Der Umweltschützer - Sven Albarez - E-Book

Der Umweltschützer E-Book

Sven Albarez

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Beschreibung

Wie das Leben eines Umweltschützers sein kann und im Rentenalter. Was ist passiert und warum?

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2020

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„Wer vorab seine Seiten Preis gibt, der verändert die komplette Geschichte“

Alles ist anders, als es einmal war. Alles habe ich ignoriert und nicht bemerkt. Ich lebte in meiner oder anderen Welt. Ich lebte in einer Welt, die mir vor den Füssen gelegt wurde und ich habe nie nachgefragt, warum das immer so war. Habe auch einiges andere verloren und ich habe es nicht einmal gemerkt. Nun, habe ich die Rechnung bekommen. Warum das alles und kann ich das alles wieder zurecht rücken? Oder bleibt das alles so? Mein Leben das ich lebte, ist nun vorbei und ich muss nun alleine durch. Jeden Tag sah ich die Sonne anders an, als heute. Die tage vergingen so rasend schnell und ab heute vergeht alles so rasend langsam, nämlich gar nicht.

Ich sehe die Menschen an und wundere mich heute nur noch. Doch vorher sah ich das alles genauso, wie die Allgemeinheit. Heute ist das anders und noch anders. Gestern war es noch präsent und heute ist es vorbei. Gestern war ich noch ein Held und heute brauche ich nicht mehr mit den Menschen darüber reden, denn ich würde das alles nicht mehr so verstehen.

Von gestern zu heute hat sich sehr viel geändert. Ich habe nicht gewusst, das sich meine Umgebung so schnell ändern konnte, ohne das ich das bemerkt habe.

Nun muss ich mir klar werden, was ich nun mache und wie ich meine Falsche Umgebung und Falsche Welt wieder in die Richtige Bahn bekomme?

Was ist nun los? Ich sehe auch einiges etwas anders, als gestern oder in meinem Leben. Nur ich muss mit allem klar werden und dieses Falsches Denken entkommen. Der Tag heute zu gestern, das sind schon zwei verschiedene Welten. Nun bin ich alleine, seit dem ich heute wach geworden war. Wie war das noch mit gestern? Und heute ist es vielmehr zur Realität geworden.

Mein Name ist Patrick und ich bin seit heute in Rente. Bis Gestern habe ich noch gearbeitet. Doch heute ist alles, wie ein Schlag in mein Gesicht oder doch eines in die Fresse?

