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"Die 12 Dynamiken der Verwandlung" beschreibt diese Verwandlungs-Vorgänge in jedem der zwölf Kapitel jeweils im allgemeinen, für einen einzelnen Menschen, in Beziehungen, in Gemeinschaften, in Gesellschaften und in Systemen. Am Ende folgt jeweils eine Zusammenfassung der Essenz für jeden dieser zwölf Stile, in dem eine Verwandlung ablaufen kann. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.
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Seitenzahl: 56
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum 12?
1. Anlass
2. Bewertung
3. Informationen
4. Betroffenheit
5. Entschluss
6. Planung
7. Vertrauen
8. Auflösung
9. Ausrichtung
10. Erdung
11. Kollektiv
12. Alltag
Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?
In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.
Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.
Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.
Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.
Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:
Widder:
Spontaner
Stier:
Genießer
Zwilling:
Neugieriger
Krebs:
Familienmensch
Löwe:
Egozentriker
Jungfrau:
Handwerker
Waage:
Schöngeist
Skorpion:
Tiefgründiger
Schütze:
Idealist
Steinbock:
Realist
Wassermann:
Theoretiker
Fische:
Träumer
Jede Veränderung und jede Verwandlung beginnt damit, dass es einen Grund, einen Anlass für eine Veränderung gibt. Dies kann entweder das Streben nach etwas Besserem sein (was relativ selten ist) oder das Vermeiden von etwas Schmerzhaftem (was der häufigere Fall ist). Als Drittes kann es noch äußere Ursachen geben, die eine Veränderung herbeiführen, die niemand aktiv angestrebt hat.
Wenn alles gut ist, so wie es ist, gibt es keinen Grund, etwas zu verändern.
Auch ein einzelner Mensch strebt nur dann eine Veränderung an, wenn er eine Not vermeiden oder etwas besonders Verlockendes erreichen will. Diese Not kann z.B. seine Armut sein und das Verlockende der Reichtum. Es können aber auch innere Zustände sein wie Depressionen oder ein Burnout, den der Betreffende heilen will, oder andere, glückliche Bewusstseinszustände, die er z.B. durch Meditation erreichen will.
Auch hier ist ein kraftvoller Ansporn notwendig, damit jemand sich von dem Ort und aus der Lage, an der er derzeit ist, fortbewegen will.
Bei Paaren gibt es am Anfang das Streben nach gemeinsamem Erleben – also die „zu etwas hin“-Motivation. Am Ende einer Beziehung steht hingegen die „von etwas weg“-Motivation. Dazwischen – also während der Beziehung – können beide Motivationen auftreten. Die „positive Motivation“ besteht aus Liebe, Sex, Gemeinschaft, Austausch, Familie, Abenteuer, Sicherheit, Heim und noch einigem mehr, was man gemeinsam erleben möchte. Die „negative Motivation“ besteht aus Streit, Eifersucht, Mangel, Eingesperrtsein, Überforderung, Gewalt, Langeweile – die vollständige Liste dieser Gründe wäre ziemlich lang …
Es gibt natürlich auch noch den Fall, dass in einer Beziehung noch eine zweite oder dritte „positive Motivation“ auftritt, die nicht mit der Beziehung vereinbar ist, wie ein Umzug ins Ausland, die ständige berufliche Abwesenheit, ein Seitensprung und dergleichen mehr.
Wenn der Druck in der Beziehung zu groß wird, hält die aktuelle Form der Beziehung diesem Druck nicht mehr stand und es kommt zu einer Verwandlung – manchmal zu einer Verwandlung in einer gewollten und angestrebten Weise, öfter jedoch in einer eher schmerzhaften und unberechenbaren Weise.
Auch in Gemeinschaften kann es zu Veränderungen kommen: in der Familie, in der Sippe, in einem Verein, in einem Unternehmen, in einer Partei usw. Die Gründe können hier recht vielfältig sein: eine Krise, in der die Gemeinschaft nicht mehr wie gewollt funktioniert; das Streben nach Macht eines Einzelnen in dieser Gemeinschaft; das gemeinschaftsschädigende Verhalten eines Einzelnen oder mehrere Gemeinschaftsmitglieder; unterschiedliche Vorstellungen darüber, wozu die Gemeinschaft da ist und was ihre Mitglieder tun sollen; der Tod eines prägende Mitglieds der Gemeinschaft; usw.. Auch hier ist die Zahl der möglichen Gründe für eine Verwandlung sehr groß.
Wie bei einer Beziehung kann sich die Gemeinschaft in solch einer Krise zu etwas Neuem verwandeln, sich von einzelnen Mitgliedern trennen, sich in mehrere Gruppen aufspalten oder sich als Ganzes auflösen. Wenn der Druck groß genug geworden ist – also in der Regel unterschiedliche Bestrebungen bei den Gemeinschafts-Mitgliedern – kann die alte Form diese Mitglieder nicht mehr zusammenhalten und es kommt zu einer Veränderung.
Auch ganze Gesellschaften können sich verwanden. Manchmal geschieht dies still und leise und fast ungewollt und unbemerkt wie z.B. durch die Einführung des Fernsehens, das in den Haushalten an die Stelle des Hausaltars getreten ist – sowohl von dem Platz in der Wohnung als auch von der Aufmerksamkeit her. Auch die Handys, I-Phones und das Internet haben die Kultur und das Leben grundlegend verändert, wobei es fraglich ist, ob irgendjemand all die Wirkungen dieser Neuerungen vorhergesehen und auch genau so gewollt hat. Es gibt also auch Verwandlungen, die sich einfach also aus dem Fortschritt der Technik ergeben und die in ihren Auswirkungen nicht geplant und gewollt waren.
Die positiven Motivationen sind eher selten – der Regelfall ist die negative Motivation: Aufstände wegen großer Armut und Hungersnöten; Kriege wegen der Machtgier oder dem Größenwahn von Einzelnen; Befreiungsversuche von Diktaturen; Umsturzversuche aufgrund neuer Ideologien; usw. Meistens sind es ganz schlicht Notwendigkeit wie großer Hunger oder andere Bedrohungen, die in einer Gesellschaft zu grundlegenden Veränderungen führen.
Leider sind Gesellschaften oft nicht sehr weitsichtig, sondern eher ausgesprochen kurzsichtig, was ihre Motivationen angeht. Ansonsten würden wir uns Menschen anders verhalten und hätten schon vor 50 Jahren verhindert, dass es überhaupt zu einer menschengemachten Klimaerwärmung kommt.
Schließlich gibt es noch die äußeren Gründe für Verwandlungen. Die heftigsten von ihnen sind die gewesen, die auch zu den fünf bisherigen Massensterben auf der Erde geführt haben: 1. Einschläge von großen Meteoriten, 2. große und langandauernde Vulkanausbrüche, und 3. das Driften der Kontinente zu den Polen, wodurch sie vereisen, der Meeresspiegel sinkt und sich die Lebensbedingungen auf der Erde grundlegend verändern.
Bei diesen fünf Katastrophen in der Erdgeschichte sind jedesmal 30% bis 70% aller Arten von Lebewesen ausgestorben – vor allem die größeren, die an der Spitze der Nahrungspyramide standen wie die großen Saurier. Die Würmer und die Insekten und die Einzeller hatten es leichter, Katastrophen zu überleben …