Gelebte Träume - Carina Harrer - E-Book

Gelebte Träume E-Book

Carina Harrer

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Beschreibung

Ich wusste zwar, dass es einen Eiger gab, doch eine Nordwand kannte ich nicht, schreibt Carina Harrer, deren Mann Heinrich immerhin der Erstbesteiger dieser Nordwand war. Carina kam aus einer bürgerlichen, musisch geprägten Welt, Heinrich Harrer war Naturmensch und Wissenschaftler. Dieses interessante Spannungsverhältnis ermöglichte eine glückliche Ehe. Carina unternahm viele Reisen mit ihrem Mann, unterstützte seine Expeditionen und lebte gleichzeitig ihre eigenen Interessen. Viele persönliche Anekdoten und zahlreiche private Fotos zeigen eine unbekannte Seite des großen Abenteurers.

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Seitenzahl: 265

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Inhalt

Vorwort

Zwei fremde Welten

Eine schicksalhafte Verabredung zum Golf

Sport, Sport, Sport – mein Mann, der Bewegungsmensch

»Eine Frau, die so lebt wie du, die hat eigentlich keine Daseinsberechtigung«

Neuguinea – nach neun Monaten des Wartens ein Heiratsantrag

Geschichten von Tausendundeinem Stamm – eine männliche Scheherazade

Liebe einmal anders: beim Auspacken von Expeditionskisten

»Und nun stehe auf und sieh dir die Welt an«

Von Ängsten und anderen Gefühlen

Tibet und der Dalai Lama – Heinrichs Schicksal

Zusammen auf den Spuren der Flucht

Schatten der Vergangenheit

Sieben Jahre in Tibet mit Brad Pitt

Kleiderfragen und der einzige große Streit

»Ein Professor ohne Beruf«

Bis zum letzten Atemzug an seiner Seite

»Hinter jedem berühmten Mann steht eine freche Frau«

Der letzte Brief

Lesetipp

Widmung

Für meinen lieben Mann

Der ist der glücklichste Mensch,

der das Ende seines Lebens

mit dem Anfang in Verbindung setzen kann.

Johann Wolfgang von Goethe

Vorwort

Ein ansonsten sicherlich sehr kluger Mensch schrieb einmal, dass es nichts Schlimmeres gäbe als die Witwen berühmter Männer – gemeint waren Opernstars oder Dirigenten –, die plötzlich anfingen, Memoiren zu schreiben, und ihren ganzen Ehrgeiz in dieses Unternehmen steckten. Als ich das las, fand ich dieses Urteil schon etwas hart, denn ich hatte nach dem Tod meines Mannes im Januar 2006 einige Zeit überlegt, ebenfalls ein Buch über ihn herauszubringen. Aber da Heinrich Harrers Erinnerungen vorlagen, von ihm selbst verfasst, kam ein solches Projekt letztlich auch gar nicht in Frage. Überhaupt war alles, was er erlebt und gedacht hatte, auf Papier festgehalten, da fiel mir nichts ein, was ich noch hätte erzählen können. Und die Sünden meines eigenen Lebens wollte ich auch nicht unbedingt beichten.

Befreit von diesen Überlegungen begann ich, mein eigenes Leben zu leben. Ganz langsam und allmählich, wobei ich feststellte, dass es sehr gut ging. Sicher hatte das damit zu tun, dass Heinrich und ich eine gute Ehe geführt haben. Zudem hatte ich mir vorgenommen, abends nicht unglücklich ins Bett zu gehen, und ich brauchte mir auch nicht zu sagen, dass die Zeit alle Wunden heilt, denn es gab keine Wunden, die verheilen mussten. Ich war einfach nur dankbar für die gemeinsamen Jahre. Es hätte keine schönere Zeit in meinem Leben geben können. So fing ich wieder an, Literatur zu lesen, Poesie – und es gelang mir tatsächlich, dieses eigene Leben zu leben.

Erst einige Jahre später, mit einem größeren Abstand, kam mir das »Witwenprojekt« wieder in den Sinn. Gab es nicht doch etwas, was ich über Heinrich erzählen könnte? Etwas, was die Menschen noch nicht wussten?

Mir fielen ein paar Geschichten ein, die nirgends veröffentlicht sind, und auf manches Bekannte habe ich vielleicht, so meine Überlegung, eine andere Sichtweise, eine privatere, die für denjenigen, der sich für das Leben meines Mannes interessiert, spannend sein könnte. Zugleich wollte ich auch versuchen, einmal mehr zu fassen, welches die Motivationen meines Mannes waren, in die Welt hinauszugehen. Mein ganz eigener Blick auf seine und auch auf meine Träume könnte dazu möglicherweise etwas beitragen.

Meine Hoffnung ist es, mit meinen Erinnerungen an unser gemeinsames Leben ein paar weiße Flecken mit Farbe zu füllen. Die Zeit der geteilten Erinnerungen ist leider vorbei. Tempi passati! Und meinem Alter wiederum sei es geschuldet, dass ich mehr mäandernd als chronologisch erzähle. Für die Chronologie gibt es die Bücher meines Mannes.

Knappenberg, im April 2012

Carina Harrer

Zwei fremde Welten

Auf meine Art und Weise habe ich viel mehr erlebt als mein Mann. Das mag sehr gewagt klingen, fast vermessen, stimmt aber, wenn man meinen Lebensweg und den von Heinrich Harrer vergleicht. Heinrich hat in seinem Leben stets eine ganz klare Linie verfolgt. Auf die Welt gekommen ist er am 6. Juli 1912 in einem einfachen Bergarbeiterhaus in Obergossen in Kärnten, und als er zum ersten Mal bewusst seine Umwelt in Augenschein nahm, blickte er von seinem Elternhaus aus auf Berge, auf die Julischen Alpen. Sicher, dies ist eine wunderbare Bergkette, und dass Heinrichs erster entscheidender Gedanke meiner Ansicht nach der war, diese zu erklimmen, um mehr von der Welt zu erfahren, ist nur zu gut nachvollziehbar. Aber es gab bei ihm eben keinen anderen entscheidenden Gedanken.

Als ihm die Berge aus seiner unmittelbaren Umgebung nicht mehr genügten, musste ein größerer Berg aus seiner Kärntner Heimat kommen, dann die Eiger-Nordwand der Berner Alpen, bis er schließlich den Himalaya als Herausforderung im Blick hatte. Gut, nach der Expedition auf den Nanga Parbat kamen noch die prägenden Jahre in Tibet hinzu und die Forschungsreisen in Länder der verschiedensten Kontinente, aber immer ging es um einen Aufbruch, hinaus in die Welt, auf eine andere Ebene, auf eine andere Höhe.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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