Die Magie-Formel - Harry Eilenstein - E-Book

Die Magie-Formel E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Kann man Magie genauso präzise beschreiben wie z.B. die Gesetze der Mechanik? Da Magie und Mechanik Teil derselben Welt sind, sollte dies eigentlich möglich sein. Da die Magie jedoch einen ganz anderen Charakter hat als die Mechanik, sollte man auch damit rechnen, dass die Ergebnisse anders formuliert werden müssen als die mechanischen Gesetze. Eine solche Magie-Formel wäre aus zwei Gründen hilfreich: Zum einen ist ein einheitliches Weltbild, das alle physischen und magischen Phänomene zutreffend beschreibt, die beste Grundlage für ein Handeln, das auch zu dem erwünschten Ziel führt, und zum anderen wäre eine präzise Beschreibung der Magie die beste Grundlage dafür, erfolgreich Magie im eigenen Leben zu nutzen. Erfreulicherweise ist es möglich, alle Formen der Magie von der Telepathie über die Astrologie und die Reinkarnation bis hin zu Materialisationen mit einigen einfachen Sätzen, Formeln und Diagrammen zu beschreiben. In der Forschung allgemein und auch bei der Erforschung der Magie gilt eines der vielen weisen Sprichworte der Hobbits: "Wenn man etwas sucht, wird man auch etwas finden - aber man findet nicht immer das, was man gesucht hat ..."

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Von innerer Fülle zu äußerem Gedeihen (52 S.)

Das Beziehungsmandala (52 S.)

Die Symbolik der Krankheiten (76 S.)

König Athelstan (104 S.)

Herz des Tanzes – Tanz des Herzens (160 S.)

Kontakt:www.HarryEilenstein.de / [email protected]

Inhaltsverzeichnis

Eine Magie-Formel?

