Die Farben der Provence - Jonas Güntherode - E-Book

Die Farben der Provence E-Book

Jonas Güntherode

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Beschreibung

Erinnerungen eines erfolgreichen Bonvivant an eine wundervolle Zeit in den 80ziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als das junge Erwachsenenalter aufregend und verheißungsvoll war, voller Erwartungen, großer Emotionen, frei und ungebunden. In seinem entspannten, gefühlvollen Erzählstil entfaltet sich vor dem Auge des Lesers die traumhaft schöne Kulisse der typisch provenzalischen Landschaft Südfrankreichs: Die sonnendurchflutete Côte d'Azur und die verträumten, alten Städtchen mit ihren hübschen Gassen, den Fischern und den luxuriösen Yachthäfen, den duftenden Lavendelfeldern und den verträumt-romantischen Weingütern. Er erzählt liebevoll und ein bisschen wehmütig von warmen Abenden mit mal gutem, mal billigem Rotwein aber vielen Gitanes und lieben Freunden, darunter auch große Künstler und Menschen wie Marc Chagall oder Henri Matisse - mit denen man offen und frei bis tief in die Nacht über das Leben, die Liebe, Gott und die Kunst philosophieren konnte und die wir als nette Nachbarn in einem verschlafenen Städtchen kennenlernen. Und - ach ja, die Liebe. Zwischen Verliebtheit und unbändiger Lebensfreude, Enttäuschung und grenzenlosem Kummer, Abenteuer, Genießen, Lachen und Weinen, schwingt doch immer die Gelassenheit des südfranzösischen 'Savoir Vivre' mit. Auch und gerade dann, wenn das Schicksal zuschlägt. Der Autor lässt uns tief in seine Seele schauen, er schenkt uns bezaubernde Stimmungsbilder der Provence. Aus jeder Zeile spricht seine tiefe Liebe zu diesem Land, zu den Menschen, den Frauen, die ihm ihr Herz schenkten und zum Leben an sich.

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SCHILDVERLAGGMBH&CO.KG

D-56459Elbingen

1.Auflage2015

AlleRechtevorbehalten.

JonasGüntherode

DieFarbenderProvence

ErinnerungeneineserfolgreichenBonvivantaneinewundervolleZeitindenfrühen achtzigerJahrendesletztenJahrhunderts,als dasjungeErwachsenenalteraufregendundverheißungsvollwar,vollerErwartungen,großerEmotionen,freiundungebunden.Inseinementspannten,gefühlvollenErzählstilentfaltetsichvordemAugedesLesersdietraumhaftschöneKulissedertypischprovenzalischenLandschaftSüdfrankreichs:DiesonnendurchfluteteCôted'Azurunddieverträumten,altenStädtchenmitihrenhübschenGassen,denFischernunddenluxuriösenYachthäfen,denduftendenLavendelfeldernunddenverträumt-romantischenWeingütern.

ErerzähltliebevollundeinbisschenwehmütigvonwarmenAbendenmitmalgutem,malbilligemRotweinabervielenGitanesundliebenFreunden;darunterauchgroßeKünstlerundMenschenwie MarcChagalloderHenriMatisse-mitdenenmanoffen undfreibistiefindieNachtüberdasLeben,dieLiebe,GottunddieKunstphilosophieren

konnteunddiewiralsnetteNachbarnineinemverschlafenenStädtchenkennenlernen.

Und-achja,dieLiebe.ZwischenVerliebtheitundunbändigerLebensfreude,EnttäuschungundgrenzenlosemKummer,Abenteuer,Genießen,LachenundWeinen,schwingtdochimmerdieGelassenheitdessüdfranzösischen'SavoirVivre'mit.Auchundgeradedann,wenndasSchicksalzuschlägt.

DerAutorlässtunstiefinseineSeeleschauenundmaltunsbezauberndeStimmungsbilderderProvence.AusjederZeilesprichtseinetiefeLiebe zudiesemLand,zudenMenschen,denFrauen,dieihmihrHerzschenktenundzumLebenansich.

Inhaltsverzeichnis
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JonasGüntherode

DieFarbenderProvence

1

MorgensumachtistdieWeltnochinOrdnung.Auchder Spiegelistnochlesbar.Beeilungistangesagt,meinebeiden KindermüssenzurSchuleundichbinspätdran,ichhabe nocheinigeTermineinmeinemkleinenFotostudio,bevorich zumeinemTerminaufbreche.

EsisteinschönerSommertagimAugust2003,dieSonne stichtbereitsamHimmelunddasungewöhnlichheißeund trockeneJahrhatmeinengeliebtenRheinsoausgetrocknet, daßdieSchifffahrteingestelltwerdenmußte.ZuFußüber denRhein,malwasNeues.ZudemwurdenlängstverscholleneAutossamtihrenInsassen,diealsvermißtgalten,gefunden.

