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"Die 12 Zutaten der Ernährung" schildert die vielfältigen Aspekte der Ernährung vom Anbau über die Zubereitung bis hin zu ihrer ungleichmäßigen Verteilung auf die verschiedenen Länder. Auch die Bedeutung der verschiedenen Bestandteile der Nahrung wie Kohlehydrate, Fette, Vitamine usw. für die Gesundheit bzw. die Bedeutung von einem Zuviel oder Zuwenig von ihnen für die Entstehung von Krankheiten werden ausführlich dargestellt. In den Büchern dieser Reihe werden die zwölf Tierkreiszeichen als Hilfsmittel verwendet, um das jeweilige Thema möglichst umfassend in zwölf Kapiteln aus den Blickwinkeln dieser zwölf verschiedenen Sichtweisen auf die Welt zu beschreiben. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne solch ein Raster möglich wäre. Durch die Verwendung des Tierkreises als Forschungs-Hilfsmittel werden zum einen die gröbsten Einseitigkeiten in der Betrachtung vermieden und zum anderen werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als organische Teile eines Ganzen deutlich.
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Warum 12?
1. Nahrung
2. Anbau
3. Vielfalt
4. Gemeinschaft
5. Individualität
6. Lehren
7. Ausgewogenheit
8. Verteilung
9. Politik
10. Geschichte
11. Solidarität
12. Umwelt
Alle Bücher dieser Reihe haben genau 12 Kapitel – was sich ja auch in den Titeln dieser Bücher widerspiegelt. Warum?
In diesen Büchern wird der Tierkreis als Matrix von 12 verschiedenen Sichtweisen auf die Welt verwendet, um das Thema des Buches möglichst umfassend in 12 Kapiteln zu betrachten. Dadurch wird eine ausgewogenere, umfassendere und tiefere Einsicht in das jeweilige Thema erlangt als es ohne ein solches Raster, ohne eine solche Matrix möglich wäre.
Der Tierkreis wird in dieser Buch-Reihe als Forschungs-Hilfsmittel benutzt, durch das die Einseitigkeiten in der Betrachtung zumindest vermindert werden können. Weiter-hin werden durch dieses Vorgehen diese 12 Sichtweisen auch als Ergänzungen zueinander, als organische Teile eines Ganzen deutlich.
Die Inspiration zu diesem Vorgehen stammt aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, für das er 1946 den Literatur-Nobelpreis erhielt. In diesem Roman beschreibt er die öffentlichen Darstellungen von Übersichten und Gesamtbetrach-tungen, die mithilfe von verschiedenen allgemeinen Strukturen wie z.B. dem Ba Gua aus dem chinesischen Feng-Shui angefertigt und aufgeführt werden.
Diese Buch-Reihe ist ein Versuch, Hesse‘s Idee im ganz Kleinen konkret zu verwirk-lichen.
Die Blickwinkel der 12 Tierkreiszeichen sind:
Widder:
Spontaner
Stier:
Genießer
Zwilling:
Neugieriger
Krebs:
Familienmensch
Löwe:
Egozentriker
Jungfrau:
Handwerker
Waage:
Schöngeist
Skorpion:
Tiefgründiger
Schütze:
Idealist
Steinbock:
Realist
Wassermann:
Theoretiker
Fische:
Träumer
Essen, Trinken, Atmen und Licht sind notwendig, um leben zu können. In einer natürlichen, nicht von Menschen übervölkerten Umwelt ist das alles meistens in ausreichendem Maße vorhanden. Allerdings hat es auch schon immer Hungersnöte und Dürren gegeben.
Licht bekommen die meisten Menschen heute noch einigermaßen genug, wenn sie nicht den ganzen Tag in einem Büro oder in einer Fabrik sind.
Luft ist genügend da – und seit den 1974 erlassenen Gesetzen zur Abgasfilterung hat sich die Luftqualität auch nach und nach wieder deutlich verbessert und man kann die Luft auch in Industrievierteln wieder ohne Mühe atmen und sie verursacht auch keinen Pseudo-Krupp-Husten mehr.
Wasser ist in vielen Gebieten auf der Erde bereits sehr kostbar geworden, weil dort ein großer Wassermangel herrscht. Durch die Klimaerwärmung droht auch in den bisher regenreichen Gebieten eine Wasserknappheit. Die beiden Hauptverbraucher an Wasser sind die Industrie und die Landwirtschaft. Die Wasserqualität hat sich in Deutschland seit den ersten Wasserschutzgesetzen, die 1971 erlassen wurden, wieder verbessert.
1969 war der Rhein komplett tot – sein Wasser war ein hochgiftiges Chemikalien-Cocktail, mit dem man besser nicht in Berührung kam. Es war damals ein beliebtes Schulexperiment, mithilfe von Rheinwasser Foto-Negative zu entwickeln – was leider mühelos gelang. Heute ist der Rhein wieder voller Algen, Fischen und Krebsen.
Essen ist an manchen Orten auf dieser Erde in Fülle und Vielfalt vorhanden, an anderen Orten ist es sehr knapp.
Essen, Trinken, Atmen und Licht sind notwendig, da wir dadurch die Substanzen aufnehmen, aus denen wir unseren Leib aufbauen und ihn mit Energie versorgen. Kein Essen – kein Leben.