Nachweis, daß es das betrachtete Objekt gibt

Telepathie

Telekinese

Astrologie

Das Verhältnis zwischen Physik und Magie

Die Blickwinkel der Physik und der Magie

Ein einheitliches Weltbild

Die Winkel in den beiden Weltbildern

Der zwölf-geteilte Kreis in den beiden Weltbildern

Tierkreis und Elementarteilchen

Die elf Dimensionen in den beiden Weltbildern

Ergebnis

Relevante Größen in der Magie

Konzentration

Imagination

Lebenskraft

Kontakt

Analogien

Ahnen und Gottheiten

Planetenstände

Integrität

Vertrauen

Zusammenfassung

Maß und Einheiten dieser Größen

Untersuchung der Größen

Konzentration

Integrität

Klarheit

Lebenskraft

Imagination

Analogien

Kontakt

Ahnen und Gottheiten

Vertrauen

Planetenstand

Einflüsse auf die magische Wirkung

Konzentration

Bindung

Lebenskraft

Die Verknüpfung der Einheiten

Die Lebenskraft

Die Bindung

Die Konzentration

Die Lebenskraft

verschiedene Formen der Magie

Homöopathie

Astralreise

Karate

Erdung

Chakren und Kundalini

Reiki und Vampire

Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse

Das Vorhersehen der Zukunft

Lycopodium

Homöopathische „Fossil-Mittel“

Reinkarnation

Götter und Geister

Materialisierungen

Superstrings

Licht

Kollektive Telepathie

Bewußtseinsschwellen

Zusammenfassung

Gottheiten-Magie

„Außergewöhnliche Magie“

Aktive und passive Formen der Magie

Merkmale der „Materialisierungs-Magie“

Vollkommene Konzentration

Einsicht und Entschluß

Lehrer

Psyche und Gottheiten

12. Die Lebenskraft

Der Charakter der Lebenskraft

Fünf Fragen

Die symmetrischen Strukturen der Lebenskraft

Bewegung und Veränderung

Materie, Lebenskraft und Bewußtsein

Der Umraum der Sonne

Zusammenfassung

Materie und Lebenskraft

Ort der Lebenskraft

Bewußtsein und Lebenskraft

Art der Wahrnehmung der Lebenskraft

Magie und Lebenskraft

Strukturen der Lebenskraft

Essenz

Schlußfolgerungen

Lebenskraft und Dunkle Materie

Lebenskraft und Bewußtsein

Die Stärke der Magie

Bewußtseinsschwellen und Magie

Beschreibungen der Arten der Magie

Wahrnehmungen

Telepathie

Traumreisen

Hellsehen

Visionen

Analogien in der Welt

Analogien

Astrologie

Mythen

Omen

Orakel

Kabbala

Kontakt-Magie

Geister, Götter und Gott

Menschliche Geister

Reinkarnation

Andere Geister

Homöopathie

Götter

Gott

Wille

Willens-Magie

Hypnose und Fernhypnose

Der Lebenskraft-Fluß

Der Lebenskraftkörper

Interner Lebenskraftfluß

Externer Lebenskraftfluß

Zeit

Das Sehen der Zukunft

Überbrücken von Zeit

Heilungen und Flüche

Heilungen

Flüche

Bewegen, Verwandeln und Materialisieren von Materie

Telekinese

Teleportation

Verwandlungen

Vermehrung

Levitation

Feuerzauber

Zustände des Bewußtseins

Methoden der Magie

Die Magie-Formel

Die 15 Sätze der Magie

Die Beschreibung der Magie

Die Diagramme der Magie

Die Formeln der Magie

Der Nutzen der Magie-Formel

1. Eine Magie-Formel?

Kann man Magie wie eine Wissenschaft untersuchen, beschreiben und anwenden?

Kann man in der Magie Arbeitshypothesen aufstellen, Experimente durchführen, die Hypothesen anhand der Experiment-Ergebnisse weiterentwickeln und so zu einer immer genaueren Beschreibung gelangen, die es ermöglicht, Magie immer effektiver anzuwenden?

Zunächst einmal kann man feststellen, daß Magie schon immer ein Bestandteil der menschlichen Kultur gewesen ist und daß sich die Vorstellungen über die Magie im Laufe der Zeit verändert haben. Daher gibt es heute Magie-Formen, die aus den verschiedensten Zeiten und Kulturen stammen und aus denen mittlerweile ein buntes Bild entstanden ist.

Es gibt die Magie, die den Kontakt benötigt: Ein Woodoo-Püppchen funktioniert nur, wenn sich in ihm ein Haar o.ä. des Menschen befindet, der geheilt oder dem geschadet werden soll.

Es gibt die Magie, die ein genaues Gleichnis verwendet: Ein Reichtums-Zauber funktioniert am besten, wenn man in ihm die Symbole des Fülle-Planeten Jupiter verwendet.

Es gibt die Magie, die sich an eine Gottheit wendet: Gebete an Gott, Allah, Buddha, Maria, Isis usw. um Rat und Hilfe.

Es gibt die Magie, in der man sich mit einer Gottheit identifiziert, um deren Qualität und deren Gaben in das eigene Leben zu rufen: Invokationen.

Es gibt die Magie, die sich an die Ahnen wendet: Gebete, Traumreisen, Beschwörungen, spiritistische Sitzungen, bei denen die Ahnen gerufen und um Rat und Hilfe gebeten werden.

Und es gibt durchaus noch mehr Arten der Magie, verschiedene Mischformen, und schließlich auch noch die unterschiedlichen Kulturen, die diese Formen der Magie in ein unterschiedliches Gewand kleiden und die die Stellung der Magie in der Welt verschieden deuten …

Wie kann man überprüfen, ob es in all diesen Methoden und Ansätzen ein allgemeines Prinzip gibt, nach dem die Magie funktioniert?

Der erste Schritt ist, möglichst sicher nachzuweisen, daß es überhaupt nicht-kausale Wirkungs-Möglichkeiten gibt.

