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Thematisierung von Einsamkeit im Alter: Das Heft beschreibt, wie Einsamkeit entsteht, welche Gruppen besonders betroffen sind und wie sich Isolation auf das Wohlbefinden auswirkt.
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Seitenzahl: 57
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum
© 2025 Orlowski
Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
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Inhalt
Vorwort
Wie ist Einsamkeit?
Stellen Sie sich doch mal vor …
Die drei Phasen der Einsamkeit
Was macht uns so empfänglich für Einsamkeit?Welche Faktoren begünstigen Einsamkeit?Warum sind Menschen einsam?
Die Symptome der Einsamkeit
Das klassische Einsamkeitsprofil
Ursachen bekämpfen
Werden Sie endlich aktiv!
Erste Hilfe gegen Einsamkeit
Selbsttest: Bin ich schon einsam?
Schlusswort
Vorwort
16,8 Millionen Singles in Deutschland (Stand: November 2018)
Millionen Menschen in Deutschland sind einsam und leiden darunter. Allein 16,8 Millionen Singles im Alter von 18 bis 65 Jahren gibt es bei uns. Nicht alle von ihnen sind zwar einsam, aber wollen zunächst einmal allein leben. So gesehen ist das Alleinsein eine bewusste Lebensentscheidung, etwas Gewolltes. Menschen können oder wollen sich nicht arrangieren. Sie leben einerseits zwar so, wie sie es wollen – ohne Kompromisse. Dann fällt ihnen aber auch die Decke auf den Kopf.
Andere Menschen sind mit ihrem Job verheiratet, stoßen dann aber in eine Leere, die sie wiederum auch nicht wollten. Es ist wie so oft im Leben: Man kann nicht alles haben. Vielen Menschen ist die selbst gewählte Einsamkeit aber immer noch lieber als Rücksicht zu nehmen. Sie merken oft nicht, dass Einsamkeit sie auch krank macht.
Mit einem Zitat oder geflügeltem Wort des Aphoristikers Alfred Polgar kann man die Situation des Einsamen treffend beschreiben: „Wenn Dich alles verlassen hat, kommt das Alleinsein. Wenn Du alles verlassen hast, kommt die Einsamkeit.“
Dahinter steckt folgender Gedanke: Einsam werden wir von selbst. Wir machen uns einsam, indem wir alle sozialen Kontakte abbrechen oder nicht mehr pflegen. Kein Mensch ist von Natur aus einsam, selbst nicht einmal der Mensch im Rollstuhl. Einsam zu sein macht richtig krank. „Mein Freund, die Flasche“ kann eine Folge sein. Andere sind Depression, Verwahrlosung, ungesunde Lebensführung. Insbesondere alte Menschen vereinsamen schnell, wenn dann auch noch körperliche Gebrechen dazu kommen. Sie gehen kaum noch raus, schaffen sich dann eine Scheinwelt von Fernsehen, Anzeigenblättchen und Prospekten, mit der sie sich arrangieren. Insbesondere bei Singles sieht man oft einen fatalen Kreislauf: Einsame Menschen greifen zur Flasche oder verfressen ihren Kummer, werden immer unansehnlicher und finden dann auch kaum noch Kontakte. Sie fühlen sich so unattraktiv, dass sie sich auch kaum noch unter Menschen wagen.
Dabei muss man zwischen Alleinsein und Einsamkeit sehr genau unterscheiden. Alleinsein kann von Zeit zu Zeit gut sein, und es ist auch notwendig – um sich zu sammeln, kreativ aufzutanken und im Wechselspiel von Distanz und Nähe neue Kraft zu schöpfen. Das kann einer Beziehung zum Beispiel wieder neuen Schub und Kraft geben. Wenn das Alleinsein jedoch schmerzt und eher ungewollt ist, dann sollte man hellhörig werden und dagegen etwas Wirkungsvolles unternehmen.
Einsamkeit und ihre verheerenden Folgen müssen jedoch nicht sein. Wer rechtzeitig die Signale erkennt, kann etwas dagegen tun. Aber auch Menschen in Einsamkeit finden selbst wieder heraus. Dazu muss man nur einige grundlegende Dinge ändern. Was zu tun ist, um Wege aus der Einsamkeit zu finden, zeigt diese eBook hier auf.
Wie ist Einsamkeit?
Kennen Sie Einsamkeit? Dazu muss man ihre Auswüchse einmal sehr deutlich beschreiben. Es fängt damit an, dass man seine Wohnung kaum noch verlässt. Man richtet sich so ein, dass alles zum täglichen Leben da ist. Die Notwendigkeit rauszugehen, entfällt also. Umso schwerer fällt es einem auch, sich von seinen vier Buchstaben zu erheben und nach draußen zu gehen. In seinen eigenen vier Wänden ist man ungestört in seiner Intimsphäre. Ungebetene Gäste muss ich nicht reinlassen, kann sie abweisen.
Übrigens, manche Einsame stellen sogar die Klingel ab. Oft entsteht dann ein Prozess bis zur vollkommenen Verwahrlosung. Man räumt immer seltener auf, wäscht sich nur noch selten. Das Duschbad findet nur noch einmal in der Woche statt, wenn überhaupt. Gereinigt wird die Wohnung selten. Vorhänge sind verschlossen. Die Schmutzwäsche stapelt sich genauso wie das dreckige Geschirr. Gekocht wird kaum noch. Die Ernährung wird einseitig. Alkohol kommt hinzu, außerdem extremer Zigarettenkonsum. Man wundert sich manchmal an der Supermarktkasse, wie unscheinbare Frauen mittleren Alters Flachmänner und andere harte Alkoholika neben Chips, Erdnüssen und wenig gesunden Lebensmitteln übers Band schieben.