Obszöner SexUrlaub zu viert | Erotischer Roman - Svenja Mund - E-Book

Obszöner SexUrlaub zu viert | Erotischer Roman E-Book

Svenja Mund

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 176 Taschenbuchseiten ...   Zwei Paare im Urlaub in der Toskana. Ein Traum! Für Albert und seine Frau Sophie sowie Iris und ihren Mann Fiete wird er wahr. Vorher landet aber Iris mit Albert im Bett und auch Fiete und Sophie haben einen geilen Seitensprung. Ist so ein gemeinsamer Urlaub zu viert noch möglich? Oder sogar erst recht? Als sie in ihrem Urlaubsdomizil einchecken, gesellt sich auch noch die heiße Verwalterin Alessandra zu ihnen ... Welche Tabus brechen die fünf in ihrer hemmungslosen Leidenschaft noch?   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 233

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum:

Obszöner SexUrlaub zu viert | Erotischer Roman

von Svenja Mund

 

Ich wurde in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln geboren, wo ich auch die Zwergschule besucht habe, die es damals dort noch gab. Ich weiß nicht, ob es meinem Intellekt geschadet hat; jedenfalls konnte ich trotzdem studieren – Biologie und Landwirtschaft an verschiedenen Universitäten in Deutschland. Gelebt habe ich damals in Wohngemeinschaften ohne feste partnerschaftliche Verbindung, was meiner eher lockeren Einstellung zum anderen Geschlecht entgegenkam. Eine Karriere im klassischen Sinne ist mir leider versagt geblieben, ich war weder Ministerin noch Mitglied des Aufsichtsrates einer großen Bank. Aber das macht ja nichts, Quotenfrau zu sein ist bestimmt nicht meine Aufgabe! Ein Mann muss einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Buch schreiben, so heißt es doch. Und eine Frau? Ich jedenfalls habe vier Bäume gepflanzt – nein, pflanzen lassen, es gibt eben noch Kavaliere! (Keine deutschen Eichen, es sind japanische Pflaumen, glaube ich.) Söhne habe ich zwei – von verschiedenen Vätern. Und nun ein Buch, welches zu schreiben die schwierigste Aufgabe war. Thema: Erotik, die ich in so vielfältiger Weise genossen habe. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein wenig an diesem Genuss teilhaben können.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © se1982 @ depositphotos.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783759002990

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

»So, gelandet sind wir ja gut. Was für eine blöde Fliegerei!«

Iris hörte sich wirklich erleichtert an. Albert wusste, dass sie nicht gern flog.

»Und wie lange müssen wir nun noch fahren?«, fragte sie, nachdem die beiden am Flughafen den Leihwagen bestiegen hatten.

Es war hier deutlich wärmer als im Norden Deutschlands. Ihre weißblonden kurzen Haare schimmerten in der Sonne und auf ihrer Schulter glänzte das Fett der Sonnencreme.

»Tiefe Toskana, tja, zwei Stunden werden wir wohl brauchen.«

»Ich bin ja tierisch gespannt. Ich war zwar schon in der Toskana, aber noch nie auf einem richtigen und so alten Weingut.«

»Na ja, abwarten. Wir sind hier, um zu sehen, ob es noch so ist, wie ich es in Erinnerung habe. Vielleicht ist es inzwischen ein Luxusresort.«

»Dann hättest du es bestimmt im Internet gefunden. Luxusresort in der Toskana! Das wäre doch der Renner für Hamburgs Schickeria.«

»Meinst du, da ich es dort nicht gefunden habe, müssen wir eher damit rechnen, eine alte Ruine vorzufinden?«

»Ruinen können auch interessant sein«, meinte Iris grinsend. »Hauptsache, da wird noch Wein gemacht.«

»Ich habe den Duft der Kelterei heute noch in der Nase. Wir waren damals fast jeden Abend blau«, erwiderte Albert lachend.

»Wie lange ist das denn eigentlich her? Kannten wir uns da schon?«

»Fünf Jahre vielleicht? Aber wir kannten uns noch nicht. Ich habe Fiete erst während eines Seminars in Oslo kennengelernt, und das ist noch nicht so lange her.«

»Der faule Sack hätte ja ruhig mitkommen können! Wäre doch schon mal so ein kurzer Voraburlaub.«

»Na ja, es reicht doch, wenn wir beide uns die Hütte ansehen. Eigentlich hätte auch einer allein fliegen können.«

»Du magst meine Begleitung wohl nicht, was?«, fragte sie keck.