Der zweite Schritt ist, das Verhältnis zwischen Physik und Magie zu beschreiben, um den Unterschied zwischen dem kausal-orientierten Handeln und dem magischorientierten Handeln zu erkennen.

Der dritte Schritt ist, die verschiedenen Eigenschaften, Dynamiken, Umstände, Fähigkeiten usw., die in der Magie eine Rolle spielen, genauer zu betrachten und zu schauen, ob es zwischen ihnen erkennbare Zusammenhänge gibt.

Nach diesen drei Schritten kann man dann anhand der Ergebnisse weitersehen – diese drei Schritte sind sozusagen der „erste Versuchsaufbau“.

Forschung ist stets eine Reise in das Unbekannte …

2. Nachweis, daß es das betrachtete Objekt gibt

Glücklicherweise ist der Nachweis der Existenz der Magie recht einfach. Im Folgenden sind drei Versuche angeführt, von denen sich zumindestens die beiden ersten recht schnell und ohne große Mühe durchführen lassen.

2. a) Telepathie

Für diesen Versuch braucht man eine Gruppe von mindestens vier Personen – am besten eine größere Gruppe wie z.B. eine Schulklasse o.ä.

Man steckt mindestens ein Dutzend Postkarten mit markanten Motiven in Briefumschläge und verschließt diese Umschläge.

Dann setzen sich jeweils vier Personen an einen Tisch setzen und legen einen der verschlossenen Umschläge in die Mitte auf den Tisch. Die vier Personen haben nun ein paar Minuten Zeit, um sich auf das Bild auf der Postkarte in dem verschlossenen (und undurchsichtigen) Umschlag zu konzentrieren und zu schauen, welche Eindrücke sie dabei wahrnehmen. 2-3 Minuten sind im allgemeinen ausreichend Zeit dafür. Dabei wird nicht geredet.

Danach schreibt jede der vier Personen (weiterhin schweigend) alle ihre Wahrnehmungen auf einen Zettel.

Anschließend werden die Wahrnehmungen verglichen und nach der Häufigkeit sortiert. Die Formen, Farben, Motive, Gefühle, Gedanken usw., die drei oder alle vier Personen übereinstimmend wahrgenommen haben, bilden das Grundgerüst der Bild-Beschreibung, die dann im nächsten Schritt aus diesen Wahrnehmungen erschaffen wird.

Aus z.B. 4x „blau“, 3x „rechts oben gelb“, 4x „entspannend“ und 3x „naß“ kann man eine „blaue Fläche, mit etwas gelb oben rechts und dem Gefühl von Nässe und Entspannung“ machen – man kann vermuten, daß es sich um eine Sonnenschein-Szene am Meer handelt. Wenn nun noch zwei Personen ein Schiff gesehen haben, kann man diese Szene zu „Urlaubs-Szene am Meer mit Schiff und Sonne rechts oben“ erweitern. Von den Dingen, die nur eine Person gesehen hat, sollte man nur diejenigen hinzunehmen, die mühelos in dieses Bild passen – in diesem Fall z.B. eine Palme.

Wenn diese Bild-Beschreibung fertig ist, wird der Briefumschlag geöffnet und das Bild mit der Beschreibung verglichen.

Diese Versuchsanordnung ermöglicht es, die „Störgeräusche“, also die individuellen Assoziationen, die nichts mit der telepathischen Wahrnehmung des Bildes zu tun haben, auszusondern und dadurch eine klare kollektive Wahrnehmung des Bildes in dem Briefumschlag zu erhalten.

Wenn dieser Versuch von mehreren Gruppen gleichzeitig durchgeführt wird, ist der Überzeugungs-Effekt noch größer, da man dann mehrere (telepathische) Bild-Beschreibungen und das dazugehörige Postkarten-Bild miteinander vergleichen kann.

