Fingern die Läppchen auseinander, die inneren Schamlippen offenbarten sich, und die Höhle dazwischen glänzte feucht. Sie fand große Schamlippen sexy. Wenn sie ein wenig stimuliert waren, offenbarten sie sich als faltige Wülste deutlich sichtbar zwischen den Schenkeln. Selbst ein Slip konnte diese nicht verbergen. Sie fand, dass Frauen diesen Wulst genauso stolz tragen sollten wie Männer ihre Beule im Schritt.

Wenn dann so ein riesiger Schwanz eindringen würde, würden sie zwangsläufig nach innen gestülpt, das taten sie ja schon bei einem normalen Dildo. Aber ein Superschwanz würde sie quetschen, lustvoll reizen. Beim Rausziehen würden sie sich vollgeschleimt wieder ausstülpen.

Ob es so große Dildos gab? Sie sollte im Internet mal danach suchen. Vielleicht taten es auch zwei normale. Sollte sie es versuchen? Ohne weiter zu überlegen, lief sie rüber in den Schlafbereich und holte den großen, naturgetreu nachgebildeten Dildo und die kleine Gurke, die sie sich zugelegt hatte, um ihre Klit besser verwöhnen zu können. Dann nahm sie ihre hockende Stellung über dem Spiegel wieder ein. Erst den großen Dildo. Sanft streichelte sie mit der Eichel ihre Schamlippen. Dieses Spiel mit den faltigen Läppchen faszinierte sie immer wieder, wie sie sich geschmeidig um den Dildo legten oder wie sie hin und her schaukelten, wenn sie mit den Fingern dagegen schnippte. Langsam schob sie das Ding weiter in ihren Unterleib. Hm, wie wohltuend! Tief durchatmend genoss sie die Dehnung ihres Uterus. Sie hatte damals den dicksten Dildo ausgewählt, den sie im Shop finden konnte; er war dicker als Maiks Schwanz. Aber dafür nicht aus Fleisch und Blut und ohne Kerl dran. Frau konnte eben nicht alles haben. Jetzt war er drin. Bis zum Anschlag. Von ihrem Loch war jetzt im Spiegel nicht mehr viel zu sehen, die Schamlippen hatten sich mit dem Plastikding nach innen gerollt. Nun zu der kleinen Gurke: Ob sie noch am oberen Ende passte? Sabrina spuckte auf das pinkfarbene Gerät, damit es schön glitschig wurde. Dann schob sie die Spitze unter Sichtkontrolle über ihre Lustperle, es zuckte. Tiefer, weiter rein. Noch mehr spannten sich die Schleimhäute, sie verspürte ein fast schon schmerzhaftes Ziehen der Lust. Weiter, noch ein Stück. Und dann war die Gurke drin.

Sabrina verharrte in ihren Spielereien, setzte sich auf den Hintern und genoss das Gefühl ihres vollständig ausgefüllten Unterleibes. Alles zuckte bei jeder Bewegung, kleine Wellen der Erregung ließen sie immer wieder kurz vibrieren. Würde sie einen Orgasmus bekommen, wenn sie einfach wartete? Oder sollte sie duschen mit den Dingern im Loch? Wäre doch eine Idee. Vorsichtig erhob sie sich, schloss die Schenkel so weit, dass die Dildos nicht rausrutschen konnten, und stellte das Wasser an. Bei jeder Bewegung musste sie achtgeben: Entweder darauf, dass da nichts rausrutschte oder, wenn ein bestimmter Punkt berührt wurde, darauf, dass sie nicht die Kontrolle verlor. Nein, die Befriedigung wollte sie noch ein wenig hinauszögern. Es war ein wunderbares Gefühl, so kurz vor der Explosion der Lust zu schweben. Dazu das zarte Streicheln des Wassers auf ihrer Haut, ihre Hände, die immer wieder ihre Brüste ertas­teten. Die Nippel fühlten sich steinhart an, und wenn sie sie vorsichtig berührte, zischten die Blitze in ihren Unterleib. Ob sie mal kurz reinkneifen sollte? Sie liebte es beim Sex, wenn Maik in ihre Zitzen kniff und so die Titten hin und her zerrte und diese lustvollen Stiche, die ihren Körper dabei in Ekstase versetzen konnten. Daumen und Zeigefinger hatte sie schon angelegt; sollte sie es wagen? Ihr Fleisch war in höchstem Maße erregt. Vorsichtiges Zupfen, ihr Leib erzitterte, instinktiv rieb sie ihre nassen Schenkel aneinander.