NachderSchulemußichnochschnellmeineKofferpacken undzumFlughafenFrankfurtfahren.AmAbendwerdeichin Florenzerwartet,woeinShootingfürdieVogueansteht.

NochschnellmeineHemdenausderReinigungabholen,die inderInnenstadtnahedemRömergelegenist.DieStadtist malwieder,wieüblich,totalverstopft,zudemquältsicheine vonKurdenorganisierteDemodurchdieInnenstadt.BaulärmvonallenSeiten.ZudemmußichnochbeimeinerMutternachfragen,obsiemeinebeidenKinderabholt.

Katharinaist17Jahrealt,spieltmiteinigerLeidenschaftGolf undistsehrbeliebt.SiehatdasLebenseitdemfrühenUnfalltodihrerMutterangenommenundimGegensatzzuihrem älterenBruderMarkus,sichnichtzurückgezogen.

MarkuswirdnachdenSommerferieneinenglischesInternat besuchen.

2

Esbegannalles1978.

EswarmeinTraum,anderSorbonnePhilosophiezustudierenundichquartiertemichineinerkleinen,schäbigenPension imXVI.Arrondissement,inderAvenueMozart,EckeRue Jasmin,ein.

Ichwarschrecklicheinsamundgingabendsimmerineines derfürParistypischenBistrosinderNähemeinerkleinen Wohnung.ImselbenHauswohnteaucheinFotografmitseinerwunderschönenFrauJune.

JunewarAustralierinundlerntedortihrenMannHelmut kennen.HelmutwarJudeundmußte1938ausBerlinflüchtenundlandeteindenWirrendesKriegesinMelbourne,woeresalsFotografnachanfänglichschwerenZeitenzueinigemWohlstandgebrachthatte.ErundseineFraukamengerade ausLondon,woHelmutfüreineModezeitschriftarbeitete.

HelmutstammteauseinemreichenElternhaus.SeinVater leiteteeinekleineFabrik,dieimFamilienbesitzwarundder FamilievordemzweitenWeltkriegzueinemangenehmen Wohlstandverhalf.

Helmutwareinfachwunderbarundimmersehrgutgelaunt. WirfreundetenunsanundverbrachtendieNächtegernezusammeninirgendwelchenKneipen.WirtrankenundrauchtenalsgäbeeskeinMorgen.JuneundihreFreundinnen warenimmerdabeiundhieltenmitdenMännerntapfermit.

EswarendieschönstenJahremeinesbisdahinkurzenLebens.Mit18JahreninPariszustudierenwareinfachtraumhaft.AllerdingswardasLebendortschonimmerrechtkostspieligundichbrauchtedringendmehrGeld.

EswareineausgesprocheneuphorischeZeit.Dieschönsten FrauenderWeltkamennachParisundtrugendieteuersten KreationenderHauteCouture.UndesgabdieHausmodels, dieetwasanderswaren,alsdienormalenFotomodels.Sie führtenzuerstallesderPressevor.DanndenFotografenund dannderÖffentlichkeit.DieModeschauenzogensichüber Wochenhin.WenndieProfisallesgesehenhatten,warendie TouristenanderReihe.Kartenwarennurschwerzubekommen,dieLeutestandenSchlangeundbetteltendarumeingelassenzuwerden.DieModelsverdientennursehrwenig, abersiehattenKlasse.

EinesdieserHausmodelswarChantal,eineschlankegroßgewachseneSchönheit.Ichhattemichsofortinsieverliebt.Ich kamausderProvinzundhattezudemkeineAhnungvon Mode.SiekamauseinemVorortvonParisundichsolltesie zueinemTerminfahren.MittlerweilewarichMädchenfür allesundHelmutließkeinenZweifeldaran,daßmeineKarrierealsPhilosophzuEndewar.

IchwurdezumLehrlingvonHelmut.

3

Eswarum 4UhrmorgensundChantalzündetesichgenüßlicheineGitanesan.DerGeruchdieserZigarettegemischtmitihrenParfums,rochsoatemberaubendsexy,daßichdieganzeFahrtüberkeineinzigesWortsprechenkonnte.Wirwaren mitmeinem R 4aufdemWegindenSüden.Chantalredete dieganzeZeitüberundichverstandreingarnichts.

Sietrugeinenenganliegenden,schwarzen,kurzenRockund schwarzeStümpfe.SiesahwunderschönausundihreStimmewarrauchig.EinerichtigeSexbombe.

Siesprachsehrschnellundeswarsehrschwer,ihrzufolgen.WirbrauchtenfürdieStreckezweiTageundmachteninLyoneineÜbernachtungspause.