2. b) Telekinese

Dieser Versuch besteht darin, daß man ein gefaltetes Stückchen Papier so auf eine Nadelspitze hängt, daß das Papier nicht herunterfällt und sich fast reibungsfrei drehen kann. Dann hält man seine rechte Hand rechts neben das Papier, woraufhin sich das Papier nach einer Weile gegen den Uhrzeigersinn zu drehen beginnt. Hält man seine linke Hand links neben das Papier, dreht sich das Papier im Uhrzeigersinn.

Wie man im Shiatsu und allgemein in der traditionellen chinesischen Medizin beschrieben wird, fließt das Chi, also die Lebenskraft, am Innenarm über die Handfläche zu den Fingern hin und von dort aus über den Handrücken und den Außenarm wieder zum Körper zurück. Da nun alle Dinge mehr oder weniger viel Lebenskraft enthalten, berührt dieser Lebenskraftfluß auch die Lebenskraft des Papiers und dreht sie mit.

Allerdings geht es auch ohne die Nähe der Hand zu dem Papierkarussell – man kann das Papierrädchen auch durch den bloßen Entschluß drehen. Mit der Hand neben dem Papierrädchen ist es jedoch zunächst deutlich einfacher.

Hier noch eine genauere Beschreibung der Versuchsanordnung:

Nehmen Sie ein kleines Stückchen Pappe als Fundament und stecken Sie eine Nadel hindurch, sodaß die Spitze nach oben ragt.

Schneiden Sie ein quadratisches Stückchen Papier mit einer Seitenlänge von 5-6cm Länge aus einer Papierart mit harter Oberfläche aus – die harte Oberfläche erkennt man daran, daß auf der Packung „oberflächengeleimt“ steht, oder daran, daß das Papier glänzt; manchmal ist auch die eine Seite eines Papier glänzend und die andere matt. Die glatte, harte, glänzende Oberfläche des Papiers verringert noch weiter die ohnehin schon geringe Reibung.

Falten Sie nun so viermal das Papier und streichen Sie es danach jeweils wieder glatt, daß sie vier Falten erhalten – zwei Diagonalen und die beiden dazwischenliegenden „Seitenmittenverbindenden“. Es ergibt sich also ein achtstrahliger Stern. Falten Sie dabei für die Diagonalen das Papier nach unten und für die „Seitenmittenverbindenden“ das Papier nach oben. Nun können Sie das Papier durch ein wenig Knicken zu einem flachen Stern falten, der an den Diagonalen einen Grat nach oben hat und an den „Seitenmittenverbindenden“ ein Tal nach unten hat.

Legen sie nun das Papier mit seiner Mitte auf die Nadelspitze und prüfen Sie durch leichtes Anstoßen, ob es stockt oder ob es sich mühelos dreht.

Im Internet kann man sich unter „youtube Telekinese“ mehrere Videos dieses Versuches ansehen.

2. c) Astrologie

Für den Nachweis der Astrologie ist es notwendig, mehrere Horoskope von Personen, die man entweder persönlich kennt oder die einem aufgrund ihrer Werke und ihres Wirkens (Dichter, Erfinder, Politiker u.ä.) bekannt sind.

Dies erfordert zwar einen gewissen Aufwand, aber es ist die direkteste Methode, um die Existenz von „nicht kausal bedingten Analogien“ nachzuweisen – also bei einem Horoskop die Übereinstimmung zwischen dem Planetenstand bei der Geburt eines Menschen und dem Charakter und Lebensstil dieses Menschen.

3. Das Verhältnis zwischen Physik und Magie

Dieses Thema habe ich schon ausführlich in meinem Buch „Physik und Magie“ beschrieben. Das Folgende ist nur eine sehr kurze Zusammenfassung eines Teiles dieses Buches.

