Anna hat ein Problem. Ihr Autoschlüssel liegt im verschlossenen Auto. Sie hat die Wahl, entweder der teure Schlüsseldienst, oder sich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Sie entscheidet sich gegen den Schlüsseldienst. So lernt sie in der Bar Markus kennen. Was sie nicht ahnt, Markus ist stinkreich und ein Dom, wie er im Buche steht. Er spielt in einer ganz anderen Liga. Vor allem erkennt Markus die Beute, wenn er sie vor sich hat. Anna ist diesmal eindeutig seine Beute. Er will ihren Körper ebenso wie ihre Seele und Markus bekommt fast immer war will. Sie sind sich einig, keine Liebe und somit auch keine Verletzungen mehr. Doch kann das gut gehen? Der Text enthält pornografische Scenen und ist Jugendlichen unter 18 Jahren verboten.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2016
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
J. Roses
GAME OVER; Band 1 bis 3
SM
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Kapitel 1 Der vermisste Schlüssel
Kapitel 2 Das Jobangebot
Kapitel 3 Seine Macke
Impressum neobooks
Die Bar ist wie immer schummrig beleuchtet, die Bedienung ist dieselbe wie das letzte Mal, als Markus in der kleinen Stadt war.
Es hat sich nichts verändert seit der Zeit als Markus hier vor fünf Jahren noch Stammgast war.
Tagsüber war das Lokal am Stadtrand ein beliebtes Ziel. Es lag nahe am See und die Speisen hier lockten zusätzlich die Gäste an.
Die Einrichtung ist dieselbe, nur die Farbe der Wände sieht noch verrauchter aus als damals vor fünf Jahren.
Nichtsdestotrotz scheint es nach wie vor ein In-Lokal zu sein.
Markus bestellt seinen Whiskey on the rocks und stellt sich an einen der Stehtische, nachdem er mit der Bedienung ein paar Worte gewechselt hat. Sabine war etwas überrascht, als sie ihn schließlich erkannte.
Der Markus von Hohenthal war also wieder einmal im Lande und begab sich sogar unter das sterbliche Volk.
Markus war steinreich und lebte die erste Zeit nach seiner Trennung von Iwanka, mehr als zurückgezogen.
Doch bald darauf galt er als Herzensbrecher und wechselte die Frauen, wie andere ihre Unterwäsche.
Schwermütige Erinnerungen kommen in Markus hoch, die er jedoch sofort unterdrückt und sich die Mädels im Lokal ansieht. Würde eine in sein Beuteschema passen?
Die meisten Mädels sind jedoch in Begleitung und ohnehin mit Flirten beschäftigt. Davon kommt auch keine infrage.
In diesem Moment geht die Türe auf und ein gut gebautes, blondes Mädchen betritt die Bar.
Sie ist nicht so mager wie die meisten Frauen hier, sondern sie hat ihre Rundungen an den richtigen Stellen.
Ihre langen Beine fallen Markus sofort auf, ebenso ihr praller Busen, der sich gegen den Stoff ihres dünnen Kleides drückt.
Irgendwie macht sie einen etwas verlorenen Eindruck, doch sie gibt sich alle Mühe dies nicht zu zeigen.
Ihr kleines Näschen reckt sich etwas mit zur Schau gestellter Hochmütigkeit nach oben, dennoch kann man ihre Unsicherheit erkennen.
Markus lässt sie nicht aus den Augen, denn er kennt seinen Jagdinstinkt und dieser ist bei ihr vollständig erwacht. Außerdem wusste er, wann er Beute vor sich sah.
Anna getraute sich kaum in diese schummrige Bar, doch es war die einzige Möglichkeit, nicht die ganze Nacht im Freien verbringen zu müssen. Außerdem konnte sie sich hier mit dem restlichen Bargeld, welches sie noch hatte, etwas zu trinken und vielleicht auch eine Kleinigkeit zum Essen kaufen.
Wenn sie Glück hatte, war diese Bar lange genug offen, um fast die ganze Nacht hier verbringen zu können.
Natürlich ärgert sich Anna über ihr Missgeschick, ihren Autoschlüssel wieder einmal im Auto eingeschlossen zu haben. Warum musste sie auch immer so schusselig sein.
Vor allem war es blöd, weil es nun schon sehr spät war. Weshalb musste sie auch nach dem Seminar noch zum nahe gelegen See gehen, um den klaren Sternenhimmel zu bewundern. Jetzt waren natürlich alle Teilnehmer schon weg.
