Das RCN GLP Jahrbuch 2019 - Wolfgang Förster - E-Book

Das RCN GLP Jahrbuch 2019 E-Book

Wolfgang Förster

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Beschreibung

Die RCN GLP ist eine der beliebtesten Breitensport- und Einsteigerserien im deutschen Motorsport. Hier geht es nicht um Motorleistung sondern um Zuverlässigkeit und perfekte Harmonie zwischen Fahrer und Beifahrer. Das RCN GLP Jahrbuch 2019 lässt die Eindrücke und Erlebnisse der Saison noch einmal in Wort und Bild Revue passieren.

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Seitenzahl: 121

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Inhalt

Vorwort

Der Nürburgring

GLP - Um was geht’s eigentlich?

GLP Saison 2019

Neu: Der RCN GLP 10Q Racing Charity Cup

GLP 1. Lauf „Venntrophy“

Ergebnisse

Hinter den Kulissen - Die „da Vicins“ an der Nordschleife

GLP 2. Lauf „Rhein-Sieg“

GLP 3. Lauf „Schloss „Augustusburg Brühl“

Ergebnisse

Teamvorstellung - Power to the People - Das 10Q Racing Team

GLP 4. Lauf „Bergischer Schmied“

Ergebnisse

Hinter den Kulissen - Familienbande

GLP 5. Lauf „Bilster Berg“

Ergebnisse

Teamvorstellung - GLP-Urgestein: Marcus und Kurt Bernards

GLP 6. Lauf „Erftquellenpreis“

Ergebnisse

Hinter den Kulissen - Die SFG Schönau

GLP 7. Lauf „Rhein-Ruhr“

Ergebnisse

Teamvorstellung - Meister 2019: Oliver und Udo von Fragstein

Jahreswertung 2019

Gesamtergebnis

Gesamtergebnis Rookiewertung

Gesamtergebnis Damen

Gesamtergebnis Manschaftswertung

Ergebnis RCN GLP 10Q Racing Charity Cup

Anhang

Ansprechpartner/Anschriften

GLP Termine 2020

Liebe Aktive

„Wenn es die RCN Gleichmäßigkeitsprüfungen nicht geben würde, müsste man sie schnellstens erfinden.“ Auch wenn in diesem Jahr ein Lauf wetterbedingt ausfallen musste, können wir alle auf eine tolle GLP Saison zurückblicken.

Die beliebte Einsteigerserie boomt! 515 Teilnehmer, die an mindestens einer GLP Veranstaltung teilgenommen haben, sprechen eine deutliche Sprache.

Das vorliegende Buch soll den anhaltenden Boom der beliebten Breitensportserie dokumentieren und vielleicht auch ein wenig dazu beitragen, dass es weiter aufwärts geht.

In diesem Sinne - wir sehen uns am Ring...

Ihr/Euer

Wolfgang Förster

Liebe GLP Fahrer und Freunde

Mit den GLP-Veranstatungen haben wir die ideale Plattform für den Einstieg in den Rundstreckenrennsport geschaffen. Dass dies keine hohle Phrase ist, beweisen die weit über 120 Rookies, die allein in der abgelaufenen Saison die RCN GLPs als „Sprungbrett“ in den Motorsport genutzt haben.

Aber nicht nur Einsteiger fühlen sich im familiären Umfeld der GLP wohl. Auch alten Hasen, die schon in anderen Rennserien Erfahrungen gesammelt haben, kommen zurück zu ihren motorsportlichen Wurzeln, um im Rahmen der GLP preiswerten Motorsport zu betreiben.

So gesehen haben wir eine gesunde Mischung!

Viel Spaß auf und an der Rennstrecke

Ihr

Willi Hillebrand

Der Nürburgring

Die heute bis zu 26 km lange Rennstrecke wurde mit einem Budget von 8,1 Millionen Reichsmark erbaut und nach fast zweijähriger Bauzeit am 18. Juni 1927 eröffnet. Die Gesamtstrecke setzt sich zusammen aus der 5,148 km langen Grand Prix Strecke und der legendären, insgesamt 20,832 km langen Nürburgring Nordschleife, auch Grüne Hölle genannt. Diese hat 72 Kurven, Steigungen von bis zu 18 % (zwischen Caracciola-Karussell und Hohe Acht) und ein Gefälle von bis zu 11% im Streckenabschnitt Fuchsröhre.

