Feng Shui für Anfänger - Harry Eilenstein - E-Book

Feng Shui für Anfänger E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Das Feng Shui ist die Kenntnis darüber, wie man die Qualität eines Ortes erfassen und mithilfe von physischen und magischen Methoden den eigenen Vorstellungen gemäß prägen kann.    Das Feng Shui ist daher mit der Geomantie, der Leyline-Kunde, dem Wünschelrutengehen und dem Pendeln verwandt. Es gibt jedoch auch enge und sehr direkte Verbindungen zu den Kornkreisen, der Kenntnis der Akupunktur-Meridiane, den Chakren, der Astrologie, zu den Drachen in den Mythen und vielem anderen - was man auf den ersten Blick möglicherweise nicht gleich bemerkt.    Die Methode des Erkennens der Qualität eines Ortes ist so präzise wie eine Wissenschaft - bestimmte Formen lassen sich eindeutig bestimmten Qualitäten zuordnen. Diese analytische Herangehensweise wird dann noch durch magische Methoden wie Traumreisen, Hellsehen, Familienaufstellungen, Tarotkarten u.ä. ergänzt.    Das Prägen der Lebenskraft eines Ortes ist letztlich dasselbe wie das Aufladen eines Talismans oder das Weihen eines Tempels.    Man sollte den Einfluß von Orten nicht überbewerten, aber den Nutzen der Gestaltung eines Ortes nach den eigenen Vorstellungen auch nicht unterschätzen. An einem solchen materiell und magisch gestalteten Ort kann man das, was man tun will, auf eine mühelose Weise durchführen.    Und warum sollte man sich das Leben nicht ein bisschen einfacher machen?

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Seitenzahl: 128

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Inhaltsverzeichnis

Die Lebenskraft

Die Analyse

Die Beobachtungen in der Natur

Orte

einfache Formen

besonderer Orte

Häuser

Das Erfassen des Ortes mithilfe des Ba Gua

Das Raster des Ba Gua an einem Ort

Die neun Bereiche des Rasters

Fülle und Mangel

Gegenstände in dem Raster

Gemälde im Raster

Zeichnungen im Raster

Der Umraum

Das Ba Gua im Umraum

Der Tierkreis

Das Luopan

Die Qualitäten

Die Systeme

Die Winkel

Die natürliche Formen

Feuer

Wasser

Luft

Erde

Die Wichtigkeit der Element-Formen

Die differenzierten Formen

Die direkte Wahrnehmung

Den Drachen reiten

Traumreisen

Hellsehen

Beispiele

Die Erde

Ein Kontinent

Ein Land

Eine Landschaft

Eine Stadt

Ein Grundstück

Ein Haus

Eine Wohnung

Ein Zimmer

Ein Tisch

Ein Gegenstand

Die Größe der Wirkung

Übereinstimmungen

Unterschiede

Erfolge

Die Intensität der Orts-Wirkung

III Das Gestalten

Der Ort

Das Ziel

Die Suche nach dem Ziel

Die Suche nach dem Bild

Die Reinigung des Ortes

Die physische Reinigung

Die Reinigung der Lebenskraft

Die Veränderung der physischen Situation

Die Veränderung der Lebenskraft

Das Prägen des Ortes mit dem Bild

Die vier Elemente

Geister von Tieren, Pflanzen und Mineralien

Persönliche Kraftwesen

Die Seele

Kontakte nach außen

Homöopathische Hilfsmittel

Gottheiten

Symbole

Erd-Kundalini

Kreativität

Bücher-Verzeichnis

Feng Shui

Wind und Wasser

I Die Lebenskraft

„Feng-Shui“ ist ein chinesischer Begriff und bedeutet „Wind und Wasser“ – das sind die beiden Dinge, die sich in der Natur am offensichtlichsten bewegen.

