Ein neuer Silberschuppendrache - Topaz Hauyn - E-Book

Ein neuer Silberschuppendrache E-Book

Topaz Hauyn

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Beschreibung

Raffael besucht einen alten Freund. Die Sonne brennt vom Himmel. Viel zu viele Leute starren ihn auf dem Weg an. Starren seine Augen an. Endlich erreicht Raffael das Haus seines Freundes. Zu seinem Unglück steht eine Frau mit ihrem Kind davor. Doch statt ihn seltsam anzustarren reden Sie freundlich mit ihm. Wie seltsam. Außerdem folgen die beiden ihm in die Wohnung. Mit der angelehnten Wohnungstüre. Warum begrüßt sein Freund ihn nicht? Sein alleine lebender Freund! Ein junger Mann. Ein verfolgtes Volk. Seine eigene, fantastische Herkunft. »Ein neuer Silberschuppendrache« ist die erste Geschichte in der Paranormal Fantasy Serie mit Drachengestaltwandlern »Abenteuer der Silberschuppen«.

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Ein neuer Silberschuppendrache

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Ein neuer Silberschuppendrache

Raffael stand auf der Beton Brüstung, breitete seine Arme aus und sprang aus dem fünften Stockwerk des Mehrfamilienhauses in die späte Abenddämmerung.

Stunden vorher, als die Sonne noch hell und heiß am Mittagshimmel stand, war Raffael Billings vor der Hausnummer 32 angekommen. Er hatte geklingelt, um sich mit einem Freund zu treffen.

Die Sonne trieb ihm die Schweißperlen auf die Stirn.

Seine braunen, schulterlangen Haare hingen ihm strähnig, um den Kopf. Er bereute, dass er seinen geflochtenen Panamasonnenhut zu Hause gelassen hatte.

Wer hätte bei dem wolkigen Himmel am Morgen auch gedacht, dass es in Süddeutschland am Mittag so warm sein würde?

Viel eher hatte er mit einem Gewitter gerechnet.

Einem Gewitter, dass zu seiner Stimmung passte, falls Michaels SMS ein schlechter Scherz war.

Mit dem zerknitterten Hemd vom Vortag und einer blauen Jeans, der man nicht ansah, dass er sie seit einer Woche trug, war Raffael in den Zug nach Süden gestiegen und losgefahren.

Michaels SMS mit dem Versprechen, Raffael endlich seine geliebte Sammlung Mangas zurückzugeben hatte ihn früh am Morgen geweckt. Noch vor seinem Wecker.

Während Raffael auf den glatten Klingelknopf drückte, wunderte er sich immer noch, wie es wohl kam, dass Michael sich doch noch dazu entschieden hatte die Mangas zurückzugeben.

Seit drei Jahren erinnerte Raffael seinen Freund regelmäßig an die Mangasammlung. Immer hörte er Ausflüchte. Und jetzt bekam er sie zurück?

Egal. Raffael wollte sich nicht beschweren.

Die metallisch glänzende Oberfläche auf der die Klingelknöpfe angebracht waren, strahlte die heiße Sonne zurück. Wie immer fühlten sich die Knöpfe wie kleine Hügel an, aber das Klingelschild sah glatt aus, als gäbe es keine Erhebung.

Raffael tastete über die Klingelknöpfe, schätzte von seinem Fingergefühl, dass die Knöpfe mindestens einen Zentimeter erhöht waren.

Leider konnte er Tiefen mit seinem einen Auge nicht erkennen.

Raffael fühlte sich an einen glühenden Strand versetzt, während er darauf wartete, Michaels Stimme durch die Gegensprechanlage zu hören.

»Ich bin den ganzen Tag zu Hause«, hatte Michael in seiner SMS geschrieben.

Raffael wollte kein Risiko eingehen, hatte bei seinem Chef einen kurzfristigen Gleittag per Telefon eingereicht und sich auf den Weg gemacht.

Raffaels Magen rumpelte. Hoffentlich hatte Michael etwas zu Essen im Haus.

Außer einem belegten Brötchen vom Servicewagen, der alle paar Haltestellen durch den Regionalzug ging, hatte er heute noch nichts gegessen. Erwartungsgemäß war das belegte Brötchen labbrig und geschmacklos gewesen. Genauso gut hätte er seine Papierfahrkarte aufessen können.

Er hätte den Unterschied nicht gemerkt.

Noch immer keine Reaktion.

Raffael drückte mehrfach energisch auf den Klingelknopf, bis er sich so eben anfühlte, wie er aussah, neben dem Roth stand. Michael Roth war doch sonst so schnell, was Töne anging.

Von der Ferne tönten die Glocken der städtischen Kirche durch die brütende Stille.

Laut und unverkennbar schlug sie die halbe Stunde.

Raffael trat von einem Fuß auf den anderen, drehte sich und sah sich, um.

---ENDE DER LESEPROBE---