Ein Bodyguard für mein Herz - Nancy Salchow - E-Book

Ein Bodyguard für mein Herz E-Book

Nancy Salchow

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Beschreibung

Dass Tom als ehemaliger Bodyguard der Reichen und Berühmten ausgerechnet in Christies Nachbarhaus zieht, sorgt für viel Getuschel in der beschaulichen Kleinstadt am Meer. Wie kann er sich dieses Haus leisten, jetzt wo er nicht mehr arbeitet? Wie ist er als völlig Fremder ausgerechnet hier gelandet? Auch Christie interessiert sich für Tom, allerdings aus anderen Gründen: Seine wasserblauen Augen, der durchtrainierte Oberkörper und die undurchschaubare Coolness machen sie wahnsinnig und neugierig zugleich. Was hat er zu verbergen? Warum hat er seinen Job wirklich aufgegeben? Dass die Wahrheit sehr viel komplizierter ist, ahnt Christie nicht. Ebenso wenig, welche Leidenschaft dieser geheimnisvolle Fremde schon bald in ihr wecken wird. Dieser Roman ist in sich abgeschlossen, enthält heiße Szenen und natürlich ein wohlverdientes Happy End.

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Inhaltsverzeichnis

Widmung

Über das Buch

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Epilog

Danksagung und Nachwort

Impressum

Nancy Salchow

Ein Bodyguard für mein Herz

Liebesroman

Widmung

Ich widme dieses Buch vor allem meinen treuen Leserinnen, die jedem neuen Buch von mir entgegenfiebern und mir mit ihren lieben Worten die Motivation und Freude geben, immer weiterzuschreiben.

Danke, dass es euch gibt. Danke, dass ihr mit mir mit jeder neuen Geschichte die Liebe feiert.

Eure Nancy Salchow

Über das Buch

Dass Tom als ehemaliger Bodyguard der Reichen und Berühmten ausgerechnet in Christies Nachbarhaus zieht, sorgt für viel Getuschel in der beschaulichen Kleinstadt am Meer. Wie kann er sich dieses Haus leisten, jetzt wo er nicht mehr arbeitet? Wie ist er als völlig Fremder ausgerechnet hier gelandet?

Auch Christie interessiert sich für Tom, allerdings aus anderen Gründen: Seine wasserblauen Augen, der durchtrainierte Oberkörper und die undurchschaubare Coolness machen sie wahnsinnig und neugierig zugleich.

Was hat er zu verbergen? Warum hat er seinen Job wirklich aufgegeben?

Dass die Wahrheit sehr viel komplizierter ist, ahnt Christie nicht. Ebenso wenig, welche Leidenschaft dieser geheimnisvolle Fremde schon bald in ihr wecken wird.

Dieser Roman ist in sich abgeschlossen, enthält heiße Szenen und natürlich ein wohlverdientes Happy End.

Anmerkung:Fleesenow ist eine von der Autorin erfundene Kleinstadt an der Ostsee, die immer mal wieder in ihren Büchern vorkommt. Angesiedelt wäre Fleesenow, gäbe es den Ort wirklich, vermutlich irgendwo in der Nähe der Insel Poel oder Wismar, der Heimat der Autorin.

Prolog

Tom

____________

Alles geht plötzlich ganz schnell. Wie selbstverständlich fallen wir uns in die Arme, als gäbe es kein Morgen. Als wäre es das Normalste der Welt, dass es so weit kommen muss – genau hier, genau jetzt.

Ich spüre ihre weichen Lippen auf meinen, ihre fordernde Zunge in meinem Mund und verliere fast den Verstand. In diesem Moment läuft meine eigene Vergangenheit wie im Schnelldurchlauf an mir vorbei. Ich muss an die Affären denken, die es hier und da gegeben hat. Verrückterweise scheint sich der Kreis in genau diesem Moment zu schließen. In diesem wundersamen Augenblick, in dem ich eine Frau küsse, die ich nicht küssen sollte. In diesem surrealen Moment, in dem ein Gefühl von mir Besitz ergreift, das alles nur noch viel komplizierter machen wird.

Ich spüre, wie es sich in meinem Schoß zusammenzieht. Jede Faser meines Körpers verzehrt sich nach ihr und sehnt sich danach, sie mit Haut und Haaren zu spüren.

