Der Ruf des Schicksals & Der Fürst ihrer Sehnsucht - Rebecca Michéle - E-Book
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Der Ruf des Schicksals & Der Fürst ihrer Sehnsucht E-Book

Rebecca Michéle

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Beschreibung

Über DER RUF DES SCHICKSALS: Bewegend und gefühlvoll: Entdecken Sie „Der Ruf des Schicksals“ von Rebecca Michéle jetzt als eBook. England im 17. Jahrhundert: Die junge Patricia Wilborough, behütet aufgewachsen im Norden des Landes, schließt sich einer Truppe Schauspieler an und sucht ihr Glück im aufregenden London. Nach Jahren der Schreckensherrschaft Oliver Cromwells blühen dort gerade die schönen Künste wieder auf. Als Sängerin feiert Patricia schon bald große Erfolge und weckt schließlich sogar das Interesse König Charles II. Als sie seine Geliebte wird, scheinen endlich all ihre Träume in Erfüllung zu gehen. Doch dann tritt mit einem Mal ihre Jugendliebe Martin wieder in ihr Leben und stürzt Patricia in einen Strudel der Gefühle … Über DER FÜRST IHRER SEHNSUCHT: Die Macht der Leidenschaft: Entdecken Sie „Der Fürst ihrer Sehnsucht“ von Rebecca Michéle jetzt als eBook. Frankreich, 1788: Eine kühle Vernunftehe scheint die schöne Charlotte zu erwarten, als sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügt. Sie gibt dem Comte de Montrouant ihr Ja-Wort. Doch zu ihrer großen Überraschung erlebt sie in der Hochzeitsnacht in den Armen ihres Gemahls den Rausch der Leidenschaft – dem am nächsten Morgen eine erschreckende Erkenntnis folgt: Im dunklen Gemach hat sie sich einem Fremden hingegeben! Wer ist dieser Mann, der in ihr das Feuer der Sinnlichkeit entfacht hat? Der jetzt, da das Land unter der Revolution erbebt und die Schlösser des Adels in Flammen aufgehen, die Festung ihres Herzens erstürmen will?

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Seitenzahl: 822

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Über „Der Ruf des Schicksals“:

England im 17. Jahrhundert: Die junge Patricia Wilborough, behütet aufgewachsen im Norden des Landes, schließt sich einer Truppe Schauspieler an und sucht ihr Glück im aufregenden London. Nach Jahren der Schreckensherrschaft Oliver Cromwells blühen dort gerade die schönen Künste wieder auf. Als Sängerin feiert Patricia schon bald große Erfolge und weckt schließlich sogar das Interesse König Charles II. Als sie seine Geliebte wird, scheinen endlich all ihre Träume in Erfüllung zu gehen. Doch dann tritt mit einem Mal ihre Jugendliebe Martin wieder in ihr Leben und stürzt Patricia in einen Strudel der Gefühle …

Über „Der Fürst ihrer Sehnsucht“:

Frankreich, 1788: Eine kühle Vernunftehe scheint die schöne Charlotte zu erwarten, als sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügt. Sie gibt dem Comte de Montrouant ihr Ja-Wort. Doch zu ihrer großen Überraschung erlebt sie in der Hochzeitsnacht in den Armen ihres Gemahls den Rausch der Leidenschaft – dem am nächsten Morgen eine erschreckende Erkenntnis folgt: Im dunklen Gemach hat sie sich einem Fremden hingegeben! Wer ist dieser Mann, der in ihr das Feuer der Sinnlichkeit entfacht hat? Der jetzt, da das Land unter der Revolution erbebt und die Schlösser des Adels in Flammen aufgehen, die Festung ihres Herzens erstürmen will?

Über die Autorin:

Rebecca Michéle, 1963 in Rottweil in Baden-Württemberg geboren, eroberte mit ihren historischen Liebesromanen eine große Leserschaft. Rebecca Michéle ist außerdem die Präsidentin von „DeLiA“, der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautoren. In ihrer Freizeit trainiert die leidenschaftliche Turniertänzerin selbst Tänzer.

Bei dotbooks erschienen bereits Rhythmus der Leidenschaft sowie ihre Fürstenherz-Romane Irrwege ins Glück und Heiße Küsse im kalten Schnee. Weitere Romane von Rebecca Michéle sind bei dotbooks in Vorbereitung.

