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Dreiundzwanzig Jahre hat Jens Stadler geglaubt, dass sein Vater ein ehrbarer und rechtschaffener Mann war, der viel zu früh bei einem tragischen Unfall in den Bergen ums Leben kam. Alles Lüge!
Franz Stadler hat sich freiwillig in die Schlucht gestürzt, weil er mit der Schuld, die er auf sich geladen hatte, nicht leben konnte. In einem langen Abschiedsbrief hat er seine Familie um Vergebung für seine schreckliche Tat gebeten. Damals hat ihn eine blutjunge Magd, die auf seinem Hof tätig war, regelrecht verhext, sodass er schließlich sein Begehren nicht mehr unterdrücken konnte und ihr Gewalt angetan hat. Neun Monate später kam die kleine Christa zur Welt -
Jens ist fassungslos, dass sein vergötterter Vater so ein Schuft gewesen sein soll. Doch noch schlimmer ist die Tatsache, dass er nun weiß, in wen er sich verliebt hat - in seine eigene Schwester!
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Seitenzahl: 125
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Die Schuld des alten Bauern
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Wolf / Bastei Verlag
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5482-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Die Schuld des alten Bauern
Wenn Leidenschaft zur Sünde wird
Von Andreas Kufsteiner
Dreiundzwanzig Jahre hat Jens Stadler geglaubt, dass sein Vater ein ehrbarer und rechtschaffener Mann war, der viel zu früh bei einem tragischen Unfall in den Bergen ums Leben kam. Alles Lüge!
Franz Stadler hat sich freiwillig in die Schlucht gestürzt, weil er mit der Schuld, die er auf sich geladen hatte, nicht leben konnte. In einem langen Abschiedsbrief hat er seine Familie um Vergebung für seine schreckliche Tat gebeten. Damals hat ihn eine blutjunge Magd, die auf seinem Hof tätig war, regelrecht verhext, sodass er schließlich sein Begehren nicht mehr unterdrücken konnte und ihr Gewalt angetan hat. Neun Monate später kam die kleine Christa zur Welt …
Jens ist fassungslos, dass sein vergötterter Vater so ein Schuft gewesen sein soll. Doch noch schlimmer ist die Tatsache, dass er nun weiß, in wen er sich verliebt hat – in seine eigene Schwester!
Es goss in Strömen. Die Bäuerin Lore Stadler fluchte leise vor sich hin, während sie den Weg zu ihrem Hof entlangeilte. Sie war bis auf die Haut durchnässt.
Ärgerlich schüttelte sie den Kopf. Warum hatte sie auch ihr Regencape zu Hause gelassen, obwohl sich schon dunkle Wolken am Himmel zusammengebraut hatten, als sie zum Gemischtwarenladen der Jeggl-Alma in St. Christoph aufgebrochen war?
Lore verdrehte die Augen. Und warum hatte sie nicht mit dem Einkauf gewartet, bis Christa und Jens mit dem Wagen aus Mayrhofen zurück waren? Aber die Ungeduld hatte sie mal wieder nicht ruhen lassen.
Unvermittelt ging ein wahrer Wolkenbruch nieder. Rasch schlüpfte Lore unter eine große Föhre, die ihr wenigstens ein bisschen Schutz bot. Sie stellte den schweren Einkaufskorb ab und schlug fröstelnd den Kragen ihrer Jacke hoch. Wahrscheinlich würde sie sich nun auch noch eine üble Erkältung einhandeln. Dieses Jahr war es in den Bergen Anfang Mai noch ziemlich kalt. In den höheren Regionen lag sogar noch vereinzelt Schnee auf den Almwiesen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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