Da ihr dies vor zwei Jahren schon einmal passierte, wusste sie aber auch, wie teuer so ein Schlüsseldienst am Wochenende und noch dazu in der Nacht war. Das wollte und konnte sie sich einfach ersparen.
Sie versuchte, Gina telefonisch zu erreichen und als Rettungsdienst einzusetzen.
Doch ihr Anruf wurde nicht entgegengenommen, anscheinend war Gina ihre Freundin und Mitbewohnerin nicht Zuhause und ihr Handy hatte anscheinend keinen Empfang.
Wie könnte es auch anders sein, denn in letzter Zeit lief ja ohnehin kaum etwas richtig rund.
Doch zum Glück war Anna deswegen nicht niedergeschlagen. Sie betrachtet solche Situationen meist mit Humor und als Herausforderungen. Sie geht es auch eher spielerisch und mit Leichtigkeit an, um dennoch an gute Lösungen zu kommen.
Heute erschien es ihr, diese Nacht in dieser Bar zu verbringen, die beste Lösung zu sein. Und es war auch nicht die schlechteste Wahl, denn Anna sah sofort, dass hier zum Großteil Pärchen waren.
Nachdem sie auf den letzten freien Tisch zusteuerte, kam auch gleich die Bedienung zu ihr, um Annas Bestellung aufzunehmen.
Sie bekommt ihren weißen Sommerhollerspritzer, nimmt einen Schluck und bemerkt aus den Augenwinkeln den Mann, der ihr schon längere Zeit seine Blicke zuwirft.
Auch Anna sieht immer wieder verstohlen zu ihm hin. Als sich ihre Blicke begegnen, senkt Anna den Ihren.
Er strahlt etwas Ungewöhnliches aus, was nicht nur an der Lässigkeit liegt, wie er da an dem Stehtisch lehnt, mit dem Whiskeyglas in seiner Hand. Er ist groß und gut gebaut. Seine lässige Kleidung betont seine schmalen Hüften und seine breiten Schultern.
Seine Gesichtszüge sind markant, seine Haare dunkel und relativ kurz. Dieser Mann sieht doch verboten gut aus, obwohl er etwas älter als Anna ist. Sein Dreitagesbart und die etwas buschigen Augenbrauen lassen ihn etwas verwegen, fast gefährlich aussehen.
Anna bemüht sich nicht sofort wieder hinzusehen, doch es funktioniert nicht lange. Verstohlen wirft sie ihm einen Blick zu. Abermals treffen sich ihre Augen mit denen des Fremden, der ihr jetzt sogar ein kleines Lächeln schenkt.
Verdammt, was mache ich hier eigentlich, beginne ich etwa mit dem zu flirten?
Denkt sich Anna und wendet den Blick sofort wieder ab. Sie denkt an ihre letzte Beziehung mit Robert, die gerade noch rechtzeitig vor dem Altar mit einem Desaster endete. Anna denkt auch an ihr eigenes Versprechen, keinen mehr zu nahe an sich ranzulassen.
Dennoch schlägt ihr Herz schneller und ihre Handflächen werden etwas feucht, als sie wieder zu ihm hinsieht und seinem offenen Blick begegnet. Seine vollen Lippen zeigen ein hinreißendes Lächeln und strahlend weiße Zähne. Anna erwidert nun sein Lächeln und er sieht es wohl als Aufforderung an, um an ihren Tisch zu kommen.
Anna möchte nun am liebsten abhauen, doch die Perspektive die ganze Nacht im Freien zu verbringen und sein gutes Aussehen halten sie schließlich davon ab.
„Hallo“, sagt er, „darf ich dich auf einen Drink einladen?“ Währenddessen blickt Markus wieder tief in Annas strahlenden, blauen Augen.
Seine Stimme ist tief und volltönend. Sie geht Anna ebenso wie sein Blick unter die Haut und verursacht noch heftigeres Herzklopfen.
Seine schlanken Finger halten bereits ihr Getränk und er stellt es vor Anna hin. Jetzt geht Annas Fantasie mit ihr durch. Wie würden sich Berührungen von ihm anfühlen, wenn seine Finger ihre Haut berührten? Sie stellt sich vor, wie er ihr Kinn umfasst und die Finger nach unten gleiten lässt, über ihre Brüste, ihren Bauch und noch etwas tiefer.