Ein Mythos? Bestimmt, aber die Nordschleife lebt. Und das nicht nur, wenn bis zu sieben Mal im Jahr Fahrer aus ganz Deutschland hier im Rahmen von RCN-GLP Gleichmäßigkeitsprüfungen gegen die Uhr antreten und die Zuverlässigsten unter sich ermitteln. Auch die Veranstaltungen der RCN (Rundstrecken Challenge Nürburgring), der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) und das ADAC Total 24h-Rennen werden nach wie vor auf der traditionellen Nürburgring Nordschleife ausgetragen.

Daher nutzen viele Fahrer die Gleichmäßigkeitsprüfungen als optimalen Einstieg, um hier ihre ersten Erfahrungen im Motorsport und speziell auf der fahrerisch anspruchsvollen Nordschleife zu sammeln. Je nach Talent (oder finanziellem Hintergrund) kann man nach Erfolgen in der GLP irgendwann in die RCN oder die VLN aufsteigen - muss es aber nicht. Es gibt zahlreiche Fahrer, die seit Jahren mit kleinem Budget GLP fahren und mit der Fairness und dem familiären Umfeld der beliebten Breitensportserie mehr als zufrieden sind.

GLP - Um was geht’s eigentlich?

Die Gleichmäßigkeitsprüfungen sind sicherlich eine der preisgünstigsten Möglichkeiten auf der traditionellen Nordschleife des Nürburgrings Motorsport zu betreiben. Nachdem der Rennsport auf der Nordschleife durch steigende Streckenmieten immer teurer wurde, haben sich einige engagierte Vereine zusammengesetzt und die Gleichmäßigkeitsprüfungen “wieder neu erfunden”. Ideal für Einsteiger, preiswert für die Liebhaber des Nürburgrings und interessant für die Spezialisten.

Fahrzeuge aller Art, vom Mini Cooper bis zum Porsche 911 starten bei den samstags stattfindenden Gleichmäßigkeitsprüfungen. Sogar ein Smart wurde schon gesehen und erreichte das Ziel in Wertung. Dabei starten alle Fahrzeuge in einer Einheitsklasse. Die Fahrtvorschriften sorgen dafür, dass auch die leistungsschwächeren Fahrzeuge eine Chance haben zu gewinnen. Letztendlich kommt es auf das Geschick und die Zuverlässigkeit von Fahrer und Beifahrer an. Grundsätzlich müssen alle Fahrzeuge für den öffentlichen Straßen verkehr zugelassen sein, der StVZO entsprechen und dürfen eine Höhe von 1600 mm nicht überschreiten.

Fahrer und Beifahrer benötigen eine Fahrerlizenz des DMSB, wobei die Nationale Lizenz Stufe C günstig auch Online und ohne weitere Voraussetzungen erworben werden kann. Die Fahrzeuge müssen mit jeweils einer farblich gekennzeichneten Abschleppöse vorn und hinten ausgerüstet sein. Wenn beide Fahrzeuginsassen dann noch einen Schutzhelm nach DMSB-Vorschrift tragen und ein 2kg-Feuerlöscher an Bord ist, steht einem Start eigentlich nichts mehr im Wege. Fahreranzüge, Überrollkäfige und Mehrpunktgurte sind keine Vorschrift, werden aber vom Veranstalter empfohlen.

Gefahren werden 12 Runden auf der traditionellen und legendären Nordschleife des Nürburgrings. Vorher müssen die Fahrer zur Papierabnahme, wo Führerschein, DMSB Lizenz und Kfz-Schein kontrolliert werden. Danach wird das Fahrzeug der technischen Abnahme vorgeführt, wo es von den Technischen Kommissaren überprüft und abgenommen wird. Nach einer obligatorischen Fahrerbesprechung, in deren Verlauf der Fahrtleiter nochmals die Fahraufgaben erläutert, auf besondere Vorkommnisse eingeht und die Flaggensignale erklärt, kann es auch schon losgehen.