Das gilt für auch für alle Tiere und Pilze. Lediglich die Pflanzen stellen ihre Substanz aus Luft (vor allem CO2), Wasser und einigen Mineralien aus der Erde her. Daher sind die Pflanzen die Nahrungsquelle für die Tiere und Pilze – sofern sich diese nicht gegenseitig fressen. Doch die primäre Nahrung sind die Pflanzen. Fleisch und Pilze sind sekundäre Nahrung, da sie sich von den Pflanzen ernähren.
Die Nahrungs-Kette
Gemurmel dröhnt drohend wie Trommelklang,
bald stürzt eine ganze Armee
die Treppe hinauf und die Flure entlang,
dort steht das kalte Buffet.
Zunächst regiert noch die Hinterlist,
doch bald schon brutale Gewalt,
da spießt man, was aufzuspießen ist,
die Faust um die Gabel geballt.
Mit feurigem Blick und mit Schaum vor dem Mund
kämpft jeder für sich allein
und schiebt sich in seinen gefräßigen Schlund,
was immer hineinpasst, hinein.
Bei der heißen Schlacht am kalten Buffet,
da zählt der Mann noch als Mann!
Und Auge um Auge, Aspik um Gelee,
hier zeigt sich, wer kämpfen kann, hurra!
Hier zeigt sich, wer kämpfen kann!
Reinhard Mey: „Die heiße Schlacht am Kalten Buffet“ (Anfang)
Auf mehr als einem Drittel der bewohnbaren Fläche der Erde wird Landwirtschaft betrieben. Sie hat daher einen großen Einfluss auf viele wichtige Prozesse auf der Erde:
Sie ist der Grund für 80% der Rodung der Wälder,
für sie werden 70% des verfügbaren Wassers verwendet,
sie ist für 70% des Artensterbens verantwortlich und
sie trägt zu einem großen Teil zur Klimaerwärmung bei.
Da 1. die Wälder den Sauerstoff produzieren, den wir zum Atmen brauchen, 2. das Wasser immer knapper wird, 3. das Artensterben auch uns selber bedroht, und 4. die Bedrohung durch die Klimaerwärmung mittlerweile hinlänglich bekannt ist, ergibt sich aus diesen vier Fakten, dass die Erde von Menschen überbevölkert ist.
Es ist offensichtlich ein Problem, dass die Bevölkerungsdichte immer weiter zunimmt. Wenn man sich das bisherige Bevölkerungswachstum anschaut, erhält man eine e-Funktion, d.h. eine Kurve, die ständig schneller wächst. Die Menschheit verdoppelt ihre Anzahl ungefähr seit ca. 1400 n.Chr. alle 150-200 Jahre. Vorher war das Wachstum sehr langsam und wurde durch Kriege, Seuchen, Hungersnöte und dergleichen immer wieder ausgebremst – doch seit ca. 1400 sind diese Einschränkungen des Bevölkerungswachstums weitgehend fortgefallen.
Das bisherige Bevölkerungswachstum wird in dem folgenden Diagramm durch die schwarze Linie dargestellt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich diese Kurve weiterentwickeln könnte:
Möglichkeit 1: Das Bevölkerungswachstum bleibt weiterhin eine „Bevölkerungsexplosion“ und steigt ungehindert weiter an. Um 2200 werden wir dann ca. 30 Milliarden Menschen sein. d.h. ca. 4-mal so viele wie heute.
Wenn wir nichts unternehmen, ist abzusehen, daß es irgendwann zu einem Kollaps kommen wird – bei 15 Milliarden, bei 25 Milliarden – vielleicht auch erst noch ein bißchen später ... oder auch ein bißchen früher ... Dieses Bevölkerungswachstum kann nicht endlos so weitergehen. Es muß also etwas unternommen werden.
Möglicherweise wird sich das Wachstum jedoch auch leicht abschwächen, da derzeit vor allem noch die Bevölkerung von Indien und Afrika stark wächst und in allen anderen Regionen der Erde nur noch langsam zunimmt bzw. gleich bleibt.
Möglichkeit 2: Das Wachstum der Bevölkerung wird eingeschränkt und stabilisiert sich auf hohem Niveau. Dazu wird es notwendig sein, daß wir die Klimaerwärmung, den Hunger und das Wachstum der Wüsten kollektiv in den Griff bekommen.
Durch neue Techniken ist vermutlich auch eine größere Bevölkerungszahl auf der Erde möglich, aber mit diesen Techniken kann man erst dann planen, wenn sie bereits erfunden hat und sie ausgereift sind. Ansonsten wäre es sehr leichtsinnig, auf solche derzeit noch unbekannte Techniken zu hoffen und zu vertrauen und nichts zu unternehmen.
Es gibt einige Prognosen, die diese Entwicklung voraussagen, doch sicher ist sie kei - neswegs.
Möglichkeit 3: Das Einfrieden der Bevölkerungszahl auf dem heutigen Stand. Dafür wären rigorose politische Maßnahmen wie die Vorschrift der maximal-2-Kinder-Familie notwendig, was derzeit vollkommen illusorisch wäre. Welche Partei würde so etwas vorschlagen wollen? Eine solche Maßnahme würde die persönliche Freiheit drastisch einschränken und wäre daher sehr unpopulär. Diese Partei würde bei der nächsten Wahl sofort abgestraft werden ...
Diese Maßnahmen müßten zudem vor allem in Indien und in Afrika getroffen werden, da die Bevölkerung dort am stärksten wächst.
Möglichkeit 4