Der entgleiste Posaunenengel - Elisabeth Dreisbach - E-Book

Der entgleiste Posaunenengel E-Book

Elisabeth Dreisbach

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Beschreibung

„Dieser Nebel! Keine drei Meter weit sieht man!” „Und Hals und Bein kann man brechen, wenn man jetzt an den Felsen hinunterklettert!“ „Aber man muss doch nach ihm suchen!“ „Ist denn die Polizei verständigt?“ „Der ist bestimmt schon tot.“ „Dass die Posaune überhaupt noch gefunden wurde!“ „Aber wie verbeult!“ „Sei doch endlich still, dass man hören kann, wenn er vielleicht ruft!“ Eine Weile schwiegen die Erregten, und man vernahm nur das verzweifelte Schluchzen einer Frau. Dann wurden die Meinungen wieder mehr oder weniger aufgebracht ausgetauscht. Eine Kurzgeschichte von Elisabeth Dreisbach. Elisabeth Dreisbach (1904 - 1996) zählt zu den beliebtesten christlichen Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre zahlreichen Romane und Erzählungen erreichten ein Millionenpublikum. Sie schrieb spannende, glaubensfördernde und ermutigende Geschichten für alle Altersstufen. Unzählig Leserinnen und Leser bezeugen wie sehr sie die Bücher bewegt und im Glauben gestärkt haben.

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Seitenzahl: 40

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Der entgleiste Posaunenengel

Elisabeth Dreisbach

Impressum

© 2017 Folgen Verlag, Langerwehe

Autor: Elisabeth Dreisbach

ISBN: 978-3-95893-160-2

Verlags-Seite: www.folgenverlag.de

Kontakt: [email protected]

Shop: www.ceBooks.de

 

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Autor

Elisabeth Dreisbach (auch: Elisabeth Sauter-Dreisbach; * 20. April 1904 in Hamburg; † 14. Juni 1996 in Bad Überkingen) war eine deutsche Erzieherin, Missionarin und Schriftstellerin.

Elisabeth Dreisbach absolvierte – unterbrochen von einer schweren Erkrankung – eine Ausbildung zur Erzieherin in Königsberg und Berlin. Sie war anschließend auf dem Gebiet der Sozialarbeit tätig. Später besuchte sie die Ausbildungsschule der Heilsarmee – der ihre Eltern angehört hatten – wechselte dann aber zur Evangelischen Landeskirche in Württemberg, für die sie in den Bereichen Innere Mission und Evangelisation wirkte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gründete Dreisbach in Geislingen an der Steige ein Heim für Flüchtlingskinder, in dem im Laufe der Jahre 1500 Kinder betreut wurden. Dreisbach lebte zuletzt in Bad Überkingen.

Elisabeth Dreisbach war neben ihrer sozialen und missionarischen Tätigkeit Verfasserin zahlreicher Romane und Erzählungen – teilweise für Kinder und Jugendliche – die geprägt waren vom sozialen Engagement und vom christlichen Glauben der Autorin.1

1 Quelle: wikipedia.org

Inhalt

Titelblatt

Impressum

Autor

Der entgleiste Posaunenengel

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Der entgleiste Posaunenengel

„Dieser Nebel! Keine drei Meter weit sieht man!“

„Und Hals und Bein kann man brechen, wenn man jetzt an den Felsen hinunterklettert!“

„Aber man muss doch nach ihm suchen!“

„Ist denn die Polizei verständigt?“

„Der ist bestimmt schon tot.“

„Dass die Posaune überhaupt noch gefunden wurde!“

„Aber wie verbeult!“

„Sei doch endlich still, dass man hören kann, wenn er vielleicht ruft!“

Eine Weile schwiegen die Erregten, und man vernahm nur das verzweifelte Schluchzen einer Frau. Dann wurden die Meinungen wieder mehr oder weniger aufgebracht ausgetauscht.

„Nur weil man ihn zwingen wollte, die Lehrstelle anzutreten!“

„Zu dem Meister wäre ich auch nicht gegangen!“

„Deswegen braucht man sich aber nicht das Leben zu nehmen.“

„Du weißt ja noch gar nicht, ob er gewiss tot ist.“

„Still doch! Seine Mutter …!“

„Klar ist er tot! Meint ihr, es könne sich einer diese Felswand hinabstürzen und dabei am Leben bleiben?“

Pfarrer Petermann stand neben Mathilde Engel. Es war ihm klar, er durfte sie nicht verlassen. Sie war imstande, sich ebenfalls über die Felsen zu stürzen. Aber wusste man es denn gewiss?

Wenn er nur die Unruhe in sich selber losgeworden wäre! War er denn wirklich zu hart gewesen? Musste nicht endlich einmal ein energisches Wort mit dem Jungen geredet werden, der in all den vergangenen Jahren von seiner Mutter viel zu weich angefasst worden war? Ja, wenn der Großvater, der alte Schulleiter, am Leben geblieben wäre! – Den Vater hatte er gar nicht gekannt, der war im Krieg gefallen. Aber den Toni selbst, den hatte er richtig gern gehabt. Wie war er so fröhlich und vergnügt gewesen, als er mit den Burschen und Mädchen, den Konfirmanden des letzten Jahrgangs, eine Wanderung gemacht hatte. Gerade hier hatte er ihm lebhaft erzählt von den schroffen Felsen, auf denen er schon manche Kletterpartie unternommen hatte, und wie wunderbar hier oben am Rand der Berginsel die Blumen im Frühjahr und Sommer blühten: die echten Schlüsselblumen, dann Berghähnel, Steinnelken, Türkenbund, kurzstieliger Enzian, die Königskerze und im Herbst viele, viele Silberdisteln. Er, der Pfarrer, hatte sich über ihn gewundert. Es mochte wenige Burschen in diesem Alter geben, die solch fröhliches Interesse an der Natur zeigten. – Und nun sollte dieser Junge da unten an den Felsen liegen, vielleicht mit zerschmetterten Gliedern? Undenkbar, einfach undenkbar! Und was aus der Sache werden würde? Beunruhigende Untersuchungen und Nachforschungen durch die Kriminalpolizei, das Jugendamt und andere Stellen. In die Zeitungen würde natürlich auch ein Bericht kommen.

Jeder würde fragen: Was hat der Pfarrer mit dem Jungen gemacht, dass er auf und davon ist und sich das Leben genommen hat?