WirgingenineinekleinePensionundnahmeneinZimmer. EsgabnureinZimmermitzweiauseinanderstehendenBetten.ChantalhattekeineEinwändefüreineNachtundsobezogenwirdaskleineZimmermitBlickaufdieRhone,dem einzigenLuxus,denwirhatten.

ZumAbendessengingenwirineinederzahlreichenKüchen vonLyon,dievonHausfrauenbetriebenwurdenundim WesentlichenzumgutenRufderlyonaiserKüchebeitrugen, langebevoreinBocuseaufderBildflächeerschien.Wiraßen GemüseundinderSuppegegartesHühnchenunddazutrankenwirjedeMengebilligenWeinausderGegend.

DerAbendwarnochjungundChantalwareinrichtigerHingucker.DieFrauenundMännerwarfenunseifersüchtige Blickezu.ChantalwarzuvornochnieinLyongewesenund wolltedieStadterkunden.Wirentdeckteneineromantische, alte,gepflasterteStraßevollerMarktstände.Überallwurden Crêpesangeboten,derenDufteinemschonvonweitemindie Nasestieg.

AufdemStraßenschildstandGrandeCôte.Wirbefandenuns imrussischenViertel.WährendChantalCrêpesinsichhineinmuffelte-diesesPariserinnenkönnenwirklichallesessen, ohneauchnureinGrammzuzunehmen -erstandichvon einemStraßenhändlereineInfobroschüreüberdieStadtund lasChantalvor:

„DiesehrschmaleGassewurdebereitsinprähistorischer ZeitalsLandweggenutzt.Zudemverbindetsiedenoberen TeilderStadt,mitdemunteren,anderRhonegelegenTeil. EsgibtdortwunderschöneGärtenundimposanteTüren, dieausHolzgefertigtsindundreichlichmitSchnitzereien versehenwurden.FrüherdientedieStraßedenankommendenArbeiternausdenumliegendenRegionen,dieimWesentlichenimWebergewerbeeineAnstellungsuchtenals Wohnviertel.DanebendientesiedenKapuzinermönchenals StättedesHandels.”

Chantaltatsehrbeeindruckt.InWirklichkeithatsiewohl gedacht„fälltdemBurschennichtsBesseresein,alsmirdie GeschichtederblödenStraßevorzulesen?“

UnsandenHändennehmend,sprangenwirdievielenTreppenhinabundgenossendieherrlichePromenade,dieden BlickaufStadtunddenFlußfreigab.ÜberhauptbestanddieGrandeCôteimsüdlichenTeilausvielenTürenundBögen. BesondersmochteichdieGebäudeimnördlichenTeil.Laut meinerBroschürestammtensieausdemneunzehntenJahrhundertundwurdenimsogenanntenCanut-Stilerbaut. ZudemwurdendieTrabouleserwähnt,diedenAnschlußdes ViertelsCroix-RoussezudenUfernderSaôneunddenkleinen,fürLyonsotypischenRestaurantsermöglichten.

EswarenprächtiggestalteteDurchgängezwischenzweiHäusern,umvoneinerStraßezuranderenzukommen.Das KopfsteinpflastersetztedenSchuhenvonChantalsosehrzu, daßsieesvorzog,sieauszuziehenundlieberbarfußweiterging.

WirkameninbesterStimmunginunsererPensionanund schliefensofortein.AmnächstenMorgenwarichschonsehr frühwach,währendChantaltiefundfestschlief.Siewar atemberaubendschönundwirkteunglaublichsanft.Zum Niederknien,ichwarverzweifeltverliebt.Niemalswürdesich einesoschöneFrauinmichverlieben.

NachdemFrühstückzogenwirweiterRichtungSt.Tropez,wowirimStrandclub55vonHelmutbereitserwartetwurden.

UnterwegserzähltemirChantal,daßsiediesenJobnuraus einemeinzigenGrundangenommenhatte.SiemußteGeld fürsichundihreGeschwisterverdienen.IhreFamiliewar nachdemTodderElternmittellosundihreGeschwisternoch zuklein,umsichselbstzuversorgen.WennsieTermine hatte,kümmertesicheineVerwandteumdieKinder.

Ichwarverliebt.

Helmuthaßtees,inStudioszuarbeiten,deshalbzogesihn immerinsFreie,umzufotografieren.Diesmalwaresder StrandvonSt.Tropez.DamalsgabesdieerstenNacktenan FrankreichsStränden,wasnatürlichverbotenwar.DiePolizeikammitHubschraubernundbespritztedieNacktenmit Farbe,umsiespäteridentifizierenzukönnen.EinRiesenspaß.HelmuthattedieIdee,seineModelsangezogeninmittenallderNacktenvomStrandzufotografieren.

IchlagfaulimSchattenundschlief.Eswarspätgeworden undwurdevomRaucheinerZigarettegeweckt.EswarChantal,derengroßeschwarzenAugeninmeineblickten.

