Fear Street 50 - Mörderische Krallen - R.L. Stine - E-Book

Fear Street 50 - Mörderische Krallen E-Book

R.L. Stine

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Beschreibung

Sie kommen näher. Sie starren ihn an. Grüne Augen glühen in der Dunkelheit. Seit Marty zusammen mit seinen Freunden aus Versehen eine Katze getötet hat, glaubt er, überall von Katzen verfolgt zu werden. Marty fühlt sich wie in einem Albtraum gefangen. Und der Albtraum wird grausige Wirklichkeit, als er eines Tages seinen Freund Barry in der Sporthalle findet – mit einer tiefen Kratzspur im Gesicht ... Mit den Horror- und Thriller-Büchern aus der Fear Street schuf Bestsellerautor R.L. Stineeine Reihe, die inzwischen zu den Klassikern derHorrorliteratur für Jugendliche zählt. Seit über 20 Jahren gibt es seine Geschichten schon auf Deutsch und seitdem begeistern sie gleichermaßen Jungs und Mädchen ab 12 Jahren und alle Fans von Gruselgeschichten. Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!

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Inhalt

Vorwort

Kapitel 1 – Mitten im Dienstagstraining …

Kapitel 2 – Ich drehte mich …

Kapitel 3 – „Tut das weh?“ …

Kapitel 4 – „Nicht schon wieder!“ …

Kapitel 5 – Gayle starrte zu …

Kapitel 6 – Als ich am …

Kapitel 7 – „Marty, du blutest …

Kapitel 8 – Das Schülergericht versammelte …

Kapitel 9 – „Sie – da ist …

Kapitel 10 – Mit einem erschrockenen …

Kapitel 11 – „Was ist eigentlich …

Kapitel 12 – „Hey, was soll …

Kapitel 13 – „Verscheucht es!“, schrie …

Kapitel 14 – „Aufhören! Ruhe!“, brüllte …

Kapitel 15 – „Lass sie bloß …

Kapitel 16 – Konnte ich ihnen …

Kapitel 17 – Meine Englischstunde war …

Kapitel 18 – Nach dem Spiel …

Kapitel 19 – „Warum hast du …

Kapitel 20 – Gayle starrte mich …

Kapitel 21 – Mit laut klopfendem …

Kapitel 22 – „Neiiiin!“ Ein heiseres …

Kapitel 23 – „Oh nein!“ Dann …

Kapitel 24 – Am nächsten Morgen …

Kapitel 25 – „Dwayne und Barry“ …

Kapitel 26 – Als ich ein …

Kapitel 27 – Ich kehrte gerade …

Kapitel 28 – „Wie bitte?“ Ich …

Kapitel 29 – „Auuuuu!“ Ich stieß …

Kapitel 30 – Der Arzt in …

Alle Einzelbände der Reihe „Fear Street“ als eBook

Über den Autor

Weitere Infos

Impressum

Vorwort

Ich habe Katzen noch nie ausstehen können. Noch nicht einmal ganz kleine Kätzchen.

Außerdem bin ich allergisch gegen sie. Wenn ich mit einer Katze in einem Zimmer bin, fange ich an zu husten und zu niesen. Und mein Gesicht schwillt an wie ein Marshmallow.

Und sie wirken bösartig auf mich.

Warum haben sie so einen starren Blick?

Was denken sie?

Warum schleichen sie auf leisen Pfoten umher? Als hätten sie etwas zu verbergen!

Ja, ja, ich weiß.

Manchmal übertreibe ich etwas.

„Reg dich ab, Marty“, sagt mein Dad immer. „Geh nicht gleich in die Luft, Marty. Bleib auf dem Teppich, Marty.“ Er hat lauter solche niedlichen Redewendungen auf Lager.

Ich muss zugeben, er hat recht. Ab und zu vergesse ich mich. Und dann gehe ich zu weit.

Manchmal verliere ich die Kontrolle.

Als Teenager darf ich das doch, oder?