Unsere Küsse werden heftiger, inniger, unser Rhythmus stürmischer. Inzwischen sind wir an der Wand angekommen, noch immer versunken in unseren atemlosen Küssen, während meine Hände ihre Handgelenke umschließen und sie damit gegen die Wandfliesen drücken.

Mein Körper ist fest an ihren gepresst, sodass die Ahnung von dem, was gleich passieren könnte, immer realer wird.

Verdammt! Das darf einfach nicht passieren. Und doch ist mir klar, dass ich nicht die Willensstärke habe, um das hier zu verhindern.

Oh mein Gott, ich will sie. Ich will sie so sehr.

Doch alles, was hier gerade geschieht, verschwimmt schon im nächsten Moment in der grellen Helligkeit der Morgensonne, die durchs Schlafzimmerfenster scheint.

Nur ein Traum?

Oder bin ich immer noch hier? Hier bei der Frau, von der ich mich eigentlich dringend fernhalten müsste? Die Frau, die auf keinen Fall hinter mein Geheimnis kommen darf.

Kapitel 1

Tom

____________

Lieber Tom,

eine letzte Mail, bevor es ernst wird.

Alles ist vorbereitet, die Schlüssel liegen unter dem Blumenkübel. Das Haus ist einzugsbereit, lediglich du fehlst noch.

Die Adresse hast du, nichts dürfte jetzt noch schiefgehen. Es sei denn, du machst einen Rückzieher, aber davon gehe ich nicht aus.

Fleesenow ist also ab sofort bereit für dich, ich hoffe, du bist es auch? Von jetzt an gibt es nämlich kein Zurück mehr.

Viel Glück für dein neues Leben. Du wirst es ganz sicher nicht bereuen.

Kapitel 2

Am nächsten Morgen

Tom

____________

Die Straßen sind an diesem idyllischen Julimorgen bereits voller Leben: Kinder in Badesachen, die vor der Eisdiele darauf warten, dass sich das Verkaufsfenster endlich öffnet. Ein älteres Paar, das die Bäckerei mit der großen Brötchen-Fahne an der Tür betritt. Ein Bauer, der mit seinem Traktor in einen der Feldwege einbiegt.

Im Schritttempo fahre ich durch Fleesenow, die Kleinstadt an der Ostsee, die von jetzt an mein Zuhause sein wird. Ein Gedanke, der sich absurd anfühlt und noch immer nicht ganz in meinem Bewusstsein angekommen ist.

Vielleicht ist das der Grund, warum ich so langsam durch den Ort fahre. Je mehr Details ich mir einpräge, desto schneller werde ich begreifen, dass das hier wirklich passiert. Dass das hier wirklich echt ist.

Die rotweißen Markisen an den Geschäften der Strandpromenade. Das Meer, das silberblau in der Sommersonne glitzert, wo immer sich zwischen zwei Gebäuden ein Blick darauf bietet.

Bin ich wirklich hier? Nach all den Plänen im Vorfeld, die mir noch vor kurzem so surreal vorkamen?

Das Handy in der Halterung weist mich in monotoner Stimme darauf hin, dass ich am Ende der Straße rechts abbiegen muss.

Nur noch eine Minute Fahrtzeit laut Navi-App.

Werde ich etwa gerade nervös? Kann schon sein. Man fängt schließlich nicht jeden Tag ein neues Leben an. Andererseits: Wenn man all die großen und lukrativen Aufträge bedenkt, die ich in meinem Berufsleben schon erledigen musste, ist ein Umzug in diese beschauliche Kleinstadt doch eigentlich ein Klacks. Erst recht jetzt, wo ich meinen aufreibenden Job endlich hinter mir gelassen habe.

Da ist er wieder, dieser dunkle Schatten, der sich über mein Herz legt, wann immer sich meine Gedanken in die Vergangenheit verirren. Gedanken, die meinen Brustkorb zusammenziehen lassen und meinen Atem schneller werden lassen.

Schluss damit! Du bist jetzt hier. Hier in diesem kleinen niedlichen Paradies, das so gar nichts mit deiner Vergangenheit in der Großstadt gemeinsam hat. Welche Gelegenheit wäre passender, um all die alten Dämonen hinter dir zu lassen?

Die Stimme der Navi-App ist wie ein Weckruf, der mich zurück in die Gegenwart holt.

»Sie haben Ihr Ziel erreicht.«

Als ich über die breite Einfahrt zwischen zwei verblühten Fliederbüschen das Rasengrundstück befahre, erkenne ich das Haus sofort von den Fotos wieder.