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Originalausgabe Juli 2015

Der Ruf des Schicksals erschien bereits 2003 unter dem Titel Kapriolen des Schicksals bei area verlag gmbh, Erftstadt

Copyright © der Originalausgabe Der Ruf des Schicksals 2003 by area verlag gmbh, Erftstadt

Der Fürst ihrer Sehnsucht erschien bereits 2008 unter dem Titel In den Armen eines Fremden bei CORA Verlag GmbH & Co. KG

Copyright © der Originalausgabe Der Fürst ihrer Sehnsucht 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG

Copyright © der Neuausgaben Der Ruf des Schicksals und Der Fürst ihrer Sehnsucht 2014 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/leoks (Schloss), MarishaSha (Paar)

E-Book-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95824-281-4

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Rebecca Michéle

Der Ruf des Schicksals & Der Fürst ihrer Sehnsucht

Zwei Romane in einem Band

dotbooks.

Der Ruf des Schicksals

Violet's Abbey

Die Sonne kitzelte mit ihren vorwitzigen Strahlen an meiner Nase und brachte mich zum Erwachen. Erfrischt nach erholsamem Schlaf sprang ich rasch aus dem Bett und lief zum Fenster. Ich öffnete beide Flügel, lehnte mich über die Brüstung und sog tief die kühle Morgenluft ein. Chöre von Vogelstimmen drangen an mein Ohr, und sanft wogten die Äste der uralten Bäume im Wind. Die heitere Morgenstimmung versprach einen schönen Augusttag im Jahre 1648. Um diese frühe Stunde konnte ich noch nicht ahnen, was dieser Tag in meinem bisher behüteten, friedlichen Leben bedeuten sollte.

Ich sah zu dem Bett auf der anderen Seite des Zimmers. Dorothy schlief noch fest, ein Lächeln lag auf ihren Zügen. Eine Welle der Zärtlichkeit durchflutete mich, wenn ich meine Freundin betrachtete. Dorothy sah wahrlich wie ein Engel aus mit dem weichen, welligen Blondhaar, das ihr bis auf die Hüften reichte, dem zarten Gesicht mit milchig weißer Haut und den blauen, unschuldig blickenden Augen, deren Lider jetzt noch fest geschlossen waren.

Mein erster Tag hier in Violet's Abbey wurde in meiner Erinnerung wieder lebendig. Ich dachte oft daran, was wohl aus mir geworden wäre, wenn Dorothy damals nicht gewesen wäre. Vor nunmehr fünf Jahren kam ich hierher, in die Schule der Schwestern Coke. Bertha und Mathilda Coke waren zwei ältere, reizende, unverheiratete Damen. Nachdem sie ihre kranken Eltern bis zu deren Tod gepflegt hatten, erbten sie als einzige Angehörige den prachtvollen Besitz mit Namen Violet's Abbey. Ursprünglich war das mittelalterliche Gebäude ein Kloster gewesen. Unter König Heinrich dem Achten wurde der Orden aufgelöst und die Kirche zerstört. Die Legende erzählt, die Nonnen hätten mit ihren Körpern die Kostbarkeiten des Altars vor den Schergen des Königs geschützt, die, die Kirchenschätze plündernd, durch das ganze Land zogen. Dabei verlor eine Novizin mit Namen Violet ihr Leben. Belper Coke, ein Mitglied des Kronrats, erwarb das Kloster für einen Spottpreis. Den neuen Besitzer aber plagte das schlechte Gewissen, und so nannte er das Gebäude Violet's Abbey. Im folgenden Jahrhundert wurde der Familie Coke ein Adelstitel zwar verwehrt, dennoch wurden Mathilda und Bertha als Damen erzogen. Obwohl die beiden viel Herzensgüte besaßen, so fehlte ihnen doch das Wesentlichste, was für eine vorteilhafte Heirat nötig gewesen wäre: Schönheit. Als dann die Familie in finanzielle Schwierigkeiten geriet und beinahe den ganzen Landbesitz von Violet's Abbey veräußern musste, war es ohne Mitgift unmöglich geworden, Ehemänner für Bertha und Mathilda zu finden. Das störte die Schwestern jedoch nicht. Bertha, ein knappes Jahr älter als Mathilda, hing mit zärtlicher Liebe an der Jüngeren, und die beiden Frauen wurden in der Gegend geachtet. Nach dem Tod der Eltern war es ihnen nicht möglich, den Besitz alleine zu halten. Selbst von angesehenen Geistlichen und erstklassigen Erzieherinnen unterrichtet, kamen sie auf die Idee, in Violet's Abbey eine Schule für Mädchen aus der Gesellschaft zu gründen. Das war damals ein gewagtes Unternehmen und sehr ungewöhnlich. Es gab natürlich Militärschulen für Jungen, doch eine Schule, in der junge Damen erzogen wurden, suchte in ganz England ihresgleichen. Binnen weniger Jahre sprach sich der Erfolg der Schwestern Coke herum, und längst konnten sie nicht alle Schülerinnen, deren Eltern anfragten, aufnehmen.

