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Ein Swingerclub ist kein Bordell. Nur, falls doch jemand Angebote in dieser Richtung macht, hat dann die Frau Hausverbot? Oder der Mann, der darauf einsteigt? Egal, es ist doch nur ein privates Treffen, für das sie ihm diesen Ort vorgeschlagen hat. Er ist sich nicht ganz sicher, ob es diese Frau an der Bar wirklich ist – doch er folgt ihr in eines der Hinterzimmer.
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Direkt vor dem Eingang überlegte sich sich Tatjana, ob sie diesen Laden wirklich betreten sollte. Doch sie war keine Frau, die einen Rückzieher machte – außerdem hatte sie doch diese Sache angefangen. Überhaupt, es war ganz einfach ein Lokal, wo die Leute etwas trinken gingen – na ja, nicht nur. Allein würde sie ohnehin nicht lange bleiben. Egal, ob er auftauchte oder nicht.
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Obwohl sich Erich dann und wann mit Frauen traf, war er bei diesem Mal fast etwas unruhig. Was würde ihn erwarten? Doch er hatte schon genug von diesem Swingerclub gehört. Wer sich nicht sehr ungeschickt anstellte, kam dort auch als Single-Mann auf seine Kosten. Erzählten die Leute zumindest. Er war bereits einige Male vorbeigegangen, und drinnen würde es etwas wärmer sein als in der kühlen Luft des beginnenden Abends. Erich wartete noch einige Momente in sicherer Entfernung, nachdem gerade jemand hineingegangen war, und schritt dann auf den Eingang zu.
Es kostete nichts, nur die Bar gleich beim Eingang zu besuchen – außer die bestellten Getränke natürlich. Wenn diese Frau auftauchte, konnte er mit ihr als Paar hineingehen, was an diesem Tag sogar gratis war. Er sah sich die große Cocktailkarte über den Spirituosen-Flaschen an und dachte an diese Geschichten über so manche genervte Frau an so einem Ort. Klar, wenn gewisse Männer einen Swingerclub mit einem Bordell verwechselten und blöde Angebote machten, konnte das schon passieren. Das gehörte jedoch nicht zu seinen Plänen. Entweder war es ein privates Treffen, oder … obwohl …