Fort Aldamo - Folge 014 - Bill Murphy - E-Book

Fort Aldamo - Folge 014 E-Book

Bill Murphy

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Beschreibung

Bereits seit einer Stunde marschieren die zwanzig Neuen im Hof der alten spanischen Festung Aldamo auf und ab. Vom Küchenbau zur Ostmauer und wieder zurück. Immer wieder. Pausenlos.

Brütende Hitze liegt über dem Fort. Die Fahne der Union hängt schlaff am Flaggenmast. Nicht der geringste Luftzug weht, der Kühlung hätte bringen können. Allein Sergeant Larsen, der das Exerzieren kommandiert, steht im Schatten unter dem Torhaus. Mit den Neuen hat er kein Erbarmen. Scharf bellt er ihnen die Befehle zu. Sein "Kehrt - euch!" kommt stets auf dem linken Fuß, und die in graues Drillich gekleideten Neuzugänge der Strafkompanie rucken herum und marschieren im gleichen Schritt die dreihundert Yards zurück.

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Seitenzahl: 131

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Inhalt

Cover

Über diese Serie

Impressum

Für Finnewacker durch die Hölle

Vorschau

Titelliste Fort Aldamo

Über diese Serie

Liebe Western-Freunde!

Mit FORT ALDAMO bringt Bastei die erweiterte Neuauflage eines Klassikers von Bill Murphy und Frank Callahan, der in den Jahren 1982 bis 1987 schon einmal gedruckt wurde – allerdings in geteilter Form. Erst erschienen 1982 in der Reihe WESTERN-HIT (WH) 14 Romane, dann startete – parallel zu CAPTAIN CONCHO, wo ein um 15 Jahre jüngerer Sergeant Finnewacker mitwirkt – die eigene Serie mit 44 Heften (1984/85), deren erste vier Bände noch vor den WH-Ausgaben spielten. Anschließend folgten noch einmal fünf Romane im WH (1986/87). Und als die Abenteuer des Master Sergeant Finnewacker dann eingestellt wurden, blieben weitere fünf bereits verfasste Manuskripte unveröffentlicht.

In dieser Sammler-Ausgabe vereinen wir nun alle FORT-ALDAMO-Romane – insgesamt 68 Stück – in chronologischer Reihenfolge! Und illustrieren sie einheitlich mit den Covern des Malers Günter König, der damals etwa zwei Drittel aller Titelbilder beigesteuert hat.

Noch ein Wort zur recht derben, manchmal auch »politisch inkorrekten« Sprache in den Romanen: FORT ALDAMO ist eine Western-Militärserie, die in einem Gefangenenfort weitab der Zivilisation spielt. Die Ausdrucksweise der Soldaten ist dementsprechend zotig und sollte nicht auf die Goldwaage gelegt werden; im Gegenteil macht sie einen Teil des Flairs aus, das FORT ALDAMO auszeichnet. Jeder Leser, der seine Zeit beim Bund absolviert hat, wird uns da zustimmen.

Genießen Sie also die Abenteuer des Haudegens Finnewacker und seiner »Mannschaft«. Wir wünschen viel Lesespaß!

Die ALDAMO-Redaktion

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Günther König / Hertha König

Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-3099-1

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Für Finnewacker durch die Hölle

von Bill Murphy

Bereits seit einer Stunde marschierten die zwanzig Neuen im Hof der alten spanischen Festung Aldamo auf und ab. Vom Küchenbau zur Ostmauer und wieder zurück. Immer wieder. Pausenlos.

Brütende Hitze lag über dem Fort. Die Fahne der Union hing schlaff am Flaggenmast. Nicht der geringste Luftzug wehte, der den gepeinigten Männern hätte Kühlung bringen können. Allein Sergeant Larsen, der das Exerzieren kommandierte, stand im Schatten – tief im Mauerbogen unter dem Torhaus. Mit den Neuen hatte er nicht das geringste Erbarmen. Scharf bellte er ihnen die Befehle zu. Sein »Kehrt – euch!« kam stets auf dem linken Fuß, und die Phalanx der in graues Drillich gekleideten Neuzugänge der Strafkompanie ruckte herum und marschierte im gleichen Schritt und Tritt die dreihundert Yards zurück.

Hart schlugen die Stiefel der Männer auf das Kopfsteinpflaster. Der Schweiß lief ihnen über die Gesichter, und die grauen Drilliche wiesen große feuchte Flecken auf. Längst waren sie am Rand totaler Erschöpfung.

»Links, links, links, zwo, drei, vier, links!«, hallte die Stimme des grausamen Schleifers von den hohen Mauern wider.

Die Posten dort oben standen im Schatten der Sonnensegel und sahen den Neuen mäßig interessiert zu.

In eine Miefwolke von Schweißgeruch gehüllt, vermischt mit den Gerüchen von Lederzeug und Waffenöl, marschierte der gepeinigte Haufen durch den Sonnenglast, die Karabiner geschultert und die Blicke starr geradeaus gerichtet.

Noch hatte keiner schlappgemacht. Kein gutes Zeichen für den Sergeant. Besonders harte und sture Knochen schienen ihm diese zwanzig Neuen zu sein.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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