Die wahre Geschichte von Robinson Crusoe - J. Walther - E-Book

Die wahre Geschichte von Robinson Crusoe E-Book

J. Walther

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Beschreibung

Auch nachdem Robinson 20 Jahre allein auf seiner Insel verbracht hat, begegnet er dem »Wilden«, den er Freitag nennt, voller Überheblichkeit und Vorurteilen. Doch Freitag hat seine eigenen Mittel und Wege, Robinson Respekt abzunötigen und ihn schließlich auch für die Schönheiten des Lebens zu begeistern …

Die Erzählung basiert auf "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe. Ungefähr 50 Buchseiten.

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Veröffentlichungsjahr: 2018

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Table of Contents

Title Page

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Nachwort

Impressum

J. Walther

 

Die wahre Geschichte von Robinson Crusoe

 

 

Auch nachdem Robinson 20 Jahre allein auf seiner Insel verbracht hat, begegnet er dem »Wilden«, den er Freitag nennt, voller Überheblichkeit und Vorurteilen. Doch Freitag hat seine eigenen Mittel und Wege, Robinson Respekt abzunötigen und ihn schließlich auch für die Schönheiten des Lebens zu begeistern …

 

Die Erzählung basiert auf Das Leben und die seltsamen überraschenden Abenteuer des Robinson Crusoe von Daniel Defoe, erschienen im Jahr 1719.

Ich, Robinson Crusoe, greife zur Feder, um die wahre Geschichte meines Lebens zu erzählen. Es ist dies eine Beichte, ebenso über meine größte Sünde, jedoch, so will mir scheinen, auch über Handlungen, die mir zur Ehre gereichen. Jedoch, unter den Blicken dieses unseren Gottes ist es, wenngleich nicht zu verstecken, so doch eine Schande.

Aus diesem Grunde werde ich diese Zeilen nach Fertigstellung in die Wand meines Hauses einmauern. Vielleicht mögen spätere Generationen ein milderes Urteil darüber finden. Aber niederschreiben muss ich sie, denn die Last liegt schwer auf der Seele. Doch nein, auch das Glück will heraus aus meiner Brust.

Die Geschichte meiner Reisen und meines Schicksals als Schiffbrüchiger ist sattsam bekannt. Ebenso meine frühen Seefahrten und mein schändliches, ja, so sage ich es heute, schändliches Ansinnen, als Sklavenhändler tätig zu werden.

 

Alleine auf meiner Insel verbrachte ich die Zeit mit vielen Dingen, so dass mir die Tage nicht lang werden konnten. Stets war Arbeit zu erledigen, dies besonders in den ersten Jahren meiner Gefangenschaft. Zu Beginn holte ich viele hilfreiche Dinge mit dem Floß von unserem unglücklichen Schiffe. Mein Lager am Berge war zu bauen, umgeben von Palisadenreihen. Danach grub ich die Höhle in den Berg. Später meine Ziegen, denen ich Gehege baute. Der Versuch, ein Boot für meine Flucht von der Insel zu zimmern. Der mühsame Anbau von Getreide, das Flechten von Körben und Töpfern von Gefäßen.

Nach einigen Jahren beherrschte ich viele dieser Fertigkeiten und hatte mich eingerichtet. Das Leben wurde etwas leichter, die schwere Arbeit verteilte sich. Die Tage wurden länger und meine Einsamkeit nahezu unerträglich. Ich sprach mit meinem Papagei, was nicht das Schlimmste war. Ich sehnte mich mit jeder Faser meines Seins nach menschlicher Gesellschaft. Zivilisierter Gesellschaft.

Doch als die Jahre sich zogen, wäre mir jeder menschliche Umgang recht gewesen. Ein Bauerntölpel, kaum fähig in ganzen Sätzen zu sprechen. Gar ein loses Weib aus den dreckigsten Spelunken Londons. Und das, ich musste es zu meiner Schande eingestehen, hätte noch einen anderen Vorteil gehabt. Nun, es sollte anders kommen.