Das Thema des Feng-Shui sind die Bewegungen der Lebenskraft in äußeren Dingen. Feng-Shui ist folglich so etwas wie die Akupunktur-Lehre der Natur oder die Chakra-Kunde der Landschaft. Die beiden Begriffe „Wasser“ und „Luft“ weisen auf die Bewegungen und das Fließen der Elemente hin, was mit der Lebenskraft assoziiert worden ist. Die Lebenskraft (chinesisch: „Chi“) wird in diesem Zusammenhang bisweilen auch als Wassergeister und Luftgeister personifiziert.

Es gibt auch noch einen älteren Begriff für das Feng-Shui, der „Kanyu“ lautet und eine Weiterentwicklung von „hamjyu“ ist, was „Berg und Land anschauen“ bedeutet und die Tätigkeit beim Feng-Shui beschreibt.

Es gibt zwei Seiten des Feng-Shui: Die eine Seite befaßt sich mit dem Erkennen der Lebenskraft und ihrer Zustände und die andere Seite befaßt sich mit der Beeinflussung der Lebenskraft. Dies entspricht in der Medizin der Diagnose und der Therapie.

Die zweite Seite des Feng-Shui, also das Lenken der Lebenskraft, hat wieder zwei Teile: zum einen das Lenken der Lebenskraft mithilfe von physischen Veränderungen und mithilfe von Gegenständen und zum anderen mithilfe der direkten Einflußnahme auf die Lebenskraft, d.h. durch Magie (Wille und Imagination).

Das Feng-Shui ist auf traditionelle Weise entstanden, d.h. durch Beobachtungen und Erfahrungen – es ist kein analytisches und durch ein logisches System wie die Mathematik beschriebenes System. Das bedeutet für denjenigen, der etwas über Feng-Shui wissen will, daß er das eine oder andere ausprobieren muß, da sich das Feng-Shui nicht durch das abstrakte Betrachten der im Feng-Shui gesammelten Erfahrungen als richtig oder falsch erkennen läßt – und auch nicht durch die Beurteilung der inneren Logik eines Systems (die es in dieser Form im Feng Shui nicht gibt).

Das Feng-Shui als reine Erfahrungs-Sammlung läßt sich natürlich durch Erfahrungen in anderen Bereichen ergänzen. Zu diesen anderen Bereichen zählen u.a. Kraftorte, Leylines, Familienaufstellungen, Astrologie und Kornkreise. Sie werden in dieser Einführung in das Feng-Shui miteinbezogen.

Der Begriff „Geomantie“bedeutet eigentlich „Erd-Weissagung“ und hat früher ein Orakel, bei dem man Zeichen in den Erdboden ritzte, bezeichnet. Heute wird es weitgehend gleichbedeutend mit dem chinesischen „Feng-Shui“ verwendet.

II Die Analyse

Der erste Schritt beim Feng-Shui besteht darin, die Formen an einem Ort und ihre Wirkungen erkennen zu können und auf dieser Grundlage dann die Qualität dieses Ortes zutreffend beschreiben zu können. Neben diesen verstandesmäßigen, also analytischen Methoden gibt es jedoch auch noch einige direkte Möglichkeiten des Erkennens des Zustandes der Lebenskraft an einem Ort.

II 1. Die Beobachtungen in der Natur

Die Landschaft und ihre Elemente sowie die einfache Formen und auffällige Orte sind das Fundament der Betrachtungen im Feng-Shui.

II 1. a) Die Qualität von Orten

Zunächst einmal werden im Feng-Shui die generellen Qualitäten der Elemente der Landschaft betrachtet: Berge, Vulkane, Gebirge, Schluchten, Täler, Meere, Seen, Quellen, Flüsse, Ufer, Küsten, Sümpfe, Moore, Auen, Wälder, Wüsten, Brachland, Weiden, Felder, Gärten, Häuser, Städte, Straßen, Brücken, Eisenbahnlinien usw.

Der Charakter dieser Elemente der Landschaft kann im Wesentlichen einfach durch die Betrachtung des betreffenden Elements erkannt werden.

Die Kenntnis der Qualitäten dieser Elemente erleichtert bei der Betrachtung eines konkreten Ortes das Erkennen der Qualität und der Lebenskraft-Dynamik an diesem Ort.