Im Sekundenabstand gehen die Fahrzeuge dann einzeln auf die Strecke. Begonnen wird mit einer Einführungsrunde, die in mindestens 11.15 und höchstens 20.00 Minuten beendet werden muss. Als nächstes folgt eine so genannte Setzrunde, in der sich das Team eine Zeit setzt, die es in den Bestätigungsrunden 3, 4 und 5 möglichst genau wiederholen muss. Das Zeitfenster für diese Setzrunde liegt zwischen 11.15 und 16.00 Minuten. Schafft man es nicht, die gesetzte Zeit in den folgenden drei Runden exakt, d.h. ohne jegliche Karenz zu wiederholen, gibt es Strafpunkte. Mindestens eine gute Stoppuhr ist wichtig für den Erfolg, zwei sind besser. Für jede Hundertstelsekunde Abweichung zur Setzzeit gibt es in den Bestätigungsrunden 0,1 Strafpunkte. Die offizielle Zeitnahme ist diesbezüglich unerbittlich. Für die Runden 6 und 7 haben die Teams dann max. 45.00 Minuten Zeit. Hier kann getankt oder ein Fahrerwechsel durchgeführt werden. Runde 8 ist wieder einen Setzrunde, deren Zeit in den Runden 9, 10 und 11 erneut bestätigt werden muss. Für die letzte Runde, die sogenannte Auslaufrunde, können sich die Fahrer dann wieder etwas Zeit lassen: minimal 11.15, maximal 16.00 Minuten. Es ist eine nette Tradition, sich in der Auslaufrunde winkend bei den Sportwarten, die bei Wind und Wetter vom Streckenrand aus für Sicherheit gesorgt haben, zu bedanken.

Mit einer maximalen Gesamtfahrzeit von 200 Minuten hält sich der Zeitaufwand im familiengerechten Rahmen. Gestartet wird samstags, meist gehen die ersten Fahrzeuge gegen 08.15 Uhr auf die Eifelrennstrecke. Nach der Zieldurchfahrt warten die Teilnehmer auf den Ausgang der Ergebnisse. Die Siegerehrung ist noch am gleichen Tag. Hier werden 30% der gestarteten Teilnehmer mit Preisen und Pokalen ausgezeichnet.

Das Nenngeld für eingeschriebene Teilnehmer beträgt 250,- Euro je Veranstaltung (Bei Nennung nach dem ersten Vornenndatum 270,- Euro). Nicht eingeschriebene Teilnehmer zahlen 290,- bzw. 310,- Euro. Das Nenngeld für Mannschaften liegt bei 25.- Euro, wobei Mannschaften aus 3-5 Teams bestehen können. Die drei bestplatzierten Teams jeder Mannschaft werden für die Wertung herangezogen. Bei der Jahressiegerehrung erhalten Mannschaften, die an mindestens sechs der sieben Veranstaltungen teilgenommen haben, 50% des Mannschaftsnenngeldes er stattet.

Um Neueinsteigern erste Erfolgserlebnisse zu erleichtern, schreiben die Verantwortlichen eine spezielle „Rookie-Wertung“ aus. Hierfür werden nur die Teams gewertet, deren Fahrer und Beifahrer in den letzten zwei Jahren vor der Einschreibung an maximal drei RCN GLP-Veranstaltungen teilgenommen haben und noch nie unter den besten 40 einer RCN GLP-Jahreswertung platziert waren. Bei den einzelnen Veranstaltungen erhalten die besten sechs Rookie-Teams Pokale und bei der GLP-Jahressiegerehrung werden mindestens die bestplatzierten 16 Rookie-Teams geehrt.

GLP Saison 2019

RCN GLP 10Q Racing Charity Cup

Eine Neuigkeit für die Saison 2019 war der „RCN GLP 10Q Racing Charity Cup“, den die RCN zusammen mit dem 10Q Racing Team ausschreibt. Dabei kommen wertvolle Preise, wie z.B. ein professionelles Fahrertraining/Coaching, ein Fahreranzug, Motorsporthelme, Feuerlöschanlagen u.v.a.m. im Gesamtwert von über 3.500,- Euro zur Vergabe. Dass alle Teile homologiert sind, versteht sich von selbst. Die Einschreibegebühr für den Charity Cup beträgt 30,- Euro für alle GLP Teilnehmer. Der Betrag wird zu 100% als Spende an die DKMS weitergeleitet, um sie im Kampf gegen den Blutkrebs weiter zu unterstützen. Informationen und das Einschreibungsformular auf www.rcn-glp.de.

1. GLP-Lauf „Venntrophy“ (06.04.2019)

Oliver und Udo von Fragstein siegten im ersten GLP-Lauf der Saison 2019

Wer hätte 1997, bei der ersten RCN Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Nürburgring, gedacht, dass sich die neue Breitensportserie so gut entwickeln würde. Für die Saison 2019 hatten sich wieder 170 Fahrer und Fahrerinnen fest eingeschrieben. Beim ersten GLP-Lauf, der „Venntrophy“ des MC Roetgen im ADAC, waren dann auch 142 Fahrzeuge (davon 50 mit Rookie-Teams besetzt) am Start. Mit dabei waren auch wieder Kurt und Marcus Bernards aus Langenfeld, die der GLP bereits seit 20 Jahren die Treue halten. Früher im Citroen AX, umrundet das Vater/Sohn-Team heute in einem Peugeot 206 die traditionelle Nordschleife.

