Etwas sagen möchte ich … - Michael Baade - E-Book

Etwas sagen möchte ich … E-Book

Michael Baade

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Beschreibung

Dieses Buch ist eine Einladung zum näheren Kennenlernen eines Lebens und Lebenswerks von großer Vielfalt und Intensität in Lyrik und Prosa, präsentiert einen Schriftsteller und Publizisten mit Leib und Seele. Wer Michael Baade und seine Biografie näher kennenlernen möchte, der kann dies natürlich am besten mit dem Lesen seiner vielen Büchern tun. Einen sehr aussagekräftigen Eindruck bietet aber bereits die in der Antwort auf eine Frage nach seinen Lieblingsorten genannte Aufzählung, die zugleich poetische und politische Positionen des inzwischen 77-jährigen Rostocker Autors umreißt – „Weimar, Worpswede, Hiddensee, Athen, Jerusalem“. Das schließt die leidenschaftliche Verehrung des Goethe-Freundes für den Dichterfürsten ebenso ein wie seine Liebe zu Hiddensee und seine enge Verbindung zur Künstlerkolonie Worpswede, aber auch seine Beschäftigung mit Griechenland und seinen Dichtern und mit Jesus und dem Heiligen Land. Dieses Buch ist zugleich beredtes Zeugnis der literarischen Bilanz des schriftstellerischen Schaffens von Michael Baade, wie es im Nachwort des Rostocker Journalisten Werner Geske heißt.

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Seitenzahl: 63

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Impressum

Michael Baade

„Etwas sagen möchte ich …“

Eine Biografie in Büchern

Mit Grafiken von Professor Armin Münch

Satz, Layout, Umschlaggestaltung:

Manfred Wegner

Der Umschlag wurde mit einem Foto von Dietmar Lilienthal gestaltet.

Verlag und Autor danken für die freundliche Abdruckgenehmigung.

Foto: Michael Baade eröffnet die Ausstellung „Armin Münch und Michael Baade im Dialog“ am 26. Juni 2015 in der Societät Rostock maritim.

Herzlichen Dank auch an Werner Geske für die freundliche Abdruckgenehmigung seines Fotos, seines Artikels und des Nachwortes.

ISBN 978-3-96521-435-4 (E-Book)

ISBN 978-3-96521-434-7 (Buch)

Abbildungen: Michael-Baade-Archiv,

Akademie der Künste, Berlin

© 2021 EDITION digital

Pekrul & Sohn GbR

Godern

Alte Dorfstraße 2 b

19065 Pinnow

Tel.: 03860 505788

E-Mail: [email protected]

Internet: https://www.edition-digital.de

Michael Baade: Biografisches

Geboren am 10. Februar 1944 in Rostock.

Studium an den Instituten für Lehrerbildung in Putbus und Neukloster und an der Pädagogischen Hochschule in Güstrow.

Diplomarbeit über die „Faust“-Rezeption an Theatern.

Nach dem Studium tätig als Diplomlehrer und im Filmbereich.

Lebt als Schriftsteller in Rostock.

Michael Baade ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller und der Internationalen Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V.

Forschungen zur Kunst in Norddeutschland. Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und Buchpublikationen.

Literatur über Michael Baade:

„Michael Baade - Diplomlehrer und Schriftsteller“

In: „HELLE KÖPFE in Mecklenburg-Vorpommern“, 2009.

„Zeitzeuge und Autor: Michael Baade ist 70“

In: „Ostsee-Zeitung“, 10. Februar 2014.

„Feinsinniger Chronist seiner Umwelt“

In: „Rostock zwischen zwei Sommern“, 2015.

„Michael Baade - Ein Rostocker Poet wird 75“

In: „Ostsee-Zeitung“, 10. Februar 2019.

„Michael Baade - Ein Rostocker Dichter“

In: „Windflüchter“, Rostock, 2019.

Veröffentlichungen im „Deutschen Schriftstellerlexikon'', „Kürschners Deutschen Literatur- und Sachbuch-Kalender“ und „Deutschen Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert.“

Michael Baade-Wikipedia

Michael Baade - Deutsche Nationalbibliothek - www.dnb.de

Autoren-Lexikon -www.literaturport.de/Michael Baade

Autoren-Lexikon -www.kultur-mv.de/Michael Baade

Autoren-Lexikon -www.vs-hamburg.de/Michael Baade

Michael-Baade-Archiv - Akademie der Künste - www.adk.de

Michael-Baade-Archiv - Archiv Berliner Unterwelten e.V. -

www.berliner-unterwelten.de

www.edition-digital.de/Baade

BUCHPUBLIKATIONEN

„Dornbuschinsel“, Rostock, 1986 und „Der Taubenäugigen“, Rostock, 1987

Beide Titel sind mit einem Nachwort des Präsidenten der Internationalen Goethe-Gesellschaft in Weimar, Professor Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Hahn, versehen und mit Grafiken von Professor Armin Münch.

