Der Mimimi-Mann ab 50 - Roman Schneider - E-Book

Der Mimimi-Mann ab 50 E-Book

Roman Schneider

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Beschreibung

Männer ab 50 werden oft zum Mimimi-Mann: Sie machen Geräusche morgens beim Aufstehen, stöhnen, wenn sie sich zum Zumachen der Schuhe bücken müssen und wollen von der Partnerin bemitleidet werden. Wenn die Nase läuft, haben sie eine Männergrippe und schauen sehnsüchtig in die Küche, ob die Frau ihnen schon einen Tee mit Honig macht. Die Frau fühlt sich dann oft eher als Pflegekraft oder Ersatz-Mama - statt als geliebte und begehrte Partnerin. Wie Männer dagegen steuern können und warum man das auch machen sollte, steht im Buch. Wenn Du als Frau auch so einen Mann als Partner hast, hälst Du gerade ein schönes Geschenk für ihn in den Händen.

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Seitenzahl: 105

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort: Zeit für Veränderung

Warum dieses Buch?

Die Macht des „Tu was!“ – Prinzips

Kapitel 1: Der Mimimi-Mann – wer bist Du wirklich?

Kleine Beschwerden – großes Drama

Die Komfortzone als Käufig

Der Spiegel lügt nicht – Sei ehrlich zu dir selbst

Mimimi – was Deine Frau stören könnte

Kapitel 2: Warum jammern? Die Psychologie dahinter

Muster erkennen: Dein persönlicher Jammerzyklus

Gesellschaftliche Prägungen und ihre Auswirkungen

Die Sehnsucht nach Aufmerksamkeit und Anerkennung

Kapitel 3: Die 50er-Ein Jahrzehnt der Möglichkeiten

Die zweite Lebenshälfte beginnt jetzt

Was hält dich zurück? Mythen über das Alter

Deine verborgenen Stärken

Kapitel 4: Strategien gegen die Mimimi-Falle

Selbsterkenntnis: Dein Startpunkt für Veränderung

Übungen zur mentalen Stärke

Die Macht der Dankbarkeit

Kapitel 5: Beziehungen neu beleben

Vom Nörgler zum Partner: Wie du echte Verbindung schaffst

Zuhören lernen: Die Kunst der Empathie

Konflikte konstruktiv lösen – nicht immer ist alles Bullerbü

Kapitel 6: Körper und Geist in Balance

Bewegung statt Beschwerden: Fit ab 50 statt Mimimi

Ernährung, die den Mann ab 50 stärker macht

Achtsamkeit und Resilienz trainieren

Kapitel 7: Dein persönlicher „Tu jetzt was“-Plan

Ziele setzen und dann auch dranbleiben

Vom Reden ins Tun kommen: Tipps für die Umsetzung

Deine Erfolgsgeschichte schreiben

Nachwort

  VORWORT: ZEIT FÜR VERÄNDERUNG

Warum dieses Buch?

Du bist über 50, schaust in den Spiegel und fragst dich manchmal: „War’s das schon?“ oder „Warum meckere ich eigentlich über alles Mögliche?“ Keine Sorge, damit bist du nicht allein. Viele Männer in deinem Alter merken, dass sie in der berühmten „Mimimi-Falle“ stecken. Doch die gute Nachricht ist: Es gibt einen Weg hinaus! Du musst nicht jeden Mal in die zentrale Notaufnahme Deines Krankenhauses, wenn die Nase läuft und Du musst auch morgens beim Aufstehen keine Geräusche machen, weil der Rücken wehtut.

Dieses Buch ist für dich, weil du das Potenzial hast, deine zweite Lebenshälfte zu der besten überhaupt zu machen. Es ist ein Weckruf, deine innere Komfortzone zu verlassen und dich den Herausforderungen zu stellen, die dich stärker, glücklicher und selbstbewusster machen. Du willst doch nicht mit 57 so leben, wie früher Rentner mit 87 gelebt haben? Wir schreiben im Du-Stil, weil es um dich geht – um deine Schritte, deine Entscheidungen und dein Wohlbefinden. Das Buch wendet sich vor allen Dingen an Männer, die in einer Partnerschaft mit einer Frau leben. Gilt aber in gleicher Weise für Männer, die zusammen mit einem männlichen Partner leben.

