In die Wildnis verschleppt und erpresst - Tatjana Artenova - E-Book

In die Wildnis verschleppt und erpresst E-Book

Tatjana Artenova

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Der Deal klingt für ihn ziemlich gut. Beim Transport von Schmuggelware helfen, nicht wirklich viel Arbeit, und einen schönen Anteil bekommen. Doch der besteht darin, ins Wasser geworfen zu werden. In der unbekannten Wildnis trifft er auf eine offenbar allein dort lebende Frau. Bald erscheint allerdings weiterer Besuch für sie – mit eindeutigen Forderungen.

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Tatjana Artenova

In die Wildnis verschleppt und erpresst

Vorsicht, Erotik!

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Krumme Geschäfte und die Folgen (Erstes Kapitel)

 

Tatjana war fast immer noch erstaunt darüber, innerhalb von ein paar Wochen seine Sprache gelernt zu haben. So einigermaßen, und nach einigen Monaten so richtig. Wenn diese Leute sie und ihn in Ruhe ließen, konnten sie noch ewig hier wohnen. Jeder Abend mit ihm, wo sie eng an ihn gekuschelt in der Hütte lag, fühlte sich fast noch schöner als der vorherige an.

 

Er kam gerade aus dem Meer zurück, komplett nackt natürlich, und stellte sich kurz unter die improvisierte Dusche. Bald durfte sie seine Haut berühren und ihn mit einem Kuss eindecken, noch wusch er jedoch das Salzwasser von seiner Haut. Mit einem Lächeln schritt er auf sie zu, setzte sich neben sie, und ließ seine Finger über sie streichen. Es war sie, die ihn für diesen Kuss zuerst enger zu sich zog.

 

„Wer hat dir das erlaubt?“, wurde er fast etwas lauter und löste kurz die Verbindung.

„Ich selbst.“

 

Er sah sie kurz böse an und ließ seine Zunge tiefer in ihrem Mund verschwinden, halb über ihr liegend.

 

„Wie war das jetzt wirklich genau? Wie bist du in diese Gegend gekommen?“, fragte sie.

„Wie oft habe ich das jetzt bitte erzählt?“

„Ich möchte es aber noch einmal von dir hören. Erzähle es so, als würdest du mich überhaupt nicht kennen.“

„Was erlaubst du dir bitte, was von mir zu verlangen. Aber gut, sehr gern … wenn wir dann …“

„Klar!“, entgegnete sie und lachte kurz.

 

_____

 

Sofort tauchte die Szene wieder in meinen Gedanken auf. Mitten in der Nacht auf dem Deck, und einer von den Typen hatte mich an den Beinen gepackt. Keine Chance, ihn abzuschütteln, besonders mit jemand mit einer Waffe in der Hand daneben. Ein dritter Typ hatte mich an den Armen gehalten, und gemeinsam hatten sie mich hin und her geschaukelt, und in hohem Bogen ins Wasser geworfen. Das passierte eben Leuten, die sich auf krumme Geschäfte einließen. Ich hoffte, dass sie im Sturm auf ein Riff aufgelaufen waren oder so, aber egal.

 

Nun lag ich, wieder irgendwie zu mir gekommen, am Rand eines Strandes. Sah zumindest so aus, und Sonnenstrahlen kitzelten meine nackte Haut. Wellen liefen sanft über meine Beine und fühlten sich ein wenig kühler an. Mein Puls war völlig ruhig, ganz anders als noch als an diesem Abend. Mein Hals fühlte sich noch verkrampft an, als ich mich umsah, doch das brennende und trockene Gefühl ließ irgendwie nach. Außer Sand, Palmen und dichtem Gebüsch im Hintergrund konnte ich nicht viel erkennen. Das stetige Plätschern der Wellen war so ziemlich das einzige Geräusch. Wurden sie stärker?

 

Ich raffte mich auf, stellte mich mehrere Minuten lang in die glühende Sonne, und legte meine durchnässten Sachen doch auf einem dieser schräg wachsenden Stämme ab. Die kurze Hose zog ich ebenfalls aus, weil es nicht danach aussah, dass ich so schnell jemand treffen würde. Schließlich war ich allein ins Wasser gefallen, und bemerkt hatte es niemand auf dem ganzen Schiff – oder? So schnell, wie ich bei der erwachten Erinnerung zu zittern begann, ungefähr wie das kalte Wasser am letzten Abend, beruhigte ich mich wieder.

