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"Die 12 Betrachtungsweisen von Künstlicher Intelligenz" betrachtet die historische Entwicklung, den Aufbau und die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz ("KI"). Da die KI in spätestens 25 Jahren, also um ca. 2050 das Niveau der Intelligenz des Menschen erreicht haben wird und anschließend den Menschen in allen Bereichen der Intelligenz übertreffen wird, stellt sich die Frage, was das eigentlich für uns Menschen bedeutet. Werden wir zu "Dienern der Maschine" werden? Können wir eine Intelligenz, die unserer eigenen überlegen ist und die sich auch noch ständig weiterentwickelt, überhaupt kontrollieren? Was bedeutet es, daß diese Intelligenz, d.h. unsere Computer, dann viele unserer Maschinen kontrollieren werden? Was bedeutet es, daß das Gedächtnis dieser Intelligenz alle Informationen des gesamten Internets umfaßt? Und hat eine solche "Superintelligenz" dann auch ein Bewußtsein? Es wäre sinnvoll, diese Fragen zu klären und die notwendigen Schlußfolgerungen daraus zu ziehen, bevor die KI in spätestens 25 Jahren uns eingeholt hat und uns anschließend mit einem höheren IQ als wir selber ihn haben können, überholt haben wird ... In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.
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Seitenzahl: 60
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum 12?
1. Ausprobieren
2. Nutzen
3. Intelligenz
4. Bewertung
5. Eigendynamik
6. Sicherheit
7. Analogie
8. Macht
9. Entwicklung
10. Selbsterhaltung
11. Utopie
12. Bewusstsein
Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?
In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.
Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.
Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.
Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.
Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:
Widder:
Spontaner
Stier:
Genießer
Zwilling:
Neugieriger
Krebs:
Familienmensch
Löwe:
Egozentriker
Jungfrau:
Handwerker
Waage:
Schöngeist
Skorpion:
Tiefgründiger
Schütze:
Idealist
Steinbock:
Realist
Wassermann:
Theoretiker
Fische:
Träumer
Die Geschichte der Menschheit zeigt deutlich, dass wir Menschen alles tun, was wie tun können, sobald wir es tun können. Wir Menschen sind wie Kinder, die die Welt entdecken und erst mal alles ausprobieren – und es danach dann meist erst mal wieder sein lassen:
Nachdem die Steinbearbeitung in der späten Altsteinzeit (Mittelsteinzeit) weit genug entwickelt war und nachdem größere Gruppen von Menschen zusammengelebt haben, wurden die altsteinzeitlichen Schwitzhütten aus Stein errichtet – diese Rundbauten waren die ersten Tempel, die vor 12.000 Jahren am oberen Euphrat in Göbekli Tepe errichtet worden sind. Auch die bis dahin aus Holz gefertigten Totempfähle wurden nun aus Stein angefertigt. Diese Tempelpfeiler und Totempfähle waren sorgfältig bearbeitet und zum Teil bis zu 5,4m hoch – vorher hatte es nur kleine Steinwerkzeuge wie Steinäxte, Pfeilspitzen und Schaber gegeben.
Nach einiger Zeit wurden mit sehr viel kleinerem Aufwand nur noch einfache Kreise aus unbearbeiteten Felsen (Megalith-Kreise) errichtet.
Nach der Entstehung des Königtums in Ägypten um 3.250 v.Chr. gab es das erste Mal die Möglichkeiten, Großbauten zu errichten – die beiden 150m hohen Pyramiden von Gizeh. Auch sie wurden nur mit Steinwerkzeugen errichtet – obwohl sie beide jeweils 2.500.000 m
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Volumen und ein Gewicht von 7.000.000 t haben.
Danach wurden solche riesigen Bauten nicht mehr errichtet, sondern nur noch sehr viel kleinere Pyramiden und Grabbauten.
Um 292 v.Chr. wurde auf der griechischen Insel Rhodos über der Hafeneinfahrt eine ca. 35m hohe Bronze-Statue des Sonnengottes Helios errichtet – der berühmte „Koloss von Rhodos“.
Erst 1886 – also fast 2.200 Jahre später – wurde mit der 46m hohen, aus Stahl und Kupfer hergestellten Freiheitsstatue wieder eine große Metall-Statue angefertigt.
1945 warfen die USA zwei Atombomben auf Japan ab. Dabei starben in Hiroshima und Nagasaki 100.000 Menschen sofort und 130.000 Menschen in den nächsten vier Monaten.
Glücklicherweise sind seitdem keine weiteren Atombomben mehr in Kriegen eingesetzt worden.
Nachdem die Technik weit genug fortgeschritten war, gelangen den USA in der Zeit von 1969-1972 sechs bemannte Mondlandungen.