»Iris, du bist die angenehmste Reisebegleitung, die ich mir vorstellen kann!«

Iris lachte laut und offen: »Na, das lass mal deine Sophie nicht hören. Ich glaube, dann gäbe es eine Woche Entzug.«

»Ja, siehst du, ich habe mich versprochen: Du bist die zweitbeste Begleitung, die ich mir vorstellen kann.«

»So ist brav. Jetzt musst du auch keinen Entzug fürchten.« Schelmisch betrachtete sie sein Konterfei von der Seite.

»Du meinst, sie ließe mich nicht ran, wenn sie so was hören würde? Machst du das bei Fiete so?«

Die beiden grinsten sich an. Als Paare kannten sie sich schon einige Jahre, unternahmen viel miteinander und dezent Erotisches kam während ihrer Treffen immer wieder locker zur Sprache.

»Nein, nicht wirklich«, kicherte sie, »wie sollte ich das denn lange durchhalten?«

»Tja, das ist immer das Problem, wenn man Sexentzug als Druckmittel einsetzen will: Man bestraft sich auch selbst damit!«

Schmunzelnd schaute sie aus dem Fenster. Sie hatten inzwischen das offene Land erreicht und vor ihnen waren die grünen Hügel der Toskana zu erkennen. Wohl wissend, wie heiß es in dieser Gegend noch im Spätsommer werden konnte, hatte Albert ein Cabrio gemietet. Der Fahrtwind ließ seine Haare fliegen. Er hätte gern eine geraucht, aber das konnte er sich wohl abschminken.

Iris trug ein kurzes Kleid, das an der Taille mit einem Gürtel gerafft war, ein bisschen im Stil der Sechzigerjahre. Im kalten und regnerischen Hamburg hatte sie eine Strickjacke um die unbedeckten Schultern gelegt, die sie nun aber im Fond des Wagens verstaut hatte. Ebenso die Stiefel, die ihr nun doch unpassend erschienen. Sie hatte das Kleid kurz gelupft, als sie in den Wagen stieg, sie saß mit dem Slip auf dem Polster und setzte die Füße auf das Armaturenbrett. Ihre Beine kamen so fast schon frivol zur Geltung, wie Albert anerkennend feststellte. Die hinter dem Kopf verschränkten Arme taten ein Übriges, um ihre Ausstrahlung zu unterstreichen: Albert war schon immer der Meinung, dass Iris eine schöne und sehr erotische Frau war. Das Gleiche musste er aber auch seiner Sophie bescheinigen: Sie hatte eine feminine Figur, einen vollen Busen und wunderbar blonde Haare bis über ihre Schultern. Wenn er mit beiden Frauen allein unterwegs war, was ja selten vorkam, konnte er immer sehr bewundernde Blicke der Männerwelt auf sich ziehen. Im letzten Sommer hatte er sie mal vom Strand abgeholt: Nackt lagen die beiden Nixen nebeneinander in der Sonne; ihre frivolen Blicke signalisierten ihm, dass sie es durchaus genossen, sich so zu zeigen. Jedenfalls wusste Albert seitdem, dass Iris’ Schamhaare fast genauso hell waren wie ihr Schopf und dass sie etwas kleinere, rosa schimmernde Höfe um ihre Brustwarzen hatte. Vergnügt schmunzelte er in sich hinein.

Iris waren seine Blicke nicht entgangen, sie unternahm aber nichts, um ihre Blöße zu bedecken. Die Sonne, der warme Fahrtwind und das Gefühl von Urlaub ließen ihre Gedanken sogar einen Moment ins Erotische abschweifen: Albert und sie allein unterwegs! Ob sie im gleichen Zimmer schlafen würden? Oder gar im gleichen Bett? Sie hatte sich schon des Öfteren vorgestellt, wie Albert wohl nackt aussehen würde. Einen trainierten Körper hatte er, das hatte sie am Strand schon gesehen. Aber leider hatte er sich nie vollständig entkleidet. Hm. Mal sehen, könnte ein interessantes Wochenende werden. Sie ertappte sich, wie sie ihre Brüste dem Wind entgegenreckte, ein wohliges Kribbeln durchfuhr ihren Unterleib.

Eigentlich hatte Sophie mit nach Verona kommen wollen, dann aber doch nicht so recht ein Einsehen in diese Erkundung gehabt; sie würden doch sowieso in drei Wochen dorthin reisen.