 

Dem mir bekannten Plan nach musste es eine große Halbinsel sein. Aus der Entfernung, im Mondlicht, hatte die Landmasse durchaus groß ausgesehen. Der Schock trat für einen Augenblick in den Vordergrund, und verschwand nach einigen Malen tief durchatmen endgültig. Ich war nicht verletzt, und zumindest … gab es Kokosnüsse. Auf mehreren der gebogenen Stämme hingen sie reif und prall nicht weit über dem Boden. Das meiste Kokoswasser versickerte bei meinem ersten Versuch mit einem herumliegenden Stein im Sand, doch der Rest verdrängte die Trockenheit in meinem Mund umso schöner. Ob die Beeren dort drüben essbar waren?

 

_____

 

Nach grob geschätzten drei oder vier Kilometern den Strand entlang und irgendwie durch den Wald kam mir die Gegend wieder bekannt vor. Ich hatte nur ein kurzes Stück gehen wollen, doch es war immer mehr geworden. Ob meine Hose bereits einigermaßen trocken war? In allen Richtungen nichts außer Wasser, auch bei genauem Hinsehen keine Schiffe, keine Flugzeuge, nichts. Der Berg oder größere Hügel im Landesinneren würde wohl eine bessere Aussicht bieten, musste jedoch erst einmal erklommen werden. Ich bemerkte die Palme von vorhin und wollte nach meiner Kleidung greifen – als ich jemand weiter vorne auf dem Strand herumstehen sah. Eine Frau? Sie war völlig nackt und schien zu überlegen, ob sie eine Runde schwimmen sollte. Vielleicht eine Einheimische? Oder eine gestrandete Weltreisende. Dann musste die Gegend bewohnt sein, doch wo waren die anderen? Sie schien so alt wie ich zu sein, eher 25 als 30.

 

Die Frau drehte sich zu mir, und der Stamm bot kaum Gelegenheit, mich zu verstecken. Sie zuckte zusammen, um mich die folgenden Sekunden mit offenem Mund anzusehen. Langsam und zunehmend schneller wandelte sich ihr Gesichtsausdruck zu einem Lächeln. Begann sich bei ihrem Anblick etwas in meiner nicht vorhandenen Hose aufzurichten? Wahrscheinlich würde sie bei einer Meisterschaft im Schwimmen ziemlich gut abschneiden, zumindest passte ihr Körperbau dazu. Sie musste meine Nacktheit bemerkt haben, suchte nicht nach einer Möglichkeit, ihre zu verdecken – und kam über den heißen Sand auf mich zu.

 

„Guten Tag! Hello! Bonjour!“, probierte ich und streckte ihr meine Hand entgegen.

 

Die Frau überlegte, lächelte mir noch ein wenig intensiver entgegen, und drückte fest zu. Sie legte, nackt wie sie und nicht nur ich war, ihre Hand auf mich und zog mich enger zu sich. Lag meine Erregung besonders an ihrer ansehnlichen und doch festen und straffen Oberweite? Es war fast mehr sie, die sich an mich drückte als umgekehrt, und wer sollte uns beobachten? Was war dabei, sie noch ein bisschen meinen Rücken erkunden zu lassen, oder gleich meinen ganzen Körper?

 

Ob wir eine gemeinsame Sprache fanden? Dann konnte ich ihr die ganze Geschichte erzählen, von meinem Urlaub und dem Passagierschiff. Oder wie es wirklich gewesen war, nur etwas Hilfe beim Transport von einigen Dingen an Zoll und Küstenwache vorbei. Mein Anteil war dann ein Sturz ins Wasser gewesen.

 

Sie ließ von mir ab und wandte sich dem Meer zu. Ob sie einfach nicht sehen wollte, was halb aufgerichtet von mir abstand? Die Wassertemperatur erschien mir einen Hauch kühler als zuvor, doch wenn sie wollte, konnte ich ihr ruhig folgen.

 

_____