3. a) Die Blickwinkel der Physik und der Magie

Diese beiden Weltbilder betrachten die Welt von zwei grundsätzlich verschiedenen Standpunkten aus, was natürlich auch zu unterschiedlichen Beschreibungen der Welt führt:

Das physikalische Weltbild beruht auf der Betrachtung von Ursache und Wirkung und ist daher eine Beschreibung von kausalen Zusammenhängen, d.h. von der Entwicklung von Systemen im zeitlichen Verlauf.

Das magische Weltbild beruht zu einem sehr großen Teil auf Analogien wie z.B. dem Ausgießen von Wasser im Regenzauber, dem Anrufen des Kraft-Planeten Mars in der Kampf-Magie, die Beschreibung des menschlichen Charakters anhand des Planetenstandes bei der Geburt, die Suche von Rat durch das Legen von Tarotkarten usw.

Daher beschreibt das magische Weltbild Zusammenhänge im Jetzt, also umfassende Muster in der Welt, in denen Ähnliches miteinander gekoppelt ist.

Die Physik und allgemein die Naturwissenschaften betrachten, was auf der Zeitachse geschieht – die Magie betrachtet, wie die Dinge im Jetzt miteinander zusammenhängen.

Dies sind zwei grundlegend verschiedene Betrachtungsweisen, die sich daher nicht widersprechen, sondern die miteinander kombiniert werden können:

Im physikalischen Weltbild ist alles eine komplexe kausale Wechselwirkung, die in ihrer Gesamtheit der „Lauf der Welt“ ist.

Im magischen Weltbild ist alles ein großes Bild, in dem alles mit allem zusammenhängt (Analogien, Verwandtschaften, Gleiches wirkt auf Gleiches). Dadurch entsteht ein Bild der Welt, das wie ein großes Mandala ist und in dem alles seinen Platz hat und in einem sinnvollen Verhältnis zu allem anderen steht.

die Kombination des physikalischen Weltbildes mit dem magischen Weltbild

Innerhalb dieses Diagrammes könnte man die Physik als das „vertikale Weltbild“ und die Magie als das „horizontale Weltbild“ bezeichnen.

3. b) Ein einheitliches Weltbild

Wenn man diese beiden Weltbilder kombiniert, erhält man das Bild eines sich wie ein Kaleidoskop entfaltenden Mandalas, in dem jede Entwicklung mit anderen Entwicklungen gekoppelt ist. Daher hat alles, was geschieht, in einem solchen Weltbild einen „Sinn“, d.h. einen Zusammenhang mit anderen Ereignissen, die als Umfeld jedem Einzelereignis sozusagen eine „Heimat“ geben.

Nichts geschieht in der Welt isoliert von allem anderem – nicht nur in kausaler Hinsicht, sondern auch in magischer Hinsicht. Alles ist sowohl kausal bedingt als auch durch seine Analogien geprägt, wobei die Analogien am einfachsten durch die Astrologie erfaßbar sind.

Die am einfachsten erfaßbare Form, in der diese Ordnung erkannt werden kann, sind die Wünsche, die man ausspricht und die dann in Erfüllung gehen.

Entwicklung im physikalischen Modell

Entwicklung im magisch-physikalischen Modell

Wenn dieses kombinierte physikalisch-magische Weltbild tatsächlich eine zutreffende Beschreibung der Welt sein sollte, muß es in dem physikalischen und in dem magischen Weltbild Elemente geben, die in beiden gleich sind, da beide Weltbilder dieselbe Welt beschreiben.

3. c) Die Winkel in den beiden Weltbildern

Am einfachsten läßt sich die übereinstimmende Qualität der Winkel in beiden Weltbildern nachweisen, wobei die Beschreibungen der Qualität der Winkel im magischen Weltbild alle aus der Astrologie stammen. Die Winkel sind für diese Untersuchung deshalb so praktisch, weil ein Winkel unabhängig davon ist, ob er sich in einem physikalischen Diagramm und in einem magischen oder astrologischen Diagramm befindet.

Winkel lassen sich am einfachsten durch eine °-Zahl angeben. Ein rechter Winkel hat z.B. 90°.