»Aufhören, verdammt, sonst kommst du!«, rief sie sich zur Räson, hielt die Luft an und versuchte sich zu konzentrieren.

Sie wusste, dass sie sich nicht mehr lange würde beherrschen können. Was für ein wunderbares Gefühl, dieser Schwebezustand, so unendlich geil zwischen Unerträglichkeit und Befriedigung. Sie öffnete die Beine ein wenig, um keine weitere Reibung der Schenkel zu provozieren. Nein, das ging auch nicht: Der kleine Dildo wollte sich rausquetschen. Mit einer hastigen Bewegung drückte sie ihn wieder rein. Oh – Scheiße – ich komme … Nein, noch nicht!

Heftig keuchend verharrte sie, um den heranrollenden Orgasmus auszubremsen. Sie ließ die Wellen der Lust ein wenig verebben, bevor sie wieder eine Bewegung wagte. Ja, jetzt ging es wieder. Sabrina wusste, wie gefährlich dieses Spiel auf Messers Schneide war: Wenn sie die Lust derart umspülte und sie sich dem nicht hingab, konnte es danach zu einem Absturz kommen. Die Nerven waren dann überreizt, die Neuronen nicht mehr in der Lage, Impulse weiterzuleiten. Oft hatte sie das als sehr frustrierend erlebt, weil sie sich erst aufgegeilt hatte, um dann doch unbefriedigt in den Tag starten zu müssen. Ihre Laune war dann kaum zu ertragen, und wenn Maik am Abend nicht rumzukriegen war, hing der Haussegen schief.

Aber sie hatte auch eine andere Methode an sich erforscht, mit diesem Frust umzugehen: Zeit. Zeit und der Entschluss, sich nach fünfzehn oder dreißig Minuten erneut langsam dem Höhepunkt entgegenzutreiben, führte dazu, dass der dann folgende Orgasmus sich gewaschen hatte! Sollte sie das jetzt auch versuchen? Sollte sie sich so lange stimulieren, bis der Punkt kippte?

Sabrina drehte das Wasser ab. Wie sollte sie in ihrem hochgradig erregten Zustand eine Entscheidung über ihre Geilheit treffen? Das war schlicht nicht möglich. Ihr Hirn war von Hormonen umnebelt, ihr Körper gierte nach Befriedigung und langen, geilen Spielen zugleich. Nass wie sie war, betrachtete sie sich im Spiegel, stützte sich mit den Händen an der Wand ab und näherte ihre Brüste dem kühlen Glas. Jetzt die erste Berührung, zart zogen sich die harten Nippel über den Spiegel, knickten nach rechts, nach links, und immer wieder sendeten sie einen Funkenregen durch ihren Leib.

Ihre Möse zuckte, forderte Tribut.

Hastig nahm sie ihre Titten vom Glas, keuchte mit offenem Mund und ließ die Augen über ihr Spiegelbild gleiten: wunderbar, dieses Bildnis einer nackten, geilen Frau. Sie gefiel sich, wie sie sich langsam hin und her bewegte, wie sie ihre Schenkel Stückchen für Stückchen öffnete.

Shit. Nein, das ging nicht. Der kleine Dildo wollte rausrutschen und schickte sich an, ihre Klit in Vibrationen zu versetzen. Das würde unweigerlich zur Explosion führen.