„LosaufwachenduFaulpelz,dumußtmichzurückbringen“, sagtesielächelnd.

„HastdubittemaleineZigarettefürmich?“

Siegabmireine,klopftederenEndeanderSchachtel,nahmdieZigarettezwischenihreLippen,zündetesieanundstecktesiemirindenMund.MeineLippenwurdenvomrotihres Lippenstifteseingefärbt.IchzogmitGenußanderZigarette undwirrauchtenschweigendundblicktenindieallmählich untergehendeSonne.

Wirschwiegenauchnoch,alswirzurückzumAutogingen.Es hattesichallesgeändert,wirgingenHandinHandvom Strandweg.OhnezuzögernhattenwirunsbeidenHänden genommenundwußten,eswarLiebe.Ichnahmsieinden Armundwirküßtenunsleidenschaftlich.IchwarzuderZeitnochJungfrauundhattekeineAhnung,wasichmachensollte.

WirgingenvomPoncha,einemkleinemHotelinderAltstadt vonSt.Tropez,zumHafen,woeskleineundeinfacheRestaurantsgab.DortlagendamalsnochkeineSuper-Yachten, meistwareneswunderschöneSegler,dieimHafenfestmachten.Eswimmeltevonkleinen,anderHafenmauerangetäutenFischerbooten.DieFischerbotenihrenFangdirektvom BootauszumVerkaufan.SietrugenBlue-Jeansundweiße Hemden,diesichvonihrensonnengefärbten,stählernen Oberkörpernkontrastreichabhoben.NatürlichdurftedieimMundwinkelfestgeklemmteGitanesniemalsfehlen.EswareneinfacheMänner,diedurchharteArbeitihrenLebensunterhaltverdienten.WirmußtenzwangsläufigaufunseremWegzurückinsHotelandemFischmarktvorbei,hinaufindieAltstadtvonSt.Tropezmitihrenvielenengen,verwinkeltenGassen.DiesonnendurchfluteteStadtrochnach demSalzdesMeeresundüberallsaßendieMenschenvor denHäusern,rauchten,trankenkühlenWeinundspielten mitdenumhertobendenKindern.

AlswirspätvomEssenkamen,zogenwirunsausundgenossendenfrischenWindderaufkam.Wirküßtenunshingebungsvoll.ChantalwarleichtundwogsichinmeinenArmen. Cheri,ichgenießeeseineFrauzusein,dieganzdirgehört. AusderHotelbarhörtenwirleiseMusikundwirtanzten nackt.IchnahmsiezärtlichinmeineArmeundwirküßten unslange.Sieknieteniederundnahmmichzärtlichzwischen ihrenLippenauf.SieblicktevollerSehnsuchtinmeineAugen undverwöhntemich.Wunderbar.Wirliebtenunsdieganze Nachtundwarenglücklich.

“Cheri,ichbinsoglücklich”,siesteckteeineZigaretteanund gabsiemir.“Ichdachteschon,duwürdestmichnielieben.” IhreschwarzenAugenstrahltenundwirliebtenunsbiszum Mittag.DieSonnestandhochundheißamHimmel,alswir indenR4stiegenundRichtungParisaufbrachen.Ichwar glücklichundunsterblichverliebt.

Wunderbar.

ImAutosprachsievollBewunderungvonIhremJobunddaßsiestolzdaraufwar,keinenBeschützerzubrauchen.

DieseBeschützerwarenMänner,diemeistensverheiratet warenundfürdieMietenderMädchenaufkamen.Dafür bsuchtensiedieMädcheneinbiszweimalinderWoche.

DaswareinalterPariserBrauch,wiediedes„Cinq aSept“. DerMannverließdasBüroumFünfundhattebissiebenUhr eingalantesRendezvous.DannfuhrerheimzuKindernundFrau,zuAperitifundAbendessen.Einperfektes,typischfranzösischesArrangement.

DiegroßenModehäuserhattenKabinen,großeGarderoben,indenendieHausmodelsinweißenOverallsherumsaßenunddaraufwarteten,indieSalonsgerufenzuwerden,umden KundenoderdertäglichenTouristenschardieKleidervorzuführen.

Chantalhabeichniewiedergesehen.

4

MitdemDurchbruchvonHelmutkamauchmeinErfolg.Es folgtendreiundzwanzigJahremitdenbestenAufnahmen, diemansichdenkenkonnte.WerHelmuteinenAuftraggab, wußte,erbekommtBilderdieziemlichsexywaren.KeinederFrauenkamaufdieIdeesichihrePussyzurasieren.SiekonntenunrasiertsichihrernatürlichenSchönheithingeben.