Dabei war das gar nicht sicher, deswegen gab es ja die Erkundung: Wenn das Gut jetzt wirklich eine Ruine war, würde Albert – Romantik hin oder her – dort keinen Urlaub verbringen wollen! Die Verabredung, hier drei oder vier Wochen gemeinsam auszuspannen, war aus einer lockeren Abendrunde entstanden: Albert hatte erzählt, wie er es bei seinem damaligen Besuch erlebt hatte. Die Vision, mehrere Wochen auf einem Weingut zu verbringen, war sofort auf fruchtbaren Boden gefallen und der Urlaub quasi abgemachte Sache. Das allerdings auch, weil sie sich als gute Freunde schon länger vorgenommen hatten, gemeinsam zu verreisen, aus verschiedenen Gründen war es bisher leider nicht dazu gekommen.

Dieses Gut war, wenn es heute immer noch seinen Vorstellungen entsprach, genau das Passende: Recht einsam gelegen, nicht in den Katalogen der Reiseveranstalter angeboten und als Kelterei immer noch aktiv. Darauf legte er Wert: Den gutseigenen Wein zu trinken war damals ein Highlight gewesen! Er hatte zwar Kontakt mit dem Besitzer aufgenommen, der lebte in Florenz. Seine Verwalterin sei vor Ort, mit der müsse Albert alles regeln, war seine knappe Antwort. Wahrscheinlich hatte er nicht die geringste Lust, sich um irgendetwas bezüglich des Gutes zu kümmern.

Eigentlich hatte Albert unter solchen Voraussetzungen dieses Reiseziel schon wieder abgeschrieben. Aber Iris war neugierig geworden. Und Zeit hatte sie auch, also hatte sie sich kurzfristig entschlossen, ihn zu begleiten.

Es war schon fortgeschrittener Nachmittag, als Albert von der Hauptstraße in die Dörfer abbog. Er hatte ein gutes Gedächtnis bezüglich der Geografie, in dieser abgelegenen Gegend hatte sich in den letzten fünf Jahren sowieso nichts verändert. Die kurze Maronenallee, die zum Gut führte, war obendrein ein markanter Punkt, sodass die beiden es kaum verfehlen konnten.

Die Allee war mit Blattwerk und Ästen übersät, also offensichtlich kaum genutzt. Sie mündete in einem größeren Hof, rechts und links von Schuppen und Werkhäusern gesäumt, an der Frontseite das Herrenhaus. So man es denn so nennen konnte. Das üppige Grün hatte man ziemlich unkontrolliert wachsen lassen, der Putz bröckelte hier und da von der Fassade und die breite Freitreppe zum Eingang machte auch nicht den sichersten Eindruck. An den Seiten des Hauses führten zwei Türen hinunter in die Gewölbe, in denen der Wein reifte; anhand der Trampelpfade konnte man erkennen, dass da doch eine Nutzung sein musste. Wenigstens das. Auch Fahrspuren waren zu sehen und rechts führte ein unbefestigter Weg hinaus zu den Weinstöcken.

Ein angenehmer Duft nach kräftigem Wein stieg immer wieder in dezenter Weise in ihre Nasen. Das war wohl auch der einzige Grund, weswegen Albert nicht gleich wieder umkehrte: Nachdem er ausgestiegen war, lief er im Hof herum und sog mit hochgestreckter Nase diesen Duft regelrecht in seine Nüstern.

Iris war im Cabrio sitzen geblieben und musste lachen.

Nichts passierte. Hier ließ sich keine Verwalterin blicken. Iris hatte ihre Stiefel wieder angezogen und sich zu ihm gesellt, unschlüssig erkundeten die beiden das Ensemble: Nun waren sie von so weit hergekommen, da konnten sie doch wenigstens warten, bis sie genauere Infos bekamen. Vielleicht konnte die Verwalterin sie ja auch woanders, in einem intakteren Gebäude unterbringen.

Es mochte eine halbe Stunde gedauert haben, als eine Radfahrerin die Allee heraufstrampelte: Es war eine junge Frau mit Brille auf der Nase, was ihr einen intellektuellen Touch gab. Kurze schwarze Haare, mittelgroß und sportliche Figur, Albert schätzte sie auf Ende zwanzig.