»Noch nicht, liebe Klit, du und ich, lass uns unsere Geilheit noch ein wenig genießen, einverstanden?«

Sabrina verharrte in dieser Stellung mit dezent geöffneten Schenkeln. Ausführlich betrachtete sie sich, beobachtete sich, wie ihre Muskeln immer wieder kurz zuckten, wie die Nippel immer strammer werden wollten. In geradezu narzisstischer Weise genoss sie die erregten Konturen ihres Spiegelbildes.

Minutenlang änderte sie ihre Position nicht. Sie wartete, bis ihre Geilheit ein wenig abgeklungen war, jedenfalls so weit, dass sie die Dildos gefahrlos aus ihrer Möse ziehen konnte. Erst die Gurke: Sabrina hielt die Luft an, dann mit einem Ruck raus mit dem Ding. Einen kurzen Aufschrei konnte sie nicht unterdrücken, ihr Unterleib zuckte gefährlich. Tief durchatmend versuchte sie sich zu konzentrieren, wartete wieder. Erst als sie sich entspannt strecken konnte, entfernte sie den dicken Dildo aus ihrem Loch. Ein schönes Gefühl, aber nicht so nah am Orgasmus wie die Lockung ihrer Lustperle durch die Gurke. Amüsiert betrachtete sie im Spiegel den mit ihren Säften eingeschmierten Gummischwanz. Wenn sie ihn jetzt mehrmals wieder reinstoßen würde, könnte sie doch noch einem Orgasmus erliegen.

Aber das wollte sie ja nicht. Noch nicht. Sie wollte ihre Geilheit noch genießen, im Fühlen und im Ansehen. Jetzt konnte sie ihre Schenkel spreizen. Langsam, Stückchen für Stückchen. Immer deutlicher offenbarten sich die geschwollenen Schamlippen. Sie drehte das Becken nach vorn, um sie besser betrachten zu können. Hatte sich ihr Unterleib so weit beruhigt, dass sie die glitschigen Läppchen auch anfassen konnte? Sabrina liebte es, mit ihren Schamlippen zu spielen, insbesondere, wenn sie sich dabei beobachten konnte. Also los: Mit Daumen und Zeigefinger fasste sie das feuchte Fleisch, zog daran, wurden sie nun noch größer? In einem SM-Porno hatte sie gesehen, wie der Folterknecht seinem Opfer Klemmen auf die Lippen gesetzt hatte, um dann Gewichte daran zu hängen. Die Dinger wurden tatsächlich immer länger. Ob sie das auch mal versuchen sollte?

Wilde Fantasien wurden von dieser Idee in ihr Hirn gespült: Maik lag vor ihr im Bett, nackt, so, wie sie immer schliefen. Aber anstatt sich zu ihm zu legen, schlug sie jetzt seine Bettdecke zur Seite, um ihn ansehen zu können. Dann stellte sie sich am Fußende vor ihn an die Wand, spreizte die Beine und begann mit ihren Schamlippen zu spielen, so wie jetzt auch. Als sie so eine gewisse Größe erreicht hatten, nahm sie aus der Schublade die dort deponierten Klemmen. Lüstern gurrend setzte sie die Teile auf die feuchten Läppchen. Und dann die Gewichte dazu. Ihre Arme verschränkte sie hinterm Kopf und zeigte sich so schamlos mit vorgestreckten Titten und lustvoll gequälten Schamlippen. In langsamen, nur angedeuteten schlangenartigen Bewegungen ließ sie ihren Körper sprechen. Sie genoss es, sich so zu zeigen und zu beobachten, wie sich Maiks Schwanz in zuckenden Schüben aufrichtete. Als das Ding seine richtige Größe erreicht hatte, bewegte sie sich lasziv auf ihn zu. Breitbeinig und mit vorgestrecktem Becken kniete sie sich über seine Füße, nahm die Klemmen ab und rutschte langsam nach oben, zielgenau mit ihrer Möse seinem Steifen entgegen. Schleimig ummantelten ihre gedehnten Schamlippen seine Eichel, stülpten sich über sein festes Fleisch. Einige Male bohrte sie sich seinen Steifen in den Unterleib, alles war schmierig, glitschig von geilen Säften. Derart vorbereitet rutschte sie weiter nach oben. Obszön zeigte sie ihr offenes Loch genau über seinem Gesicht. In langen Fäden hangelte sich der Saft hinab auf Maiks Mund, sie hörte ihn schlabbern und schmatzen, er liebte das Aroma ihrer Möse. Langsam senkte sie ihr Becken ab. In kreisenden Bewegungen ließ sie ihre Fotzläppchen über sein Gesicht streichen, nässte alles ein, senkte sich noch tiefer und erhöhte den Druck. Die Schamlippen quetschten sich über Nase, Stirn, Mund und Kinn, die Perle ihrer Lust schien vor- und zurückzurollen und sendetet heiße Blitze durch ihren erregten Körper. Ihre Möse wollte sich festsaugen an ihrem Opfer, die großen Läppchen wollten sich über sein Gesicht stülpen, ihn verschlingen. Jaaa, was für eine Fantasie: Geile Fotze frisst Macho!