Hier gibt es keine langen wissenschaftlichen Abhandlungen oder langweiligen Belehrungen. Stattdessen findest du ehrliche Worte, praktische Übungen und motivierende Denkanstöße. Es soll dir Spaß machen, an dir zu arbeiten, und du wirst sehen: Mit jedem kleinen Fortschritt wächst nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern auch dein Lebensmut.

Dieses Buch ist kein Zauberstab, der alles über Nacht verändert. Es ist vielmehr ein Werkzeugkasten, der dir dabei hilft, dich von unnötigem Gejammer zu lösen und stattdessen aktiv und bewusst dein Leben zu gestalten. Du musst nichts perfekt machen – du musst nur anfangen. Wer nach China will, muss morgens aufstehen und losgehen. Wenn Du weiter auf dem Sofa sitzen bleibst und Chips in dich reinfrisst, ändert sich nichts. Außer dein Gewicht.

Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung eines erfüllteren, energiegeladenen Lebens machen. Es wird nicht immer leicht, aber es wird sich lohnen. Du wirst merken, dass dann auch deine Partnerschaft glücklicher wird. Happy Wife, happy life.

Die Macht des „Tu was!“ – Prinzips

Vielleicht kennst du das: Die Tage ziehen ins Land, und du hast das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Immer wieder verschiebst du Dinge auf später oder findest Ausreden, warum jetzt nicht der richtige Moment ist. Das „Tu-Was-Prinzip“ ist genau das Gegenteil davon – es ist der Schlüssel, um aus der Endlosschleife des Zögerns auszubrechen.

Die Grundidee ist einfach: Statt zu grübeln, handelst du. Warum? Weil Veränderung erst durch Aktion ins Rollen kommt. Warten darauf, dass Motivation wie ein Blitz aus heiterem Himmel einschlägt, funktioniert meistens nicht. Doch sobald du die ersten Schritte machst, entsteht ein Dominoeffekt. Kleine Taten bringen Selbstvertrauen und Dynamik ins Spiel. Der erste Schritt mag winzig sein – aber er zählt.

Das „Tu-Was-Prinzip“ basiert auf einem simplen Kreislauf:

Kleine Schritte

: Niemand verlangt von dir, gleich die Welt zu verändern. Starte mit machbaren, konkreten Zielen.

Konsequenz

: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Beständigkeit. Bleib dran, auch wenn es mal schwerfällt.

Erfolg spüren

: Jede noch so kleine Veränderung wirkt. Nutze sie als Antrieb für mehr.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du möchtest dich fitter fühlen. Statt direkt zu überlegen, welches Fitnessstudio das Beste ist oder wie du einen perfekten Trainingsplan entwirfst, schnürst du deine Schuhe und gehst einfach los – vielleicht nur zehn Minuten spazieren. Dieser kleine Schritt ist der Startschuss für alles Weitere.

Das „Tu-Was-Prinzip“ ist wie ein Muskel, den du trainierst. Je häufiger du handelst, desto leichter wird es dir fallen. Und bald wirst du merken: Es fühlt sich großartig an, die Kontrolle über dein Leben zurückzugewinnen. Also, worauf wartest du? Fang einfach an – jetzt!

  KAPITEL 1: DER MIMIMI-MANN – WER BIST DU WIRKLICH?

Kleine Beschwerden – großes Drama

Du kennst das bestimmt: Da piekst es im Rücken, das Knie zwickt nach dem Aufstehen, und die Verdauung spielt auch nicht mehr so mit wie früher. Und schon bist du mitten im nächsten Gedankenkarussell. „Warum ich?“, „Jetzt geht’s bergab!“, oder der Klassiker: „Das Alter macht keinen Spaß mehr.“ Dabei liegt die eigentliche Herausforderung gar nicht in den Beschwerden selbst, sondern in der Art und Weise, wie du auf sie reagierst. Willkommen in der Welt der „kleinen Beschwerden, großes Drama“. Das ist das, was man als „Mimimi“ bezeichnet. Aus kleinen Beschwerdchen ein Riesen-Drama machen.

Der Klassiker: Das Zwicken im Rücken

Es beginnt oft unscheinbar. Du bückst dich, um deine Schuhe zuzubinden, und plötzlich ist da dieses unangenehme Ziehen im unteren Rücken. Statt es als das zu sehen, was es meist ist – eine kleine Verspannung oder ein Warnsignal deines Körpers, sich mehr zu bewegen – wird daraus schnell eine mittlere Katastrophe.