Doch vor dem Start stand noch die Fahrerbesprechung auf dem Programm. RCN-Sportleiter Holger Adrio begrüßte die Anwesenden mit seinem Motto „Denken beim Lenken“ und der GLP-Beauftragte Jürgen Seidel erläuterte - nicht nur für die Rookies – zum wiederholten Male die Fahrtaufgaben und die Flaggensignale. Pünktlich gegen 8.15 Uhr konnten dann die ersten Fahrzeuge auf die Strecke gehen. Und die hatte es in sich. Obwohl es nicht regnete, war die Piste an verschiedenen Stellen noch feucht und in Verbindung mit Temperaturen von nur wenigen Grad über dem Gefrierpunkt bildeten sich tückische, glatte Stellen. Insbesondere Fahrer von heckangetriebene Fahrzeugen bekamen dort Probleme. So berichtete Sabine Kaltenbach, die Beifahrerin von Chris Böhm, später: „Es war anfangs sehr rutschig. Zwei Mal ist uns das Heck weggegangen.“ Ihr Fahrer konnte den Ford Sierra aber wieder einfangen und im Ziel erreichten die Beiden mit dem 9. Platz (7,7 Punkten) das zweitbeste Ergebnis ihrer langen GLP-Karriere. Andere hatte weniger Glück. In den ersten Runden kam es zu einigen Ausrutschern. Es blieb aber glücklicherweise bei Blechschäden.

Nach der ersten Bestätigungsrunde führten Sabine Steiner (Hagen) und Steven Ostrowski (Essen) im Porsche sowie Yvonne und Dietmar Schäfer (Kürten) im Renault Alpine das Feld punktgleich mit 0,1 Zählern an. Auch die zweite Runde beendeten beide Teams wieder punktgleich mit diesmal 0,3 Fehlerpunkten. Diesen Wert mussten sich die Vorjahresmeister, Oliver und Udo von Fragstein im Ford Puma schon in der ersten Runde anschreiben lassen. In der zweiten Bestätigungsrunde verbesserte sich das Vater/Sohn-Team auf 0,1 Punkte, so dass nun drei Teams mit jeweils 0,4 Punkten an der Spitze der Rundentabelle lagen.

Noch eine Runde später hatten die beiden Puma-Fahrer nach einer Nuller-Runde die alleinige Führung übernommen. Nur knapp dahinter, nun mit 0,5 Punkten, das Team GVA Verkehrssicherheit, Steiner/Ostrowski. Yvonne und Dietmar Schäfer beendeten die dritte Runde mit 1,9 Fehlerpunkten und rutschten damit etwas ab.

Stefan Kunze (Herdecke), der GLP Meister von 2017, musste diesmal wieder auf seinen Stammbeifahrer verzichten. Christian Vidal fehlte aus gesundheitlichen Gründen. Stattdessen nahm Christian Höwer (Königswinter) auf dem heißen Stuhl im BMW M3 Platz. Kunze kommentierte den Wechsel trocken: „Er hat ja nicht viel zu tun, aber wenn er was zu tun hat, dann ist’s auch wichtig.“ Zur Halbzeit lag das BMW-Team mit 1,1 Punkten noch auf dem dritten Platz. Doch in der zweiten Hälfte der Veranstaltung lief es dann nicht mehr ganz so gut. Mit 5,2 Punkten (0,4/0,2/0,5/1,6/1,2/1,3) landeten Kunze/Höwer im Ziel auf P5 der Tageswertung.

Vor dem Start hatten Tina und René Göbbels noch ein kleines Problem mit dem Kühlwasser in ihrem 36 Jahre alten Golf I und waren sich nicht sicher, ob der Wagen die 12 Runden auf der Nürburgring-Nordschleife überstehen würde. Die erste Runde beendeten sie dann auch unter Wert mit 3,1 Fehlerpunkten. Doch dann lief es zunehmend besser. Nach den Tankrunden gelang ihnen sogar eine Null-Fehler-Runde und am Ende belegte das Paar aus Eschweiler mit 5,1 Punkten (3,1/1,2/0,2/0/0,4/0,2) den vierten Platz.