Sabrinas Erregung hatte sich ein wenig gelegt, ihre Klit schaukelte nicht mehr auf Messers Schneide. Aber ihre Lust erlebte keinen Absturz. Fantasien wie eben ließen sie in einem frivolen Schwebezustand verharren, in dem sie sich überall anfassen und berühren konnte, ohne befürchten zu müssen, vom Orgasmus überwältigt zu werden. Es war ein Zustand, der ihr durchaus gefiel. Das Einzige, das fehlte, war ein Mann.

Hm. Der Vormittag war die Zeit, die sie für sich allein hatte. Wenn Maik jetzt hier wäre, wäre dem nicht mehr so. Dann hätte sie zwar einen Schwanz zum Anfassen, und vielleicht auch ein wenig Wichse, die sie sich über die Titten reiben könnte. Aber sie könnte nicht mehr freiweg alles tun, wonach ihr war. Er könnte zum Beispiel Fragen stellen, wenn sie sich sein Sperma auf den Titten verteilte und sich dann vor dem Spiegel selbst befriedigte. Oder wenn sie den ganzen Vormittag einfach nackt blieb, um ihre frivole Stimmung zu genießen. Wenn er da wäre, würden sie vögeln, und danach den Alltag beginnen.

Aber er war nicht da, und ein anderer Mann erst recht nicht. Sollte sie trotzdem den Alltag beginnen lassen? Vielleicht nackt? Sabrina grinste wieder in sich hinein. Nackt war gut in ihrer derzeitigen Stimmung, Alltag nicht so sehr. Unschlüssig schaute sie sich im Badezimmer um. Hier lag ohnehin keine saubere Wäsche herum. Aber die Dildos, die durfte sie auf keinen Fall hier liegenlassen. Den Dicken nahm sie zuerst. Immer noch glänzte feucht der Schleim ihrer Möse daran, vereinzelt war er schon angetrocknet. Sie schnupperte, genoss ihr Aroma. Mit der Zungenspitze kostete sie von der Eichel. Hmm, da war es wieder, dieses versaute, lüsterne Kribbeln, die Lust an ihr selbst. Langsam schob sie den Plastikschwanz in den Mund, begann zu lutschen und zu saugen, als wenn es einer aus Fleisch und Blut wäre. Leider war der Schmier schnell abgelutscht, und spritzen würde der auch nicht. Sollte sie sich aus ihrer Möse Nachschub holen? Aber so richtig nass wie vorhin war sie noch nicht wieder. Trotzdem spreizte sie erneut vor dem Spiegel die Schenkel und versenkte das Teil in ihrem Unterleib. Und die Gurke jetzt in den Mund, köstlich. Im Spiegel betrachtete sie sich und musste grinsen, so gut das mit dem Lolli zwischen den Lippen ging: eine nackte Sabrina mit vollgestopften Löchern. Nur ihr Arsch war unbedient. Aber einen dritten Dildo hatte sie nicht. Zu dumm auch. Wie oft hatte sie sich schon vorgenommen, den zu besorgen? Sie lutschte die Gurke sauber, drehte ihren Hintern zum Spiegel hin und bückte sich. Zwischen den Beinen hindurch betrachtete sie sich erneut in dieser obszönen Stellung, irgendwie erregte sie der Anblick. Dann setzte sie die Gurke an ihrer Rosette an. Es zuckte, der Schließmuskel wehrte sich, die Mösenschleimhäute liebkosten den anderen Dildo. Langsam erhöhte sie den Druck, und flupp, drin war die Gurke im Arsch. Nur die Spitze hielt sie mit zwei Fingern fest, damit das Ding nicht komplett in diesem Loch verschwand. Aber irgendwie war das nicht das Richtige. Sie zog die Gurke wieder raus und wusch sie ab. Es gab doch auch Doppeldildos, mit zwei Schwänzen dran. Je einen für Arsch und Fotze. Bei Gelegenheit würde sie sich mal genauer informieren.