Berg: Konzentration der Lebenskraft, Verbindung nach oben, Eigenständigkeit, Zusammenhalt der Lebenskraft im Inneren, Fortfließen der Lebenskraft an der Oberfläche, Kontakt zu den großen Bewegungen der Lebenskraft im Wind, Beschleunigung (am Hang), Begegnung von Erde und Luft, männlich

Vulkan: Feuer, Aufstieg der Lebenskraft, Kundalini, Konzentration, Umbruch, Verwandlung, große Kraft, Begegnung von Erde und Feuer

Gebirge: Barriere, Trennung, innere Spannungen, hohes Energieniveau, Verbindung nach oben, Ort der Quellen der großen Flüsse

Schlucht: Trennung, Tiefe, Sammlung, Durchbruch durch eine Bergreihe, Verborgenes wird sichtbar, Zugang, Eingang, Durchgang, Begegnung mit der Erde

Höhle: Innenraum, Verborgenes, Schutz, Geborgenheit, Dunkelheit, Begegnung mit der Erde, weiblich

Tal: Sammlung, Entspannung, Verlangsamung, Ruhe, Besinnung

Meer: Tiefe, Weite, Geheimnis, Trennendes, große Macht

Seen: Sammlung, Besinnung, Ruhe, in die Tiefe schauen, Meditation, Traumreise

Quelle: Ursprung, Zugang zur Unterwelt, Lebensspender

Fluß: Bewegung, Fließen, Trennung, Belebung

Ufer: Grenze, Innehalten, Trennung, Begegnung von Erde und Wasser

Prallhang (Außenkurve einer Flußbiegung, gegen die das fließende Wasser anströmt und dort das Ufer aushöhlt): Abgabe von Lebenskraft an das Ufer, Angriff

Gleithang (Innenkurve einer Flußbiegung, von der das Wasser fortfließt und dort Sand und Kies anschwemmt): Ablagerung, Aufnahme von Lebenskraft, Entspannung

Ablagerung (z.B. dort, wo ein Bergbach ins Tal kommt und halbkreisförmig den mitgeschwemmten Sand und Kies ablagert): die Knospenform zeigt, daß dort etwas von einem Bereich (Berg) in einen anderen Bereich (Talebene) gebracht worden ist – Bereicherung, Ernährung, Vermehrung

Mündung (Nebenfluß in Hauptfluß): Vermehrung, Vereinigung, erhöhte Konzentration

Delta (Flußmündung ins Meer): Hingabe, Auflösung, Verlangsamung, Verwandlung

Küste: Grenze, Trennung, Begegnung von Erde und Wasser, Verbindung zum Wind

Fjord: Trennung, Sammlung, Aushöhlung, Spaltung

Landzunge: unsicherer Ort, Verbindung zum Meer, Ausblick ins Meer, offen, Verbindung zum Wind

Insel: Abgrenzung, Eigenständigkeit, starke Verbindung zum Wasser bzw. zum Meer

Sumpf (aufgeweichte Erde, Morast): Verbindung von Erde und Wasser, Gefahr, Verborgenes, Auflösung

Moor (zugewachsener See): Verbindung von Erde und Wasser, Gefahr, Verborgenes, Auflösung, Tiefe, Unbekanntes

Aue: Grenzgebiet, Begegnung von Erde und Wasser, Fruchtbarkeit, Schwemmland, Passivität

Altarm (eines Flusses): Stagnation, Stille, Gedeihen, Verborgenes, Ablagerung

Wald: Lebendigkeit, Unbekanntes, Wildnis, Ungeformtes

Waldrand: Begegnung zwischen Natur und Kultur, zwischen offen und verborgen, zwischen hell und dunkel, zwischen Weite und Enge, daher eine große Dynamik und Vielfalt