Ja, seit heute Morgen bin ich in Rente. Keine Arbeit mehr und nun Freizeit. Eigentlich habe ich jetzt mehr Zeit, das zu machen, was ich gern mache. Eigentlich gerne gemacht habe. Ja, nun denke ich das ich das nicht mehr gerne mache. Ich könnte es, aber es wäre nicht das selbe, wie früher oder gestern. Nun heute möchte keine mehr, das ich das mache, da ich zu alt bin und nur noch meine Rente beziehe. Gebrechlich bin ich nicht. Bin Top Fit. Nur ich habe seit heute nicht mehr so das Geld, das ich das auch noch machen könnte. Seit heute ist mir das auch bewusst, oder es wird mir so nach und nach bewusst. Seit heute morgen hatte ich auch ein Brief im Briefkasten und da steht mein Name darauf und der liegt auf dem Tisch und ich möchte ihn nicht öffnen. Seit heute morgen ist mir auch vieles bewusst geworden, das das nicht so war wie ich es erfahren hatte. Nichts war so richtig, wie es dem Anschein war. Es war alles komplizierter oder ich dachte, das das so war. Ich wusste zu dem damaligen Zeitpunkt nicht alles, besonders nicht die Wahrheit. Nun sitze ich da und trinke meinen ersten Kaffee, in meiner Rente. Ich habe sonst immer sehr viel Zeit verbracht mit dem anderen und freute mich immer darauf und ich nahm mir auch die Zeit. Heute habe ich nur noch die Zeit und davon sehr viel. Und jetzt muss ich damit klar kommen und das nun alleine. Ich muss das nun so erzählen, das das auch jeder oder auch ich verstehen kann und das ich das auch dann nach einer Zeit verarbeiten kann. Eigentlich möchte ich das nicht verarbeiten. Aber ich muss es nun aber, sonst bringt mich das nur um. Blicke herunter vom Balkon, denn ich sehe nichts vom Fenster aus, außer die leeren Blumenkästen. Vom Balkon aus kann ich die Menschen sehen, die jeden Tag nur die Informationen bekommen, auch Glauben. Seit heute kann ich und ich werde es nicht mehr Glauben, was die anderen erzählen, denn ich kenne,seit heute, die Wahrheit. Die Wolken vergehen und es wird hell und alles leuchtet auf. Nur die Menschen gehen im Gleichschritt hin und her. Ich könnte soviel noch machen und haben, wenn ich meine Vergangenheit anderes gestaltet hätte. Nun muss ich damit klar kommen und verarbeiten, worauf ich absolut keine Lust habe. Da stand ich auf meinem Balkon und sah hinunter und blickte auf die Menschen, die keine Ahnung hatten, von dem ganzen. Ich wollte es auch nicht wissen oder überhaupt erfahren. Dann wäre alles so wie es einmal war und ich wäre auch Glücklich. Im Fernsehen, hört und sieht man auch nur das, was man wissen musste und nie das was wirklich war. Alles nur Gerede. Warum soll man denn auch den Menschen die Wahrheit auch erzählen. Die Menschen sind auch mit der Lüge zufrieden und versuchen das dann auch auf etwas anderes abzuwälzen. Dachte immer, das ich für das einstehe, für das was ich glaubte. Nein, ich wurde nur ausgenutzt oder besser gesagt benutzt. Und nun musste ich Platz machen, für andere, die das noch glauben. Ich sollte noch dafür zahlen, denn das Geld nehmen sie immer gerne an.

Nur ich sagte:„Nein, Stop“.

Dann waren alle verärgert. Ich war extremst verärgert. Sie musste nicht verärgert sein, denn sie haben alles bekommen. Mein Geld und meine Kraft. Und nun wollen sie nur noch das Geld und ich darf fern bleiben. Ich und fern bleiben, aber nur wenn ich nicht mehr zahlen muss. Ich werde nichts mehr zahlen, denn ich zahlte mein Leben lang. Sonst könnte ich mir eine schöne Zeit machen, wenn ich das beiseite gelegt hätte. Da kann ich gerade nichts ändern. Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, dann würde ich das auch machen. Ich habe keine zur Hand und muss nun damit klar kommen. Der Brief liegt noch immer auf dem Tisch, den ich bekommen hatte. Ich muss mit soviel klar kommen und möchte es aber nicht. Nicht heute, aber es muss heute sein, denn morgen gibt es andere Sachen zu machen. Ob das von morgen so wichtig ist, das weiß ich noch nicht. Wer weiß das schon? Ich weiß im Moment nichts. Oder ich möchte nichts wissen.