Aber wenn ich sage, ich hatte nie vor, die Katze zu töten – dann spreche ich die Wahrheit.

Die Katze hat mich wahnsinnig gemacht. Sie hat das ganze Basketballteam genervt, als sie sich unter den Bänken der Sporthalle eingenistet hat. Sie ist immer dann aufgetaucht, wenn wir trainieren wollten, und uns zwischen die Füße gelaufen.

Ja, die Katze hat uns ganz kirre gemacht.

Aber ich wollte sie nicht töten. Und glaubt mir, ich habe für ihren Tod bitter bezahlt.

Wir alle mussten hart dafür büßen.

1

Mitten im Dienstagstraining verlor Coach Griffin plötzlich die Geduld mit mir und den anderen Jungs.

„Marty! Was ist heute mit dir los?“, polterte er. „Du und die beiden anderen Clowns, verschwindet von meinem Spielfeld! Macht euch gefälligst Gedanken über euer bodenlos schlechtes Spiel!“

Die Decke der Sporthalle der Shadyside Highschool war fast zehn Meter hoch und von weißen und rotgelben Scheinwerfern übersät. Auf beiden Seiten des Courts – der „Schulseite“ und der „Straßenseite“ – standen Sitzbänke.

An einem Ende führte eine Flügeltür zum Schulgebäude. Am anderen Ende hing das Scoreboard über der Tür, hinter der die Umkleidekabinen lagen.

Barry, Dwayne und ich gingen hinüber zu den Bänken an der Straßenseite. Auf dem Court wurde weitertrainiert.

„Was hat der Trainer bloß?“, fragte Barry. „Das ist schließlich eine Highschool und nicht die Basketball-Liga.“

Dwayne schnaubte verächtlich. „Er hat wohl das Gerücht gehört, dass er ein netter Kerl sei. Aber wir fallen darauf nicht rein!“

Ich lachte.

Dwayne Clark war der Witzbold unserer Gruppe. Es gab nichts, was er ernst nahm. Er und Barry Allen waren schon immer meine besten Freunde gewesen.

„Ich meine es ernst“, knurrte Barry. „Vielleicht sind wir heute nicht gerade in Topform, aber deshalb muss er uns doch nicht gleich vom Court schicken.“

Ich hob einen Basketball von der Bank auf und zielte auf Barrys Brustkorb. Barry fing ihn mit der Linken auf und gab den Ball an Dwayne weiter. So ging das eine Weile hin und her.

Barry und Dwayne sind völlig unterschiedlich. Dwayne ist blond. Für einen Basketballspieler ist er ein bisschen zu kurz geraten. Außerdem könnte er locker ein paar Kilo weniger haben.

Barry hingegen ist groß, dünn und dunkelhaarig. Ein paar der Mädels finden, dass er wie der Typ aussieht, der im Fernsehen Superman gespielt hat. Abgesehen von seiner Brille kann ich allerdings keine Ähnlichkeit feststellen. Wenn Barry nicht Basketball spielt, trägt er eine schwarze Nickelbrille.

Auch in seinem Wesen ist Barry das Gegenteil von Dwayne. Barrys Problem ist, dass er viel zu ernst ist und ziemlich schnell ausrastet. Zu schnell. Sein hitziges Gemüt bringt ihn öfter in Schwierigkeiten.

Der Rest des Teams rannte in der Sporthalle auf und ab. Ich passte den Ball zu Dwayne hinüber und merkte, dass Trainer Griffin uns beobachtete.

„Regt euch ab, Leute“, sagte ich. „Der Coach ist ganz okay. Wir sind heute einfach nicht in Höchstform. Vielleicht brauchen wir nur ein paar Minuten Pause. Das Spiel am Freitag ist sehr wichtig.“

„Für dich ist doch jedes Spiel wichtig, Marty“, erwiderte Dwayne. „Schließlich willst du dein Basketball-Stipendium kriegen.“

Dwayne zog mich gern mit meinem Basketball-Stipendium fürs College auf. Aber ein Stipendium würde mir und meinen Eltern das Leben sehr viel einfacher machen. Und auch wenn Dwaynes Witze harmlos waren, vermutete ich doch, dass er ein ganz kleines bisschen neidisch war.

