Kurz, knackig, geil! Wir lieben die versauten Kurzgeschichten von Bernadette Binkowski! Und wieder hat sie wirklich heiße Geschichten für uns gesammelt ... ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!
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Seitenzahl: 76
Geile Sex Shorts 1
Versauter Sex Sammelband
Bernadette Binkowski
Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.
Heiße Nummer mit dem Lehrer
Mit dem Chef im Sand
Gangbang auf Anweisung
Die Verführung eines Pärchens
Sex hinter der Hecke
Thomas Höllenbach war ein waschechter Altrocker. Und er hatte wirklich Stil. Seine Haare fielen ihm in Wellen über die Schultern und den Rücken – er trug sie stets offen. Meist bestand sein Outfit aus einem dunklen Shirt mit Aufdrucken von AC/DC oder vergleichbaren Bands, einer ausgewaschenen Jeans und einem beigen Cord-Jackett. Abgerundet wurde sein Äußeres durch braune, lederne Cowboy-Stiefel.
Er belegte, soweit Frieda wusste, Englisch und Philosophie. Im Unterricht erzählte er gern verwegene Geschichten aus seiner Jugend oder von seiner eigenen Band, in der er Bass spielte.
Zwar war sie nicht seine Schülerin, doch in Vertretungsstunden und auch so, in den Pausen auf dem Flur, waren sie sich bereits häufiger begegnet. Zum Glück belegte sie bei ihm kein ausschlaggebendes Hauptfach, denn wenn er vorne an der Tafel stand und etwas erzählte, ertappte sie sich regelmäßig dabei, wie sie sich in Szenarien fort träumte, in denen sie – ungestört durch einen Haufen spätpubertärer Oberstufler – mit ihm allein war…
«Frieda!»
Plötzlich schnitt die Stimme von Frau Kuhlenmeyer, ihrer Chemielehrerin, ihre Gedankenstränge durch, die wieder einmal bedrohlich weit abgedriftet waren.
«Bitte?», fragte Frieda mit entschuldigendem Tonfall nach.
«Ich habe dich aufgefordert, mir diese Strukturformel einmal näher zu erklären!», wiederholte die Kuhlenmeyer barsch. Mit ihr war nicht gut Kirschen essen, das war allseits bekannt. Sie gehörte nicht eben zu den beliebten Persönlichkeiten im Lehrkörper, wussten doch alle, dass sie ihr Fach für das wichtigste überhaupt hielt und zudem noch unfair und scheinbar willkürlich bewertete.
«Tut mir leid… Ich verstehe dieses Zeug einfach nicht. Ich konnte Ihnen gerade leider nicht folgen», gab Frieda offen und mangels Alternative zu.
«Also wieder keine mündliche Beteiligung in dieser Stunde…», murmelte die Lehrerin für sich, aber natürlich so laut, dass alle anderen Kursteilnehmer es laut und deutlich vernehmen konnten. Diese miese Person… Chemie war wirklich eines von Friedas absoluten Hassfächern. Hinzu kam, dass sie es nur hatte wählen müssen, weil der Spanisch-Kurs, den sie sich so erhofft hatte, nicht zustande gekommen war. Zu wenig Teilnehmende. Sie hatte sich so geärgert! Nun musste sie weiter Chemie belegen und absolvierte ihr Abitur demnach mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, obwohl sie viel lieber ein sprachliches Abi gemacht hätte – ihre Leistungskurse Deutsch und Englisch wären ideal gewesen.
Nun, es nützte alles nichts – sie musste in den sauren Apfel beißen. Doch Frieda hatte keinerlei Motivation, in Chemie mitzumachen, da sie der Stoff nicht im Geringsten interessierte und sie das Fachwissen auch für den beruflichen Weg, den sie einschlagen wollte, nicht benötigte. Also hieß es: aussitzen. Wenn nur die Kuhlenmeyer nicht so ätzend wie ihr Fach gewesen wäre… Frieda rollte genervt mit den Augen und stützte ihren Kopf lustlos auf ihren Händen ab, die sie über ihren Büchern zu einem Kissen geformt hatte, um den Rest der Chemiestunde weiter ihren Gedanken nachzuhängen.
Als nach quälend lang erscheinenden fünfundvierzig Minuten der Gong den Pausenbeginn verkündete, war Frieda eine der ersten, die mit vollständig gepackter Tasche aus dem Chemielabor eilte.
Die nächste Stunde war Kunst, da wollte sie auf keinen Fall zu spät kommen – Kunst liebte sie, und die Lehrerin war einsame spitze.
Den Rest des Tages dümpelte Frieda so dahin, beteiligte sich in den anderen Fächern rege am Unterricht und verbrachte ihre Pausen in entspannter Runde mit ihrer Clique im Pausenraum der Oberstufe.
Zwischenzeitlich erwischte sie sich in Gedanken bei der vagen Hoffnung, Herrn Höllenbach auf dem Flur zu begegnen – wenigstens einen Blick auf ihn werfen zu können, wenn sie schon nicht das Vergnügen hatte, ihn im Unterricht zu erleben.
Frieda konnte es vor sich selbst nicht leugnen – sie hatte etwas übrig für den langhaarigen, athletischen Mittdreißiger. Ihren Freunden und Freundinnen erzählte sie wohlweislich nichts davon – sie wusste genau, das würde zu nichts als spöttischen Bemerkungen führen. Sie kannte ja ihre Pappenheimer, und denen war nichts und niemand zu schade, um sich den Mund zu zerreißen. Sie meinten das nicht böse, das war Frieda klar. Doch sie vergnügten sich mit Klatsch und Tratsch und setzten auch gern Gerüchte in die Welt. Sie wollte kein Öl ins Feuer gießen, sondern ihre Fantasien lieber für sich behalten und im Stillen genießen.