Aber der Dildo in der Möse fühlte sich gut an. Sie hatte ihn schon ab und zu länger drin gelassen, um ihre frivole Stimmung zu genießen.

Wieder fragte sie sich, ob sich andere Frauen auch derart ausgiebig mit ihrem Körper beschäftigten oder ob es bei ihr doch eine Art des Narzissmus war. Aber im Grunde war ihr das auch egal. Wenn andere Frauen nicht so lüstern mit sich spielten, konnte sie denen auch nicht helfen. In einem Porno hatte sie gesehen, dass es Frauen gab, die mit Vaginalkugeln im Loch durch die Stadt liefen. Ob sie sich die auch mal zulegen sollte?

Mal sehen. Jetzt sollte sie sich erst einmal einen Kaffee kochen. Mit der Hand hielt sie die Plastikeier des Luststabes fest, damit er nicht rausrutschte, und begab sich mit vorsichtigen Schritten in die Küche. Verstohlen schaute sie sich um, als müsse sie sich vergewissern, dass sie immer noch allein war. Natürlich war sie das. Mit einem Dildo im Loch Kaffee zu kochen hatte sie noch nicht ausprobiert. Aber es war echt gut, immer wieder machte sich ihre Klit wohlig bemerkbar, immer wieder keuchte sie kurz auf, wenn durch die Bewegungen ihrer Schenkel der richtige Punkt berührt wurde. Auch das Nass sprudelte wieder stärker, was die Gefahr des Rausrutschens vergrößerte. Dieses Problem löste Sabrina, indem sie sich auf den Stuhl vor ihrem PC setzte.

Geil! Nackt am PC mit ‘nem Schwanz im Loch.

Zum Programmieren hatte sie in ihrer Stimmung keine Lust. Außerdem musste sie Wichtigeres erledigen, bevor das wieder in Vergessenheit geriet: Dildos suchen. Unter dem Stichwort gab es eine unübersichtliche Vielfalt: Große, kleine, doppelte mit zwei Schwänzen auf einer Seite und solche mit gegenüberliegenden Schwänzen für lesbischen Sex. Auch jede Menge anderes Spielzeug wurde angeboten, zum Beispiel ein Dildo, der auch spritzen konnte. Nur das dazugehörige Sperma fehlte. Ob man das auch im Internet kaufen konnte? So zehn Milliliter Wichse im Fläschchen? Oder auch mehr zum richtigen Besudeln der Titten? Sabrina gab verschiedene Suchwörter ein, wurde aber nicht fündig. Nur richtiges Sperma konnte man kaufen, tiefgefroren zur Befruchtung. Mist.

