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"Die 12 Bausteine einer neuen Gesellschaftsform" bilden eine Folge von 12 Prinzipien, die zusammen ein Wertesystem ergeben, das als Leitlinie für ein friedliches, ökologisches Handeln dienen kann. Diese zwölf Prinzipien bauen schrittweise aufeinander auf. Jedes große Ziel muß in einzelne Etappenziele zerlegt werden, um erreichbar zu werden - man muß den Weg vom Hier zu dem Ziel hin verstehen können und die einzelnen notwendigen Schritte sehen können. Diese zwölf Schritte sind der Überlebenswille des Widders, der Besitz des Stiers, die Beweglichkeit des Zwillings, die Gemeinschaft des Krebses, die Selbsttreue des Löwen, das Geschick der Jungfrau, die Kooperation der Waage, die Einsicht des Skorpions, die Entscheidungen des Schützen, die Sachlichkeit des Steinbocks, die Gesamtbetrachtungen des Wassermanns und die Bewußtheit für das Ganze der Fische. Erst das sinnvolle Zusammenwirkungen dieser zwölf Impulse kann zu der dringend notwendigen kreativen Verwandlung unseres Gesellschaftssystems führen. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.
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Seitenzahl: 56
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum 12?
1. Selbsterhaltung
2. Besitz
3. Fortschritt
4. Gemeinschaften
5. Selbsterkenntnis
6. Arbeit
7. Kooperation
8. Entscheidungen
9. Zielausrichtung
10. Sachlichkeit
11. Gesamtentwurf
12. Menschheit
Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?
In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.
Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiter-hin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.
Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.
Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.
Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:
Widder:
Spontaner
Stier:
Genießer
Zwilling:
Neugieriger
Krebs:
Familienmensch
Löwe:
Egozentriker
Jungfrau:
Handwerker
Waage:
Schöngeist
Skorpion:
Tiefgründiger
Schütze:
Idealist
Steinbock:
Realist
Wassermann:
Theoretiker
Fische:
Träumer
Wer will nicht ein von Lebensfreude geprägtes Leben leben? Doch wer hat das schon erreicht? Es dürfte wohl kaum die Mehrheit sein.
Daher könnte es förderlich sein, sich einmal genau anzuschauen, wie ein lebenswertes Leben aussieht und was man tun kann, um ein solches Leben Wirklichkeit werden zu lassen.
Das werden Dinge sein, die der Einzelne tun kann, aber es wird auch Dinge geben, die wir nur kollektiv tun können. Dieser zweite Teil von Veränderungen unserer heutigen Lebensweise kann dann zu einer neuen Gesellschaftsform führen. Die Eigenschaften und Strukturen einer solchen neuen Gesellschaftsform zumindest in ihren groben Zügen zu ergründen, ist die Absicht dieses Buches.
Lebensfreude: Was wird dafür gebraucht?
Zunächst einmal, dass man weitgehend tun kann, was man will. Dafür werden wiederum Aufrichtigkeit und Mut gebraucht.
Weiterhin sind auch Einfachheit und Schlichtheit sehr förderlich. Lebensfreude ist wie ein Kind, das mit ein paar Kieselsteinen an einem Bach spielt und sich über das Plätschern des Wassers freut. Diese Schlichtheit, dieses „Kind in sich selber“ muss man sich bewahren – und es auch leben – wenn man ein Leben in Lebensfreude führen will.
Lebensfreude braucht nicht viel, Lebensfreude kommt nicht von außen – Lebensfreude entsteht immer im Hier und Jetzt, im Präsentsein an dem Ort, an dem man gerade ist, und im Kontakt mit dem, was gerade da ist.
