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Marei hat das Gefühl, einen Albtraum zu erleben. Seit Stunden durchsuchen die Gendarmen den Hof, auf dem sie mit ihrem Großvater lebt. Leo Fichtner steht nämlich unter dem dringenden Verdacht, auf seinen Nachbarn geschossen zu haben! Schließlich weiß ein jeder in St. Christoph, dass er Patrick Wegener abgrundtief hasst. Nicht nur, dass der Jüngere ihm mit seiner frisch renovierten Almwirtschaft die Gäste wegnimmt, jetzt hat er sich auch noch erfolgreich an seine Enkelin herangemacht! Marei will dennoch nicht glauben, dass ihr Großvater zu solch einer ruchlosen Tat in der Lage ist. Doch als sie ihn verzweifelt anfleht, ihr die Wahrheit zu sagen, schweigt er ...
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Seitenzahl: 132
Veröffentlichungsjahr: 2014
Cover
Impressum
Ich will dir Heimat sein
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Wolf / Bastei Verlag
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-8387-5563-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Ich will dir Heimat sein
Ein Bauer trifft eine schicksalhafte Entscheidung
Von Andreas Kufsteiner
Marei hat das Gefühl, einen Albtraum zu erleben. Seit Stunden durchsuchen die Gendarmen den Hof, auf dem sie mit ihrem Großvater lebt. Leo Fichtner steht nämlich unter dem dringenden Verdacht, auf seinen Nachbarn geschossen zu haben! Schließlich weiß ein jeder in St. Christoph, dass er Patrick Wegener abgrundtief hasst. Nicht nur, dass der Jüngere ihm mit seiner frisch renovierten Almwirtschaft die Gäste wegnimmt, jetzt hat er sich auch noch erfolgreich an seine Enkelin herangemacht!
Marei will dennoch nicht glauben, dass ihr Großvater zu solch einer ruchlosen Tat in der Lage ist. Doch als sie ihn verzweifelt anfleht, ihr die Wahrheit zu sagen, schweigt er …
»Schatzerl, du klingst, als hättest du die Nacht in einer verräucherten Bar verbracht.« Sorgenvoll nahm Martin Burger seiner Frau das Fieberthermometer ab, während sie von einem Hustenanfall geschüttelt wurde, und warf einen Blick darauf. »Neununddreißig zwei.«
»So schlimm ist das net«, japste Sabine mit hochrotem Kopf. »Das bisserl Husten wird mich net von unserem Ausflug abhalten.«
»Das ist mehr als nur ein bisserl Husten. Du hast eine handfeste Sommergrippe und gehörst ins Bett.«
»Aber es ist alles vorbereitet. Du hast endlich einmal frei, und wir waren schon ewig nimmer mit den Kindern wandern.«
»Wir verschieben es einfach auf ein anderes Mal. Heute gehörst du ins Bett.« Sanft drückte Martin Burger seine Frau ins Kissen zurück und öffnete das Fenster des Schlafzimmers einen Spalt weit.
Sabine streckte sich wieder auf dem Bett aus und seufzte unterdrückt. Sie war sichtlich geschwächt vom Fieber. Sanft drückte er ihr ein Busserl auf den Mund.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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