DieBildergaltenalsunanständig,wurdenaberzunehmendveröffentlich.NachheutigenMaßstäbenwärensieeherharmlos.

IchwurdefrühmorgenszurRedaktionssitzunggebeten.Die ModezeitschrifthatteeineneueChefredakteurineingestellt, eswarClaire.

ClairebegrüßtemichhöflichundbotmireinenKaffeean.IchhattedieganzeNachtmitmeinenAbzügenverbrachtundwarmorgensumfünfdurchdieGassenvonParisgelaufen.Viele BistroshabendannbereitsgeöffnetunddieerstenMänner undFrauenaufihremWegzurArbeitkehreneinundtrinken ihren„petitrouge“oderauchzwei.DurchdieStraßenrinnt überalldasWasserderStraßenreinigungundesherrschtein frischer,lebendigerGeruch,dersonstnirgendwoaufder Weltbemerkbarist.Dastandich,unrasiert,denerstenZug anderZigarettenehmend,denherbenGeschmackvomWein aufderZunge,vorClaire.

Claire,einegroßartigeErscheinung.SieließunsFotografen freieHandundmischtesichnichtein.Sieachtetestrengdarauf,daßdieRedaktionmitdenWerbeleutennichtszutun hatte.Soblieb,imGegensatzzuheute,dieKreativitätder Modefotografieerhalten.

Clairemustertemichlangeundentschiedsichnichtszusagen.EsbeganneinelangeZeitdesSchweigens.

„IhreFotossindFerkeleien.“

„IchbineinFotograf,Madame.“

„SiesindeinfrauenverachtendesSchwein.IhreSichtaufdie FrauenistsexistischundsiedegradierendieFrauenaufbloße

Sexualität.Ichwerdedassonichthinnehmen.“

IchverstanddieWeltnichtmehr,hatteichdochnurabgelichtet,wasdieModelsmirvorgaben.

„Claire,dassindFrauen,dieauchsobehandeltwerdenwollen,FrauenmitderSehnsuchtnacheinemMann,dersie begehrtundbeschützt.

Frauenwollenschönundbezauberndsein.“

„VerschwindenSie,raus,ichwillSieniewiedersehen“

DaswarwohlderAnbrucheinerneuenZeit,keineunrasiertenMösenundAchselhaaremehr,alsZeichenderUnterdrückung.AlsoranandieRasierer,Mädels!

IchlassemireinenBartstehen.

5

NachunserenanfänglichenStreitereienundQuerelen,hattenClaireundicheinenWeggefunden,unszuarrangieren. DerWegzurRedaktionwurdeerheblichdurchdenBaudes CentrePompidougestörtundderohnehinchaotischeVerkehrwurdeunerträglich.

IchhieltmichamliebstentagsüberinderRueDenisauf,derStraßederHurenundStundenhotels.JederEingang,jedesCafé,jedekleineBarwarvollerHuren.DieRueDeniseistsehrlang undaufbeidenSeitenvollerHurenunddienteschonJeanClaudeBelmondoalsKulissefürseinenFilm„derAußenseiter“.DieStimmungwareindrucksvoll,esherrschtendiegroßenGefühleunddieLuftwarschwangervomSchweißder Liebenden,männlicherGewaltunddemRauchunzähliger Zigaretten,dieesnurinFrankreichgabundderStadtihren süßen,sündigenGeruchgaben.EsgabdieunzähligenBistros,indenenjedenTagunzähligeFlaschenWeingetrunken wurden,woPaaresichnachderArbeittrafenundmitFreundenausgingen.DieStadtschliefniemals.DaßesMorgen wurdemerktemanerst,wenndieerstenStraßenreinigereintrafen,umnachihremersten„petitrouge“,einemkleinen Roten,zufragen.

DanebengabesauchdasnormaleLebeninderRueDenis. FrauengingeneinkaufenoderbrachtenihreKinderzur Schule.SiegehenwieselbstverständlichanhundertHuren vorbeiundniemandnimmtAnstoßdaran.

DieHurenzogensichhöchstraffiniertan.Siehattenein angeborenesGefühlfürMode.DieArtwiesiesichkleideten warsündig,aberniemalsvulgär.Sieverstandenes,anhand ihrerKleidungdeutlichzumachen,wasihreSpezialitäten waren.

Icherinneremichaneineganzbesonders,sietrugeinweißes Hochzeitskleid.EineanderehattehoheStiefelan,richtig hoheStiefel.AnderehattenPeitschenundKettenumden HalsundandenArmen.EsgabauchvielealteHuren,diegut imGeschäftwaren.Diesahenrichtigverlebtaus.Trotzdem hattensieihreFreier.OffenbargingenvieleMännergernezu diesenFrauen,weilsiesieanihreeigenenMütterundFrauen erinnerten.ManchmalgingichmitdenFrauenmit.DieZimmerwareneinfachundmitaltemPlunderundwinzigenalten BettdeckenmitBlümchenmuster.

