Die 12 Spielfelder des Fußballs - Harry Eilenstein - E-Book

Die 12 Spielfelder des Fußballs E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

"Die 12 Spielfelder des Fußballs" betrachtet die verschiedenen Seiten des Fußballs vom Kampf über die Spiel-Strategien bis hin zu den Fußballer-Gehältern. Auch die Positionen auf dem Spielfeld, die von den verschiedenen Tierkreiszeichen jeweils bevorzugt werden, werden statistisch erfaßt und erklärt. Weiterhin werden die unterschiedlichen Ansätze der Trainer untersucht, die sich im Laufe der 150 Jahre, seitdem es Fußball gibt, deutlich weiterentwickelt haben. Insgesamt beschreibt dieses Buch einige Aspekte dieses derzeit beliebtesten Sports, die eher unbekannt sind wie z.B. die merkwürdige "Krise" fast aller Fußballer im Alter von 28/29 Jahren. Diese Erkenntnisse aus dem Bereich des Fußballs lassen sich mühelos auch auf andere Lebensbereiche übertragen. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.

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Seitenzahl: 97

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsübersicht

Warum 12?

1. Kampf

2. Geld

3. Bewusstheit

4. Kader

5. Spieler

6. Strategie

7. Kooperation

8. Gier

9. Trainer

10. Regeln

11. Organisation

12. Fans

Warum 12?

Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?

In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.

Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiter-hin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.

Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrach-tungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.

Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirklichen.

Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:

Widder:

Spontaner

Stier:

Genießer

Zwilling:

Neugieriger

Krebs:

Familienmensch

Löwe:

Egozentriker

Jungfrau:

Handwerker

Waage:

Schöngeist

Skorpion:

Tiefgründiger

Schütze:

Idealist

Steinbock:

Realist

Wassermann:

Theoretiker

Fische:

Träumer

Vorwort

Fußball? Was hat der in einer Buch-Reihe wie dieser hier zu suchen? Hat der irgendetwas mit Gesundheit zu tun? Oder gar mit einer besseren Welt?

Hat er.

Fußball ist ein Wettkampf-Sport, also ein Streit, ein Kampf – und Streit, Kämpfe und Kriege sind schon seit mehr als 5.000 Jahren ein Grundproblem der Menschen. Vielleicht lässt sich ja vom Fußball etwas über eine konstruktive Streitkultur lernen … Oder wie man Konkurrenz in einen kooperativen Überbau einfügen kann …

Recht sicher lässt sich von ihm etwas darüber lernen, wie man siegen kann, d.h. wie man im Alltag das, was man erreichen will, auch tatsächlich erreichen kann.

Und es gibt noch einen dritten Grund: Über nichts wird so viel gestritten, wie über Religion, Politik und Fußball. Schon deshalb lohnt es sich, nicht nur Religion und Politik einmal genauer anzuschauen, sondern auch den Fußball.

Vermutlich lässt sich anhand des Themas „Fußball“ also doch einiges lernen, was auch im Alltag nützlich ist – und was hilft, eine bessere Welt anzustreben und auch zu verwirklichen.

Fußball hat jetzt auch ganz offiziell etwas mit der Astrologie zu tun:

Auf der neuen Trophäe der FIFA für die Klub-Weltmeisterschaft ist zweimal die Planeten-Konstellation an dem Tag des Eröffnungsspiels 2025 eingraviert worden.

In der Mitte ist ein Fußball zu sehen, der für alle Fußballer natürlich die „Sonne“ ist – und der hier auch an der Stelle der Sonne steht. Bei rituellen den Ballspielen der Mayas und anderer mittelamerikanischer Völker, die eine der Wurzeln des Fußballs sind, stellte der Ball die Sonne dar.

Der Merkur ist der kleine Kreis über der Sonne „Fußball).

Die Venus ist der mittelgroße Kreis unter der Sonne.

Die Erde ist links oben zu sehen. Rechts oben über ihr ist der Mond als kleiner Kreis abgebildet.

Der Mars ist unten in der Mitte als mittelgroßer Kreis unter der Venus zu sehen.

Der Jupiter ist der große Kreis rechts unten.

Der Saturn links oben ist der große Kreis rechts oben – er ist leicht an seinem Ring zu erkennen.

Der Uranus steht links unten.

Der Neptun ist ganz oben zu sehen.

1. Kampf

Zunächst einmal ist Fußball ein Sport, also eine körperliche Betätigung. Daran besteht bei vielen Menschen in den heutigen Berufen eher ein Mangel – entweder weil es ein Büro-Job ist oder weil die körperliche Arbeit so einseitig ist, dass sie Beschwerden hervorruft.

Fußball sieht daher zumindest so aus wie die Art der Bewegung, die viele gerne können würden – wenn sie dazu körperlich in der Lage wären.

Dann ist Fußball auch ein Wettkampf – und der direkte körperliche Kampf ist etwas, was im Menschen zwar bereits auf Instinkt-Ebene angelegt ist (Jagd, Angriff, Flucht usw.), aber wozu wir in der heutigen Kultur nur wenig Verwendung haben.

