Das Sternpaar der Liebe - Topaz Hauyn - E-Book

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Topaz Hauyn

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Beschreibung

Nathascha schwärmt für ihre Kollegin. Sie sitzt ihr gegenüber. Trotzdem traut sie sich nicht, sie anzusprechen. Was, wenn sie eine Abfuhr erhält? Annika lauscht dem Gespräch zwischen Nathascha und dem Neuen, der immer so viel Unruhe verbreitete. Jedes Mal, wenn er zum Flirten kommt, reißt er sie aus ihrer Konzentration. Aber heute hört sie eine spannenden Neuigkeit: Nathascha, die sich jeden Tag perfekt frisiert und schminkt, interessiert sich gar nicht für Männer, sondern für Frauen. Annika überlegt, wie sie Nathascha jetzt am besten anspricht. Nathascha sucht einen Weg, ihre Schüchternheit zu überwinden. Zwei Kolleginnen, die füreinander schwärmen, ohne es sich je zu gestehen. Werden sie jetzt den Mut aufbringen etwas zu sagen? Kann aus ihnen ein Liebespaar werden? Eine süße, lesbische Romanze am Arbeitsplatz.

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Das Sternpaar der Liebe

Das Sternpaar der Liebe

Das Sternpaar der LiebeLeseprobe: Flirt auf rotem BriefpapierWeitere BücherFantasyRomanceScience FictionSpannung / KrimiGegenwartImpressum

Das Sternpaar der Liebe

Der Artikel im Newsfeed war überschrieben mit dem Clickbait: »Benenne deinen eigenen Stern und finde deinen perfekter Partner. Auf dem Nachbarstern.«

Was für ein Unsinn!

»Nur wenige Lichtjahre voneinander entfernt und doch unendlich fern. Wir bringen euch zusammen. Mit unserem prämierten und patentierten Algorithmus.«

Was für ein schwülstiger Werbetext.

Trotzdem las Nathascha weiter. Endlich den perfekten Partner zu finden wäre die Erfüllung ihrer Träume.

Leider, da war sie Realistin aus schlechter Erfahrung, gab es den perfekten Partner nicht. Das war nur eine Masche der Lifestyle Industrie, die dafür sorgte, dass sie sich neue Make-Up Produkte kaufte, Fitnesstrends hinterherrannte und ganz allgemein verrückte Dinge tat, die völlig nutzlos, überflüssig und teuer waren.

Eigentlich sollte sie den Artikel wegklicken und sich auf die Lösung ihres Entwicklungsproblemes konzentrieren. Deswegen hatte sie überhaupt den Webbrowser geöffnet, um die Fehlermeldung, die ihr ihre Programmierumgebung ausspuckte online zu suchen. Garantiert war sie nicht die Erste mit diesem Fehler und hoffentlich gab es bereits Lösungen von anderen dazu.

Trotzdem hatte sie die Suchmaschine immer noch nicht geöffnet, sondern auf den Clickbait-Artikel im Newsfeed des Browsers geklickt.

Werbung funktionierte.

Auch bei ihr.

Auch während der Arbeitszeit.

Leider.

Und das ärgerte Nathascha.

Sie las weiter. Bis zum Ende.

Zum Glück war der Artikel kurz und sie hatte einen Werbeblocker in ihrem Webbrowser installiert, sodass sie ihn auch lesen konnte, statt in Werbebannern, die ihr Schönheit, Attraktivität und Glück versprachen, zu ertrinken.

Natürlich war es oberflächlicher Blödsinn. Irgendjemand verkaufte einem eine Urkunde, in welcher der neue Name eines Sternes vermerkt war. Eines Sternes, den man selbst benennen durfte. Die Gebühr für die Eintragung des Namens in die Sternenkarten sollte der Weltraumforschung zu Gute kommen.

Nathascha verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen. Wie viele das wohl wirklich glaubten? Vermutlich förderten die Gebühren einzig und allein das Unternehmen hinter diesem Werbetext. Inklusive der talentierten Werbetexter, die diesen und ähnliche Texte schrieben, um noch mehr Kunden zu gewinnen.

Als ob dieser Scam auch nur einen Cent an ein Forschungsinstitut überweisen würde. Garantiert würde der neue Name auch nur auf der Sternkarte dieses Verkäufers auftauchen.

Trotzdem las sie immer noch weiter. Wie eine Süchtige. Dafür hasste sie sich. Gleichzeitig war sie eben auch nur ein Mensch. Ein Mensch, der sich nach Nähe und einer lieben Person im Leben sehnte.

Sie beugte sich in ihrem Bürostuhl nach vorne, dichter an den Bildschirm heran. Leise knirschte der Mechanismus, der die Lehne verstellte und die Rollen quietschten bei der Vorwärtsbewegung.

Nathascha schob ihre Brille mit dem Zeigefinger höher auf die Nase.

Als ob sie damit besser lesen oder schneller herausfinden konnte, wie dieser Scam den perfekten Partner für sie finden wollte.

»Jede*r unserer Kund*innen sucht einen Stern aus und benennt ihn*sie. Sobald der Nachbarstern benannt wird, haben wir die perfekte Partner*in für Sie gefunden und schicken ihnen wechselseitig eine kurze Nachricht mit den Kontaktdaten zu.«

Nathascha lehnte sich in ihrem Bürostuhl zurück, schloss die Augen und rieb sich die Stirn.

Ihre Fingerkuppen waren rau, weil sie vorgestern den ganzen Tag auf dem Acker verbracht hatte.

---ENDE DER LESEPROBE---