Die 12 Leitlinien der Erziehung - Harry Eilenstein - E-Book

Die 12 Leitlinien der Erziehung E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

"Die 12 Leitlinien der Erziehung" stellt die große Vielfalt der verschiedenen Ansätze und ihrer Wirkungen dar sowie mögliche Weiterentwicklungen und neue Erziehungs-Grundsätze. Die zwölf Aspekte, unter denen die Erziehung in diesem Buch kurz betrachtet wird, sind Erfahrung, Besitz, Neugier, Nachahmung, Eigenständigkeit, Handwerk, Freundschaft, Krisen, Ziele, Rückhalt, Gemeinschaften und Religion. Die jeweiligen Darstellungen dieser Bereiche werden durch Zitate aus dem reichhaltigen Fundus von Erkenntnissen, die es zu dem Thema "Erziehung" gibt, ergänzt. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 49

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsübersicht

Warum 12?

1. Erfahrung

2. Besitz

3. Neugier

4. Nachahmung

5. Eigenständigkeit

6. Handwerk

7. Freundschaften

8. Krisen

9. Ziele

10. Rückhalt

11. Gemeinschaften

12. Religion

Bücher von Harry Eilenstein

Englische Buch-Ausgaben

Warum 12?

Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?

In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.

Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.

Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.

Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.

Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:

Widder:

Spontaner

Stier:

Genießer

Zwilling:

Neugieriger

Krebs:

Familienmensch

Löwe:

Egozentriker

Jungfrau:

Handwerker

Waage:

Schöngeist

Skorpion:

Tiefgründiger

Schütze:

Idealist

Steinbock:

Realist

Wassermann:

Theoretiker

Fische:

Träumer

1. Erfahrung

Die meisten Indianer und auch die meisten anderen Naturvölker lassen ihre Kinder selber Erfahrungen machen, aber schützen sie dabei vor zu großen Gefahren. Wenn das Kind erlebt hat, dass Feuer heiß ist, weiß das Kind das – und eine eigene Erfahrung ist immer verlässlicher und überzeugende als etwas, das man nur gehört hat.

Doch die Eltern achten dabei darauf, dass das Kind nicht ins Feuer fällt, nicht von einer Schlange gebissen wird und auch nicht einen giftigen Pilz isst.

In der heutigen, komplexen Welt gibt es viele verschiedene Bereiche, in der die Eltern ihre Kinder erziehen können.

Die grundlegenden Bereiche sind die Fähigkeit, sich zu bewegen, wozu Turn-Spiele der Eltern mit den Kindern – z.B. auf den Matratzen des Doppelbetts – in großem Maße beitragen können. Bei diesen kreativen Bewegungs-Spielen (z.B. auf die Schultern des auf dem Bett sitzenden Vaters klettern) kann den Kindern auch die Bereitschaft zum Wagnis und zugleich die Wichtigkeit der Vorsicht gezeigt werden.

Weiterhin ist die Entwicklung der Sprache ein wichtiger Bereich. Wie bei der Bewegung brauchen die meisten Kinder hier lediglich Gelegenheiten und ein wenig Anregung um dazulernen zu können und ihre Fähigkeiten zu entfalten.

Die Erhaltung der eigenen Gesundheit durch das Anziehen der passenden Kleidung, ein gesundes Essen, durch das Erlernen des Aufklebens eines Pflasters und ähnlicher Dinge ist ebenfalls von Bedeutung.

Ab einem Alter von 2-3 Jahren, aber in vollem Umfang meist erst ab einem Alter von 4 Jahren können die Kinder auch ein Sozialverhalten erlernen, da sie dann klarer „Ich“ und „Du“ unterscheiden können. Ab dieser Zeit können sie auch ihrer eigene Persönlichkeit deutlicher erfassen und ausrücken, wenn sie dazu von ihren Eltern angeregt werden.

Schon recht früh kommen dann auch Themen wie Verkehr (nicht einfach über die Straße rennen), Umwelt (keinen Müll auf die Wiese werfen) und Medien (nicht ständig aufs Handy schauen) hinzu.

Es gibt auch die Auffassung, dass den Kindern das Spielen gelehrt werden müsste, aber in aller Regel reicht es vollkommen aus, den Kindern die Möglichkeit zum Spielen zu bieten, was meistens einfach bedeutet, dass man sie eben einfach mit dem, was da ist, spielen lässt.

Kinder sind durchaus auch sehr offen für künstlerische Anregungen (Singen, Malen, schnitzen, Ton kneten, Knetgummi …).

Dasselbe gilt auch für religiöse Geschichten, einfache magische Vorgänge (verdeckte Bilder raten) und später auch Astrologie. Dabei ist es wichtig, dass die Eltern ihren Kindern nur solche Dinge zeigen und erklären, von deren Richtigkeit sie überzeugt sind bzw. die sie auch selber durchführen können.

Noch später kommt dann in der Pubertät die Sexualität als Thema hinzu, bei dem die Eltern mit möglichst viel Fingerspitzengefühl vorgehen sollten.

Erziehung wirkt am besten, wenn sie auch den Eltern Spaß macht – man kann Erziehung auch als „gemeinsam das Leben entdecken“ auffassen. Dass dabei die Eltern mehr Erfahrung haben, stellt sie nicht über die Kinder, sondern gibt ihnen nur eine bestimmte Rolle. Die Kinder haben anstelle von viel Erfahrung oft viel Kreativität und entdecken neue Möglichkeiten.

Das Ziel dieses Aspektes der Erziehung ist die Fähigkeit, das, was gerade da ist, wahrzunehmen und auf eine sinnvolle Weise darauf einzugehen. also ganz im Hier und Jetzt sein zu können.

„Das Interesse des Kindes hängt von der Möglichkeit ab, eigene Erfahrungen zu machen.“

Maria Montessori

„Über einen Graben, den das Kind ohne Gefahr aus eigener Kraft überspringen kann, darf ich es nicht hinüberheben.“

Gustav Friedrich Dinter

„Was man einem Kind beibringt, kann es nicht mehr selbst entdecken. Aber nur das, was es selbst entdeckt, verbessert seine Fähigkeit, Probleme zu verstehen und zu Lösen.“

Jean Piaget

„Was Du mir sagst, das vergesse ich. Was Du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was Du mich tun lässt, das verstehe ich.“

Konfuzius

2. Besitz

Die Kinder erhalten die Dinge, die sie brauchen: Nahrung, Kleidung, Wohnung und ähnliches.

Die Eltern sind für die Kinder einen dauerhafte Unterstützung und bei ihnen ist eine ständige Heimat. Sie zeigen ihren Kindern auch nach und nach die Wichtigkeit von Besitz, Beruf und Geld, aber stellen dieses Thema nicht in den Vordergrund, sondern zeigen, dass Besitz ein Mittel zum Zweck ist. Idealerweise lehren sie ihre Kinder auch, nicht auf das Geld zu blicken, sondern auf das, was sie eigentlich erreichen wollen – also den Besitz selber.