„Das ist bestimmt der Bandscheibenvorfall, von dem der Kollege erzählt hat“, denkst du. Und noch bevor du genauer darüber nachdenkst, hast du dich schon in die Vorstellung hineingesteigert, dass du bald eine Rückenoperation brauchst. Was du dabei ignorierst: Wahrscheinlich würde eine Runde Dehnübungen und ein paar Schritte an der frischen Luft Wunder wirken. Stattdessen setzt du dich aufs Sofa, um „den Rücken zu schonen“, was das Problem oft nur verschärft. Oder legst Dich gar hin, was es noch schlimmer macht. Das Einzige, was meist fehlt, ist Bewegung und ein paar Dehn- und Streckübungen.

Beispiel aus dem Leben: Das böse Knie

Peter, 52, ein begeisterter Hobbyläufer, hat plötzlich Schmerzen im rechten Knie. „Das war’s“, sagt er sich sofort. „Ich werde nie wieder laufen können.“ Anstatt einen Termin beim Physiotherapeuten zu machen oder leichtere Bewegungsalternativen zu suchen, hängt er seine Laufschuhe an den Nagel und erzählt jedem, der es hören will, wie das Alter ihm seine Lieblingsbeschäftigung genommen hat. Was er nicht sieht: Vielleicht hätte ein einfacher Wechsel zu neuen Schuhen oder ein angepasstes Lauftraining sein Problem gelöst.

Die Wucht der Worte: „Typisch Alter!“

Die Sprache, die du benutzt, spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie du auf kleine Beschwerden reagierst. Ein leichter Schmerz im Handgelenk wird schnell zu „meiner kaputten Hand“. Eine Erkältung verwandelt sich in „mein Immunsystem macht schlapp“. Diese Selbstgespräche verstärken das Drama, weil sie dein Gehirn darauf trainieren, die Situation negativer wahrzunehmen, als sie tatsächlich ist. Dinge sind nicht so, wie sie sind, sondern so, wie wir sie betrachten.

Die Tragödie des Bauchs

Ein weiteres beliebtes Drama-Szenario: Veränderungen im Bauchbereich. Sei es ein bisschen mehr Gewicht, Verdauungsprobleme oder einfach das Gefühl, dass der Stoffwechsel langsamer wird – das „Bauch-Drama“ hat viele Facetten. Wenn mal etwas länger im Magen liegt, ist es im Regelfall kein Darmverschluss, sondern nur zu viel oder zu schnell gegessenes Fleisch oder zu fettiges Essen.

Nehmen wir Michael. Er bemerkt, dass sein Hemd am Bauch enger sitzt. Statt zu überlegen, wie er seinen Lebensstil anpassen könnte, beginnt er, sich selbst zu bemitleiden: „Ich werde nie wieder schlank sein.“ Und weil er das glaubt, greift er in die Chipstüte, um den Frust zu betäuben. Ein Teufelskreis. Aus Hemdgröße 42 wird dann 43, später 44 und dann 45 und 46. Danach kommen dann XXXL und andere Größen. Aber die Füße sieht man dann nicht mehr. Zunahme am Bauch ist aber nicht gottgegeben und keine Strafe im Alter, sondern meist das Ergebnis aus Bewegungsmangel und einem Zuviel an Kalorienzufuhr.

Perspektivwechsel: Beschwerden als Signale verstehen

Anstatt kleine Beschwerden als Rückschläge oder unüberwindbare Hindernisse zu sehen, könntest du sie als hilfreiche Signale deines Körpers betrachten. Sie sind oft ein freundliches „Hey, du solltest mal genauer hinschauen!“ – eine Einladung, aktiv zu werden.

Zum Beispiel: Dein zwickender Rücken könnte ein Hinweis darauf sein, dass dein Bürostuhl nicht optimal eingestellt ist oder du dich zu wenig bewegst. Dein drückender Bauch könnte dir sagen, dass es Zeit ist, deine Ernährung etwas anzupassen. Dein Körper versucht dir nicht, das Leben schwerzumachen – er will dir helfen, besser auf ihn zu hören.