0°: Wenn zwei Dinge an derselben Stelle stehen, sind sie miteinander verbunden.

Das trifft auch für die Naturwissenschaften zu wie z.B. im Fall von zwei nebeneinanderliegenden Zellen, von zwei Protonen in einem Atomkern, bei dem Austausch von Energiequanten bei einer Wechselwirkung, bei dem Zusammenhalt eines Planeten durch die Schwerkraft usw. Der 0°-Winkel entspricht der einpolaren Gravitation (Schwerkraft): Alles zieht alles an.

In der Astrologie wird der 0°-Aspekt „Konjunktion“ genannt und beschreibt ein Verhältnis zwischen zwei Planeten, die sozusagen eine „Ehe“ eingegangen sind und immer gemeinsam handeln.

180°: Wenn zwei Dinge sich gegenüberstehen, bilden sie einen Ergänzungs-Gegensatz.

In der Physik findet sich dies z.B. in den beiden Polen eines Magneten oder in der elektrischen Anziehung zwischen verschiedenen Ladungen („+“ und „-“). Der 180°-Winkel entspricht der zweipolaren elektromagnetischen Kraft mit ihrem ständigen Wechsel zwischen ihren beiden Polen.

In der Astrologie wird dieser Aspekt „Opposition“ genannt. Er ist wie eine Schaukel, bei der man ständig zwischen den beiden Polen hin- und herwechselt. Das chinesische I Ging („Buch der Wandlungen“) ist vollständig auf diesem Ergänzungs-Gegensatz („Yin“ und „Yang“) aufgebaut und beschreibt den aus ihm heraus entstehenden „Fluß des Lebens“ („Tao“).

90°: Dieser Winkel spannt einen Raum auf – sein Charakter ist wie eine Zeltstange: zwei zueinandergehörende Dinge (Bodendecke und Zeltplane) werden voneinander getrennt, wodurch ein Raum entsteht.

In der Physik findet sich dies vor allem in dem rechten Winkel zwischen der elektrischen Welle und der magnetischen Welle. Die Energie ist niemals in beiden Wellen gleichzeitig, sondern wechselt zwischen beiden hin- und her. Auch der Spin eines Elementarteilchens („Eigenrotation“) steht stets im rechten Winkel zu der Flugrichtung dieses Teilchens.

In der Astrologie wird dieser Winkel „Quadrat“ genannt und beschreibt zwei Planeten, die sich zwar aufeinander beziehen, aber niemals gemeinsam handeln, die also stets voneinander getrennt bleiben.

60°: Dieser Winkel ist die Kombination von gleichen Elementen zu einer großen Gruppe.

Dies findet sich z.B. bei den Bienenwaben, bei Schneeflocken, bei der Anordnung der Protonen und Neutronen in einem Atomkern, bei Kohlenstoff-Ringen, bei den Neutronen in Neutronen-Sternen usw. In einundderselben Umlaufbahn um einen Planeten können sich mehrere Monde befinden, wenn sie von dem Planeten aus gesehen einen Abstand von 60° voneinander haben.

In der Astrologie wird dieser Aspekt „Sextil“ genannt und beschreibt Planeten, die sich bei Bedarf zu einem gemeinsamen Handeln zusammenschließen können. Die harmonisierende Wirkung dieses Winkels ist u.a. durch das Symbol der „Blüte des Lebens“ dargestellt worden, bei dem sich auf jedem Kreis in diesem Symbol die Mittelpunkte von weiteren sechs Kreisen befinden, die jeweils 60° voneinander entfernt sind.

120°: Dieser Winkel stellt eine feste Verbindung von verschiedenen Elementen dar.

In der Physik findet sich dieser Winkel vor allem als die dreipolare Farbkraft („starke Wechselwirkung“), die die drei Quarks in einem Proton oder Neutron zusammenhält. Es werden stets drei Quarks gebraucht, um eine stabile und nach außen hin neutrale Einheit zu bilden. Die drei Pole der Farbkraft werden „rot“, „blau“ und „gelb“ genannt – diese drei Farben ergeben zusammen „weiß“ (deshalb „Farbkraft“).