Das Zuschauen beim Fußball könnte daher auch ein Ersatz für die vielen Situationen sein, bei denen man selber gerne kämpfen würde – z.B. wenn man auf seinen Vorgesetzten sauer ist. Fußball kann also auch ein Ventil für unterdrückte Aggressionen sein. Das würde auch die gelegentliche Gewaltbereitschaft und Destruktivität der Fans in den Stadien erklären.

Eine moderne Form von „Spiele“ aus der römischen Politik-Maxime „Brot und Spiele“? Oder einfach die Erfüllung eines Grundbedürfnisses der Menschen?

Weiterhin ist Fußball auch ein Mannschaftssport – elf Männer (oder Frauen) auf dem Feld, die Einwechselspieler auf der Bank neben dem Spielfeld, der Trainer am Spielfeldrand und die gesamte Crew im Hintergrund.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich viele Menschen wünschen, auch Teile einer solchen Gemeinschaft mit all ihrem Rückhalt zu sein … Wobei die extrem hohen Anforderungen an die Spieler dabei sicherlich nicht Teil dieses (vermuteten) Wunschtraumes sein werden.

Fußball ist auch ein Sport, bei dem die Spieler in der Bundesliga deutlich mehr Geld verdienen können als dies bei einem durchschnittlichen Allerwelts-Job möglich ist.

Es könnte daher auch sein, dass das hohe Einkommen der Top-Fußballer und ihr großer Reichtum eine gewisse Faszination ausübt oder zumindest zu dieser Faszination beiträgt.

Die Elite der Fußballer ist deutlich bekannter als die Elite der Politiker oder gar die Elite der Wissenschaftler.

Daher wird auch der Ruhm der „Créme de la Créme“ auf den Fußballfeldern eine starke Anziehungskraft vor allem auf die ausüben, die einen der typischen „Underdog“-Jobs als Kassierer, als Busfahrer, am Fließband und dergleichen mehr haben.

Fußball ist eine Sportart, die viele Vereine einschließlich der Amateur-Vereine umfasst. Es gibt 18 Bundesliga-Vereine, 18 Vereine in der 2. Liga, 90 Vereine in den Regionalligen und außerdem noch 21.000 Amateur-Vereine – und weiterhin auch noch viele Bolzplätze und den Straßenfußball. Nach sehr grober Schätzung haben in Deutschland 80% aller Männer und 15% aller Frauen schon einmal in irgendeiner Weise Fußball gespielt.

Fußball ist somit etwas, wozu ein großer Teil der Bevölkerung auch durch eine aktive Teilnahme einen Bezug hat – was die Möglichkeit der Identifizierung mit dem eigenen Fußball-Idol noch einmal deutlich erhöht.

Schließlich hat der Fußball noch einen offensichtlichen, aber zugleich unauffälligen Aspekt: Fußball wird mit den Füßen gespielt.

Im normalen Alltag werden für fast alle Tätigkeiten die Hände benutzt – im Fußball jedoch die Füße. Das Bewusstsein wandert beim Fußball also von den Händen zu den Füßen hinunter. Das sollte zum einen eine gewisse „Erdung“ der Spieler (und auch der Zuschauer?) bewirken und zum anderen auch eine Assoziation zum „Treten“, also zu einer kindlich-kämpferischen Geste. Auf jeden Fall ist diese „Fußarbeit“ eine Tätigkeit, die deutlich anders ist als die normalen Alltagstätig-keiten. Das ist beim Handball, beim Basketball, beim Volleyball usw. deutlich anders – bei diesen Sportarten benutzt man wie im Alltag und bei fast jeder Arbeit die Hände. Fußball ist also auch eine Art körperlicher Ausgleich zu den gewohnten körperlichen Betätigungen. Die Füße sind in gewisser Weise „vernachlässigte Körperteile“. Das kann man deutlich spüren, wenn man wieder einmal barfuß läuft oder eine Fußmassage erhält.

Es finden sich also insgesamt immerhin sieben verschiedene Merkmale des Fußballs, die auf die Menschen ganz offensichtlich eine beachtliche Anziehungskraft ausüben:

die körperliche Betätigung in einem Hochleistungssport – wobei die Zuschauer sich zumindest teilweise wünschen werden, auch so leistungsfähig zu sein;

der Wettkampf – und die erhoffte Siegesfreude über den erhofften Sieg der „eigenen Mannschaft“;

die Faszination und der Wunsch, auch selber ein wichtiger Teil einer Mannschaft, eines Vereins und einer komplexen Organisation zu sein;

die Faszination und der Wunsch, auch selber solch ein hohes Einkommen und einen solchen Reichtum wie die Top-Spieler zu haben;

die Faszination und der Wunsch, zumindest auch ein wenig berühmter zu sein – auch wenn der große, zum Teil sogar weltweite Ruhmes der Top-Spieler unerreichbar scheinen mag;

die Verbundenheit mit dem Fußball durch das eigene (gelegentliche oder frühere) Fußballspielen;

die vermutlich eher unbewusste Anziehungskraft der ungewöhnlichen Tätigkeit mit den Füßen.