P3 ging Sarah Hoffmann und Harald Ezaru im BMW 330. 2,7 Fehlerpunkte in der zweiten Bestätigungsrunde verhinderten ein noch besseres Ergebnis für die beiden Pforzheimer. Mit 5,0 Punkten in der Addition (0,6/2,7/0,3/0,2/0,9/0,3) und dem Podestplatz war das Team aber dennoch zufrieden.

Nach ihrem Sieg im Finallauf des Vorjahres gehörten Sabine Steiner und Steven Ostrowski auch diesmal wieder zu den Favoriten. Sie wurden der Rolle gerecht und erreichten mit dem 2. Platz und 3,8 Punkten (0,1/0,3/0,1/1,1/1,4/0,8) ein tolles Ergebnis.

Der Tagessieg aber ging mit nur 1,0 Fehlerpunkten (0,3/0,1/0/0,4/0,1/0,1) an Oliver und Udo von Fragstein. „Obwohl sich Papa die Titelverteidigung wünscht, sind wir es heute ganz locker angegangen“, kommentierte Oliver von Fragstein den erneuten Erfolg. „Dass es am Ende so gut geklappt hat, ist toll. Aber schon bei der nächsten Veranstaltung kann es anders ausgehen.“

Erstaunlich der Abstand zwischen dem dritten, vierten, fünften und dem sechsten Platz von jeweils nur 0,1 Fehlerpunkten. Ein Beweis für die hohe Leistungsfähigkeit der GLP-Teams.

Viele neue Gesichter auch in der Rookiewertung. Hier siegten Heike und Marcus Schwalbach (Bad Kreuznach/Birgel) im BMW Z4 mit 12,8 Punkten (3,8/1,4/2,4/2,2/1,9/1,1). Ihren ersten gemeinsamen Start absolvierten Marcel Söntgen (Gelsenkirchen) und Tim Sandtler (Bochum), als Junioren im „10Q RacingTeam Hauer & Zabel GbR“. Nach einer intensiven Einweisung durch Teamchef Thomas Zabel fuhren die beiden GLP-Newcomer im AMG-Mercedes mit 15,3 Punkten auf P2 bei den Rookies.

Die erste Mannschaftswertung der Saison sicherte sich die Scuderia Augustusburg Brühl im ADAC (Kunze/Höwer, Lepold/Schäfer, Striebich/Striebich, Grün/Grün und Klein/Manthey) mit 27,81 Punkten vor dem „Golfsrudel“ (Göbbels/Göbbels, Derscheid/Derscheid und Vosen/Vosen) mit 27,47 Punkten und dem Team GVA Verkehrssicherung (Ostrowski/Steiner, Großelanghorst/Bollweg, Bernards/Bernards, Reidenbach/Habeth und Ostrowski/Ostrowski) mit 26,76 Punkten.

Bei der Siegerehrung sah man einen entspannten Fahrtleiter Jürgen Seidel: „Anfangs war ich noch ein wenig beunruhigt. Aber nach den ersten beiden Runden nahm die Anzahl der gemeldeten Unfälle ab. Außerdem haben wir keine Verletzten zu beklagen.“ Auch ein tolles Ergebnis.

TOP100 Gesamtwertung (142 Starter)

PlatzNameOrtPunkte1von Fragstein, OliverLeichlingen1.0von Fragstein, UdoLeverkusen1.02Ostrowski, StevenEssen3.8Steiner, SabineHagen3.83Ezaru, HaraldPforzheim5.0Hoffmann, SarahPforzheim5.04Göbbels, RenéEschweiler5.1Göbbels, TinaEschweiler5.15Kunze, StefanHerdecke5.2Höwer, ChristianKönigswinter5.26van Aalderen, Berend-JoannesLeverkusen5.3van Aalderen, Berend-PeterLeverkusen5.37Derscheid, AndreaMuch5.8Derscheid, RolfMuch5.88Weber, GilbertKöln7.7Hildebrandt, MireinaKöln7.79Böhm, ChristianKöln7.7Kaltenbach, SabineSchwelm7.710Schäfer, DietmarKürten8.6Schäfer, YvonneKürten8.611Stumm, Karl HeinzKleindöttingen8.7Stumm, DorisKüssaberg8.712Lepold, DavidGrafschaft9.4Schäfer, DominikBad Neuenahr-Ahrweiler9.413Zabel, ThomasAugsburg9.6Völk, DominikAugsburg9.614Striebich, MichaelBonn11.5Striebich, LukasFrankfurt11.515Großelanghorst, WolfgangGütersloh12.3Bollweg, JosefDissen