Den astrologischen „Trigon“-Aspekt kann man wie eine Freundschaft auffassen: Zwei Planeten stehen an verschiedenen Stellen im Horoskop, aber handeln stets gemeinsam.

Die drei Grundkräfte, ihre neutralen Einheiten und die Winkel in ihnen kann man wie folgt graphisch darstellen:

Die drei Grundkräfte

Gravitation

elektromagnetische Kraft

Farbkraft

einpolar

zweipolar

dreipolar

Punkt

Gegensatz

Dreieck

Konjunktion

Opposition

Trigon

0°-Winkel

180°-Winkel

120°-Winkel

3. d) Der zwölf-geteilte Kreis in den beiden Weltbildern

Es gibt noch ein zweites „graphisches Element“, das sowohl in der Physik als auch in der Magie dieselbe Qualität und dieselbe Stellung hat: der Tierkreis bzw. die Heisenberg'sche Spinkette („Superstring“).

Der Tierkreis besteht aus 12 gleichgroßen Feldern (30°), die klar voneinander abgegrenzt sind, d.h. die scharfe Übergänge zueinander besitzen.

Die Superstring-Theorie, die die Grundlage der heutigen Physik ist, beschreibt alle Elementarteilchen vereinfacht gesagt als schwingende Kreise. Dies kann man sich am besten als eine schwingende Saite vorstellen, die jedoch nicht zwischen zwei Punkten aufgespannt ist, sondern einen Kreis bildet.

Die Schwingung dieses Kreises ist eine „stehende Welle“, d.h. sie schwingt wie die Saite einer Geige oder einer Gitarre. Das bedeutet, daß es in gleichmäßigen Abständen Stellen auf dieser Saite gibt, die immer in Ruhe sind, während die Bereiche zwischen diesen Stellen auf- und abschwingen.

stehende Welle

Die stehende Welle ist eines der sehr wenigen physikalischen Phänomene, die aus einer Gruppe von gleichgroßen, aber scharf voneinander abgegrenzten Bereichen besteht – und somit eine Entsprechung zum Tierkreis mit seinen zwölf gleichgroßen und scharf voneinander abgegrenzten Tierkreiszeichen ist.

Die einfachste Heisenberg'sche Spinkette hat wie der Tierkreis zwölf Schwingungsbereiche und dazwischen zwölf Ruhepunkte, die den zwölf Grenzen zwischen den Tierkreiszeichen entsprechen.

Die Heisenberg'sche Spin-Kette ist sozusagen der Grund-Bauplan aller Elementarteilchen, aus denen wiederum die gesamte Materie besteht.

Sowohl der Tierkreis als auch die Heisenberg'schen Spin-Ketten (Superstrings) haben die Struktur einer zwölfteiligen, kreisförmigen stehenden Welle – dieser schwingende, zwölfteilige Kreis ist sowohl das Grundmuster des physikalischen als auch des magischen Weltbildes.

zwölfteilige stehende Welle:

Tierkreis / Heisenberg'sche Spin-Kette

Jeder Wellenberg entspricht einem Tierkreiszeichen. Die unbewegten Nullpunkte sind die Grenzen zwischen den Tierkreiszeichen.

3. e) Tierkreis und Elementarteilchen

Dieser 12-geteilte Kreis hat einen inneren Aufbau, der in der Physik (Heisenberg'sche Spinketten) und in der Magie (Tierkreis) derselbe ist.

Die „12“ findet sich noch an einer zweiten Stelle in dem physikalischen Weltbild: Es gibt genau 12 Elementarteilchen. Diese 12 Teilchen bestehen aus vier Grundtypen, die in jeweils drei Größen auftreten.