Die Ursache dafür, dass der Fußball – wie im Vorwort erwähnt – neben der Religion und der Politik eines der am weitesten verbreiteten Streitthemen ist, liegt vermutlich ganz einfach daran, dass Fußball ein Mannschafts-Sport mit vielen Zuschauern ist. Diese Konstellation lässt leicht unbewusste Assoziationen zu einem Kampf des einen Heeres gegen das andere Heer aufkommen. Die Spieler und vermutlich in noch stärkerem Maße die Fans haben beim Fußball also die Möglichkeit, Aggressionen, die sie sonst in ihrem Alltag brav zurückhalten, laut beim Anfeuern ihrer Mannschaft herauszubrüllen. Man kann Fußball also auch als eine therapeutische Maßnahme gegen Magengeschwüre ansehen, die dadurch entstehen, das man in der eigenen Familie und an seinem Arbeitsplatz viel zu viel „schlucken“ muss und sich dort nicht adäquat wehren kann.

- - -

Fazit: Der Fußball ist in unserer Kultur also ein Raum, in denen die ansonsten weitgehend unterdrückten Aggressionen sowohl von den Spielern als auch von den Zuschauern ausgelebt werden können. Dabei sollte es natürlich nicht zu Verletzungen von anderen kommen. Diejenigen, die eine Neigung dazu haben, andere zu verletzen, wären in einem Kampfsportverein an einem passenderen Ort.

Fußball ist vermutlich zu einem großen Teil ein Ersatz für das körperliche Kämpfen, das in unserer Kultur kaum noch einen Platz hat. Fußball ist sozusagen ein „zivilisiertes Ausleben von ansonsten unerwünschten Aggressionen“.

… übrigens: „Der Ball ist rund.“ (Sepp Herberger)

2. Geld

Das liebe Geld … das hat natürlich auch im Fußball einen großen Einfluss.

Da wäre als erstes die bereits erwähnten beinahe unvorstellbar hohen Einkommen der Spieler und die ebenso horrenden Ablösesummen, die ein Verein für einen Spieler zahlen muss, wenn er ihn vor dem Ablauf von dessen Vertrag von seinem aktuellen Verein kaufen will.

Doch auch der Kontostand auf dem Vereinskonto ist wichtig, da er bestimmt, welche Spieler der Verein auf dem „Fußballer-Markt“ überhaupt einkaufen kann. Je besser die Spieler, desto teurer sind sie. Die guten Spieler kommen folglich in der Regel zu den reichen Vereinen.

Das hat auch eine Eigendynamik: Ein Verein, der gut spielt, hat hohe Einnehmen durch die Eintrittsgelder der Zuschauer, die Fernseh-Verträge, die Werbe-Sponsoren usw. Mit viel Geld lassen sich bessere Spieler kaufen und mit besseren Spielern gibt es mehr Siege, was wiederum die Einnahmen erhöht. Wie in allen Vorgängen, die auf dem Konkurrenz-Prinzip beruhen, gibt es auch im Fußball die Tendenz zur Monopol-Bildung, d.h. zu der Ausbildung eines dominanten Vereins – wie in Deutschland dem FC Bayern München, der in den 59 Jahren, in denen er in der Bundesliga spielt, 33mal die Bundesliga und 20 Mal den Pokal gewonnen hat.

Die Jahres-Einkommen der Spieler sind extrem hoch – im Folgenden einige Vergleiche mit den Jahres-Einkommen von Vorstands-Vorsitzenden von deutschen DAX-notierten Unternehmen sowie einigen „normalen“ Berufen:

Christiano Ronaldo (Saudi-Arabien)

200.000.000 €

Lionel Messi (Barcelona)

110.000.000 €

Dwayne „The Rock“ Johnson (Schauspieler)

100.000.000 €

Kylian Mbappe (Paris St. Germain)

82.000.000 €

Kim Kardashian (Influenzerin)

80.000.000 €

Frenkie de Jong (Barcelona)

38.000.000 €

Robert Lewandowsky (Barcelona)

27.000.000 €

Harry Kane (Bayern München)

25.000.000 €

Manuel Neuer (Bayern München)

20.000.000 €

Joschua Kimmich (Bayern München)

20.000.000 €

Thomas Müller (Bayern München)

20.000.000 €

Leroy Sané (Bayern München)

20.000.000 €

Serge Gnabry (Bayern München)

19.000.000 €

David Raum (Red Bull)

19.000.000 €

Leon Goretzka (Bayern München)

18.000.000 €

Kingsley Coman (Bayern München)

18.000.000 €

Mattijs de Ligt (Bayern München)

17.000.000 €

Min-Jae Kim (Bayern München)

12.000.000 €

Timo Werner (Red Bull)

12.000.000 €

Alphonso Boyle Davies (Bayern München)

11.000.000 €

Nillas Süle (BVB)