»Hey!«

Sie sprang vom Rad, blieb vor den beiden stehen und betrachtete sie mit kritischen Blicken: »English? Deutsch? Français?«

»Deutsch«, meinte Albert und legte den Kopf zur Seite. »Ebenfalls hey.«

»Na, das geht ja«, radebrechte die Frau ein wenig. »Deutsch kann ich ganz gut. Und? Was gibts?«

»Äh, bist du die Verwalterin dieses Gutes?«

Die Angesprochene lachte: »Verwalterin! Was für eine Bezeichnung für den Job. Ich bin Tinos Tochter und sehe ab und zu nach dem Rechten.«

»Aha.« Albert erinnerte sich, dass der Besitzer des Gutes mit Vornamen Tino hieß.

»Er hat mir nur gesagt, dass da zwei Typen kämen, ich solle sehen, was ich tun könne.«

Iris und Albert sahen sich an: Das war ja eine nette Begrüßung!

»Wir wollen hier übernachten«, kam es nun mit fester Stimme von Iris. Irgendwie nervte sie das hier allmählich.

»Wie lange?«, fragte die andere gelangweilt.

»Also erst mal eine Nacht«, mischte Albert sich wieder ein, »wir wollen sehen, ob es uns gefällt. Wenn ja, möchten wir im nächsten Monat für drei Wochen buchen. Wir wären dann zu viert.«

Die Frau zuckte mit den Schultern. Es schien ihr völlig egal zu sein, ob es ihnen gefiel und ihr Vater ein paar Euro einstecken konnte, und sagte lapidar: »Kommt mit.«

Sie fummelte einen riesigen Schlüssel hervor, der wohl noch das historische Original war, und ging voraus zur Treppe.

Kritisch sah Iris zu Albert hin: »Da bin ich ja mal gespannt!«

Dann sah sie wieder zu der Frau – und zurück zu Albert: »Guck der nicht so auf den Arsch!«

Albert lachte, während die Verwalterin umständlich die Eichentür öffnete, die offensichtlich ein wenig klemmte. Es tat sich eine Diele in altem italienischem Stil auf: Steinfußboden, Marmor an den Wänden und wunderbare alte Möbel.

»Genau so habe ich das in Erinnerung«, entfuhr es Albert begeistert, und Iris kriegte vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Alles war in einen maroden Charme getaucht, hier fiel kaum Putz von den Wänden und die kleineren Schäden an Boden und Gemäuer störten nicht. Links ging es in einen großen Speisesaal mit angeschlossener Küche, wie Albert sich erinnerte, rechts waren verschiedene Zimmer.

»Die Schlafräume sind oben«, meinte die junge Frau nun, ohne sich um die neugierigen Blicke der beiden zu kümmern. Sie stiefelte einfach voran. Albert ließ Iris den Vortritt, ganz Kavalier eben. Aber Iris war sich sicher, dass er so nun ihren Hintern betrachten wollte, der vom kurzen Kleid gerade mal bedeckt war. Und ihre nackten Beine. Was er auch amüsiert schmunzelnd tat. Das Treppenhaus und der obere Flur waren von einer zarten Staubschicht bedeckt, die den maroden Charakter noch unterstrich. Hier hatte offensichtlich schon lange niemand mehr gewohnt.

»Da ist das Bad und hier das sind alles Zimmer«, kam es trocken von der Verwalterin, als sie auf die verschiedenen Türen zeigte. »Ihr könnt euch was aussuchen.«

»Und – ich meine – was kostet das?«

»Zehn Euro pro Nacht und Person. Ihr könnt bleiben, so lange ihr wollt.«

»Und das ist in vier Wochen auch möglich? Drei Wochen lang?«, wollte Albert wissen. Er hatte sich längst entschieden, dieses Domizil zu buchen.

»Drei Wochen, zehn Wochen, egal. In der nächsten Zeit kommt niemand.«

»Wie können wir denn jemanden erreichen, wenn mal Fragen sind?«, fragte Iris noch. »Hast du eine Telefonnummer für uns?« Auch sie war von dem Ambiente angetan und musste bezüglich des Bleibens nicht weiter überlegen.

»Wenn hier Gäste sind, muss ich in dem Steinhäuschen neben dem Eingang wohnen.«

»Das hört sich ja nicht begeistert an. Kriegst du das denn wenigstens bezahlt?«

»Geht so. Wenn es gute Leute sind, kann es auch ganz nett werden.«

»Und? Sind wir gute Leute?«

Die Frau betrachtete Iris und Albert von oben bis unten über den Brillenrand. Sie wirkte eher kühl, zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg nach unten.

»Kann sein«, kam es nichtssagend.

»Na, das ist ja ’ne trockene Marke«, entfuhr es Albert. Er schaute ihr nach, wie sie über den Hof zu der besagten Steinhütte ging.