Sie lehnte sich zurück, rutschte wohlig gurrend auf dem Stuhl hin und her und fuhr mit den Händen über ihre Titten. Keine Wichse zum Spritzen oder suhlen. Oder gab es ein Rezept, um ein Imitat herzustellen? Eiweiß mit Sahne oder so? Lüstern rieb sie ihre Schenkel aneinander, die Geilheit machte sich wieder breit in ihrem Körper.

Auch unter Suchbegriffen wie Wichsrezept wurde sie nicht in gewünschter Weise fündig. Nur Anleitungen zur Selbstbefriedigung für Männer wurden angeboten oder Bilder von wichsenden Kerlen. Hm, die waren auch nicht schlecht. Stramme Burschen mit großen Schwänzen. Filme gab es auch, schön in Großaufnahme. Einige streichelten ihr bestes Stück zärtlich, spielten mit den Eiern und spritzten schließlich los. Andere wichsten hart und fest, in einem Filmchen direkt in die Kamera, die schließlich mit dem Schleim vollgespritzt wurde.

Instinktiv rieb Sabrina immer heftiger ihre Schenkel aneinander, irgendwie animierten diese Filmchen schon ihre Geilheit. Sie begann mit einer Hand ihre Titten zu kneten und rutschte unruhig auf dem Stuhl herum. Etwa zehn Wichsfilme hatte sie nun schon gesehen. Immer wieder ertappte sie sich dabei, sich mit offenem Mund den Bildschirm zu nähern, wenn da in Großaufnahme ein scharfes Teil abspritzte. Ja, schade. In ihrer jetzigen Stimmung war sie zu allem bereit, in ihrer Fantasie lutschte sie einen Schwanz nach dem anderen ab, um ihren Mund in Wichse zu baden. Allein diese Vorstellung verpasste ihrer Möse einen Funkenregen und der Saft floss in Strömen.

Neuer Film. Ein strammer Männerarsch lachte sie an, seine Rosette zuckte lüstern. Ein anderer Kerl trat ins Bild, sein gewaltiger Schwanz wippte mit jedem Schritt, und dann bohrte er das Teil in das dargebotene, zuckende Loch. Ein Film für Schwule, egal. Sabrina hatte noch nie gesehen, wie ein Kerl den anderen in den Arsch fickte. Fantastisch. Immer gieriger saugten ihre Augen diese Bilder auf, diese muskulösen Backen, wie sie vibrierten und erzitterten mit jedem Stoß, wie der Stecher keuchte und schwitzte. Seine Eier flogen vor und zurück, immer wieder schlug er mit der flachen Hand auf die Schinken seines Lustobjektes. Auch sein Arsch wurde gezeigt, die Arbeit seiner Muskeln, seiner strammen Schenkel. Dann wieder Großaufnahme vom Kern des Geschehens. Die Männer keuchten und stöhnten, der Stecher zog raus und im selben Moment spritzte der weiße Schleim über die Backen des anderen. Zäh verteilte sich der Schmier auf Schinken und Kimme, bedeckte das Loch und zog sich in langen Fäden weiter nach unten.

Sabrina zitterte am ganzen Leib. Die vielen Schwänze hatten sie schon fast zum Siedepunkt gebracht. Sie war wieder so weit, dass die geringste Berührung ihre Lust überwältigen konnte. Hastig setzte sie den letzten Film noch mal auf Start. Der geile Arsch kam erneut ins Bild, Sabrina schlug ihre Schenkel zusammen, öffnete sie wieder, und als der andere Kerl seinen Steifen in das enge Loch bohrte, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Der Orgasmus kam über sie wie Blitz und Donner. Heftig zuckend krümmte sie sich am PC, presste ihre Schenkel zusammen, rieb sie, und die nächste Welle schlug sie endgültig nieder. Keuchend und hechelnd tobte sie auf dem Stuhl, verlor den Halt, auf dem Boden wälzte sie sich hin und her. Immer wieder krallte sie ihre Finger in ihre Schamlippen, immer wieder rieb sie ihre Titten, schlug sich und kniff in die Zitzen.