Mein Herzschlag beschleunigt sich wie bei einem Kind an Weihnachten. Kann das wirklich wahr sein? Werde ich von jetzt an wirklich hier leben?

Während ich aussteige, mustere ich das Haus mit aufmerksamem Blick, so als müsste ich mich vergewissern, dass dieses wunderschöne Gebäude tatsächlich dasselbe ist, das ich bisher nur virtuell kenne.

Blassgelbe Fassade, kornblumenblaue Tür mit dazu passenden Fensterläden. Ein Reetdach mit zwei Gaubenfenstern darin, ein kleiner Balkon an der Seite mit hölzerner Brüstung im selben Kornblumenblau. Die kleine Holzbank unter dem Fenster sehe ich jetzt erst.

Ich habe aus meinem alten Leben bis auf zwei Koffer voller Klamotten nichts mitgenommen. All die Möbel im Haus waren bereits vorher hier, heute werde ich sie zum ersten Mal sehen.

Fast fühlt es sich an, als würde ich ein Ferienhaus beziehen, deshalb fällt es mir noch immer schwer zu realisieren, dass ich von nun an tatsächlich hier leben werde.

Doch während ich den Kofferraum öffne und mein Gepäck heraushole, fange ich langsam an, das alles tatsächlich zu begreifen.

Ob die erfrischende Meeresbrise ihren Beitrag dazu leistet, mich endlich in die Realität zurückzuholen? Die Tatsache, dass die Ostsee direkt hinter den Häusern dieses Wohngebietes liegt, ist ein weiterer Pluspunkt.

Mit den Koffern in der Hand gehe ich den geschlängelten Asphaltweg auf das Haus zu, doch noch bevor ich dort ankomme, wandert mein Blick wie von selbst nach rechts.

Über den niedrigen weißen Jägerzaun hinweg kann ich das Nachbarhaus deutlich sehen. Es ist meinem sehr ähnlich, lediglich die Tür und die Fenster sind nicht in Blautönen gehalten, sondern in einem erfrischenden Mohnblumenrot.

Kornblumenblau, Mohnblumenrot.

Ich werde langsam kitschig. Ob das an der friedlichen Umgebung liegt?

Christie.

In diesem Haus wohnt sie also, direkt neben mir. Es fühlt sich seltsam an, von ihr zu wissen, noch bevor sie mich überhaupt kennengelernt hat. Aber auch das war vermutlich so etwas wie Schicksal.

An der Tür angekommen schaue ich wie abgesprochen unter dem Blumenkübel nach und hebe den Schlüssel auf. Ein nicht gerade originelles Versteck, aber ein weiteres Indiz dafür, dass das Leben in der Kleinstadt einfach ein anderes ist, als das, das ich gewohnt bin.

Und da ist er schließlich, der Moment, in dem ich die Tür öffne, ins Haus trete und mich wie bei meinem ersten Schritt in ein neues Leben fühle. Im übertragenen, aber auch im direkten Sinne.

Ich stelle die Koffer ab und setze mich auf die Polsterbank neben der Tür, um das Innere des Hauses auf mich wirken zu lassen.

Doch die ersten Sekunden, in denen ich die offene Wendeltreppe ins Obergeschoss oder auch die antike Kommode mit den breiten Schubladen wahrnehme, weichen schon bald einer übergroßen Erschöpfung.

Müde schließe ich die Augen und lehne meinen Kopf gegen die Wand hinter mir.

Endlich bin ich hier. Und doch habe ich noch immer das Gefühl, mich in einer Art Zwischenwelt zu befinden. Eine Art Schwebe zwischen gestern und morgen.

So sehr ich mich auch vom ersten Moment an in dieses idyllische Fleckchen Erde verliebt habe, es scheint, als würden sich die Schatten meiner Vergangenheit umso fester an mich heften. Als würden sie ahnen, dass ich dabei bin, mich mehr und mehr von ihnen zu entfernen. Als wollten sie mich mit aller Macht daran erinnern, dass sich Erinnerungen nun mal nicht einfach so auslöschen lassen.

Doch als ich die Augen wieder öffne, ist da auch so etwas wie Hoffnung. Hoffnung, dass es vielleicht doch ein Morgen geben kann. Eine Zukunft ohne Dämonen. Oder ist es naiv, daran zu glauben?

