Ein langsamer Sturz - Mirko Bonné - E-Book

Ein langsamer Sturz E-Book

Mirko Bonné

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Beschreibung

Mario Ries weiß nicht, wie ihm geschieht. Er steht mit seinen Koffern allein auf einem türkischen Flughafen. Eben ist er einem Flugzeugabsturz entgangen. Beim Landeanflug auf Izmir hat er unter sich das Wrack der Maschine gesehen, mit der er hätte kommen sollen. Sein Weiterleben erscheint ihm wie "ein Glück, ein furchtbares Glück". Gerade erst hat ihn seine Frau verlassen, und Mario Ries vermutet, dass der skrupellose Chef der Hamburger Agentur dahinter steckt, deren Marseiller Niederlassung er leitet. In der abgestürzten Maschine saß auch Jacqueline Fontaine, die Leiterin des Kulturamts Marseille. Mit ihr hatte Mario Ries eine Affäre, die ihm seine Karriere verbaute. Jacqueline hat den Absturz überlebt. Warum will sie ihn so dringend sprechen? Mirko Bonné erzählt packend und souverän, wie in wenigen Tagen ein Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Sein Held verliert aus heiterem Himmel den Halt. Nur in der jungen, rätselhaften Marina findet er eine verwandte, verlässliche Seele. Ein langsamer Sturz spannt sich zwischen Demütigung und Treue, Schock und Aufbegehren, zwischen Kabale und Liebe. Mario Ries verliert erst die Fassung und dann den Glauben an die Welt. Stattdessen findet er zu sich.

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Seitenzahl: 219

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Inhalt

[Cover]

Titel

Widmung

Zitat

Der erste Tag

Der zweite Tag

Der dritte Tag

Ein langsamer Sturz

Autorenporträt

Über das Buch

Impressum

Für Eva

Wer von selbst fällt, weint nicht.Türkisches Sprichwort

Der erste Tag

Noch in der Luft, bevor seine Maschine sicher landete, sah er durchs Bordfenster, dass auf dem Nachbarrollfeld ein Unfall passiert war. Ein großes Propellerflugzeug lag verdreht und eingeknickt halb auf dem Grasstreifen und halb auf der Piste. Ein Flügel ragte in die Höhe. Über die Rumpfunterseite schlängelten sich silberne Furchen, mächtige Kratzer, Spuren vom Schlittern.

Er hatte nicht in der Maschine gesessen!

Kein Grund zu jubeln. Unverletzt besah er sich das Wrack wie einer, der vom Himmel gefallen kommt. Er konnte Arme und Beine bewegen, doch gerade das kam ihm unwirklich vor. Als lande er in einem Zwischenreich.

Egal! Hauptsache, er lebte. Ein Glück, dass er einen anderen Flieger genommen hatte. Das Glück war auf seiner Seite gewesen, während die anderen Furchtbares durchlitten hatten in dieser Höllenmaschine, in der auch für Mario Ries ein Platz gewesen war.

Ein Glück, ein furchtbares Glück.

Er musste sich das innerlich hersagen, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Die türkische Stewardess wiederholte, dass die havarierte Fokker frühmorgens in Marseille gestartet war, und er merkte, dass der Schock nachließ. Zumal die Frau, die halb im Cockpit und halb im Korridor stand, irritiert schien, weil er ihr zum Abschied die Hand gab. Er spürte die kleine, vollkommen trockene Hand in der seinen so deutlich, als wäre sie aus Holz.

»Sie machen einen irritierten Eindruck«, sagte sie, so dass er ihr sicherlich hätte erklären können, dass er selber aus Marseille kam und nur durch eine Verkettung glücklicher Umstände über Brüssel hierher geflogen war.

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