Barry war ein anderes Kapitel. Bei ihm war ich überzeugt, dass er auf mein Stipendium neidisch war.

„Für die Shadyside Tigers ist jedes Spiel wichtig, Dwayne“, gab ich bissig zurück. „Was mir wichtig ist, ist unser Team.“

„Hört, hört“, sagte Dwayne spöttisch.

Dann lachten die beiden hämisch.

Dwayne und Barry sind das genaue Gegenteil voneinander. Ich selbst würde mich irgendwo in der Mitte zwischen beiden einordnen. Ich bin weder zu groß noch zu klein, weder dick noch dünn und habe hellbraunes Haar.

Das bin ich. Absoluter Durchschnitt.

Außer wenn es um Basketball geht.

Wir drei haben seit der dritten Klasse in der Kurve am Ende meiner Straße Basketball gespielt. Und das zahlte sich jetzt aus.

Die Tigers erlebten gerade ihr erfolgreichstes Jahr seit Langem. Das war vor allem Dwayne, Barry und mir zuzuschreiben. Mir am meisten.

Alle sagten, ich sei der Star unseres Teams. Ich bemühte mich redlich, mir nichts darauf einzubilden. Aber das war nicht gerade leicht.

Wir setzten uns zu Joe Gimmell, Kevin Hackett und ein paar anderen Spielern auf die Bänke.

Kit Morrissey war auch dabei. Ich war überrascht, sie dort zu sehen. Ich glaube, ich habe sie noch nie beim Training gesehen.

„Hey, Dwayne“, neckte ich ihn. „Kit sitzt da oben und schaut zu dir her, Kumpel. Vielleicht kriegst du sie doch noch dazu, mit dir auf den Abschlussball zu gehen.“

„Sie hat mich längst gefragt, Marty“, prahlte er. „Natürlich musste ich ihr einen Korb geben. Schließlich will ich meinen guten Ruf nicht damit ruinieren, dass man mich mit ihr in der Öffentlichkeit sieht.“

„Klar, Mann“, sagte ich verächtlich und fegte seine Angebereien mit einer lässigen Handbewegung weg.

Die meisten Jungen halten Kit Morrissey für das schönste Mädchen von Shadyside. Aber ich kenne keinen einzigen Typen, der den Mut hätte, sie um ein Date zu bitten.

Dwayne würde auf der Stelle tot umfallen, wenn Kit jemals ein Wort zu ihm sagen würde.

Ich verfolgte ein paar Minuten lang das Training. Der Coach schrie mal wieder Larry Burns an.

Dann nahm ich ein kleines Handtuch und wischte mir das Gesicht ab. Kevin Hackett, der ein Stück weiter auf meiner Bank saß, wühlte in einer Kühlbox herum.

„Ist noch was zu trinken übrig, Hackett?“, fragte ich.

„Nur noch ein Sportdrink“, antwortete er und zuckte die Schultern.

„Hey“, flüsterte Barry und stieß mich an. „Schau mal, wer da ist.“

Ich drehte den Kopf zum Eingang der Sporthalle. Gayle Edgerton und Riki Crawford standen an der Eingangstür. Die rothaarige Gayle sah sich suchend in der Halle um, bis sie mich entdeckte. Dann zog sie Riki am Ärmel, und beide kamen auf uns zu.

„Oh Mann“, seufzte ich. „Das ist das Letzte, was ich jetzt brauche.“

„Willst du verschwinden?“, fragte Barry. „Ich gebe dir Rückendeckung.“

„Nein, ich werde nicht weglaufen“, entschied ich. „Ich habe keinen Grund, mich zu verstecken. Ich habe schließlich nichts verbrochen.“

„Okay, dann sieh zu, wie du klarkommst“, murmelte er.

