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"Die 12 Möglichkeiten der ganzheitlichen Medizin" beschreibt differenziert und mit vielen Beispielen die Möglichkeiten der naturwissenschaftlichen Medizin und der ganzheitlichen Heilmethoden und zeigt die Möglichkeiten ihrer gegenseitigen Ergänzung. Dafür wird bei den einzelnen Gruppen von Krankheiten jeweils dargestellt, auf welche Weise die naturwissenschaftliche Medizin bei einer Krankheit helfen kann und auf welche Weise die alternativen Heilweisen dabei helfen können. Dabei geht es nie um eine Konkurrenz zwischen beiden, sondern nur darum, welche Heilweise jeweils besser geeignet ist oder welche Kombination von Heilweisen am sinnvollsten erscheint. Dieses Buch ist allerdings kein "Wie heile ich jede Krankheit sofort und endgültig?"-Ratgeber, sondern soll nur einen möglichst umfassenden Überblick über die Heilungsansätze und ihre Wirkungsweise vermitteln. Es soll eine Grundlage schaffen, mit deren Hilfe man erkennen kann, welcher Heilungsansatz vielversprechend sein könnte. Solch ein Buch kann natürlich niemals einen Arzt oder Heiler ersetzen. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.
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Seitenzahl: 76
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum 12?
Einleitung
1. Stärkung
2. Ernährung
3. Beweglichkeit
4. Lebenskraft
5. Selbsterkenntnis
6. Heilmittel
7. Analogie
8. Kampf
9. Zielorientierung
10. Entspannung
11. Technik
12. Umfeld
Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?
In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.
Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.
Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.
Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.
Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:
In diesem Bucht werden die Schulmedizin und die alternativen Heilweisen nach zwölf Gesichtspunkten sortiert, beschrieben und verglichen.
Man sollte diese teils sehr unterschiedlichen Heilmethoden so offen wie möglich prüfen, um ihren Nutzen beurteilen zu können – denn letztlich geht es nur darum, möglichst wirksam zu heilen. Argumente in der Art wie „in homöopathischen Globulis ist nichts drin, was wirken könnte, also können sie auch nicht wirken“, sind zwar zunächst überzeugend, aber keine sachliche Überprüfung.
Allerdings ist bei dem Thema „alternative Heilweisen“ keine baldige Einigkeit aller Mediziner zu erwarten, sondern eher ein allmählich wachsender allgemeiner Erfahrungsschatz, der dann schließlich zu einer größeren Verbreitung und Integration dieser Heilweisen führen wird.
Die Aufführung einer konkreten alternativen Heilungsmethode in diesem Buch bedeutet auch nicht, dass sie mit Gewissheit wirksam ist – das muss man zur Zeit noch durch die eigenen Versuche und die eigenen Erfahrungen überprüfen.
Man kann die Unterschiede zwischen der Schulmedizin und den alternativen Heilweisen in Bezug auf Diagnose und Therapie auch auf allgemeine Weise beschreiben:
Es lassen sich deutliche Unterschiede zwischen einer Diagnose in der Schulmedizin und bei den alternativen Heilweisen feststellen. Das bedeutet nicht, dass die eine Methode besser oder schlechter als die andere ist – es bedeutet ganz einfach, dass beide Herangehensweisen einen unterschiedlichen Blickwinkel einnehmen und daher auch verschiedene Dinge sehen bzw. nicht sehen. Schon aus diesem Grund ist es naheliegend, beide Sichtweisen zu benutzen, um ein vollständigeres Bild zu erhalten:
Die Sichtweise der konventionellen Medizin ist auf die Kausalität zwischen Ursache und Wirkung ausgerichtet – die alternative Medizin schaut hingegen nach Analogien z.B. zwischen dem allgemeinen Zustand des Kranken und seiner Krankheit sowie zwischen der Krankheit und dem Heilmittel.
Die Beschreibungen der konventionellen Medizin sind analytisch – die Beschreibungen der alternativen Medizin sind hingegen phänomenologisch, d.h. sie beschreiben das Erscheinungsbild der Krankheit.
Die dabei verwendeten Betrachtungen sind in der konventionellen Medizin quantitativ – in der alternativen Medizin sind sie hingegen qualitativ.
Der Ansatz der konventionellen Medizin ist die Trennung von Körper und Psyche – in der alternativen Medizin wird beides hingegen als ganzheitliche Einheit gesehen, sozusagen als die Innenseite und die Außenseite desselben Wesens.
Das diesem Vorgehen zugrundeliegende Modell der konventionellen Medizin ist chemisch-biologisch – das Modell der alternativen Medizin ist hingegen weitgehend vitalistisch, d.h. es schaut auf die Lebenskraft.
Die Verfahren der konventionellen Medizin orientieren sich an der operativen Kontrolle – die Verfahren der alternativen Medizin achten hingegen auf die integrative Bedeutung.
Die konventionelle Medizin blickt auf die Symptome – die alternative Medizin betrachtet hingegen immer das Einzelne als integrativen Bestandteil des Ganzen.
Die Diagnose läuft in der konventionellen Medizin meistens recht schnell ab – in der alternativen Medizin wird dafür deutlich mehr Zeit verwendet und ist daher auch ausführlicher und gründlicher.
Beide Ansätze sind in sich konsequent und schlüssig – aber eben grundverschieden. Da jedoch beide den menschlichen Körper beschreiben und auch beide wirksam sind, sollte man sie auch so kombinieren können, dass sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.
