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Else Diehl sieht auf ihr ereignisreiches Leben zurück – und findet viel Grund zur Dankbarkeit, weil sie in allen Situationen Gott an ihrer Seite wusste. Sie gibt persönliche Einblicke über erfreuliche und belastende Begegnungen, gute und schlechte Erfahrungen, über offene Türen, über Trost in Traurigkeit und die Chancen beim Älterwerden. Ein Buch, das zur Dankbarkeit ermutigt und zum Vertrauen auf Gott.
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Seitenzahl: 45
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Else Diehl
Ein Straußvoller Dankbarkeit
Danke-Geschichten, die das Leben schrieb
www.bibellesebund.net
Im Gedenken an liebe Weggefährten auf meinem Lebensweg und mit Dank an den Bibellesebund, besonders an Monika Büchel, die dafür sorgte, dass die Beiträge zu einem Strauß voller Dankbarkeit wurden.
Impressum
© 2015 Bibellesebund Verlag, Gummersbach
2. Auflage 2016
© 2021 der E-Book-Ausgabe
Bibellesebund Verlag, Marienheide
Alle Rechte vorbehalten
https://shop.bibellesebund.de/
Autor: Else Diehl
Lektorat: Monika Büchel
Coverillustration: Anna Khomulo – Fotolia.com
Covergestaltung: Gisela Auth
ISBN 978-3-95568-409-9
Wenn nicht anders angegeben, wurden die Bibelzitate entnommen aus: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Hinweise des Verlags
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Inhalt
Titel
Impressum
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge
Gute Erfahrungen zum Danken
Geliebt
Gefordert – gefördert
Geführt
Getröstet
Getragen und gehalten
Gesegnet
Dunkle Tage
Kriegszeit – der Beginn
Trost trotz Tränen
Kriegszeit – das Ende
Erlebnisse in der Nachkriegszeit
Einschränkungen und Währungsreform
Schulausflug mit Erbsensuppe
Erfreuliche Begegnungen
Zwei besondere Abende
Unvergessene Mitarbeiter
Sommer an der Nordsee
Offene Türen
Ermutigung oder Ärger?
Dankbare Kinder und Eltern
Freizeit- Erlebnisse
Bange Augenblicke und Gottes Hilfe
Mauerfall – neue Möglichkeiten
Start in den neuen Bundesländern
Reaktionen von Groß und Klein
Ermutigende Überraschungen
Dank für Hilfe unterwegs
Zwischenfälle auf der Straße
Rückblick beim Älterwerden
Im Ruhestand
Dankbarkeit praktisch
Meine persönliche „Tagesschau“
Im grauen Alltag
Freudenkasse – Dankekasse
Trost in Traurigkeit
Aus Bedrückung zum Danken
Vom Erinnern zum Danken
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich gehöre zu denen, die im sogenannten Ruhestand leben. Nach über 40 Jahren im Dienst genieße ich ihn sogar dankbar. Den Tagesablauf kann ich selbst gestalten und dem Alter entsprechend auch noch arbeiten – natürlich mit den nötigen Pausen. Es bleibt genug Zeit für Dinge, die früher vernachlässigt werden mussten.
So habe ich vor Monaten längst vergessene Tagebücher hervorgeholt, sie in Ruhe gelesen und größtenteils entsorgt. Viele Ereignisse aus Jahrzehnten zogen dabei noch einmal an mir vorbei. Ich begegnete in Gedanken den Menschen, die über eine lange Zeit hinweg meine Weggenossen waren. Manche von ihnen hatten mir vorgeschlagen, doch einmal Erlebnisse und Erfahrungen aufzuschreiben. Aber das hatte ich nicht vor.
Doch es kam anders: Mein Besuch beim Fest zur Eröffnung des „Jahres der Dankbarkeit“ hatte Folgen. Eine liebe Bekannte, die ich lange nicht mehr getroffen hatte, fragte: „Schreibst du noch?“ – „Nein“, antwortete ich, „nur mal einen Beitrag in Zeitschriften.“
Die Frage machte mich nachdenklich. Viele Anlässe kamen mir in den Sinn, bei denen ich Hilfe, Ermutigung und Trost erfahren hatte. Damit ließen sich viele Seiten füllen.
Das alles beschäftigte mich in den folgenden Abendstunden. So reifte der Gedanke in mir, doch einiges festzuhalten, was mich seinerzeit neu beim Lesen der alten Tagebücher mit Dank erfüllt hatte.
Das Ergebnis sehen Sie nun vor sich. Ich wünsche mir, dass es Sie ermutigt und auch bei Ihnen dankbares Vertrauen bewirkt.
Else Diehl
Die Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge
12.2.1931
Geburt in Steinbrücken (heute Dietzhölztal)
1939–1945
Kriegsjahre im christlichen Elternhaus erlebt
1947
Persönliche Entscheidung für ein Leben mit Jesus Christus;
Schulabschluss mit mittlerer Reife;
Ausbildung zur Lehrerin wegen der kranken Eltern nicht möglich
ab 1949
Ehrenamtliche Tätigkeit in der Jugendarbeit der örtlichen Gemeinde und im Bund der Freien evangelischen Gemeinden
1950–1955
Stundenweise Bürotätigkeit am Ort
1955
Berufung in die Kinder- und Jugendarbeit mit Reisedienst beim Bibellesebund
1958
Durch Lehrgänge Erwerb der Fakultas für Religion in Berufs- und Berufsfachschulen
Neben hauptamtlicher auch nebenamtliche Tätigkeit vor allem im Bund Freier evangelischer Gemeinden und in der Allianz-Mission
1991
Ende der offiziellen Arbeit beim Bibellesebund
1992–2000
Ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Kollegin für den Bibellesebund in den neuen Bundesländern
Gute Erfahrungen zum Danken
Geliebt
Geliebt zu sein, das habe ich früh in meiner Familie durch meine Eltern und zwei ältere Brüder erfahren. Sie waren sehr besorgt um ihre kleine Schwester, die sie bei Gefahr in jedem Fall zu schützen bereit waren. Freilich trieben sie auch manchen Scherz mit mir, etwa indem sie mir Kautabak als Lakritz anboten. Aber sie erlaubten mir auch, bei ihren Spielen mitzumachen. So war ich beim Fußballspiel der „Hintertormann“, der ihnen die über das Tor geschossenen Bälle holte. Ich war damit zufrieden, weil ich eben dazugehörte.
Die Liebe von Großeltern konnte ich nur von meinen Großmüttern erfahren, denn die Großväter waren vor meiner Geburt schon verstorben.
Die Liebe meiner Familie war nachhaltig. Sie hat mich durch mein ganzes bisheriges Leben „getragen“. Es stimmt, was Jakob Abrell einmal so formulierte: „Nichts in der Welt ist so sehr lebensfördernd wie die Liebe.“
Der stärkste Eindruck war für mich, mit 16 Jahren zu erkennen, was die Liebe Gottes mit der Hingabe seines Sohnes für mich bedeutet. Diese Tatsache hat mich damals dazu bewogen, mein Leben bewusst als Christ fortzuführen. Eine Andacht zu 2. Timotheus 1,9a war damals für mich sehr wegweisend:
Er hat uns gerettet und er selbst, der heilige Gott, hat uns zu seinem Dienst berufen. Nicht etwa, weil wir das verdient hätten, sondern aus Gnade und weil dies von Anfang an Gottes Absicht war.
Übersetzung: „Hoffnung für alle“
Gefordert – gefördert