Inhaltsverzeichnis

Vergangene Zeit

Umbruch

Der Tag danach

Der Montag

Der nächste Morgen

Die Erklärung des Ganzen

Aufklärung

Die Quarantäne

Der Plan

Das Programm

Die Zusammenstellung

Die neue Unterkunft

Die Auflösung

Vergangene Zeit

Da möchte ich mich nicht lange aufhalten, denn die ist nicht so spannend, wie man meinen könnte. Ich habe meine Ausbildung gemacht und danach habe ich einige Semester Studiert und bin dann zu den Umweltschützern gegangen. Zu meiner zeit war das wirklich noch, diese Umwelt zu schützen und nicht die übertriebene Sache, mit der die Menschen heute zu tun haben. Die Zeit war noch sehr schön, denn man ist überall hin gekommen und hat sich dort einige tage aufgehalten. Man hat aber nichts gesehen von dem Land. Wir haben etwas getan, auf das ich heute, in meiner Rente, nicht mehr so stolz sein kann. Das kann man nicht erklären, was wir gemacht hatten. Denn zu der zeit habe ich mir keine Gedanken gemacht, was wir dort machen und wie. Umwelt zu schützen heißt auch etwas dagegen zu tun und nicht nur etwas machen und zusehen, wie es kaputt geht. Aufjedenfall war ich dort mit dabei und habe lange studiert und mich eigentlich nur auf die Umwelt konzentriert, dachte ich. Wir haben uns auf die Schienen gefesselt. Wir haben uns an Sachen gekettet. Wir haben gesungen und demonstriert. Wir haben einiges angezündet. Wir haben die Dunkelheit genutzt, um einige Straftaten zu verüben. Wir haben nicht nur die Umwelt geschützt, dachte ich zu der Zeit, sondern wir haben auch etwas gegen Tierquälerei gemacht, dachte ich zumindest. Wir haben sehr viele Aktivitäten gemacht und planten alles und mir hatte das alles Spass gemacht und ich bin in der Sache auf aufgegangen und habe mich damit Identifiziert und wohl gefühlt. Ich war immer in der Meinung, das ich etwas gutes mache und die Gesellschaft auf die schlechten Sachen, was in der Welt passiert, aufmerksam mache. Das sind alles so Sachen, die ich dachte und nichts anderes an mich heran gelassen habe oder auch wollte. In dem Studium habe ich dann irgendwann nichts mehr gemacht, Noten wurden schlechter und ich habe mich dann dazu entschieden, das ich dann erst einmal nicht mehr soviel mache und mich auf mein Hobby Konzentrieren sollte. Das war für mich sinniger und ich wusste was ich dort machen musste und das hatte mich schon vorher total eingespannt. Studieren kann ich auch noch später, wenn ich etwas Luft habe. Ja, so habe ich das dann auch gemacht und habe mich natürlich für die Umwelt eingesetzt, dachte ich ich zumindest. Ich habe mein Studenten zimmer auf dem Campus, als Zentrale umfunktioniert und habe mich zwar jedes Jahr eingeschrieben, aber nichts gemacht oder zumindest das mindeste, das ich nicht auffliege oder das ich mein Zimmer verliere. Ich habe mich auch alleine finanziert und bin dann öfters arbeiten gegangen, das ich die Beiträge und alles drum herum auch bezahlen konnte. Das war schon ab und an oder öfters echt mühselig. Das war mir aber auch Egal. Hauptsache ich konnte die Umwelt damit retten. So war das immer dann alles. Ich habe gearbeitet, ab und an sehr viel, denn alles war so teuer und ich wollte auch überall dabei sein. Ja, manche Reisen waren echt teuer und man bekam echt keine Unterstützung vom Verein. Aber störte mich nicht, denn ich war stolz und überzeugt auf mein treiben und war auch von der Sache immer überzeugt und ich stellte nie Fragen, das hätte ich aber damals schon machen sollen. Die haben uns immer nur das nötigste gesagt und wir wussten das alles nicht. Darüber habe ich zu der zeit nicht nachgedacht und auch keine Gedanken gemacht. Nie habe ich das in frage gestellt, warum denn auch? Ich kam herum und konnte gutes für die Welt tun und war auch stolz darauf. Immer im Fernsehen und in den Nachrichten zu sein und der Welt zu zeigen, das man etwas machen sollte, sonst würden wir alle untergehen. Warum sollte man denn etwas erfragen, wenn einem die Welt gezeigt wurde. Okay, es war immer nur das was nicht in Ordnung war. Sondern nur das was zu schützen wäre oder war. Nie konnte ich mir die Land und Leute ansehen. Nie konnte man sich in aller Ruhe ausruhen oder einmal in der Sonne Liegen. Nein, man hat gezahlt, ist angereist und nachdem alles dann erledigt war, dann war man auch wieder weg. Man war nie länger an einem Ort, wie nur nötig. Denn man musste auch dann gleich wieder weiter. Heute auf einem Boot und man hat die Öl Bohrinseln beschossen, doch war man im nächsten Augenblick und hat Hühner in einer Lege Farm entführt. Oder man ist von der Polizei abgeführt worden, dann hat man nach der Freilassung, sich in den Weg von Transporten gestellt. Und in einem andern Zeitpunkt, hat man die Polizei mit Brandkörper beschossen. Ja, damals war ich echt stolz auf meine taten. Ich habe auch eine Liste meiner Straftaten schon vorliegen und ich machte mir keine Gedanken. Nie habe ich das gemacht.

