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In drei Kladden hat Helene Holzman, Malerin, Buchhändlerin und Deutschlehrerin, gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgeschrieben, was sie in den Jahren zuvor an einem der finstersten Orte des Holocaust, im litauischen Kaunas, erlebt und erlitten hat.Im Juni 1941, unmittelbar nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht, verschwindet ihr jüdischer Mann für immer. Kurz darauf wird ihre ältere Tochter, die neunzehnjährige Marie, verhaftet und später erschossen.Helene Holzman lebt weiter. Sie überwindet ihre Verzweiflung und beschließt, nicht nur die eigene jüngere Tochter Margarete zu retten, sondern mit ihr so viele andere Gefährdete und Bedrohte wie nur eben möglich - vor allem Kinder aus dem Ghetto von Kaunas."DIES KIND SOLL LEBEN" wurde 2000 mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. Die Jury urteilte: "Als authentische Chronik, aber auch als tief berührendes individuelles Zeugnis steht es neben den Tagebüchern von Anne Frank und Victor Klemperer."
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Seitenzahl: 482
Inhalt
Titel
Erstes Heft
Zweites Heft
Drittes Heft
Nachtrag: Toljas Bericht
Anhang von Reinhard Kaiser
Helene Holzman
Bildteil
Editorisches
Zeittafel
Anmerkungen
Literaturhinweise
Danksagung
Impressum
Kurzbeschreibung
Autorenporträt
Reinhard Kaiser
»Dies Kind soll leben«
Die Aufzeichnungen der Helene Holzman 1941–1944
Schöffling & Co.
Helene Holzman, um 1950.