EswarenkeineBordelle.EswarenHotels.DerKundewählte dieWareundbezahltefürdasZimmer.DasMädchenbekam einHandtuchvonderConcierge,unddiebekamdasGeldfür dasZimmer.EsgabüberallPolizisten,aberdiewarenmehr zumSchutzderMädchenalszumSchutzderFreierda.

Eswarmirgelungen,Clairedavonzuüberzeugen,daßmeine BilderZeugnisvonderLiebezuFrauenwaren.Frauensind starkeundwundervolleGeschöpfe.Siewollenabervorallem einssein,begehrenswert.SiesuchenMännerdieinderLagesindihrenKörperundihreSeelegleichermaßenzubefriedigen.

ClairehatteindieBrasserieamGareduNordeingeladen. EineimJugendstileingerichteteBrasserie,inderderWein undChampagnerinStrömenfloßundkeinerderGästean dennächstenMorgendachte.Überallstandendiekleinen rundenTischeunddieberühmtenBistrostühle,dieunterder LastderGästeniemalsnachgaben.Clairewarschondort,als icheintraf.SiehatteeinenochnichtgeöffneteFlascheBollingerimKühlerundempfingmichungewohntfreundlich, wasmichverwunderte.Sietrugeineelegante,weißeBluse undeineenggeschnittene,schwarzeHosemitnachunten engerwerdendenHosenbeinen.Siesahumwerfendausundichbemerktesofort,daßsieeinneuesParfumaufgetragenhatte,dasverführerischnachfrischenLimonenunddemtypischenDuftderProvenceroch.EineneueKreationeinerFreundinausGrasse,diegeradeihrejahrelangeAusbildungals „Nase“,wiemandieParfümiersnennt,abgeschlossenhatte. AusternalsVorspeise,washältstduvoneinerChampagner CrèmesuppeundeinerPlatedujour,bestehendausLoupde Mère,kleinenKartoffelnausderAuvergneundfrischemGemüseausderProvenceundeinenweißenBordeaux.OderliebereinSteakTatare,dazueinenkräftigenMedoc.EinenBaronRothschild,PremierCru1974?Unddazufrittefrançaise.

Ichentschiedmichfürdenloupdemèreundhattegegenden Medocnichtseinzuwenden.Clairenahmdasselbe. ZumNachtischhattenwireineHimbeertarteundKaffee.

„Weshalbhastdumicheigentlicheingeladen,Claire?Das machstdudochsonstnie.“

ClairesahmichmitdenfürsietypischenAugenan,wennsie etwaswollte,abermitderSprachenichtsorichtigrausrücken wollte.

„DukennstdochRamatuelleinderNähevonSt.Tropez?DortgibteseinenkleinenWeinberg.Denmöchteichkaufen.“

„Ja,Claire,denOrtkenneich.Washastdudennvor,willstdu dieBranchewechselnundWinzerinwerden?“

Siesagtenichts,schobmireinenZettelzu,undsagtenur, kümmeredichdarum.

EswarspätundichbrachteClairenachHause.DenTaxifahrerbatich,aufdemWegnochaneinerTankstellevorbeizu fahren.MirgingendiegeliebtenZigarettenaus.MeineGitanes,meinegeliebtenGitanes.Ichstecktemireinean,diemir ClaireausdemMundnahmunddaranmitLustzog.

„Durauchst,Claire?“

„Nein,“siegabdieZigarettezurückundsagte„Komm,ich willnichtalleinsein.”

AnderWohnungangelangt,zahlteichdasTaxiundfolgteihr inihreSuiteunweitderTuillerienamPlaceVendôme.

DerPlaceVendômeisteinerderfünf„königlichenPlätze“ vonParisundliegtmitteninderStadtzwischenderPariser OperunddemTuilleriengarten,derdirektzumLouvreführt. DerPlatzistimklassizistischenPrachtstildessiebzehnten JahrhundertsgestaltetundvonprunkvollenStadthäusern umrahmt,densogenannten‘Hôtelsparticuliers’.Inseiner MitteragtdiegewaltigeSiegessäuleempor,diedenGeschäftenderzahlreichenJuweliers,demHotelRitzunddenUhrenherstellerneinezusätzlicheBedeutungvonGrößeverlieh.

DasAppartementwargeschmackvolleingerichtetundhatte eineMischungausLouis15undModerne.DieDeckenwaren mitweißemStuckverziertunddernächtlicheBlickaufden PlaceVendômewarsobezaubernd,wiederBlickimHochsommer nur sein konnte. Claire und ich waren beideAôutiens,Augustler.SohießendiePariser,dieimSommer lieberinParisbliebenundnichtwiealleanderendieFerien anderCôted'Azurverbrachten.