Doch irgendwann kam es doch noch, als ich Sie traf und sah. Aber das erzähle ich noch später etwas. Ich sah sie immer und immer wieder, aber sie hatte nie meinen Blick gesehen oder betrachtet. Sie hatte nichts davon gesehen und sie lebte in ihrer eigenen Welt und ich musste mir etwas Gedanken machen, wie ich dort eintreten konnte. Denn ich war auch in einer Art, in meiner eigenen Welt. Wir passten nicht zusammen. Wie denn auch?

Das ist eine andere Geschichte und ein anderer Zeitpunkt. Ich muss mir erst einmal meine Gedanken und einen Kopf darüber machen, wie ich heute und morgen und nächste Woche und nächstes Jahr, meine Aktivitäten finanzieren konnte. Ja, das ist mir wichtiger und wie ich mein Studium weiter machen kann oder ob ich ich es zu ende mache und oder richtig Arbeiten gehe?

Immer und immer wieder bin ich hier und dort gewesen und habe alles so gemacht wie es gefordert wurde und nie habe ich einiges in Frage gestellt, wo sie alles ihre Informationen bekommen hatte. Es war immer dann, wenn man es nie erwartet hatte und die ganzen Aktionen waren alle schon vorbereitet und hierzu keiner mitwirken. Es wusste ja keiner wann die nächste Aktion war. Wäre gern dabei, wenn sie das alles vorbereiten. Es war immer so, das man geweckt wurde, per Anruf und dann nach einigen Minuten standen sie, schon komplett gepackt, unten vor der Türe. Es war nie einer sondern alle standen bereit und fertig und hellwach. Das war ich nie, hellwach.Ich machte mir nie die Gedanken, wie das so sein kann. Das war mir auch Egal. Ich machte einfach mit und das aus Überzeugung. Nachts irgendwo einzubrechen und die Tiere zu befreien, aus der Gefangenschaft, dort wo andere nie hin kommen würden, alles in Brand zu setzen oder zu demonstrieren oder auf dem Wasser, die Angler, die Ihre Familien zu ernähren, das Fischen zu versauen. Und dann vielleicht noch ein Öl Bohrinseln zu beschießen, da sie die Umwelt belasten oder vor einem Gipfel zu stehen und den einen oder anderen Politiker zu beschimpfen oder ein halben Krieg zu verursachen und und und .

Die Liste ist echt lang oder kann es noch werden. Das ist nie so wie es immer aussah, sondern es sollte irgendwann anders aussehen und das sollte immer so kommen, wie ich es nie gedacht hätte. Ja, das sind so viele Sachen, das ich niemals alles so aufzählen kann, wie es geschehen ist. Ich kann immer nur die Gedanken aufnehmen, wie sie mir gerade einfallen, denn ich bin schon alt. Ich irre umher, in meiner Wohnung und sehe mir das eine oder andere an und erinnere mich teils lachen und teils mit einem gemischten Gefühl zurück. Und wie ich mich zurück an das Fenster begebe, dann wundere ich mich wieder und wieder, warum ich das ganze so gemacht hatte, wie ich es gemacht hatte. Die Freizeit und die freien Gedanken waren alle weg und immer fort. Warum hatte ich nie die Chance bekommen, frei zu denken? Darauf wusste ich keine Antwort. Ich habe jetzt die Zeit, die dazu gehörigen Gedanken mir zu machen und auf die Suche zu machen. Das wird und ist nicht leicht und wird auch nie die Optimale Antwort sein.