Lichtung: Offenheit, Versammlung, Freiraum, Aufmerksamkeit

Steppe: wenig Lebenskraft, Begegnung von Erde und Wind, Wildnis

Heide: mittelmäßig viel Lebenskraft, Wildnis

Wüste: kaum Lebenskraft, Wildnis

Brachland: wenig Lebenskraft, verlassener Ort, Verwilderung

Pflanzen: Prägung der sekundären Ausstrahlung eines Ortes (Pflanzen brauchen Mineralien und Wasser zum Leben) => Prägung der Haltungen, die sich an einem Ort vorzugsweise bilden

Tiere: Prägung der tertiären Ausstrahlung eines Ortes (Tiere brauchen Pflanzen zum leben) => Prägung der Dynamiken, die sich an einem Ort vorzugsweise bilden

Weide: geringe Lebenskraft, Verbindung mit Tieren, wenig gestaltet

Felder: vermehrte Lebenskraft, Verbindung mit Pflanzen, stärker gestaltet

Gärten: viel Lebenskraft, Verbindung mit Pflanzen, stark gestaltet

Haus: Schutz, Hülle, Wohnraum, Menschen, sehr stark gestaltet

Stadt: wenig Lebenskraft, sehr stark geprägt

Stadtmauer: Schutz, Trennung

Tempel/Kirche: Ort der Besinnung, Verbindung nach oben, Quelle der Lebenskraft und der Identität der Gemeinschaft

Geschäft/Markt: Austausch, Begegnung, Verteilung der Lebenskraft, Treffpunkt

Bahnhof: Aufbruch, Wandel, Bewegung

Burg: Schutz, Abwehr, Abgrenzung, Dominanz, Sammeln der Lebenskraft aus dem Umraum

Turm: Schutz, Weitsicht, Überlegenheit, manchmal eine Verbindung nach oben

Schloß: Herrschafts-Ort, Ausstrahlung, Lenkung, Dominanz

Hochhaus: Dominanz, Prägung

Kaserne: Macht, Herrschaft, Befehl

Friedhof: Ruhe, Ende, Besinnung, Verwandlung

Hauptstadt: Zentrum, Lenkung, Dominanz, Sammlung der Lebenskraft

Straße: Bewegung, Verbindung von Städten, gerade Bewegung, Trennung in der Natur

Kreuzung: Zentrum, Strukturierung, Wahlmöglichkeit, Starre

Verteilerkreis: Zentrum, Strukturierung, Wahlmöglichkeit, kreisende Bewegung

Straßengabelung: Wahlmöglichkeit, Druck auf das, was in der Straßengablung steht

Brücke: Verbindung, neue Fließmöglichkeit für die Lebenskraft

Eisenbahnlinie: Bewegung, Verbindung von Städten, Trennung in der Natur

Hochspannungsleitungen: Bewegung, hart geprägte Lebenskraft, Hauptschlagader der Zivilisation, Trennung in der Natur

II 1. b) Die Qualitäten einfacher Formen

Es gibt eine ganze Reihe von einfachen Formen wie Geraden, Bögen, Ecken, Brüchen, Spitzen, Kreisen usw., die an allen Stellen, wo sie auftreten, dieselben Qualitäten haben.

Gerade: Die Gerade beschleunigt und bündelt die Lebenskraft – sie entspricht einem Laserstrahl. Sie läßt die Lebenskraft hart und verletzend werden.

Deshalb werden im Feng-Shui längere gerade Linien möglichst vermieden.

Bogen: Er läßt die Lebenskraft schwingen und weich werden. Die Bögen geben der Lebenskraft einen Rhythmus.

Daher werden im Feng-Shui alle größeren Formen gebogen angelegt bzw. alle längeren geraden Formen wie z.B. Dachkanten mit einem Bogen beendet.

Ecke: Hier treffen zwei gerade Linien bzw. Flächen (die daher „hart“ sind) aufeinander – meist im rechten Winkel. Folglich sind Ecken ein besonders „harter“ Ort.

Daher werden Ecken gerne abgerundet oder an ihnen Säulen aufgestellt oder ein Baum vor ihnen gepflanzt, um die harte Lebenskraft an diesen Ecken abzufangen, zu zerstreuen oder sie wieder weicher und organischer werden zu lassen.

