Das Schwert des Ostens - Manfred Rebhandl - E-Book

Das Schwert des Ostens E-Book

Manfred Rebhandl

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Beschreibung

Superschnüffler Rock Rockenschaub arbeitet nebenberuflich in "Dirty Willis Swedish Pornhouse" am sündigen Wiener Gürtel. Zusammen mit seinem Kumpel und Vermieter Lemmy, der am Brunnenmarkt seinen Drogen-Großvertrieb "Quattro Stazzione" betreibt, freut er sich auf die Wiederaufnahme des Welterfolges "Jack schleckt auf!", einem Pornofilm aus den 80er-Jahren. Doch als sie beim "Pornhouse" ankommen, liegt der Inhaber Willi zusammengeschlagen in seinem Büro. Rock verdächtigt ein paar wild gewordene Mütter aus der immer größer werdenden Jungfamilienszene, die den alteingesessenen Verlierern und Sozialhilfeempfängern ihr neureiches Leben aufzwingen wollen. Doch der angeschlagene Willi bringt Rock auf die Spur der Daltons, vier türkischen Brüdern, die nahe dem "Pornhouse" ihre kleine türkische Pornoklitsche "Türkpörn" betreiben und neuerdings expandieren wollen. Die Türken in der Gegend haben nämlich einen neuen Helden: "Das Schwert des Ostens", einen türkischen Pornostar von ganz weit östlich, der einen hängen hat wie ein Esel.

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Seitenzahl: 296

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Manfred Rebhandl

DAS SCHWERT DES OSTENS

Manfred Rebhandl

DAS SCHWERT DES OSTENS

Czernin Verlag, Wien

Für meine Tochter

Rebhandl, Manfred: Das Schwert des Ostens / Manfred Rebhandl Wien: Czernin Verlag 2012 ISBN: 978-3-7076-0404-7

© 2012 Czernin Verlags GmbH, Wien Lektorat: Eva Steffen Umschlaggestaltung: Bernd Püribauer Produktion: www.nakadake.at ISBN E-book: 978-3-7076-0404-7 ISBN Print: 978-3-7076-0403-0

Alle Rechte vorbehalten, auch das der auszugsweisen Wiedergabe in Print- oder elektronischen Medien

* * *

Ich hatte seit einer halben Ewigkeit eine Hausfrau am Ohr, die sich mit Meinungsforschung über Wasser hielt und mich mit der Frage löcherte, ob mir die neue Gosse jetzt gefalle oder nicht. Die Sache war nämlich die, dass die neue Gosse seit ein paar Monaten versuchte, dem alten Schlachtschiff Posse den Rang abzulaufen. Ich aber war in solchen Dingen immer recht unschlüssig und hatte mich noch für keine der beiden Schlampen entschieden, also fragte mich die Lady schneidig: „Na, was ist jetzt?“

Ich lag in der Wanne und ließ kaltes Wasser einlaufen, und während ich mir einen hinter den Zaun kippte, überlegte ich hin und her, wog ab und prüfte das Für und Wider, bevor ich sie endlich wissen ließ: „Die Posse ist vielleicht besser, wenn man den toten, stinkenden Fisch darin einwickeln möchte, bevor man ihn in den Kübel schmeißt. Andererseits hat die Gosse die Nase vorne, wenn man sich am stillen Örtchen ein kleines Depot anlegen möchte für die Tage der Not, wenn Vati mal kein Flauschi zuhause hat. Also ich weiß nicht so recht.“

Sie sagte: „Sehr witzig!“, und legte auf.

Ich genehmigte mir einen weiteren Russenschnaps mit Eis, das ich aus dem Kübel nahm, der neben der Badewanne stand, und in dem Kübel selbst stand die Flasche. Ich hatte die Reparatur meines gewaltigen Brummschädels perfekt organisiert, was auch nötig war, nachdem ich gestern noch auf einen Sprung bei Happiness oben im Pink Flamingo vorbeigeschaut hatte. Es dauerte immer ein Weilchen, bis sie endlich fertig war, und die Zeit bis dahin hatte ich mir gewohnheitsmäßig mit einer Flasche „Wodka geht aufs Haus“ vertrödelt. Um halb vier Uhr früh war es dann endlich so weit, die Mumme tat ihr weh und der Arsch auch, nachdem sie den letzten türkischen Spinner nach Hause geschickt hatte, der noch ein paar Jährchen auf die versprochene Ostanatolierin warten musste und sich die Zeit bis dahin mit Happi vertrieb. Sie hatte sich in letzter Zeit schon öfter darüber beklagt, dass die Gehänge bei den Türken in der Jogginghose immer größer wurden „Richtige Schwerter haben die!“ , was ich ihr aber nicht recht glauben wollte, dagegen sträubte sich schlicht alles in mir. Wenn es um die Größe vom Gehänge ging, dann war auch ich irgendwie immer schnell beleidigt, oder anders gesagt: Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein anderer einen Größeren hatte als ich! Zwar hatte Happiness dann noch versucht, den Abend zu retten, indem sie „Aber so wie du gebaut bist, ist es doch genau richtig, Rocky!“ sagte. Aber da war es natürlich längst zu spät, und es waren irgendwie auch nicht die richtigen Worte. „Sag bitte nicht Rocky zu mir. Ich heiße Rock wie der Felsen und nicht Rocky wie das Felschen. Aber das weißt du doch, nicht wahr?“

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