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- Herausgeber: BookRix
- Kategorie: Sachliteratur, Reportagen, Biografien
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2015
Anhand seines Lebenslaufs bringt der Autor die Auswirkungen der Alkoholsucht dem Leser nahe. Selbst Erlebtes, das Auf und Ab im Leben eines Alkoholikers. Der scheinbar sinnlose Kampf gegen diese Sucht.
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Der ganz normale Wahnsinn
Lebenslauf eines Trinkers
Alkoholismus, Sucht, ObdachlosigkeitBookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenVorwort
In diesem Buch geht es um das Leben eines Alkoholikers, der in seiner Trinkerlaufbahn
schon ganz unten, dem Tode nahe war, dann aber nach zahlreichen Anläufen der
Sucht zu entrinnen wieder ins normale Leben zurückfand. Dabei war der Anfang der
Trinkerkarriere eher unauffällig, aber doch typisch für einen künftigen Alkoholiker.
Der Autor möchte in diesem Buch sein Leben als Trinker beschreiben. Den jahrelangen
Kampf gegen die Droge Alkohol und die Auswirkungen die der übermäßige Genuss von
Alkohol nach sich zog.
Kindheit
Passau Innbrücke
Passau Feste Oberhaus
1959 in der niederbayerischen Kleinstadt Passau geboren, hatte ich schon von frühester Kindheit Erfahrungen mit Alkohol, wenn auch indirekt, sammeln können. In unserer Familie war sowohl mein Vater, als auch mein Großvater dem Alkohol sehr zugetan. Streitereien und Ärger zwischen meinen Eltern und den im selben Haus wohnenden Großeltern waren an der Tagesordnung. Mein Erzeuger war sozusagen als Verkaufsleiter einer Brauerei direkt an der Quelle dieses so herrlichen Getränks. So erlebte und durchlebte ich mehr oder weniger düstere Zeiten meiner Kindheit, aufgewachsen bei Trinkern und einer Kindheit die man schnellstens wieder vergisst. So um das zwölfte Lebensjahr probierte ich das erste Mal in meinem Leben selbst Alkohol, das Gesöff schmeckte alles andere als bekömmlich. Andererseits kam in mir so was wie Fröhlichkeit und gute Laune auf, gemischt mit einem gewissen Gleichgültigkeitsgefühl. Richtig begonnen hatte meine Trinkerkarriere dann in der Ausbildung. Der mit mir arbeitende Geselle war ebenfalls dem Alkohol sehr zugetan, er trank fast immer vor Arbeitsbeginn mehrere Biere. Die ersten Monate verstand ich dieses Verhalten kaum, jedoch im Laufe der Zeit änderte auch ich meine Gewohnheiten und konsumierte hin und wieder ein Bier.