Spitze: Sie ist das Ende von einer oder mehreren geraden Flächen, die an einem Punkt enden. Die harte Lebenskraft der geraden Flächen kollidiert hier nicht wie an einer Ecke mit der harten Lebenskraft der anderen Seite, sondern sie wird an der Spitze gebündelt und ausgesandt.

Daher werden solche Spitzen im Feng-Shui möglichst vermieden, da man davon ausgeht, daß der Lebenskraft-Strahl, der von einer solchen Spitze ausgeht, eine verletzende Wirkung hat. Ein solcher Strahl ist so ähnlich, als wenn eine Mensch die ganze Zeit mit seinem Finger auf einen anderen zeigen würde – was ja auch recht unangenehm ist …

Pyramide: Sie kommt vor allem als Grabmal vor und entspricht dem Berg: eine weithin sichtbare Verbindung nach oben zu den Ahnen und den Göttern …

Brüche: Sie unterbrechen den Fluß, sie sind daher wie Wunden oder Blockaden.

Sie werden im Feng-Shui möglichst vermieden.

Kreise: Sie bilden ein geschlossenes System – sie schließen ein, schützen, schließen aus, isolieren, konzentrieren, schaffen einen Innenraum …

Kreise können daher im Feng-Shui vielfältig verwendet werden, was sich jedoch auf kleinere Formen beschränkt, da ein Kreis durch seine gleichmäßige Form wie die Gerade zur Erzeugung von harter, d.h. fest gebündelter Lebenskraft neigt.

Hufeisen: In einer solchen Form wird etwas von den Rändern her gesammelt, aber dann in weicher Form wieder durch die Öffnung nach außen fließen gelassen. Täler können diese Form haben – in ihnen sammelt sich das Wasser mehrerer Bäche, die dann als kleines Flüßchen das Tal verlassen. Solche Täler enthalten vor allem in ihrer Mitte viel weiche Lebenskraft.

Dies ist im Feng-Shui eine sehr beliebte Form, da sie eine weiche, entspannte Konzentration ermöglicht. Die Mitte eines solchen Tals ist in China ein beliebter Orte für Tempel und Grabmale gewesen.

offene Formen: Offene Formen sammeln und geben das Gesammelte in konzentrierterer Form wieder ab.

geschlossene Formen: Geschlossene Formen sammeln, aber grenzen ab und isolieren.

Ebene: Auf einer Ebene sind alle Punkte weitestgehend gleichberechtigt.

Anstieg: Nach oben hin nimmt das Energieniveau und somit auch die Konzentration und in manchen Fällen auch die Härte bzw. Konzentriertheit der Lebenskraft zu.

Abstieg: Nach unten hin nimmt das Energieniveau und somit auch die Konzentration und in manchen Fällen auch die Härte bzw. Konzentriertheit der Lebenskraft ab.

II 1. c) Die Qualitäten besonderer Orte

Schließlich gibt es noch einige Orte, die eine besondere Qualität haben – einige von ihnen sind schon besprochen worden.

Kraftorte: Dies sind Orte mit deutlich erhöhter Lebenskraft wie manche Täler und Berge, wie Vulkane, Tempel, Kultstätten, Steinkreise, Hauptstädte, Regierungsgebäude, Burgen, u.ä. Diese Punkte auf der Erde entsprechen den Chakren und den Akupunkturpunkten beim Menschen.

Leylines: Dieser Begriff aus dem englischsprachigen Raum bezeichnet die Linien, an denen Lebenskraft von einem Ort zu einem anderen fließt. Sie entsprechen den Akupunktur-Meridianen beim Menschen, auf denen die Akupunkturpunkte liegen. In China würde eine Leyline als Drachen-Weg bezeichent werden, also als der Weg, an dem entlang viel Lebenskraft fließt.

Kornkreise: Es gibt einige Orte, an denen sehr häufig Kornkreise auftreten und an denen auch die größten und beeindurckendesten Kornkreise zu finden sind wie z.B. das Feld von Alton Barnes beim White Horse in Wiltshire in Südengland. Dies sind spezielle, „kreative“ Kraftorte.