Diese Struktur entspricht den vier Elementen (Feuer, Wasser, Luft, Erde) des Tierkreises, die in jeweils drei Dynamiken (erschaffend, gestaltend, beweglich) auftreten.

Die 12 grundlegenden Elementarteilchen

und der Tierkreis

1. Familie normale Teilchen;

erschaffende Tierkreiszeichen

2. Familie schwere Teilchen;

gestaltende Tierkreiszeichen

3. Familie sehr schwere Teilchen;

bewegende Tierkreiszeichen

Quarks mit Ladung +2/3

Feuer

„up“-Quark

Widder

„charm“-Quark

Löwe

„truth“-Quark

Schütze

Quarks mit Ladung -1/3

Wasser

„down“-Quark

Krebs

„strange“-Quark

Skorpion

„beauty“-Quark

Fische

Leptonen mit Ladung -1

Luft

Elektron

Waage

Myon

Wassermann

Tauon

Zwillinge

Neutrinos mit Ladung 0

Erde

Elektron-Neutrino

Steinbock

Myon-Neutrino

Stier

Tauon-Neutrino

Jungfrau

Diese beiden Beispiele (Winkel und 12er-Kreis) zeigen deutlich, daß das physikalische und das magische Weltbild dieselben Elemente enthalten, aber diese Elemente von verschiedenen Standpunkten aus betrachten. Sowohl die Physik als auch die Magie beschreiben dieselbe Welt …

3. f) Die elf Dimensionen in den beiden Weltbildern

Das heutige physikalische Modell für die Beschreibung der Welt ist die Superstringtheorie. Sie ist ein komplexes mathematisches Modell, das statt der gewohnten drei Raum-Dimensionen elf Dimensionen hat. Wenn man diese elf Dimensionen zunächst einmal nur als bestimmte Aspekte oder Qualitäten der Welt betrachtet, ist es etwas einfacher, sich dieses Modell vorzustellen.

Die erste Dimension, die die Quelle des gesamten Systems ist, ist die Zeit. Sie ist überall.

Die zweite, dritte und vierte Dimension sind die drei Raumdimensionen. Sie sind wie die Zeit endlose Dimensionen, aber sie sind nicht mehr überall, sondern eben nur immer in einer der drei Raum-Richtungen – und sie sind auch nur im Jetzt und nicht in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft wie die Zeit.

Die nächsten sechs Dimensionen, also die fünfte bis zehnte Dimension, sind sozusagen „interne Qualitäten“ der Materie. Diese Dimensionen sind daher nicht endlos wie die Zeit-Dimension und wie die drei Raum-Dimensionen, sondern begrenzt – sehr begrenzt, da ihre Ausdehnung viel kleiner als ein Elektron ist (genau gesagt in etwa so groß wie die Plancklänge).

Schließlich gibt es noch eine elfte Dimension, die wie eine „Hülle“ ist, die die anderen zehn Dimensionen zusammenfaßt und „auf den Punkt bringt“.

In der Magie findet sich ein Modell der Welt, das eine Struktur darstellt, die in allen Dingen enthalten ist: der Lebensbaum aus der Kabbala.

Diese Graphik hat wie die Superstringtheorie elf Dimensionen und diese elf Dimensionen haben genaudieselben Qualitäten wie die Superstringtheorie. Diese „Dimensionen“ heißen in der Lebensbaum-Graphik „Sephiroth“, d.h. „Sphären, Bereiche“.

Der erste Bereich (Kreis) ganz oben ist die Einheit und der Ursprung, in der Religion also Gott.

Die nächsten drei Bereiche (oben links, oben rechts, der gestrichelte Kreis darunter) beschreiben die Expansion und die Möglichkeiten und den grundlegenden Aufbau eines Systems. In Bezug auf die Religion ist dies der Bereich der Gottheiten. Die Qualitäten der Gottheiten sind präzise, schlicht und unbegrenzt – wie die drei Raumdimensionen.

Lebensbaum