Humor statt Drama: Die Sache mit der Brille

Manchmal ist ein bisschen Humor die beste Medizin, um dem Drama den Wind aus den Segeln zu nehmen. Stell dir vor, du suchst nach deiner Lesebrille, die – wie du später bemerkst – die ganze Zeit auf deinem Kopf sitzt. Anstatt dich darüber aufzuregen, könntest du dir einfach selbst einen kleinen Lacher gönnen: „Typisch, ich werde langsam zur wandelnden Klischeefigur.“

Indem du lernst, auch über deine kleinen Beschwerden zu schmunzeln, nimmst du ihnen die Macht, dich runterzuziehen. Und mal ehrlich, ein wenig Selbstironie hat noch niemandem geschadet. Lache einfach über dich selbst und sage dir: “Du kleiner innerer Schweinehund, du kriegst mich nicht…“

Von der Passivität zur Aktion

Ein häufiger Fehler ist es, sich in eine passive Haltung zu begeben: „Ich kann ja eh nichts dagegen tun.“ Diese Einstellung lässt kleine Beschwerden wachsen und gibt ihnen Raum, dein Leben zu dominieren. Die Lösung? Werde aktiv.

Hier ein paar Beispiele, wie du ins Handeln kommen kannst:

Das zwickende Knie:

Anstatt das Laufen aufzugeben, probiere gelenkschonende Alternativen wie Schwimmen oder Radfahren aus.

Die Rückenverspannung:

Suche dir einfache Dehnübungen oder probiere Yoga aus. Notfalls gehe in eine Physio-Werkstatt oder dorthin, wo ansonsten auch ambulante Reha angeboten wird. Schildere dein Problem und die zeigen Dir Übungen, die dazu führen, dass Dein Rücken nicht mehr wehtut, wenn Du morgens aufstehst oder lange im Bürostuhl hockst. Meist sind die Schmerzen nur auf Bewegungsmangel und ein Zuwenig an aufgebauter Muskulatur zurückzuführen. Fitness-Studios wie KIESER-Training und andere bieten hier auch Hilfe an.

Der träge Bauch:

Stelle kleine, machbare Veränderungen in deiner Ernährung um – weniger Zucker, mehr Ballaststoffe.

Fazit: Aus Drama wird Chance

Kleine Beschwerden sind ein Teil des Lebens, vor allem, wenn man älter wird. Doch du hast die Wahl, wie du mit ihnen umgehst. Du kannst sie dramatisieren und dich von ihnen ausbremsen lassen – oder du kannst sie als Chancen nutzen, aktiver und bewusster zu leben. Indem du lernst, deinen Fokus von „Warum passiert das mir?“ auf „Was kann ich tun?“ zu lenken, übernimmst du die Kontrolle.

Am Ende wirst du merken: Es geht nicht darum, keine Beschwerden zu haben. Es geht darum, wie du darauf reagierst.

Drama war gestern – heute ist Zeit für ACTION.

Die Komfortzone als Käfig

Stell dir deine Komfortzone wie einen bequemen Sessel vor. Sie ist weich, vertraut und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Du weißt genau, was dich dort erwartet: keine Überraschungen, keine Risiken und – ehrlich gesagt – auch keine wirklichen Herausforderungen. Doch genau das ist das Problem. Dieser vermeintlich sichere Sessel wird mit der Zeit zu deinem Käfig. Ohne es zu merken, wirst du zum Gefangenen deines eigenen Wohlbefindens.

Die Komfortzone ist verführerisch. Sie flüstert dir zu: „Bleib doch hier, warum solltest du dich anstrengen?“ Und genau diese Stimme hindert dich daran, Neues zu wagen, über dich hinauszuwachsen und dein Potenzial zu entfalten. Kleine Beschwerden wie das Ziehen im Rücken oder das fehlende Selbstbewusstsein verstärken oft den Drang, sich zurückzuziehen, statt aktiv zu werden. Doch die Wahrheit ist:

Jede großartige Veränderung in deinem Leben beginnt außerhalb deiner Komfortzone.

Beispiele aus dem Leben

Schauen wir uns Markus an, 54 Jahre alt. Markus hatte immer den Traum, Gitarre zu lernen. Doch jedes Mal, wenn er darüber nachdachte, kamen Zweifel auf: „Ich bin zu alt



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