Auch mein Vater hatte von der Einrichtung gehört und teilte mir an einem Abend seinen Entschluss, mich nach Violet's Abbey zu schicken, mit. Ob seines Ansinnens geriet mein Herz in Zorn, und meine Augen sprühten Funken vor Wut. Auf keinen Fall wollte ich meinen Vater und unser elegantes Haus am Nordufer der Themse in Westminster verlassen. Nicht einmal seine schönen Worte konnten mich besänftigen.

»Patricia«, sagte er eindringlich, »du hast nun ein Alter erreicht, in dem ich als Vater deine weitere Erziehung nicht mehr übernehmen kann.«

Ich barg mein Gesicht an seinem Bart und rief:

»Von dir lerne ich alles, was ich im Leben brauche!«

Er lachte.

»Ja, ja, mein Schatz. Ein Sohn könnte mir nicht ähnlicher sein als du. Aber du wirst langsam, aber sicher eine Frau, und jeder merkt an deinem Verhalten, dass in deiner Erziehung die weibliche Hand fehlt. Es ist ein Jammer, dass deine Mutter so früh sterben musste. Pat, du reitest wie der Teufel, und keine Katze ist schneller auf den Bäumen als du. Aber das genügt nicht, um einen passenden Ehemann zu finden.«

Ich lachte. Ehemann! Daran wollte ich noch lange nicht denken, ich war doch erst zehn Jahre alt.

»Papa, ich werde niemals heiraten. Ich verlasse dich nicht!«

Mein Vater drückte mich fest an seine Brust. Sein Bart kitzelte an meiner Stirn, und ich fühlte mich unendlich geborgen.

»Ich möchte doch nur dein Bestes, Kind«, sagte er zärtlich. »Außerdem wer weiß, was die Zukunft bringt. Ich werde nicht mehr lange bei dir sein können.«

Erschrocken blickte ich auf.

»Was meinst du damit? Du willst mich doch nicht etwa verlassen?«

»Der König braucht mich, ich werde zu ihm gehen. Die Zeiten ändern sich, aber das verstehst du nicht.«

»Erkläre es mir.«

»Ach Kind, was soll ich dir berichten von den politischen Intrigen, die unser Land erschüttern? Menschen werden rücksichtslos der Politik geopfert. So wie unser guter Earl von Stafford. Er hat England in Irland eine sichere Position beschert, und dann kommen irgendwelche Puritaner und fordern seinen Kopf.« Ich merkte, wie Vater meine Anwesenheit vergaß und zu sich selbst sprach. Ich blieb stumm, um ihn nicht zu unterbrechen. Auch wenn ich von den politischen Ereignissen nicht viel wusste, war ich begierig, so viel wie möglich zu erfahren. »Wir steuern auf einen Bürgerkrieg zu«, fuhr Vater fort. »Ein Bürgerkrieg! Das ist das Furchtbarste, was einem Volk zustoßen kann. Bruder gegen Bruder! Vater gegen Sohn! Es wird schlimm werden, sehr schlimm. Der König befindet sich gerade an der schottischen Grenze. Er wollte mit den Schotten verhandeln, doch das Parlament denkt, der König will mit Truppen zurückkehren. Es könnte zu einem Zusammenstoß kommen, darum muss ich zu ihm. Dieser Cromwell wird nicht nachgeben.«

Cromwell? An diesem friedvollen Abend, in die Arme meines Vaters gekuschelt, hörte ich den Namen zum ersten Mal.

»Wer ist der Mann?«, fragte ich nun doch dazwischen.

Vater seufzte und strich mir übers Haar.

»Patricia, es ist nicht nötig, ein Kind mit all dem zu belasten. Oliver Cromwell ist ein Parlamentsmitglied aus Huntington, einer kleinen Stadt im Osten. Er vertritt diesen und den Wahlkreis von Cambridge. In meinen Augen ist Cromwell ein Fanatiker. Er hängt dem Glauben der Puritaner an.«

»Puritaner?«, fragte ich. »Es gibt in England doch nur eine Kirche!«

Vater nickte.

»Sicher, die Puritaner sind überzeugte Anhänger unserer anglikanischen Kirche. Nur sind sie radikaler. Sie betrachten sich als Auserwählte Gottes mit der Aufgabe, die Menschheit zu retten und auf den rechten Weg zu führen. In ihren Augen ist Musik, Gesang, Tanz, ja sogar das Lesen anderer Bücher als der Bibel eine Sünde, die mit ewiger Verdammnis bestraft wird. Die Puritaner betonen Selbstdisziplin, Verzicht und Armut. Ihre fanatische Überzeugung, alle Menschen seien Sünder, machen sie sehr gefährlich, denn in der Meinung, von Gott auserwählt worden zu sein, fürchten sie keinen Kampf.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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