Die Spieler auf dem Court riefen und winkten Gayle und Riki zu, als sie am Rand vorbeigingen. Kevin bot Gayle einen Sportdrink an, doch sie schenkte ihm keine Beachtung.

„Armer Kevin“, dachte ich. „Seit vier Jahren rennt er hinter Gayle her. Und sie hat nicht mal ein Lächeln für ihn übrig.“

„Hi, Jungs“, zwitscherte Gayle durch ihre Drahtzähne und lächelte. Sie ist die einzige Schülerin der Oberstufe, die noch eine Zahnspange trägt. Doch das scheint ihr nichts auszumachen. Sie hält sich nie die Hand vor den Mund, wenn sie grinst oder lacht. Ich finde es echt cool von ihr, dass sie so selbstbewusst ist.

„Hör zu, Marty“, sagte Gayle. „Ich schreibe für die Schülerzeitung einen Artikel über die Tigers und will euch dafür interviewen. Du weißt schon. Wegen eurem Spitznamen , Die drei Musketiere‘. Riki macht die Fotos.“

„Na toll“, dachte ich. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

Riki und ich waren ein paar Mal miteinander ausgegangen. Nichts Ernstes – einmal ins Kino, einmal zum Pizzaessen beim Italiener und einmal ein Stadtbummel.

Als ich sie danach nicht mehr anrief, flippte sie aus. Sie fauchte, wenn ich mit ihr Schluss machen wollte, hätte ich ihr das sagen sollen, anstatt sie einfach zu ignorieren.

Ich konnte gar nicht fassen, dass sie sich deswegen so aufführte.

„Du machst also Stars aus uns?“, witzelte Dwayne. „Na, wird auch langsam Zeit!“

Riki sah mich erwartungsvoll an. Vielleicht dachte sie, ich würde mich entschuldigen. Aber ich hatte ihr nichts mehr zu sagen.

Deshalb war ich sehr erleichtert, als Barry mich mit dem Ellbogen anstieß.

„Marty – die Katze!“, rief er und zeigte mit dem Finger auf sie. „Dahinten ist sie! Los – hol sie!“

2

Ich drehte mich um, und im selben Moment schoss die Katze unter der Bank hervor.

Der Trainer fluchte.

Dave Ionello setzte gerade an, den Ball in den Korb zu werfen. Da huschte ihm die Katze zwischen die Füße. Fast wäre er über den grauschwarzen Schatten gestolpert. Er verlor den Ball, und dieser hüpfte weg.

Die Katze brachte sich auf der anderen Seite der Halle in Sicherheit. Sie raste an den Sitzbänken vorbei.

„Packt sie!“, schrie Dwayne und rannte hinterher.

„Nicht!“, protestierte Gayle. „Das ist Tierquälerei!“

Dwayne lief auf die Katze zu. Sie hockte unter dem Korb neben der Doppeltür. Als sie Dwayne kommen sah, floh sie die Seitenlinie entlang.

Barry und ich rannten quer über den Court, um ihr den Weg abzuschneiden. Der Trainer schrie uns an, doch wir wussten, dass er nicht wirklich sauer auf uns war.

Die Katze zu jagen war schon zu einem Punkt der Tagesordnung geworden. Für uns war es ein Spiel.

Aber wir erwischten sie nie. Irgendwie schaffte sie es immer zu entkommen. Der Coach meinte, die Katze sei einfach zu schnell für uns.

Wie auch immer.

„Du hattest Glück, Marty“, keuchte Barry, während er neben mir herlief. „Ich glaube, Riki wollte wieder mal einen Streit mit dir anzetteln.“

„Ja“, bestätigte ich. „Die Katze war meine Rettung.“

„Schnappt sie euch, Jungs!“, rief Dave Ionello, als Barry und ich ihn überholten.

Wieder pfiff der Coach uns zurück. Ich wandte mich um und sah, dass er grinste. Also konnte ich davon ausgehen, dass wir keine allzu großen Schwierigkeiten bekommen würden, wenn wir seine Anweisungen ignorierten.

