Englische Erziehung: Strafe als Lustgewinn | Erotische Geschichte - Corinne du Pré - E-Book

Englische Erziehung: Strafe als Lustgewinn | Erotische Geschichte E-Book

Corinne du Pré

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 32 Taschenbuchseiten ...   Volker wird streng und in traditioneller Manier erzogen. Dennoch rutscht er in die Kriminalität ab und landet schließlich in einer Besserungsanstalt. Dort untersteht er einem schwulen, sadistischen Aufseher und muss sexuell motivierte Körperstrafen über sich ergehen lassen. Kann Volker das - vor allem in seelischer Hinsicht - unbeschadet überstehen?   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Englische Erziehung: Strafe als Lustgewinn | Erotische Geschichte

von Corinne du Pré

 

Corinne du Pré entdeckte ihre Affinität zu BDSM bereits in jungen Jahren. Früh begann sie auch, ihre Träume und Phantasien aufzuschreiben. Sie liebt SM-Rollenspiele, wobei sie den passiven Part bevorzugt, gelegentlich aber auch gern selbst aktiv wird. Im Laufe der Zeit wuchs ihr Interesse an Menschen mit gleicher oder ähnlicher Veranlagung, die sie kennenlernen und verstehen wollte. Basierend auf einer solchen Begegnung entstand ihr erster Roman »Verliebt, versohlt, versklavt«.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © deagreez1 @ depositphotos.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783756127467

www.blue-panther-books.de

Strafe als Lustgewinn von Corinne du Pré

Die folgende Story führt in die frühen 1960er-Jahre nach Niederbayern. Dort war ein Jugendlicher namens Volker Heigl zwei Jahre lang Schüler in einem Erziehungsheim. Bei den Heiminsassen handelte es sich um »auffällig« – sprich straffällig – gewordene Jugendliche, die oft aus schwierigen sozialen Verhältnissen kamen. Solche Institute hatten Gefängnischarakter, sie wurden auch »Besserungsanstalten« genannt. Minderjährige Straftäter sollten dort gebessert werden, sie galten im Nachhinein nicht als vorbestraft. Das Ziel war, sie zu »anständigen« Bürgern zu erziehen.

Als ich Volker kennenlernte, war er bereits Anfang fünfzig. Er war einige Wochen lang Patient der orthopädischen Abteilung in der Klinik, wo ich als Schwester arbeitete und ihn betreuen musste. Er litt unter Schwindelattacken, diese hatten einen Sturz mit Beinbruch zur Folge gehabt. Da wir uns auf Anhieb sympathisch waren, setzte ich mich, wenn ich Zeit hatte, zu ihm ans Bett und unterhielt mich mit ihm. Ich erfuhr, dass seine Schwindelanfälle von einem Neurologen als »phobisch« diagnostiziert worden waren, demnach also eine seelische Ursache hatten. Der Grund dafür waren traumatische Erlebnisse in seiner Jugend. Das machte mich hellhörig und es gelang mir, ihn zu überreden, nach seiner Genesung und Entlassung einen schriftlichen Bericht zu erstellen. Diesen Wunsch erfüllte er mir, und seine Schilderungen haben mich in besonderer Weise angerührt.

***

Hier seine Geschichte:

Klatsch, klatsch – zwei kräftige Ohrfeigen bekam Volker von seiner Mutter verpasst, er war gerade von der Schule nach Hause gekommen.

»Du weißt, wofür, nicht wahr?«, fragte die Mutter streng.

»Nein, Mama, was habe ich getan?«

Klatsch, klatsch – wieder zwei Ohrfeigen.

Volker Heigl war 16 Jahre alt und besuchte die »Knaben-Realschule« einer mittelgroßen Stadt in Niederbayern, man schrieb das Jahr 1953. Volker war noch ein Kleinkind gewesen, als sein Vater starb, seine Mutter musste ihn dann allein großziehen. Die beiden bewohnten eine kleine Zweizimmer-Wohnung. Volker hatte ein eigenes Zimmer – für seine Mutter blieb nur die Küche und das Schlafzimmer – ein Wohnzimmer gab es nicht. Frau Heigl liebte ihren Sohn abgöttisch – er war ihr Ein und Alles. Seine Erziehung stellte sie unter die Maxime: »Streng, aber gerecht«. Und »streng« bedeutete, dass es immer wieder einmal Schläge gab. Als gläubige Katholikin hielt sie es mit dem Bibelspruch: Wer die Rute spart, verdirbt sein Kind.

»Zeig mir dein Aufgabenheft!«, befahl sie.

Der Junge kramte das Heft aus seiner Schultasche und überreichte es seiner Mutter.

»Da steht es!«, rief Frau Heigl böse. »Eine Nachricht von deinem Klassenlehrer, Herrn Haslinger – mit Datum von vorgestern! Er bittet mich dringend um ein Gespräch. Du hättest diese Nachricht von mir unterschreiben lassen müssen! Und heute bekomme ich einen Brief von ihm und erfahre, dass du der faulste Schüler der ganzen Klasse bist. Dabei bist du bereits sitzen geblieben und kaust den Stoff nun schon zum zweiten Mal durch! Nur in Sport bist du gut. Leider kann ich ja nicht überprüfen, wie viel du für die Schule lernst. Du weißt, dass ich vormittags in der Bäckerei arbeite und nachmittags und abends putzen gehe. Und du weißt auch, dass das Geld so eben gerade langt! Eine Schulaufgabenbetreuung oder Nachhilfestunden können wir uns nicht leisten. Gestern noch habe ich dich gefragt, wie es in der Schule geht, und du hast mir gesagt ›alles in Ordnung‹. Wie konntest du mich nur derartig anlügen?«

»Ach Mama«, versuchte Volker sie zu beschwichtigen, »du weißt doch, dass Herr Haslinger mich nicht leiden kann und immer total übertreibt! Ich wollte nicht, dass du dich wieder aufregst, darum habe ich dir seine Nachricht nicht gezeigt.«

Klatsch, klatsch – setzte es die nächsten Backpfeifen, sodass Volkers Kopf hin und her flog. »Und damit hast du erreicht, dass ich mich jetzt umso mehr aufrege!«

Volker wollte wieder etwas Beruhigendes sagen, doch seine Mutter verpasste ihm zwei weitere Ohrfeigen und herrschte ihn an: »Halt den Mund!«

Volker presste die Hände auf seine glühenden Backen, weil er mit weiteren Ohrfeigen rechnete.

»Die Hände runter!«, kommandierte Frau Heigl. Volker gehorchte, und seine Mutter stand eine Weile schwer atmend vor ihm. Doch es gab keine Ohrfeigen mehr, sondern den Befehl: »Ab ins Schlafzimmer!«