Denselben Gegensatz wie bei der Diagnose gibt es auch bei der Therapie: Die Therapie entspricht der Sichtweise der Diagnose, durch die man die Krankheit beschreibt und in ein Weltbild einordnet.
Die Therapie in der konventionellen Medizin ist antagonistisch, d.h. sie geht gegen die Krankheit vor und bekämpft sie – die alternative Medizin hat hingegen einen regulativen Ansatz.
Die Wirkung tritt in der konventionellen Medizin in der Regel schnell ein – die alternative Medizin wirkt hingegen fast immer eher langsam, ist dafür aber meistens auch dauerhaft.
Es muss also kein „entweder – oder“ angestrebt werden, sondern ein „sowohl – als auch“.
(Anmerkung des Autors: Ohne die Möglichkeiten, Operationen durchzuführen, wäre ich schon zweimal gestorben und könnte dieses Buch gar nicht schreiben – und die alternative Medizin hat mir schon mehrmals bei Problemen geholfen, bei denen die Schulmedizin aufgegeben hatte.)
Die Lebenskraft, die in den alternativen Heilweisen ein zentraler Begriff ist, wird auch „Prana“, „Chi“, „Orgon“, „Ankh“ und noch einiges mehr genannt. Sie ist trotz ihres Namens jedoch weder eine physikalische Kraft noch eine physikalische Energie.
Sie ist vor allem ein hilfreicher Begriff, um Erlebnisse und Zustände in einem System wie dem menschlichen Körper und der menschlichen Psyche zu beschreiben.
Wenn man sie genaue definieren möchte, kann man sie als die Wahrnehmung der Grenze zwischen Bewusstsein und Leib/Materie auffassen. Das ist natürlich ein nach wie vor sehr umstrittener Bereich: Ist das Bewusstsein ein Nebeneffekt der Materie oder ist die Materie eine Fiktion im Bewusstsein? Der Begriff der Lebenskraft geht davon aus, dass sowohl Bewusstsein als auch Materie real sind – beides sind zwei Seiten derselben Sache – und dass die Lebenskraft das ist, was man an der Grenze zwischen diesen beiden Bereichen wahrnehmen kann. Diese Zwischenstellung führt natürlich dazu, dass die Lebenskraft sowohl Eigenheiten der Materie als auch des Bewusstseins hat, aber weder ganz Materie noch ganz Bewusstsein ist, sondern eben das Verbindungsglied zwischen beiden.
Wenn man jedoch ausreichend oft Telepathie und Telekinese erlebt hat und diese beiden Fähigkeiten als das „Auge“ und die „Hand“ des Unterbewusstseins und somit auch des Lebenskraftkörpers erkannt hat, wird das Bild der Lebenskraft bzw. des Lebenskraftkörpers als des gesamten Übergangs zwischen Bewusstsein und Materie deutlich komplexer. Dann ist der Lebenskraftkörper des Menschen nicht mehr nur ein theoretisches Konstrukt, sondern bekommt eine Realität, die mehr und anders ist als sowohl der physische Leib als auch das Bewusstsein.
Dann erhalten auch solche Konzepte wie die Chakren als „Organe des Lebenskraftkörpers“ oder die Akupunktur-Meridiane als „Adern des Lebenskraftkörpers“ eine deutlichere Realität.
Es ist generell wichtig, immer wieder aufs Neue die richtige Therapie oder Therapien-Kombination für den konkreten Patienten und seine Krankheit zu finden. Dabei sollte es durchaus auch Routine geben – dadurch wird das Heilen insgesamt schneller und effektiver – aber die Routine sollte nicht den Blick auf den konkreten Fall verstellen.
Die einfachste Form der Heilung besteht darin, den Menschen – Körper und Psyche – zu stärken, sodass er wieder in der Lage ist, die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen und seine eigenen Ziele zu verfolgen.
Dieser Ansatz ist dann passend, wenn es keine grundlegenden Verletzungen, Krankheiten und dergleichen gibt, sondern nur eine allgemeine Schwäche.
Dieser Ansatz ist im Wesentlichen auf die Stärkung der Muskulatur ausgerichtet, damit die Haltung des Menschen und seine Leistungsfähigkeit verbessert werden.
A Gesunderhaltung
Die effektivste Heilmethode ist so gut wie immer, die Notwendigkeit einer Heilung zu vermeiden, indem man den Körper gesund erhält.
1. Diagnose
a) Die grundlegende Methode der Diagnose ist so gut wie immer das Gespräch: Der Patient sagt dem Arzt, wo ihn der Schuh drückt.
2. Therapie
a) Die grundlegenden vorbeugenden und Gesundheits-erhaltenden Maßnahmen sind Wandern, Joggen, Schwimmen und ganz allgemein Bewegung und Sport. Sie beleben und kräftigen den Leib.
B Reha-Maßnahmen
Wenn es bereits zu einer Schwächung des Leibes gekommen ist oder eine Therapie, die ein grundlegendes Problem behoben hat, beendet worden ist, muss der Körper anschließend wieder kräftiger werden, damit das Problem nicht sofort wieder auftritt.
1. Diagnose
a) Die Diagnose geschieht auch hier durch das Gespräch, allerdings wird der Arzt hier in den meisten Fällen schon aufgrund der vorhergegangen Behandlung eine Reha-Maßnahme, also eine leichte Form der in einer Gruppe angeleiteten Gymnastik und des Sports empfehlen.
2. Therapie
a) Die naheliegendste und auch kostengünstigste Therapieform ist hier der Reha-Sport, also die gemeinsame Gymnastik und Bewegung.
b) Die Pilates