Seitdem hat es keine bemannten Mondlandungen mehr gegeben.
Für die Neigung der Menschen, alles Machbare auch auszuprobieren, könnte man noch viele weitere kleinere Beispiele anführen. Es ist also anzunehmen, dass es auch zu einem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in großem Maßstab kommen wird, sobald sie weit genug entwickelt worden ist. Ob sich das als segensreich oder als Katastrophe erweisen wird – oder irgendwo dazwischen, wird sich erst noch herausstellen müssen.
Sicher ist lediglich, dass wir Menschen ausprobieren werden, wozu die KI alles imstande ist. Erst anschließend wird es zu einer möglichen Einschränkung der Anwendung von KI kommen. Es gibt zwar bereits Ansätze zu einer solchen Beschränkung, aber keine Regelungen, die wirklich wirksam wären. Die Anwendung von KI in den verschiedensten Gebieten ist oft – vor allem durch Lohneinsparungen – so sehr profitversprechend und die möglichen Risiken erscheinen derzeit noch nicht so bedrohlich, dass es zu dem allgemeinen Konsens gekommen wäre, dass KI tatsächlich auch ein Bedrohungspotential hat.
Doch wohin könnte es führen, wenn man Entscheidungen einer KI, also einer Maschine überlässt, die zudem ihre Entscheidungen auch noch umsetzen kann?
Eindrückliche Warnungen gibt es ja bereits genug, wenn man sich Filme wie „Matrix“ (1999), „Avengers – Age of Ultron“ (2015) und ähnliche anschaut …
Warum KI? Um diese Frage zu beantworten, muss deutlich definiert werden, was KI – also künstliche Intelligenz – eigentlich ist.
KI ist als Helfer des Menschen gedacht. Allerdings hat sich dieser Helfer seit der Erfindung der archaischen Kalenderstäbe sehr weit in völlig neue Bereiche hinein entwickelt. Es hilft, sich diese Entwicklung einmal zu verdeutlichen.
1. Phase – Rechenhilfsmittel
Der seit spätestens dem frühen Königtum bekannte Kalenderstab ist ein schlichter Stock, in den man jeden Tag eine Kerbe ritzt, um den Überblick über das Datum im Jahr zu behalten.
Der seit 2500 v.Chr. verwendete Abakus ist eine Hilfe, um größere Berechnungen mithilfe von Addition und Subtraktion leichter und schneller durchführen zu können.
Der 1630 entwickelte Rechenschieber kann mit deutlich größeren Zahlen als der Abakus umgehen und ist auf Multiplikation und Division spezialisiert.
Die erste mechanische Rechenmaschine, die um 1623 konstruiert wurde, konnte addieren und subtrahieren.
2. Phase – elektrische Verarbeitung und Kommunikation
1876 wurde das erste Telefon gebaut.
1926 wurde das drahtlose Telefon erfunden.
1946 wurde die erste elektrische Rechenmaschine, d.h. der Computer entwickelt.
1954 wurde der erste einfache Roboter erschaffen.
3. Phase – elektronische Verarbeitung und Kommunikation, erste KI
1956 gab es die ersten theoretischen Ansätze zur Entwicklung einer KI.
Seit 1965 verdoppelt sich die Leistungsfähigkeit der Computer alle zwei Jahre in einer sehr beständigen Exponential-Funktion. Das bedeutet, dass die heutige Computer-Leistung 33.000.000.000 mal so groß ist wie damals.
1958 wurde das erstes PC-Spiel entwickelt.
1968 wurde „ELIZA“ erschaffen. Dies war ein Programm, das ausgesprochen überzeugend und mit großer Wirkung einen Psychotherapeuten imitieren konnte.
4. Phase - Internet
1969 wurde das Internet erfunden.
1972 gab es die erste Spielkonsole.
1976 gab es die ersten PCs.
1976 wurde das SMS-Prinzip entwickelt.
1990 wurde die heutige Form der SMS auf den Markt gebracht.
Ab 1990 erhielt das Internet nach und nach seine heutige Form.
5. Phase: Vernetzung
1990 entstanden die ersten „Action-Adventures“-Spiele, bei denen der Spieler in das Geschehen im Bildschirm eintaucht und dort mithilfe seiner PC- Tastatur eine „Ich-Gestalt“ bewegt. Das ist im Grunde ein „Gespräch mit einem PC via Internet“.
1992 gab es den ersten Versand einer SMS von einem Handy zu einem PC.
1994 wurde das „Internet-Kaufhaus“ amazon gegründet.
1995 wurde der „Internet-Flohmarkt“ Ebay gegründet.