»Sag ich doch, der hättest du gar nicht auf den Arsch gucken sollen!«

»Die Frau mag ja sein, wie sie will, aber ihr Arsch hat doch was, das musst auch du zugeben!«

Iris schüttelte schmunzelnd den Kopf. »Komm, lass uns die Zimmer ansehen.«

Die Räume waren nicht besonders groß, alle im schon bekannten Stil eingerichtet mit einem Fenster zum Hof oder zur anderen Seite mit Blick auf die Weinberge. Das Bad war grün und weiß gekachelt, die Armaturen mit schönen Verzierungen versehen. Alles irgendwie aus einer vergangenen Zeit, aber vollkommen stimmig. Sie waren immer noch begeistert!

»Und jetzt?«, fragte Iris beschwingt, als sie wieder nach unten gingen. »Sollen wir uns was kochen?«

Sie hatte im Vorbeigehen einen Blick in die Küche geworfen: Die forderte geradezu dazu auf, hier die köstlichsten italienischen Gerichte zu zaubern. Aber nicht gleich heute nach dem anstrengenden Tag. Außerdem musste man da mit Holz heizen, wenn sie das richtig gesehen hatte. Hoffentlich gab es im Bad warmes Wasser!

»Quatsch«, meinte Albert dann auch. »Wir holen uns im Dorf Käse, Weißbrot und Wein, einverstanden?«

»Und Grappa! Ich liebe Grappa!«

»Willst dich wohl besaufen, was?«

»Wäre das so schlimm?« Schelmisch blinzelte sie ihn an.

Ihr Gepäck hatten sie oben im Flur stehen gelassen. Nach dem Einkaufen überlegten sie, wo sie die Köstlichkeiten verspeisen sollten. Am besten draußen, denn es war ein richtig warmer Spätsommerabend. Nachdem sie sich etwas im Hof umgesehen hatten, fanden sie an der Seite eine etwas marode Sitzecke mit schrägen Holzbänken, umrandet von Weinreben. Hier zündeten sie einige der Laternen an und deckten auf.

Iris legte nach dem Essen die Hände hinter den Kopf, streckte sich und meinte: »Mann, ist das geil hier! Hier bleiben wir!«

Albert schenkte Rotwein nach und zündete sich jetzt endlich eine Filterlose an, tief zog er das Aroma in seine Lungen. »Ja!«, kam es zufrieden. Dann öffnete er den Grappa, und da sie vergessen hatten, Gläser aufzutragen, nahmen sie den Schluck kurzerhand gleich aus der Flasche.

Es war schon tiefe Nacht, als Iris den letzten Tropfen Wein zu verteilen versuchte und anschließend an der Grappaflasche nuckelte: »Scheiße! Alles alle!«

»Macht nichts«, versuchte Albert mit unsicherer Stimme zu trösten. »Morgen holen wir Nachschub.«

»Na, dann ist die Welt ja gerettet.« Auch Iris war hörbar angetrunken, was dazu führte, dass sie zwischen ihren Sätzen immer wieder kichern musste. »Und was machen wir bis dahin?«

Albert lachte: »Ich fürchte, so viel kriegen wir nicht mehr zustande.«

»Du meinst, wir sind besoffen?«

»Na ja, nach so viel Wein und Grappa könnte das doch sein, theoretisch versteht sich.«

»Aber wenn wir theoretisch unseren Rausch ausgeschlafen haben …«

»Na, dann werden wir theoretisch zu neuen Aktivitäten durchstarten«, ergänzte er ihren Satz.

»Neue Aktivitäten sind gut«, sagte Iris lachend und mit unsicherer Stimme. »Dann lass uns unseren Rausch ausschlafen!« Sie machte Anstalten, es sich auf der Bank bequem zu machen.

»Iris«, Albert hielt sie davon ab, »ich würde statt der Bank das Bett vorschlagen!«

»Das Bett? Du willst mit mir ins Bett?« Gespielte Empörung in ihrem Gesicht, dann aber schallendes Lachen. »Okay, dann komm!« Schwankend stand sie auf, stützte sich noch am Tisch ab und reichte ihm die Hand.

Sich gegenseitig haltend, rumalbernd und schließlich Arm in Arm umschlungen, wankten sie über den Hof zur Freitreppe. Die erschien ihnen als echte Herausforderung, aber sie hatten sich ja ordentlich Mut angetrunken. Auch mal eine Stufe zurückwankend, erreichten sie schließlich das Portal und nach weiteren Mühen den oberen Flur. Das erste Zimmer war ihres, mehr fallend als aufrecht gehend stolperten sie auf das breite Bett.