Natürlich gibt es auch die äußeren Umstände – wir können nicht immer wie ein Kind leben. Wir leben heute in einer Welt, in der die Globalisierung zu einer Tatsache geworden: Alle sind von dem Handeln aller anderen abhängig. Das erfordert ein kollektives Erwachsenwerden – die pubertäre Haltung des Materialismus reicht heute nicht mehr aus. Das bedeutet nicht, dass wir den frischen Egoismus des Jugendlichen in uns verdrängen müssen, sondern nur, dass wir ihm den Blick auf das größere Ganze und die Einsicht in die langfristigen Folgen der eigenen Handlungen zur Seite stellen müssen. Der Jugendliche in uns soll ja nicht diszipliniert werden, sondern nur klarer sehen, wohin ihn seine Handlungen führen. Dadurch wird er erwachsen und letztlich erfolgreicher als ohne diese Weitsicht.
Die Globalisierung erfordert nun einmal diese weitsichtigen Entscheidungen und dieses weitsichtige Handeln des Erwachsenen. Das führt letztlich zu einer Einbindung des Einzelnen in die Menschheit. Die Unbekümmertheit des Kindes bekommt eine Ausrichtung durch den frischen Egoismus des Jugendlichen und einen schützenden Rahmen durch den Erwachsenen – und wir können am besten gedeihen, wenn wird stets gleichzeitig Kind, Jugendlicher und Erwachsener sind.
Und die derzeitige Lage der Menschheit erfordert dringend, dass wir uns um unser kollektives Überleben auf der Erde kümmern.
Auch das ist ein Teil des Bestrebens, ein lebenswertes Leben voller Lebensfreude zu leben. Sich darum zu kümmern, dass wir als Menschheit auf der Erde überleben können, ist nicht der Inhalt der Lebensfreude, aber sie ist eine ihrer Grundlagen.
Der erste Baustein der neuen Gesellschaftsordnung ist die Fähigkeit zu überleben und ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Dieser erste Baustein klingt vermutlich sehr schlicht, aber er ist für alle Dinge die Grundlage – auch für ein neues Gesellschaftssystem. Solch ein System muss überlebensfähig sein, da es sonst nicht weiterbestehen kann. Und die Fähigkeit, ganz im Hier und Jetzt zu sein, ist letztlich auch die Fähigkeit, das, was gerade ist, klar und in seiner ganzen Intensität zu sehen, zu erleben und entsprechend zu reagieren.
Daher ist dieser erste Baustein – die Präsenz in der Situation, in der man ist, und die sich daraus ergebende Möglichkeit des Überlebens – das Fundament des „Hauses“ der neuen Gesellschaftsform.
Die zwölf Bausteine
Überleben
Wenn man sich seine Kontoauszüge anschaut, werden die allermeisten feststellen, dass die Hälfte des Einkommens – oder sogar noch mehr – sofort wieder für Miete und Steuern ausgegeben wird. Auch die Rente oder die Pension ist eher knapp – Altersarmut ist sehr weit verbreitet.
Es ist nicht allzu gut um unseren Wohlstand bestellt. Zumindest nicht bei dem allergrößten Teil der Menschen – wobei es uns in Europa ja noch vergleichsweise gut geht.
Das eben Gesagte ist ja wirklich keine neue Erkenntnis, aber das Problem besteht nun einmal noch immer.
Ein Argument an dieser Stelle ist stets, dass der Unterschied zwischen Reich und Arm nicht zu groß werden sollte. Dieses Argument ist auf jeden Fall richtig, aber es stellt sich die Frage, wie man das ändern kann. Diese Unterschiede gibt es ja zudem nicht nur innerhalb eines Staates, sondern auch zwischen den verschiedenen Staaten. Diese Unterschiede zwischen den Staaten lösen zu einem großen Teil auch die Migration aus – der zweite wichtige Grund sind die Kriege.
Es gibt schon einige Ansätze zu der Lösung dieses Problems – allerdings sind sie so gut wie alle noch immer auf den Wohlstands-Ausgleich innerhalb eines Staates und nicht auf den Wohlstands-Ausgleich zwischen den derzeit 195 verschiedenen Staaten auf der Erde.
Karl Marx hat 1867 sein Hauptwerk „Das Kapital“ veröffentlicht, in dem er den Privatbesitz an Produktionsmitteln und Kapital als Ursache für die