Die 12 Säulen des Naturrechts - Harry Eilenstein - E-Book

Die 12 Säulen des Naturrechts E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

"Die 12 Säulen des Naturrechts" erweitert das klassische Naturrecht zum Globalrecht, das die heutigen politischen und ökologischen Themen berücksichtigt, deren Regelung für das Überleben der Menschen auf der Erde notwendig ist. Die zwölf Säulen sind: Freiheit in einem geregelten Rahmen, Schutz ohne Isolation, Beweglichkeit ohne Haltlosigkeit, Gemeinschaft ohne Gängelung, Egoismus ohne Willkür, Fortschritt mit Weisheit, Rechtsgleichheit ohne Gleichmacherei, Konsequenz ohne Grausamkeit, Idealismus mit Beweglichkeit, Beständigkeit mit Wandlungsbereitschaft, Freiheit mit Toleranz und schließlich noch Eingebundensein mit Detail-Wachsamkeit. Dies sind die zwölf Grundlagen des Globalrechts, die ein Überleben der Menschen auf der Erde ermöglichen können. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsübersicht

Warum 12?

1. Tatkräftig

2. Beschützend

3. Beweglich

4. Gemeinschaftlich

5. Freiheitlich

6. Lebenserhaltend

7. Kooperativ

8. Existentiell

9. Zielstrebig

10. Bewahrend

11. Weltbürgerlich

12. Global

Warum 12?

Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?

In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.

Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiterhin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.

Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrachtungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.

Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.

Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:

Widder:

Spontaner

Stier:

Genießer

Zwilling:

Neugieriger

Krebs:

Familienmensch

Löwe:

Egozentriker

Jungfrau:

Handwerker

Waage:

Schöngeist

Skorpion:

Tiefgründiger

Schütze:

Idealist

Steinbock:

Realist

Wassermann:

Theoretiker

Fische:

Träumer

1. Tatkräftig

Ohne Tatkraft geschieht nichts. Also: Freiheit für die Tatkraft! Doch Freiheit in einem geregelten Rahmen.

§ 1.1

Was ist Recht?

Es gibt die Ansicht, dass Recht lediglich feststehende Regeln bündelt, die aufgrund ihrer Rigidität unmöglich dafür geeignet sein können, das Verhalten in einer konkreten Situation sinnvoll zu regeln. Das, was sinnvoll zu tun ist, ergibt sich dieser Ansicht nach nicht aus starren Vorschriften, sondern nur aus dem Eingehen auf die ganz konkrete Situation. Dieser Ansicht nach braucht es ein Augenblicks-Recht, d.h. im Grunde genommen das fähige und die Probleme lösende Urteilsvermögen aller Betroffenen. Durch dies kann in jeder Situation das Bestmögliche entschieden und getan werden.

Dies ist der Ansatz, der Raum für die eigene Tatkraft schafft.

§ 1.2

Ist das so richtig und vollständig?

Wenn Recht so gesehen wird – wie zum Beispiel von Teilen der FDP – ergibt sich daraus, dass es letztlich kein allgemeinverbindliches Recht gibt, keinen regelnden Staat, sondern nur noch den Einzelnen, der nach bestem Wissen und Gewissen entscheidet. Dies ist der Ansatz, der ganz auf das Urteilsvermögen und den Willen des Einzelnen baut und der den Einfluss des Staates auf den Einzelnen immer weiter zurückdrängt. Der Einzelne soll wieder souverän über sein Leben und in seinem Leben entscheiden können.

§ 1.3

Das ist ein durchaus nachvollziehbarer Wunsch.

Doch daraus ergibt sich auch ein Nachteil: Wenn jeder für sich selber entscheidet, gibt es keine Regeln mehr für den Umgang miteinander, was zwangsläufig zu einem Recht des Stärkeren führt. Dies wird zwar nicht bewusst angestrebt, ist in einem weitgehend rechtsfreien Raum, in dem nur die Eigeninitiative zählt, jedoch eine unvermeidbare Auswirkung.

§ 1.4

Folglich führt dieser Ansatz noch nicht zu einem idealen Zustand in der Gemeinschaft.

Außerdem kann es bei einer solchen Rechtsauffassung keinerlei Rechtssicherheit geben, die jedoch für alle größeren Unternehmungen und auch für jeden Einzelnen notwendig ist. Ohne diese Rechtssicherheit weiß niemand, welche Folgen das eigene Handeln haben wird.

§ 1.5

Es ist abzusehen, dass die Abläufe in der Gemeinschaft bei diesem Rechts-Ansatz unplanbar, chaotisch und daher nur wenig effektiv sein werden – was nicht im Sinne der Gemeinschaft ist – und sehr wahrscheinlich auch nicht im Sinne von denen, die diesen Ansatz verfolgen.

Daher ist es notwendig, zumindest ein Minimum an allgemeingültigen Regeln festzulegen, an die sich jeder halten muss, da die Tatkraft des Einzelnen sonst bestenfalls ein Machtstreben sein kann, dass wahrscheinlich auch nicht vor Gewalt zurückschrecken wird.

§ 1.6.

Das ideale Recht – das hier „Naturrecht“ genannt wird – sollte daher Raum für die Tatkraft schaffen, aber zugleich auch einen Rahmen schaffen, in dem sich alle mit ausreichender Sicherheit bewegen können.

Ein Problem an dieser Stelle besteht darin, dass mittlerweile Recht nicht mehr nur von Staaten erschaffen wird, sondern auch von multinationalen Konzernen dadurch, dass sie Verträge mit Staaten abschließen und diese Verträge dann ein auf die multinationalen Konzerne zugeschnittenes Recht außerhalb des Staats-Rechts sind.

2. Beschützend

Ohne Schutz gedeiht nichts. Also: Bau von Schutzmauern! Doch diese Mauern dürfen nicht isolieren, sondern sollen nur den notwendigen Schutz geben.

§ 2.1

Was ist Recht?

Es gibt die Ansicht, dass das Recht die Einzelnen schützen sollte. Dies ist zweifellos auch eine Aufgabe des Rechts. Nach dieser Ansicht schützt das Recht den Leib, die Psyche, die Gesundheit, den Besitz und das allgemeine Wohlergehen des Einzelnen und somit auch der Gemeinschaft. Und wer wollte diesen Schutz missen?

Dies ist der Ansatz, der durch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft erst das Gedeihen des Einzelnen und der Gemeinschaft ermöglicht.

§ 2.2

Ist das so richtig und vollständig?