Nur langsam fand ihr aufgeputschter Leib zur Ruhe. Langgestreckt auf dem Boden liegend wurde sie immer wieder von kleinen Orgasmen geschüttelt, bis sie nassgeschwitzt und erschöpft einfach liegen blieb.

Super! Das war ja ein voller Erfolg; es hatte sich gelohnt, die erste Geilheit im Bad erst einmal verstreichen zu lassen. In der zweiten Runde eine Supernova explodieren zu lassen, das gelang ihr auch nicht immer.

Zufrieden und so richtig befriedigt rappelte sie sich auf, stellte den PC ab und kochte frischen Kaffee. Zum Arbeiten hatte sie nun keine Lust, das konnte warten. Die Uhr bewegte sich ohnehin langsam dem Mittag entgegen und in Kürze musste sie die Kinder von der Schule holen. Noch einmal genoss sie ihre Frivolität, ihren nackten Leib beim Kaffee in der Küche. Den letzten Schluck noch, und das Familienleben sollte beginnen.

Kapitel 2

Heute am Dienstag war die morgendliche Hektik zwar genauso schlimm wie am gestrigen Montag, aber Sabrina empfand es nicht mehr als ganz so heftig. Außerdem war sie nun schon wieder einen Tag näher am Wochenende.

Nachdem sie ihre Funktion als Elterntaxi – nein, Muttertaxi – erfüllt hatte, zog sie sich im Schlafloft zum Joggen um. Dieser Tag versprach genauso warm zu werden wie der gestrige. Also entkleidete sie sich vollständig bis auf den Slip, zog dann das Sportbustier und die kurzen Shorts über.

Im T5 fuhr sie zum Stadtrand, stieg aus, reckte und streckte sich und lief los. Am Bach entlang, über die Brücke am Wehr, und dann auf den langen Weg um den See herum. Eigentlich war alles wie immer: Die Kaninchen, die Enten und Schwäne, und auch die Rehe grasten in der Ferne. Aber je länger sie lief, umso mehr kreisten ihre Gedanken um den fremden Jogger. Würde er heute wiederkommen? Wahrscheinlich nicht. Wenn er hier nur jemanden besucht hatte, war er sicherlich schon wieder abgereist. Als neu Zugezogener mit der Angewohnheit, morgens zu joggen, würde er das heute auch tun. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich an der gleichen Stelle erneut treffen würden, war doch sehr gering. Ob sie dann an der Hütte auf ihn warten sollte? So rein zufällig, weil sich die Senkel der Sportschuhe gelöst hatten?

Unsinn, warum sollte sie das tun?

Sabrina vermutete ohnehin, dass er schon abgereist war, also gar nicht kommen würde. Sie schloss eine Wette mit sich ab, und wenn sie richtig getippt hatte, würde sie sich erlauben, langsam in den Tag zu starten, hieß, sie würde in der Küche noch einen Kaffee genießen. Vielleicht auch wieder ein wenig tanzen, oben ohne?

Ein nettes Kribbeln durchfuhr ihren Körper bei dem Gedanken. Die Entscheidung war gefallen: Er würde nicht kommen.

Gleich hatte sie die Hütte erreicht, sie konnte die Weggabelung zur Abkürzung schon sehen. Ein paar Meter noch … Und?

Da hinten lief er, heute viel näher als gestern. Kurze Hose und Sporthemd, beides ließ seinen drahtigen Body gut zur Geltung kommen, wie Sabrina mit einem schnellen Blick feststellte. Der Fremde grüßte mit einer kurzen Handbewegung. Sabrina grüßte zurück, wartete aber nicht auf ihn. Sie konnte es sich jedoch nicht verkneifen, sich ab und an nach ihm umzudrehen. Sie musste doch wissen, was da auf ihrer Joggingstrecke genau passierte. Nichts. Der Läufer hielt Abstand, etwa hundert Meter hinter ihr.

Sie musste schmunzeln und wusste gar nicht warum. Irgendwie war es nett, einen unbekannten Verfolger zu haben.