Kapitel 2

Der heftige Kater ließ Iris den Kopf erst einmal wieder unter die Decke stecken: Wo war sie? Richtig, auf einem Weingut in der Toskana. Zusammen mit Albert, und sie hatten gestern Abend ordentlich gesoffen! Vorsichtig lugte sie erneut hervor. Neben ihr lag Albert, mit dem Rücken zu ihr, sein unbedeckter Hintern lachte sie an.

Hm. War sie auch nackt? Sie hob die Decke: Splitterfasernackt! Nun gut, so schlimm war das ja nun nicht, schließlich kannten sie sich gut. Und – sie musste trotz des Katers schmunzeln – sie hatte schon immer wissen wollen, wie dieser Mann denn so ganz nackt aussah. Aber hatten sie in der Nacht auch miteinander gevögelt? Nein, konnte doch nicht sein! So besoffen konnte eine Frau doch gar nicht sein, dass sie nicht mitbekam, wenn ein Kerl sie bestieg. Trotzdem fuhr sie mit den Fingern zwischen ihre Schenkel. Es war alles trocken, und die Geruchsprobe ergab nur ihr eigenes Aroma.

Und warum hatten sie nicht gevögelt? Immerhin hatte sie sich nackt zu ihm ins Bett gelegt, war das nicht de facto eine Aufforderung? Hatte er etwa keinen Bock auf sie? Darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Das Wahrscheinlichste war doch ohnehin, dass er genauso blau gewesen war wie sie und sie kurzerhand ins Bett gefallen waren. Weiteres war vermutlich nicht drin gewesen.

Hätte sie denn Weiteres gewollt? Wieder umspielte ein Schmunzeln ihre Lippen, Albert sah es ja nicht.

Nun gut. Blieb das Problem des Katers: Sie brauchte etwas gegen den Presslufthammer im Kopf, hatte aber die Tabletten vergessen. Wer konnte denn auch ahnen, dass die bei einem so kurzen Aufenthalt nötig werden würden?

»Albert?« Vorsichtig stupste sie ihn an.

»Hä?«

»Albert!« Etwas fordernder.

»Was ist?« Mit zerknittertem Gesicht drehte er sich zu ihr hin: »Ach du Scheiße! Hallo Iris!« Dann musste er aber doch lachen.

»Wieso denn ›Ach du Scheiße‹?«

»Äh – ich bin ein wenig überrascht. Positiv überrascht«, setzte er schnell hinterher.

»Dein Glück«, meinte sie mit hochgezogenen Augenbrauen und fragte dann: »Hast du Kopfschmerztabletten mit?«

Albert grinste feist, aber dazu gab es eigentlich keinen Grund: Ihm ging es da ja nicht besser als ihr.

»Du bist doch Kavalier. Holst du mir welche?«, säuselte sie und klimperte mit den Wimpern.

Mit fatalistischem Blick sah er sie an, dann warf er die Decke zur Seite, rappelte sich auf und stieg aus dem Bett, ohne sich etwas überzuziehen.

Iris verfolgte jede seiner Bewegungen: Zum ersten Mal sah sie diesen Adonis vollkommen nackt. Bisher hatte sie immer nur Ausschnitte seines Bodys gesehen: Brust, Rücken, Arme und Beine, einmal auch den Ansatz des Hinterns. Diese Details verhießen ein schmackhaftes Gesamtbild; sie musste zugeben, dass sie ihn in Gedanken schon öfter ausgezogen hatte. Und jetzt lief dieser Kerl im Adamskostüm da vor ihr im Zimmer herum. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

»Du kannst dir natürlich auch Tabletten mitbringen«, rief sie ihm feixend nach, »und wenn du sowieso schon unterwegs bist, bring mir doch bitte gleich einen Kaffee mit.«

Albert verdrehte die Augen: »Darf ich mir denn auch einen machen?«

Iris kicherte los und strampelte vergnügt mit den Beinen, ließ es aber sofort wieder: Der Kater war echt fies!

Kapitel 3

»Na, das ging aber schnell«, meinte sie, als Albert mit Tablett, Kaffee, Milch, Zucker und Tabletten wieder ins Zimmer kam. »Musstest du nicht erst den Herd anheizen?«

»Zu deinem Glück steht da ein Warmwasserbereiter!« Er rückte einen Stuhl heran und stellte das Tablett darauf. Wieder beobachtete Iris ihn. Sie hatte sich ein wenig aufgerichtet und sein Schwanz war nun in Augenhöhe: Oh, was für ein geiles Teil! Dann warf sie die Decke zur Seite und setzte sich auf die Bettkante.