In der letzten Stunde hatten sie Religion. Ihr Religionslehrer, Herr Friedau, hatte außerdem ein katholisches Pfarramt inne. Sein Unterricht war demnach äußerst einseitig geprägt, was bei einem Großteil der Oberstufler meist nichts als höchst ansteckende Gähnanfälle hervorrief.
Heute verkündete er gleich zu Beginn der Stunde mit geknickter Miene, wie, als müsse er seine Schäfchen in die Freiheit entlassen und dem möglichen Angriff eines Wolfes aussetzen: «Ab diesem Schuljahr wird euch, wie ihr wisst, die Möglichkeit gegeben, die Lehre der Religion abzuwählen und stattdessen einen Philosophie-Kurs zu belegen. Ich würde mich außerordentlich freuen, ein paar eurer Gesichter weiterhin in meinem Unterricht zu sehen und eure Geister mit Geschichten aus der Bibel zu füttern…»
Allgemeines Augenrollen war die Reaktion, solche Sätze gab er häufig von sich. Einen langweiligeren Lehrer hatte es wohl nie gegeben. So erhellten sich ob seiner Aussage die bislang schläfrig versunkenen Gesichter, und auch in Friedas Bewusstsein schlich sich nun langsam die Erkenntnis ein: Nie wieder Religion! Stattdessen Philosophie und die Chance, endlich Herrn Höllenbach regelmäßig zu erleben! Frieda juchzte innerlich. Diese Chance würde sie sich um keinen Preis entgehen lassen.
Wie auf Kommando öffnete sich nun die Tür und Herr Höllenbach trat ein. Sofort füllte er mit seinem Charisma den Raum und erweckte die Klasse zu neuem Leben. So etwas würde Herr Friedau in seiner Beseeltheit wohl als Wiederauferstehung bezeichnen, dachte Frieda. Auch sie, die zuvor mit gelangweilter Miene den Kopf auf eine Hand gestützt hatte, richtete sich beim Eintreten des anderen Lehrers auf und bemühte sich um ein waches Gesicht.
Er sah aber auch wirklich zu gut aus!
«Hallo, ihr Lieben!», begrüßte er sie auf seine lockere, zugewandte Art. Er machte nicht viele Worte, sondern beschränkte sich darauf, kurz zu erläutern, wie er seinen Unterricht aufzubauen gedachte. Er musste wissen, dass die Oberstufler sowieso in Scharen seinen Kurs stürmen würden.
Frieda hatte Mühe, ihm zu folgen.
Sie saß in der ersten Reihe und war ihm viel zu nah… so nah, dass sie sogar vage seinen Duft erahnen konnte. Er roch nach Kaffee, alten, muffigen Kellerräumen (was wohl mit seinen Bandproben zu tun hatte, sinnierte Frieda) und ein klein wenig nach Zimt, fand sie.
Als es daran ging, sich für den Kurs einzutragen, stand sie als eine der ersten auf, um nach vorne zu trotten und ihren Namen in eine auf dem Lehrerpult bereitgelegte Liste zu schreiben. Dabei musste sie ganz nah an Herrn Höllenbach vorbei, was ihr ein wohliges Schaudern im Nacken bescherte. Sie spürte, wie er ihr mit seinem Blick folgte.
Zurück auf ihrem Platz sah sie zu ihm auf und bemerkte ein winziges Nicken, begleitet von einem Schimmer in seinen kastanienbraunen Augen, den sie nicht zu deuten wusste. Jedenfalls schien er sich über ihre Entscheidung, seinen Kurs zu belegen, zu freuen, denn ein sanftes Lächeln umspielte seinen Mund, der von einem hübschen Dreitagebart eingerahmt war.
Sofort nachdem die Liste – zu Friedaus offensichtlicher Enttäuschung – gut gefüllt war, nahm Herr Höllenbach sie zur Hand und las die Namen einzeln vor, wobei jeder sich noch einmal meldete, damit er die Namen den Gesichtern zuordnen konnte. Einige von ihnen hatte er zwar bereits im Unterricht gehabt, doch andere kannte er nur vom Sehen, und so war es nur verständlich, dass er sich die Namen direkt mitsamt den dazugehörigen Gesichtern einprägen wollte.
Er forderte sie auf, ihre von der Schule geliehenen Religionsbücher bei Herrn Friedau abzugeben und ihm in den Raum zu folgen, in welchem die Philosophie-Stunden stattfanden.
Frieda nahm sich wieder einen Platz in der ersten Reihe – sie mochte es, nah am Unterrichtsgeschehen zu sein und war dafür bekannt, daher fiel auch hier nicht weiter auf, dass sie einen entsprechenden Platz wählte.
In diesem Fall wollte sie aber natürlich nicht nur gut am Unterricht teilnehmen können, sondern auch möglichst in der Nähe von ihrem Lehrer sitzen, für den sie so sehr schwärmte.
Sie setzte sich direkt vors Lehrerpult.
Herr Höllenbach begann mit dem Unterricht, indem er die Frage in die Runde warf, was Glück sei. Frieda beteiligte sich rege an der Diskussion und warf ihren Standpunkt ein, dass sie Glück verspüre, wenn sie einem Menschen nahe sein könne, den sie sehr möge. Allgemeine Zustimmung wurde ihr zuteil. Auch bildete sie sich ein, wieder ein heimliches Nicken von Herr Höllenbach zu erhalten. Frieda wurde warm, sie genoss diese winzige Spur der Zuneigung, die er ihr hier entgegenzubringen schien, sofern sie sie richtig deutete.