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Viel zu lange war sie einsam. Aus Liebe zu seiner Frau hat Horst Haderecker seinen Beruf als Musiker aufgegeben und ist Bauer geworden. Doch so sehr er sich auch bemüht, den Hof in Schuss zu halten, die Arbeit macht ihm keine Freude. Zudem nörgelt seine Schwiegermutter ständig an ihm herum. Immer öfter wünscht sich Horst, aus dem tristen Alltag auszubrechen und wieder als Sänger durch die Lande zu ziehen. Abends flüchtet er sich in den "Ochsen", um seinen Frust im Bier zu ertränken. Für Linda, seine junge, schöne Frau, ist die Situation kaum noch auszuhalten. Da führt das Schicksal selbst eine Entscheidung herbei: Horst hat einen schweren Unfall...
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Seitenzahl: 117
Cover
Impressum
Lass mich keine Nacht allein
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock / Kzenon
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5005-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Lass mich keine Nacht allein
Viel zu lange war sie einsam
Von Andreas Kufsteiner
Aus Liebe zu seiner Frau hat Horst Haderecker seinen Beruf als Musiker aufgegeben und ist Bauer geworden. Doch so sehr er sich auch bemüht, den Hof in Schuss zu halten, die Arbeit macht ihm keine Freude. Zudem nörgelt seine Schwiegermutter ständig an ihm herum.
Immer öfter wünscht sich Horst, aus dem tristen Alltag auszubrechen und wieder als Sänger durch die Lande zu ziehen. Abends flüchtet er sich in den »Ochsen«, um seinen Frust im Bier zu ertränken.
Für Linda, seine junge, schöne Frau, ist die Situation kaum noch auszuhalten. Da führt das Schicksal selbst eine Entscheidung herbei: Horst hat einen schweren Unfall …
Stahlblau überspannte der Himmel an diesem schönen Frühlingstag Ende Mai das Hochtal um das idyllische Bergdorf St. Christoph. Die Vögel tirilierten, und der sanfte Wind säuselte leise in dem Bergahorn, in dessen Schatten sich der Bauer Horst Haderecker niedergelassen hatte.
Versonnen blickte er den Achenkegel hoch, der seinen Namen dem konisch geformten Gipfel verdankte. Dort hangelten sich gerade zwei Bergsteiger über einen Felsvorsprung.
Horst wanderte dagegen lieber gemütlich durch die schöne Natur und genoss wie jetzt die Einsamkeit und Stille. Sein Blick schweifte ab und verfing sich in dem idyllischen Dorf tief unter ihm. Im warmen Licht der Nachmittagssonne wirkte St. Christoph noch reizvoller.
Schmucke Häuser und blitzsaubere Bauernhöfe scharten sich um die weiße Dorfkirche, auf deren Turm sich ein goldener Wetterhahn im Wind drehte. An den Hängen der Berge zogen sich tiefgrüne Wälder bis weit in die Felsen hinauf, und auf einem sanft geschwungenen Hügel am Frauenhorn, das sich dem Achenkegel anschmiegte, erhob sich das stilvoll restaurierte Barockschlössl des Barons von Brauneck. Das prächtige Anwesen befand sich schon seit Generationen im Besitz der Adelsfamilie.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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