Die anderen Spieler blieben mitten auf dem Court stehen und sahen zu, wie Dwayne die Katze jagte und Barry und ich versuchten, ihr den Weg abzuschneiden.

Gayle und Riki schrien, wir sollten die Katze in Ruhe lassen.

„Ich habe sie aufgescheucht!“, rief Dwayne. „Sie rennt in eure Richtung, Marty!“

Die Katze flüchtete vor Dwayne. Sie hatte Barry und mich noch nicht entdeckt. Wenn sie uns sah, würde sie wahrscheinlich wie immer unter die Bänke der Tribüne schlüpfen.

Sie hatte sich dort seit mindestens einem Monat eingenistet. Ich wusste, dass einige Schüler sie regelmäßig mit Nahrung und Wasser versorgten.

Die Cheerleaders waren ganz verrückt nach ihr und gaben ihr lauter alberne Kosenamen wie Puffy und Baby.

Gayle verfasste sogar einen kurzen Artikel für die Schülerzeitung über die Katze, die in der Sporthalle lebte. Ich weiß noch, dass ich beim Lesen schmunzeln musste, weil Gayle in ihrem Bericht ein gutes Zuhause für die Katze gesucht hatte.

Nach und nach wurde die Katze das heimliche Maskottchen der Tigers. Und wenn sie gestreift gewesen wäre, hätten wir sie vielleicht sogar zu unserem offiziellen Maskottchen ernannt.

Doch leider war sie es nicht. Sie hatte ein silbergraues Fell und einen schwarzen Fleck auf der Stirn, der die Form eines Diamanten hatte.

Wir überlegten uns nie ernsthaft, was wir mit der Katze machen würden, wenn wir sie je erwischen sollten. Unser Direktor sagte, dass ein Tier in der Sporthalle ein Gesundheitsrisiko darstellte. Also hätten wir wahrscheinlich das Tierheim von Shadyside benachrichtigt.

Doch es ging nicht darum, die Katze tatsächlich zu fangen. Der besondere Reiz lag darin, sie zu jagen.

„Komm her, miez, miez!“, rief Barry. „Na, komm, Kätzchen!“

Barry und ich verstellten der Katze den Weg. Sie starrte uns aus funkelnden Augen an und fauchte.

Ich streckte die Hand nach ihr aus, um sie zu packen.

In diesem Moment zwängte sie sich durch den Spalt unter den Bänken und verschwand.

„Harper!“, rief Coach Griffin.

Ich drehte mich auf den Fersen um. Hoffentlich war er nicht allzu wütend auf uns. Als ich sah, dass er immer noch lächelte, war ich erleichtert.

„Wenn ihr mit euren dummen Spielchen fertig seid, möchten du und die anderen Clowns dann vielleicht noch ein bisschen Basketball spielen?“, fragte der Trainer.

„Na klar!“, antwortete ich.

In der zweiten Halbzeit des Trainings teilte der Coach das Team immer in zwei Gruppen auf, die gegeneinander spielten. Als ich zurück zum Court joggte, kam ich an Gayle und Riki vorbei.

„Clowns?“, fragte Gayle. „Ich dachte, der Coach nennt euch die , die drei Musketiere‘?“

„Nur wenn er mit uns zufrieden ist“, erklärte ich. „Wenn wir nicht so gut drauf sind, nennt er uns die drei Clowns.“

Ich hörte Gayle lachen, während ich auf den Court lief. Barry spielte in der Center-Position. Er passte sofort den Ball zu mir, und wir rannten den Court entlang auf den Korb zu.

Ich gab den Ball an Dwayne weiter und er wiederum an Barry in der linken Ecke. Barry täuschte einen Drei-Punkte-Versuch vor und schoss mir den Ball zu. Ich musste hochspringen und machte den Korb.

Wir waren wieder einmal in Höchstform.

Als ich auf die andere Seite des Courts rannte, bemerkte ich, wie Riki und Gayle an der Seitenlinie standen und sich unterhielten. Redeten sie etwa über mich?