Siezogmichansich,ichspürteihrenAtemnahundheiß.Sie knöpftezärtlichmeinHemdaufundküßtemeinestarke Brust.IchbekamtrotzderHitzeeineGänsehaut.Ichwollte etwassagen,abersiehieltmireinenFingeraufdenMund. Ichverstand,ichsprachkeinWort.IchöffneteihrenBHund begannihreBrüstesanftzuberühren.IhrKörperzogsichvor Verlangenzusammenundichzogsieaus,sietrugnichts drunter.WirliebtenunsdieganzeNachtbiszumMorgen. Wirwarenschlaflos,undPariserwachtelangsam,unddie Straßenreinigungerinnerteuns,wirwareninunsererLiebe verloren.

AlsdasTelefonläutete,zogichmichanundentkamdem GefühlderEinsamkeit,indemichmichindenbeginnenden Tagflüchtete.

EinigeTagespätermeldetesichClairetelefonischundbat michnachRamatuellezufahren.Vorhersollteichabernach Comoreisen,dortwarHelmutmiteinemFotoalbumfürdie RealitésbeschäftigtundesfehlteaneinemAssistenten,was sovielwieMädchenfürallesbedeuteteundlausigbezahlt wurde.

HelmutwähltealsKulissedasHotelVillad’Este,eingroßer mondänerKasten,dasSchloßgehörteeinemitalienischen Adligen,dessenTochtersichineinenneapolitanischenGeneralverliebte.UmihnzuHausezuhalten,kauftesieihmeine vierhundertMannstarkePrivatarmee,damiterSoldatspielenkonnte.BesondersgefielmirderschwimmendePool,der imComerSeeschaukelteundalseinzigartiggilt.

DieVillagingaufeineIdeevonKardinalIppolitoIIzurück, einenSohnvonLucreziaBorgia,undwarbis1550einBenediktinerkloster.DreiunddreißigJahrespäterwurdedasSchloßinseinerheutigenFormdurchdenKardinalAlessandrod’Esteerstellt.DieGärtenerstreckensichvonderVilla ausdenHanghinunter.Sieumfassenmehralsfünfhundert Brunnen,Nymphäen,WasserspieleundGrotten.AmbeeindruckendstenfandichdieanVersaillesangelehnteWasserorgelderAnlage.

HelmutstellteseinemehroderminderbekleidetenModels imprachtvollenParkderVillaaufundichstandSchmiere, fallsjemandkommensollte.EswarzudieserZeiteingewagtesUnterfangen,heutewürdesichniemanddaranstören.

DieInnenaufnahmenfandenzumTeilinderBardesHotels statt,diegegeneingutesTrinkgeldandenBarmeister,nach demSchließenderBargemachtwurden.AuchindengeräumigenZimmerndesHotelswurdenunanständigeAufnahmengemacht.

SchließlichwurdediesesTreibenentdecktundwirwurden aufgefordertdasHotelsoschnellwiemöglichzuverlassen.

HelmutschickteseinTeamzurückundentschloßsich,mit nachSt.Tropezzukommen.Junewarschondortundersah einewillkommeneGelegenheitindieProvencezureisen.

WirkauftenWein,eingebackenesHühnchen,WeißbrotundjedeMengeFrüchtealsReiseprovianteinundichgabmeinemR4dieSporen,34PS,dieWeltwarwunderbar.

“Weeste” -HelmutwarBerliner -“ickhabletzteWochedie MarleneinMonteCarlogetroffen,sollteeinpaarBilderknipsen,bevordieAltedenLöffelabgibt.Weeste,dieMarlene undichhattenvoreinpaarJahreneinenrichtigenZoffund wirhabenunsrichtigindieHaaregekriegt.”

ZurSicherheithatteernochKlausmitgenommen,deralsdritterDeutscherdieWogenimFalleeinesFallesglättensollte.

DieAtmosphäreimHausvonMarlenewarrichtiggutund entspannt.SiewohnteineinerJugendstilvilla,sehrgeschmackvolleingerichtet,mitBlickaufdasMeerunweitder steilenKüste.EsgabKaffeeundKuchenundsoweitHelmut berichtete,fanderdieBeinevonMarlenenochrichtiggut underfordertesieaufsichauszuziehen,umeinpaargute Aufnahmenzumachen.WoraufhinMarleneHelmutund Klaus,unterhysterischenTobenausihremHaushinaus komplimentierte.

HelmutmußteohneBildervondannenziehen,lebendsind sichbeideniemehrbegegnet.

DieZeitvergingwieimFlugundwirkamenendlichinSt. Tropezan.IrgendwiehatteesHelmutverstanden,mirden GrundfürmeinenAufenthaltzuentlocken.