Albert nahm daneben Platz. Kurzer Blick zu ihm hin: Alles okay, er nutzte ungeniert die Gelegenheit, ihre Nacktheit zu betrachten, statt gesittet wegzuschauen, was ihr sofort einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ.

Mit einem langen »Aaaah!« signalisierte sie den Wohlgenuss des Kaffees. Zum Glück hatte er gleich eine ganze Kanne davon mitgebracht.

Auch Alberts Lebensgeister schien das schwarze Getränk wiederzuerwecken. Dann ließ er sich nach hinten sinken. Sie spürte seine Blicke auf ihrem Rücken.

»Wir beide nackt im Bett!«, konstatierte er schließlich vielsagend.

»Tja, wer hätte das gedacht«, sagte sie grinsend und drehte sich zu ihm hin. »Und nichts ist passiert.«

»Hättest du es lieber gehabt, wenn was passiert wäre?«

»Und du?«, fragte sie keck zurück. Ihr Lächeln bekam einen Hauch von Frivolität. Sie erinnerte sich, dass sie ihn nicht nur gern mal nackt sehen wollte, sondern auch ab und zu überlegt hatte, wie er wohl im Bett sein mochte. Und da lag er nun vor ihr, lang gestreckt, die Hände hinterm Kopf verschränkt, vollkommen nackt. Genüsslich ließ sie ihre Blicke über diesen Mann gleiten, ungeniert betrachtete sie seinen Schwanz, der sich noch müde zur Seite auf den Schenkel gelegt hatte. Darunter die Eier, in dieser Lage ein wenig versteckt. Gleichzeitig war ihr bewusst, dass er versuchte, ihren Körper genauso mit Blicken zu erforschen. Aber so wie sie jetzt zu ihm hingedreht saß, konnte er nur ihre kleinen Brüste betrachten mit den vorwitzigen Nippeln in der Mitte. Frivole Absicht oder ebensolcher Zufall: Iris erhob sich, bückte sich vor ihm, um sich Kaffee nachzuschenken, wobei sie sich viel Zeit ließ. Dann richtete sie sich auf, drehte sich zu ihm hin und zeigte sich, das rechte Bein ein wenig abgewinkelt.

Albert versuchte nicht, seine neugierigen Blicke zu verheimlichen, was ihr schließlich ein amüsiertes Lächeln entlockte. Sie ließ sich gern so betrachten.

»Das dürfen wir nicht«, meinte er schließlich mit gespielt ernster Miene.

»Nein, nein, natürlich nicht!« Iris setzte sich wieder hin und trank vom Kaffee. »Was sollten Sophie und Fiete von uns denken!«

»Genau, die würden so was auch nicht tun.«

Wieder sah Iris zu ihm hin: »Also, Fiete macht eigentlich keinen Hehl daraus, dass er Sophies erotische Reize durchaus attraktiv findet. Von der Bettkante würde er sie bestimmt nicht stoßen.«

»Du meinst, die waren schon mal im Bett miteinander?«

»Hm. Nicht, dass ich wüsste. Aber, ich mein, wenn sich eine Gelegenheit ergibt?«

»Was haben die beiden denn an diesem Wochenende vor?«

»Soweit ich weiß, wollten sie ihre Einsamkeit bei einem gemeinsamen Essen vergessen machen.«

»Aha. Und du meinst, das könnte eine Gelegenheit sein?«

»Vielleicht. Stell dir das doch mal vor: Wir bleiben brav, kommen nach Hause und sie eröffnen uns, dass sie es miteinander getrieben haben. Wir würden uns doch schwarz ärgern!«

Albert grinste. War das jetzt eine Aufforderung?

»Ja«, stimmte er schließlich zu und strich sich demonstrativ übers Kinn, »das wäre wirklich ärgerlich. Wenn wir jetzt auch vögeln würden, bliebe uns dieser Ärger erspart.«

»Wir wären sozusagen auf der sicheren Seite.«

»Safety first, da hast du recht! Aber«, Albert kratzte sich jetzt hinterm Ohr, »dann wären sie doch wahrscheinlich schon abends im Bett gelandet. Man geht doch nicht schön essen und verabredet sich zum Vögelfrühstück am nächsten Tag.«

»Nein, das machen nur wir so«, sagte Iris und lachte dabei herzhaft. Sie warf sich auch auf den Rücken, um sich neben ihm auszustrecken. Wieder genoss sie seine unverhohlenen Blicke auf ihre Brüste und Schenkel.