„Künstler auf Hiddensee“,

Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 1992

„Hiddensee – Insel der Fischer, Maler und Poeten“

Galerie Verlag, Fischerhude, 1992

„… und Eva ist sehr schön“

Mit einem Geleitwort von Walter Kempowski und Grafiken von Professor Armin Münch

Altstadt Verlag, Rostock, 1999

„Yerushalayim JERUSALEM EL–Quds“

Dreimal Heilige Stadt

Mit historischen Postkarten um 1900

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2003

„Zeit und Ewigkeit“

Mit Farbfotos von der Insel Hiddensee

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2004

„Sturmkinder … auf Hiddensee und anderen Inseln“

Lyrik und Prosa

Mit Grafiken von Professor Armin Münch

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2005 und 2006

„Von Moskau nach Worpswede“

Jan Vogeler – Sohn des Malers Heinrich Vogeler

Mit Bildern und Briefen von Heinrich Vogeler

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2007

„JERUSALEM. Die Heilige Stadt“

HERDER spektrum, Band 6058

Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2009

„Hiddensee – Insel der Fischer, Maler und Poeten“

Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 2011

„Mein Freund Egon“

Leben und Sterben von Egon Schultz

Mit Briefen, Dokumenten und Fotos

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2012 und 2013

„Der Tod des Grenzsoldaten“

Egon Schultz, der Tunnel und die Propagandalüge

Edition Berliner Unterwelten, 2014

„Der Tod des Grenzsoldaten“

Egon Schultz, der Tunnel und die Propagandalüge

Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe

Edition Berliner Unterwelten im Ch. Links Verlag, 2015

„JESUS. Eine Spurensuche“

JESUS aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht

JESUS in der Literatur

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2017

„Einmal will ich dieses Licht noch sehen …“

Griechenland und seine Dichter

Mit Grafiken von Professor Armin Münch

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2017

Erweiterte Neuausgabe, 2018

„Hiddensee. Eine Liebeserklärung“

Mit Grafiken von Professor Armin Münch

Ingo Koch Verlag, Rostock, 2018

Überarbeitete und erweiterte Ausgabe, Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 2021

„Hiddensee“ von Robert Ott.

Mit Texten von Michael Baade.

Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 2020

„Jan Vogeler – Sohn des Malers Heinrich Vogeler“

Mit Bildern und Briefen von Heinrich Vogeler

Kellner Verlag, Bremen, 2020

„Und das Licht der Glocken tanzt auf den schaumigen Kronen“

Armin Münch und Michael Baade im Dialog,

Verlag EDITION digital, Pinnow, 2020

„Geboren am Meer“

50 Gedichte aus 50 Jahren

Mit Grafiken von Professor Armin Münch

Verlag EDITION digital, Pinnow, 2020

„Etwas sagen möchte ich …“

Eine Biografie in Büchern

Mit Grafiken von Professor Armin Münch

Verlag EDITION digital, Pinnow, 2021

Michael Baade – ein Rostocker Poet wird 75

Der Schriftsteller und Goethe-Freund feiert Geburtstag / Ein Blick auf sein Leben und Schaffen

Rostock. Der Schriftsteller Michael Baade feiert heute, am 10. Februar, seinen 75. Geburtstag. Der Jubilar ist Spross einer bekannten Rostocker Kaufmannsfamilie. Er wird Lehrer, später Mitarbeiter im Filmwesen des Bezirkes Rostock und ist bis heute mit Leib und Seele Schriftsteller und Publizist. Den Impuls, zur Feder zu greifen, gibt ihm ein Osterspaziergang im Jahre 1964. „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche / Durch des Frühlings holden, belebenden Blick“. Baade, damals 20 Jahre alt, wandelt auf Goethes Spuren durch den Schweizer Wald. „Der Lenz ließ aber nicht nur Eis und Schnee schmelzen. Das Tauwetter sorgte auch dafür, dass der in den Park geworfene Müll wieder zum Vorschein kam“, denkt Michael Baade zurück.

Wieder zu Hause, setzt er sich hin und schreibt an die Ostsee-Zeitung! Die Redakteure sind von seinem mit flotter Feder geschriebenen kritischen Text angetan. Sie bieten ihm an, künftig als Volkskorrespondent (Vk) für die OZ tätig zu werden. Sie überträgt ihm wichtige Aufträge: Als Korrespondent reist er zum Deutschlandtreffen der Jugend zu Pfingsten 1964 nach Ostberlin und ist im selben Jahr zur Ostseewoche als Berichterstatter im Internationalen Zeltlager in Graal-Müritz akkreditiert. „Diese Tätigkeit hat meine Liebe zum Schreiben befördert.“ Auch als er 1962 nach dem Studium seine Tätigkeit als Lehrer an der Goetheschule beginnt, bleibt er der OZ treu, berichtet aus dem Schulleben, greift Kulturthemen auf und meldet sich zu aktuellen politischen Fragen zu Wort.

Als sein Freund Egon Schultz, Rostocker und Junglehrer wie er und Grenzer an der Berliner Mauer, am 5. Oktober 1964 von, wie es offiziell heißt, West-Berliner Agenten erschossen wird, berührt ihn das tief: „Noch 14 Tage zuvor trafen wir uns in Warnemünde, sprachen über unseren Beruf, über Mädchen und die Liebe. Und dabei spürte ich, wie sehr sich Egon nach einer Freundin sehnte.“ Seinen Schmerz und seinen Zorn über den „Mord“ schreibt Baade sich von der Seele. Erst nach 1990 wird er erfahren, dass sein Freund aus Versehen von einem Kameraden erschossen wurde, als die Flucht einer Gruppe Ostberliner verhindert werden sollte. Mit diesem Wissen wird er immer wieder an das tragische Ende von Egon Schultz erinnern und sich für die angemessene Würdigung des Freundes einsetzen – in zwei Büchern, als Zeitzeuge vor Kamera und Mikrofon und noch immer gegenüber Rostocks Kommunalpolitikern.