Millionäre? Völlig lächerlich! - Tatjana Artenova - E-Book

Millionäre? Völlig lächerlich! E-Book

Tatjana Artenova

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Beschreibung

Sie lernt eines Abends einen Mann kennen, der viel erzählt und noch mehr verspricht. Ist es wirklich der, von dem sie einmal gehört hat? Und wenn schon, ein paar Millionen hat heute bald einmal jemand – völlig lächerlich! In seiner Villa zeigt sie ihm, was eine Frau kann – und wie auch ein wohlhabender Mann zu gehorchen hat. Dabei ist das erst der Anfang – Spielzeuge gibt es noch viele.

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Tatjana Artenova

Millionäre? Völlig lächerlich!

Femdom-Erotik

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Eine kostspielige Unterkunft (Erstes Kapitel)

 

Anna wählte ernsthaft auf dieser Immobilienseite die Kategorie „Häuser kaufen“ aus. Selbstverständlich konnte sie sich keines der angebotenen Objekte leisten. Was wäre jedoch, wenn sie die Suchergebnisse dem Preis nach sortierte? Fünf Sekunden später erschien ganz oben ein Mobilheim mitsamt Grundstück, ungefähr 20 Kilometer von hier. Beim Anblick des Preises begann ihr Herz beinahe zu rasen, denn das Geld konnte sie sogar irgendwie auftreiben. Ihr Puls normalisierte sich sofort wieder, als sie das Kleingedruckte las. Keine Wasserleitung, und das Grundstück musste nach 3 Jahren geräumt werden. Was war dann umgekehrt das teuerste Angebot? Eine Villa für schlanke 5 Millionen Euro, und das meinten die ernst, klar. Vielleicht inkludierte das bereits die Pflege des zugehörigen Schlossparks für die nächsten paar Jahre? Oh, und hinter dem Haus gab es sicherlich einen eigenen Golfplatz. Plötzlich erschien ein kleines Fenster mit einer Meldung auf dem Bildschirm.

 

„Kann ich weiterhelfen?“

„Äh, ist glaube ich nicht ganz meine Preisklasse“, antwortete Anna nach einigen Sekunden. Üblicherweise ignorierte sie so etwas, das einem sogar bei der Suche nach einem neuen Telefontarif entgegensprang, doch an diesem Abend nicht. Ob das wirklich jemand von der Immobilienfirma war?

 

„Kein Problem, wir haben viele Sachen im Angebot.“

„Wer kann sich das bitte leisten?“

„Ich kann es mir leisten – besitze sogar mehrere davon.“

„Klar, ja … wer … sind Sie bitte?“

„In einer Stunde, Adresse steht dort, völlig unverbindliches Angebot, oder nur ein Kaffee.“

„Ja, klar.“

 

Sie schloss das kleine Fenster und betrachtete nochmals die Immobilienanzeige. Meistens stand nur eine Straße oder ungefähr die Gegend dort, bei dieser jedoch eine genaue Adresse mit Hausnummer. Hatte sie vorhin ihre Daten eingegeben und womöglich die Kamera aktiviert, oder auf einer anderen Seite? Egal, sie sollte sich wieder durch die Mietwohnungen sehen. Zwei Monate lief ihr jetziger Mietvertrag noch, und es würde schon irgendwann klappen. Aber was wäre, wenn …?

 

Anna wusste nicht einmal, ob es sich um ein Immobilienmakler oder eine Maklerin handelte. Ob das nur eine Anmache war? Sogar ihr hatte einmal jemand abgenommen, eine dieser Geschäftsfrauen zu sein, dabei konnte sie nur ein abgebrochenes Studium vorweisen. Es war eben von Vorteil, ein wenig besser und gepflegter als andere Frauen aufzutreten. Nicht alle konnten mit 25 von sich behaupten, ihr Leben so sehr im Griff zu haben. Die Männer machten, was sie wollte, sie musste nicht jeden nehmen, der sich aufdrängte. Nur ihr Vermieter war eben ein Problem. Zwar war ihre Drohung einer Klage wegen der falschen Abrechnung erfolgreich, dafür konnte sie ihn nicht zwingen, den befristeten Mietvertrag zu verlängern. Es gäbe da schon eine Möglichkeit, hatte er ihr angedeutet, doch allein seine kaputten Zähne …

 

Immerhin, sogar zu Fuß lag diese Adresse kaum mehr als 20 Minuten von ihr entfernt. Die Temperatur bewegte sich immer noch bei über 20 Grad, obwohl es längst dunkel war. Sie konnte ruhig ihren knappen Rock tragen … außer es wäre dort eine Frau, dann würde sie sich blöd vorkommen. Wollte sie nun wirklich dort hingehen? Immerhin, wenn sie einen Mann ansprechend fand und er etwas andeutete, hatte das bereits einige Male so manche Tür geöffnet.

 

_____

 

Der Metallzaun sah aus, als ob er uralt wäre, jedoch alle paar Jahre neu gestrichen wurde. Wohnte dort wirklich jemand, oder war es ein Firmensitz? Außer einer Hausnummer konnte sie beim Eingang keine Hinweise entdecken. Sie bemerkte eine auf das Tor gerichtete Kamera. Sekunden später öffnete sich dieses mit einem leisen Summen nach innen. Der Weg schlängelte sich eine sanft ansteigende Anhöhe empor, und die kugelförmige Beleuchtung alle paar Meter ließ sie genug sehen. Die Fassade der Villa zeigte sich hell erleuchtet. Welcher Stil war das, Neobarock? Das Ende ließ sich zwischen den hohen, alten Bäumen kaum erahnen. Wenige Meter vor ihr lang die Eingangstür – und sie öffnete sich.

 

„Guten Abend!“, wurde Anna von einem höchstens dreißigjährigen Mann begrüßt. Er hielt einen Flügel der dunklen, schwerfällig aussehenden Tür mit einem Fuß auf und streckte ihr eine Hand entgegen. Sie hätte nicht auf die Sache einsteigen sollen. Andererseits fehlte bei ihr jedes seltsame Gefühl in der Magengegend. Und überhaupt, in dieser Gegend …

 

Anna erwiderte die Begrüßung mit den gleichen Worten und schüttelte ihm die Hand. Er schien zu schwitzen, nur sehr leicht, und für einen Mann erschien ihr seine Haut ziemlich weich. Überhaupt war er kaum größer als sie mit ihren 1 Meter 70. Er stemmte sich gegen die Tür und bat sie in den hell erleuchteten Raum. Sah so ähnlich aus wie im Rathaus, mit hohen, glatten Säulen und einem roten Teppich. Die Beleuchtung war überall mit funkelnden Kristallen besetzt, und allein der Bereich direkt bei der Tür musste so groß wie ihre gesamte Wohnung sein.