Einhorn auf Abenteuersuche - Topaz Hauyn - E-Book

Einhorn auf Abenteuersuche E-Book

Topaz Hauyn

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Beschreibung

Ein schwarzes Einhorn. Ein Drache der keine Partnerin will. Ein Tor zwischen den Welten. Das schwarze Einhorn bringt Unglück. Kein Mensch wünscht es sich als Partnerin für ein Abenteuer. Die Herbstwinde blasen über die Einhornwiese. Zerzausen die Mähne und streicheln das Fell. Bis ein lauter Knall die üblichen Geräusche durchbricht. Neugierig galoppiert das schwarze Einhorn los. Ein Abenteuer auf der Einhornwiese? Das muss es sich ansehen! Eine fantastische Kurzgeschichte. Ein junges Einhorn auf der Schwelle zum Erwachsen werden.

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Einhorn auf Abenteuersuche

Einhorn auf Abenteuersuche

Einhorn auf AbenteuersucheLeseprobe: Eine Kugel aus SchaumWeitere BücherFantasyRomanceScience FictionSpannung / KrimiGegenwartImpressum

Einhorn auf Abenteuersuche

Der Herbstwind zerzauste die lange Mähne von Elaine und spielte mit den kurzen Fransen, die ihr zwischen den Ohren nach vorne auf ihre Stirn fielen. Sie verhedderten sich um ihr langes, spitzes Horn, und blieben schließlich, trotz Herbstwind, an Ort und Stelle liegen.

Elaine hielt ihren Kopf noch mehr in den Wind und ließ sich die Vorboten der Herbststürme durch das Fell streichen. Das war noch besser als das gegenseitige beknabbern und miteinander schmusen mit den anderen Einhörnern in der Herde. Sie freute sich jedes Jahr auf die Herbstwinde. Wie jedes Jahr stand sie alleine mitten auf der Wiese. Die Herde hatte sich längst unter den Bäumen im angrenzenden Wald versteckt und Schutz gesucht. Schließlich sollten ihre Mähnen nicht zerzaust werden, sondern schön und regenbogenfarben glänzen und glitzern.

Elaine hielt davon nichts. Einmal war ihre Mähne und ihr Fell schwarz wie der Nachthimmel, an dem vereinzelte Sterne funkelten. Zum anderen, welcher Mensch würde sie schon als Einhorn für ein Abenteuer auswählen?

Keine.

Keiner.

Niemand.

Schwarze Einhörner brachten Unglück.

Selbst wenn auf ihrem Fell und in ihrer Mähne weiße Funken schimmerten, wie die Sterne in der Nacht.

Blöder Aberglaube.

Aber er hatte einen Vorteil, dachte Elaine.

Die anderen Einhörner ihrer Herde ließen sie in Ruhe. Sie durfte hier im Wind stehen und die Brise genießen. Sie konnte sich das Fell zerzausen lassen und schnuppern, wie es nach Blättern roch die verwelkten und nach feuchtem Moos, dass der Wind irgendwo mitgerissen hatte.

Sie schnupperte und sog den Duft tief in sich ein. Feuchtes Moos, verwelkende Blätter, kühle Herbstluft, die die Herbststürme ankündigte und schon einen Hinweis darauf enthielt, dass der kommende Winter kalt werden würde.

Noch war es nicht so weit, dass der erste Schnee fiel und Elaine sich mit ihrer Herde in die Winterhöhle, tief im Wald, zurückzog.

---ENDE DER LESEPROBE---