Seufzend stehe ich wieder auf, fest entschlossen, mich im gesamten Haus umzusehen. Schließlich ist dies der erste Tag meines neuen Lebens, den sollte ich nicht mit Selbstzweifeln vergeuden.

Kapitel 3

Später am Vormittag

Christie

____________

»Und du weißt wirklich nicht, wer deine neuen Nachbarn sind?«

Ich höre Isas Stimme hinter mir im Wasser, während wir unsere Bahnen im Meer ziehen.

»Nein«, rufe ich zurück, ein wenig außer Atem, während ich ungerührt weiterschwimme, »und ob da jetzt wirklich jemand einzieht, ist ja auch noch gar nicht sicher.«

»Nicht sicher? Also, das war doch mehr als offensichtlich, oder?« Isa ist ein bisschen außer Atem, als sie mich wieder eingeholt hat. Doch ihrer Neugier tut das keinen Abbruch. Die Tatsache, dass heute früh ein fremder Wagen vor meinem Nachbarhaus stand, lässt ihr einfach keine Ruhe.

»Na ja, da stand halt ein Auto«, antworte ich. »Das kann genauso gut ein Makler gewesen sein.«

»Glaubst du das echt? Das steht doch schon länger zum Verkauf, oder? Ich glaube ja eher, dass da jetzt endlich jemand zugeschlagen und sich das Schmuckstück geschnappt hat.«

»Ein Schmuckstück direkt am Wasser hat aber eben auch seinen Preis.«

»Na und? Du kannst dir so ein Haus doch auch leisten, oder?«

»Stimmt, Süße.« Ich grinse. »Aber wie du weißt, hatte ich das Glück, dass mir meine Großmutter das Haus vererbt hat. So was passiert nicht vielen. Nur weil ich keine Miete oder Kreditraten zahlen muss, kann ich mir dieses Haus leisten. Als Übersetzerin verdiene ich nicht so viel.«

»Wie auch immer«, sie streicht sich über das feuchte Haar, »ich bin jedenfalls wahnsinnig gespannt, wer jetzt wirklich da eingezogen ist.«

Ohne auf ihren Kommentar zu antworten, tauche ich erneut unter und ziehe ein paar Bahnen unter der Wasseroberfläche.

Die Wahrheit ist, dass ich gerade keinen allzu großen Drang verspüre, mit Isa über meine potenziellen neuen Nachbarn zu reden. Denn wenn ich ehrlich bin, fand ich die Tatsache, dass das Haus jahrelang leer stand, irgendwie angenehm. Ich konnte unbeobachtet in meinem Garten chillen, wurde nie zu lästigen Smalltalks gezwungen, denen man sich des lieben Nachbarschaftsfriedens hingeben muss.

Gerade jetzt im Sommer arbeite ich gern im Garten an meinen Übersetzungsaufträgen für Verlage und Autoren. Allein der Gedanke, dass ich dabei nun jedes Mal Gefahr laufe, dass jemand über den Gartenzaun schauen und mir ein Gespräch aufzwingen könnte, bereitet mir Magenschmerzen. Dafür habe ich einfach zu gern meine Ruhe. Und wie groß ist schon die Chance, dass jemand nebenan einzieht, der nicht über kurz oder lang irgendwann anfängt zu nerven?

Als ich wieder auftauche, ist Isa schon wieder direkt neben mir, als hätte sie mich unter Wasser verfolgt.

»Ich dachte, du kommst gar nicht mehr hoch«, lacht sie. »Das war ja eine Ewigkeit gerade.«

»Echt?« Ich streiche mir das feuchte Haar aus dem Gesicht. »Ist mir gar nicht aufgefallen. War wohl gerade in Gedanken.«

»Na, so lange du nicht vergisst, dass du irgendwann auch wieder Luft holen musst.«

»Sei nicht so dramatisch«, winke ich ab.

»Dramatisch? Ich? Du verwechselst mich wohl mit dir.«

Bei diesem Kommentar muss ich lachen, denn beim Thema Dramaqueen sind Isa und ich uns tatsächlich ziemlich ähnlich. Schon seit der Schulzeit, die wir beide bereits hier in Fleesenow zusammen verbracht haben, sind wir unzertrennlich. Nicht zuletzt deshalb, weil wir uns so ähnlich sind. Emotional betrachtet, aber auch äußerlich. Nicht selten hält man uns für Schwestern.

Die langen kupferbraunen Locken, die vollen Lippen und die leicht kurvige Figur.

---ENDE DER LESEPROBE---