RamatuelleisteinNachbarortvonSt.Tropezundliegtam östlichenFußdesMassifdesMaures,nahederBuchtPampelonne.DasOrtsbilddesMittelalterlichenDorfesistdurch enge,geschwungeneundvonGewölbenundRundgängen überspannteGassengeprägt,diesichspiralförmigzurAnhöhehinaufwinden.EsduftetnachdemHarzderPinien,der WindträgtdenGeschmackdesSalzesdiesteileAnhöhehinaufundjederbeginntzuträumenvonfrischenAustern,gegrilltemFischundnatürlichvonWeinundderLiebe.Ein magischerOrt.VonderAnhöhehatmaneinenherrlichen BlickaufdasMittelmeerunddievielen,winzigenBooteund Yachten,diegegendasMeerunddieWellenankämpfenund denAnscheinerwecken,aufderStellestehenzubleiben.

HelmutverliebtesichsofortindasalteGemäuerundkaufte esohnemitderWimperzuzucken.

Na!DaswirdeinSpaß,wennichClairedasmitteilenmuß.

ZweiTagespäterwarichwiederinParisundtrafaufClaire. Wir hatten uns zum Dinner verabredet und sie trug Jodhpurs, Reithosen aus Leder und eine Stoffjacke von Versace. Das Ganze sah sehr militärisch aus, war aber verdammt sexy und verführerisch.

WirtrafenunsinunsererwohlvertrautenBrasserieamGare duNordundbestellteneinFlascheWeißwein.WiraßenfrittierteSardinenmitWeißbrotundeinertypischenMarseiller Knoblauchsauce.DazugabesReisundGemüse.AlsVorspeisenahmenwirgefüllteAuberginen.Diehimmlische HimbeertartedurftezumkrönendenAbschlußnichtfehlen, obwohlwirmehralssattwaren.Wirwarensehrvergnügt undkamenreichlichangetrunkeninihrerWohnungam PlaceVendômean.SchonaufdemWegzuihrerWohnunghattenwiruns,ohneaufdenTaxifahrerzuachten,hemmungslosgeküßt.

AlsichausdemBadezimmerkam,standsiemitnacktem OberkörpervordemSpiegelundbetrachtetesich.Siehatte nochihreReithosenan,ichstrichihrüberihrekleinenstraffenBrüste.SchweigendgingenwirinsSchlafzimmer.Sieliebtees,wennichihrbeimmasturbierenzusah.Siewollteihren Namenhören,währendsiesichmitsanftenKreisbewegungenselbstbefriedigte.Anschließendwurdesiezurwahren LöwinundgenoßunserLiebesspiel.

SielagschlafendinmeinenArmen.NochbevordasWasser derStadtreinigungalleswegspülte,wasderTagzuvorhervorgebrachthatte,verließichdieWohnung.

DasmitdemWeinberghabeichnieerwähnt.

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EswarfrühamTagundimRadiospieltensiegerade „TakeaChanceonme„vonABBA,ichkochteeinenKaffeeundrauchtebereitsmeineersteZigarette.EswarnebligundkühlgewordenimNovember1979kurzvormeinemzwanzigsten Geburtstag.MirgingesgutundichhattevielSpaß.Clairewar zehnJahreälteralsichunddachtelangsamanKinderund Familie.Daswarnatürlichzufrühfürmichundwirmußten mitdemEndeunsererLiebeleben.Eswareineschlimme ZeitundesdauertelangebisalleWundenverheiltwaren,die unsdieTrennungbereitete.Wirtrafenunsnurnochselten, biswirunsnurnochsporadischundzugeschäftlichenAnlässentrafen.Ichliebesiebisheute.

Helmutmeldetesichtelefonischundfragtean,obesmir möglichsei,einepaarBotengängezuerledigen.Dasklanginteressant.

HelmutwareinausgesprochenerAutonarr.ErhattesicheinenBentleyzugelegt.EinwunderschönesExemplarinmetallischenSilberundBlau.DerWagengehörteMadamePeugeot,mitdemsiezumGolfenfuhr.

DummerweisegabesinPariszudieserZeitkeineWerkstatt, diedenWagenwartenkonnte.DienächsteWerkstattwarin Genf.DorthindurfteichdenWagenbringen.EineFahrtdie insgesamtdreiTagedauernwürde.

AberdaHelmutschonimmersehrwirtschaftlichdachte, durfteichaufdemRückwegnachPariseinjungesModel namensWinniemitbringen.

WinniehatteblondeHaareundwardurchunddurchtrainiert.Siesprachnursehrwenig.

NacheinpaarStundenFahrthieltenwiranundgingenin einenSchnellimbiß.EndlichkamenwirinsGesprächundsie warsehraufgeregt,mitHelmutarbeitenzudürfen.Siewolltealles