Die 12 Eigenheiten des Geldes - Harry Eilenstein - E-Book

Die 12 Eigenheiten des Geldes E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

"Die 12 Eigenheiten des Geldes" schildert die Eigendynamik des Geldes, die Wirkungen dieser Eigendynamik sowie die Wege, wie sich die Menschen aus dieser ungewollt entstandenen Eigendynamik wieder kollektiv befreien können. Man sagt nicht ganz ohne Grund "Geld regiert die Welt" - aber ist das Geld ein weiser Herrscher, der nur unser aller Wohlergehen im Sinn hat? Wohl kaum. Das Streben nach Geld führt zu einer wachsenden Polarisierung zwischen Arm und Reich. Das Vorhandensein von Geld führt dazu, daß man vor allem mit dem Handel von Geld, Aktien und dergleichen reich werden kann. Die Eigendynamik des Geldes führt zur Entfremdung von der Welt, da alle erst einmal nach Geld streben und erst sekundär die Welt selber sehen. Geld führt zu einem Schwanken in allen Wirtschaftsbereichen. Geld suggeriert, daß es uns nur bei ausreichend großem Wirtschaftswachstum gut geht. Und Geld macht leider kurzsichtig, was die Folgen unseres Handelns angeht. Daher ist es dringend notwendig zu verstehen, was Geld ist und wie Geld auf die Menschen wirkt und wie es unserer Weltbild und unser Handeln prägt. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.

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Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsübersicht

Warum 12?

1. Geld

2. Besitz

3. Geldsysteme

4. Tauschhandel

5. Eigendynamik

6. Geldgeschäfte

7. Kooperation

8. Banken

9. Steuern

10. Geschichte

11. Alternativen

12. Gedeihen

Bücher von Harry Eilenstein

Englische Buch-Ausgaben

Warum 12?

Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?

In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.

Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.

Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.

Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.

Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:

Widder:

Spontaner

Stier:

Genießer

Zwilling:

Neugieriger

Krebs:

Familienmensch

Löwe:

Egozentriker

Jungfrau:

Handwerker

Waage:

Schöngeist

Skorpion:

Tiefgründiger

Schütze:

Idealist

Steinbock:

Realist

Wassermann:

Theoretiker

Fische:

Träumer

1. Geld

… Cash, Kies, Knete, Klicker, Knöpfe, Knaster, Krazacken …

Aus dem 1972 veröffentlichten Lied „Money, Money“ von Joel Grey und Liza Minelli stammt der berühmte Spruch „Money makes the world go round“. Er zeigt deutlich, als wie wichtig das Geld empfunden wird.

Das ist kein Wunder, denn das Geld gibt uns die Möglichkeit, uns die Dinge zu kaufen, die wir haben wollen – und zuvor müssen wir arbeiten, um dafür Geld zu erhalten.

Doch das Geld hat viele Aufgaben. Vier dieser Aufgaben sind „direkte Aufgaben“:

Geld ist ein allgemeines Tauschmittel: Dabei wird vor allem Geld gegen Arbeit sowie Geld gegen Waren getauscht. Doch man kann Geld auch für Bestechungen benutzen, man kann Geld für gute Projekte spenden … man kann es sogar stehlen und rauben und auf betrügerische Weise erwerben …

Geld ist ein allgemeiner Wertmaßstab: Dadurch, dass der Wert jeder Sache und jeder Dienstleistung durch einen Geldbetrag bezeichnet werden kann, entsteht ein leicht zugängliches Gesamtsystem von Werten, das den schnellen Vergleich des Wertes der verschiedenen Waren und Dienstleistungen ermöglicht.

Geld ist eine Recheneinheit: Dadurch, dass das Geldbeträge jede beliebige Größe haben können, kann der Wert der zehnfachen Menge, der Hälfte einer Menge, der Gruppe von verschiedenen Waren usw. leicht berechnet werden.

Geld ist ein Wertaufbewahrungs-Objekt: Da Geld nicht verdirbt, kann Geld aufbewahrt und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. Das wäre z.B. bei einem Tauschhandel mit Pfirsichen nicht möglich.

Zwei weitere dieser Aufgaben des Geldes sind „indirekte Aufgaben“:

Geld ist die Einnahmequelle der Banken: Banken erhalten für das Ausleihen von Geld von dem Geldnehmer Zinsen.

Geld ist ein Spekulationsobjekt: Durch den Handel mit Devisen und Wertpapieren aller Art wird das Geld selber zur gehandelten Ware.

Diese Vielfalt der Aufgaben des Geldes macht das Geld seit seiner Erfindung um 700 v.Chr. in Lydien in der westlichen Türkei zu einem zentralen Element im Leben der Menschen.

„Geld bewirkt viel, ein kluges Wort kaum weniger.“

(aus China)

„Geld mag die Schale für vieles sein, aber nicht der Kern. Es verschafft Dir Essen, aber nicht Appetit – Medizin, aber nicht Gesundheit – Möglichkeiten zum Kennenlernen, aber nicht Freunde – Diener, aber nicht Treue – Tage der Freude, aber nicht Frieden noch Glück.“

(Henrik Johan Ibsen)

„Mach Geld zu Deinem Gott und es wird Dich plagen wie der Teufel.“

(Henry Fielding)

„Sinn des Lebens: Etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.“

(Peter Ustinov)

2. Besitz

… Mäuse, Kröten, Mücken, Flöhe, Eier …

Die ersten Dinge, die als Geld benutzt wurden, waren Dinge, die einen geringen Wert hatten oder die man in jede beliebige Menge aufteilen konnte. Das Geld war dabei entweder eine konkrete, vielbenutzte Ware, die als einfache Bezugsgröße wie „3 Pfund Reis“ verwendet werden konnte, oder eine abstrakte Größe ohne konkreten eigenen Wert wie „27 Muscheln“.

Da Muscheln zerbrechen konnte, ging man nach eine Weile dazu über, etwas Seltenes wie Gold als Wert-Bezugsgröße, also Geld zu benutzen – zum Beispiel „250g Gold“.

Um das Gold nicht dauernd wiegen zu müssen, wurde um ca. 700 v.Chr. der Gewichtstempel auf dem Goldstück eingeführt, wodurch die erste Münze entstand. Durch diese Goldmünzen erhielt das Gold erst einen wirklichen Wert – Gold an sich ist im Handwerk kein besonders vielseitiger und daher aus handwerklicher Sicht auch kein wertvoller Wertstoff.

Diese Goldmünzen wurden dann nach einiger Zeit durch Silber-, Bronze- und Kupfermünzen ergänzt, um auch kleinere Werteinheiten zu schaffen.

Der nächste Schritt war die Herausgabe von Scheinen, die einen Anspruch auf das Gold in den Tresoren der Banken war – die Gold-gedeckte Währung.

Schließlich verzichtete man auf die Gold-Deckung, wodurch die Geldscheine sozusagen ein gesamtgesellschaftlicher Vertrag wurden, in dem der Wert dieser Scheine allgemein anerkannt wurde.

Der nächste Entwicklungsschritt war das Buchgeld oder Girogeld, das nicht mehr in Scheinen – also als Bargeld – vorliegt, sondern lediglich in den Konten der Bank als Guthaben, Darlehen, Überweisung usw. erscheint.

Inzwischen sind zusätzlich zu dem von den einzelnen Staaten oder Staatenbünden herausgebenen Geld über 6600 Kryptowährungen („verborgene Währung“)