»Ach, haben wir uns zum Vögelfrühstück verabredet?«, fragte er frohlockend.

»Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Aber es ist ja auch noch ein bisschen Zeit zum Frühstück. Wahrscheinlich fällt es uns bis dahin ja wieder ein.« Sie richtete sich ein wenig auf und betrachtete nun wieder seine Nacktheit mit feschem Blick.

»Also«, resümierte Albert, »wenn die beiden gestern Abend gevögelt haben und heute zusammen im Bett aufgewacht sind, dann sind sie jetzt wahrscheinlich schon bei der zweiten Nummer.«

»Oder der dritten, wenn sie nachts noch einen Fick zwischengeschoben haben!«

»Stell dir das mal vor! Wir sind gewaltig im Hintertreffen! Nicht auszudenken! Wir müssen sofort anfangen!« Umgehend warf er sich auf die nun wieder platt neben ihm liegende Iris, hielt sich an deren Brüsten fest und versuchte seine Schenkel auf ihren zu balancieren.

Iris schrie, zappelte und warf ihn kichernd ab: »So doch nicht! Das müssen wir anders anfangen!«

»Und wie?«

»Du bist doch der Mann. Du musst mich erst richtig scharfmachen und so!«

Wieder grinste er. Iris war wirklich eine unkomplizierte Frau.

»Also streicheln, küssen und dann rein mit dem Teil!«, wurde er dann ganz direkt.

Wieder lachte Iris laut auf: »Rein mit dem Teil geht nur, wenn ich nass bin!«, antwortete sie genauso offen.

»Ach so.« Albert schien zu überlegen. »Dann bist du nicht nass?«

»Dein Schwanz ist doch auch noch nicht steif. Mit dem Schlaffi kannst du mich doch gar nicht vögeln.«

Er schaute kritisch an sich herunter: »Tja, da könntest du recht haben. Und deine Möse ist echt noch nicht nass? Lass mal sehen.«

Albert hockte sich neben sie, fasste ihre weichen Oberschenkel und schob die Beine auseinander, Iris ließ es schmunzelnd geschehen. Dann kniete er sich dazwischen, stützte sich auf ihren Schenkeln ab und betrachtete ausführlich ihre intimsten Bereiche.

»Guck mich nicht so an«, protestierte sie, schloss die Beine aber nicht; sie spürte einen Hauch von Scham gepaart mit pulsierender Lust.

»Warum denn nicht?«, fragte Albert wie ein kleiner Junge, dem etwas verboten wurde, »ich muss doch wissen, ob du feucht wirst.«

Mit den Fingern fasste er nun ihre Schamlippen und versuchte, sie zur Seite zu legen. Was nicht gelang, da sie noch zu trocken und nicht geschwollen waren. Dann schob er den Zeigefinger vorsichtig dazwischen, Iris stöhnte und reckte sich lustvoll.

Albert zog den Finger wieder raus, nahm die Hand hoch und betrachtete sie: »Tatsächlich: Kein Saft!«

»Vielleicht musst du es noch mal versuchen«, schlug sie vor und atmete tief durch. »Manchmal geht das ja recht schnell mit so einer Überschwemmung. Du hast doch bestimmt in der Schule gelernt, dass es im Gebirge ganz plötzlich zu Flutwellen kommen kann.«

Schamlos mit offenen Schenkeln lag sie da vor diesem Kerl. Sie spürte, wie seine Blicke ihre Titten scannten, ihren Bauch, und wie sie sich tief in ihr Loch bohren wollten. Instinktiv reckte sie ihm ihr Becken entgegen. Ein Schwall frischen Saftes schoss in ihren Unterleib, er musste nur noch die Schamlippen öffnen, um den Fluss genießen zu können.

Aber er ließ die Eindrücke ihrer Nacktheit noch ein wenig auf sich wirken, es erregte ihn, sein Schwanz reckte sich, lüstern lugte die Eichel hervor, was für ein Genuss für eine feuchte Frau!

»Ja, ich erinnere mich«, meinte er schließlich und richtete sich auf. Stramm zeigte sich sein Steifer in voller Größe. »Besonders, wenn da so tiefe Furchen sind, zartes Gestrüpp auf feuchtem Grund, Höhlen und ein kleiner Kugelberg.«