Spukhäuser: Man kann auch Spukhäuser zu den Kraftorten zählen, wobei der Spuk allerdings eine sekundäre und eher störende Kraft an diesem Ort ist …

II 1. d) Die Qualitäten in einem Haus

Auch in einem Haus gibt es verschiedene Orte, die in jedem Haus in etwa denselben Charakter haben. Im Folgenden sind nur die wichtigsten und üblichsten von ihnen aufgezählt:

Eingang: Grenze, Tor, Haut, Schutz

Flur: Verteiler, Bewegung

Wohnraum: Aufenthaltszentrum, Begegnung, Geselligkeit

Erker: Anbau, Erweiterung, Hervorhebung, Betonung, Besonderes, Aussicht

Schlafraum: Entspannung, Ruhe

Küche: Verarbeitungszentrum, Zentrum der Lebenskraft

Bad: Entspannung, Reinigung

Klo: Loslassen, Reinigung

Vorratsraum: Vorräte, Lebenskraft

Keller: Vorräte, Abgestelltes, Verborgenes, Maschinen (Heizung u.ä.)

Heizungskeller: Wärme, Wurzelchakra, Lebenskraft-Produktion

Dachkammer: Scheitelchakra, Kopf

Treppenhaus: Lebenskraft-Kanal (Sushumna, Ida und Pingala, Akupunktur-Meridiane)

Etagen: Chakren

Sauna: Entspannung, Loslassen

II 2. Das Erfassen des Ortes mithilfe des Ba Gua

Die Qualitäten der verschiedenen Teile eines einzelnen Ortes lassen sich mithilfe des Ba Gua erfassen. Das Ba Gua ist ein zuverlässiges Raster aus neun Flächen, in dem jede der neun Flächen eine bestimmte Bedeutung hat.

Dieses Raster gibt es nicht nur in China, sondern auch in Indien, wo es nach dem Urriesen Purusha als „Vashtu Purusha“ benannt worden ist.

II 2. a) Das Raster des Ba Gua an einem Ort

Dieses Raster wird über den Ort gelegt, dessen Qualitäten man erfassen will. Dabei wird der Ort so mit einem Rechteck umgeben, daß möglichst wenig Fläche des betrachteten Ortes nicht bedeckt ist und auch möglichst wenig Fläche, die nicht zu dem Ort gehört, bedeckt wird.

Bei dem Ba-Gua ist „unten“ stets dort, wo der Hauptzugang zu dem Ort ist.

In dem Diagramm ist der Ort ein Rechteck mit gebogenen Seiten; der Zuweg zu ihm ist die senkrechte Linie.

Das Raster des Ba Gua auf einem Ort

Raster-Rahmen zu groß

Raster-Rahmen zu klein

Raster-Rahmen richtig

II 2. b) Die neun Bereiche des Rasters

Als nächstes wird das Raster in neun gleiche Flächen eingeteilt. Dabei gibt es dann Flächenteile, die nicht im Raster liegen, sowie Außenflächen, die mit im Raster liegen. Da man sehr oft rechteckige Flächen wie Grundstücke oder Hausgrundrisse betrachtet, kommen diese überschüssigen bzw. fehlenden Flächen nur gelegentlich vor.

In dem Beispiel oben sähe das Raster wie folgt aus:

Das Raster des Ba Gua auf einem Ort

Raster

schwarz: Zusatz-Flächen

schwarz: fehlende Flächen

Die Qualität der neun Flächen ergibt sich auf einfache Weise durch die Kombination der Eigenschaften der senkrechten Spalten mit den Eigenschaften der drei waagerechten Zeilen. Diese Eigenschaften sind:

obere Zeile: hohes Energieniveau

mittlere Zeile: mittleres Energieniveau

untere Zeile: niedriges Energieniveau

linke Spalte: Vergangenheit

mittlere Spalte: Gegenwart

rechte Spalte: Zukunft

Die Qualitäten der drei Zeilen ergeben sich daraus, daß man Energie aufwenden muß, um etwas hochzuheben.