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„Mein Kind liebt anders – Ein Wegweiser für Eltern in Liebe und Akzeptanz“ ist ein einfühlsamer Ratgeber für Eltern, deren Kinder sich als homosexuell oder bisexuell outen. Das Buch begleitet Familien durch eine oft überraschende und emotionale Phase – mit dem Ziel, Verständnis, Akzeptanz und liebevolle Unterstützung zu fördern.
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Seitenzahl: 45
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum
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Inhaltsverzeichnis
VORWORT
WAS SOLL DAS EIGENTLICH „BIST DU SCHWUL?“
WAS IST DENN ÜBERHAUPT SCHWUL ODER LESBISCH?
WIE VIELE MENSCHEN BETRIFFT ES?
INFORMIEREN SIE SICH DOCH ERST EINMAL SELBST!
WORAN ERKENNT MAN, DASS KINDER ANDERS SIND?
SPRICHT MAN DAS THEMA AN?
HABE ICH ETWAS FALSCH GEMACHT?
WIE HELFEN ELTERN IHREN KINDERN?
SCHLUSSWORT
Vorwort
Der Schock sitzt tief. Viele Eltern wollen es nicht
wahrhaben: der eigene Sohn, die eigene Tochter schwul
oder lesbisch? Das kann doch nicht wahr sein!
Es ist doch bestimmt nur eine vorübergehende
Fehlorientierung in der Pubertät, wo Heranwachsende
sowieso nicht wissen, ob sie Fisch oder Fleisch sind. Ja, es
ist eine Krankheit, die man wieder heilen kann, trösten
sich viele in anderen Kulturkreisen selbst darüber hinweg,
wo Homosexualität verpönt oder gar geächtet ist. Solche
Gedanken kommen oft auf. Gerade in Gesellschaften, wo
darauf hin erzogen wurde, dass Männlein und Weiblein
doch bitte schön zusammengehören.
Wie aber reagiert man nun als Eltern, wenn die
Orientierung der eigenen Kinder zum gleichen Geschlecht
doch Gewissheit wird – vor allem, wie reagiert man richtig?
Eltern sind hin- und hergerissen – zwischen massivem
Druck auf den Nachwuchs, der eigenen Schmach im
sozialen Umfeld und dem Verständnis für die Kinder.
Dabei darf man auch nicht übersehen, dass die
Betroffenen oft selbst mit ihrer Andersartigkeit nicht
herausrücken wollen oder können. Sie merken, dass sie
anders sind und aus dem Rahmen fallen. Natürlich
möchten Sie nicht zum Gespött ihrer Umgebung werden
und einen täglichen Spießrutenlauf durchleben. Dazu
kommen in dieser Altersklasse die oft derben Sprüche
über Schwule und Lesben. „Tucke“ ist da noch der
harmloseste. Es kann aber auch echt derb werden wie
„Kinderficker“ oder „Aidskranker“, von dem man sich
fernhalten muss und vor dem man seine eigenen Kinder
erst mal schützen muss.
Weggesperrt gehören solche Typen, ja die Reaktionen
herrschen auch vor.
Es gibt auch heute noch Kulturen wie in China, in denen
Schwule und Lesben ausgegrenzt werden. Eltern müssen
umziehen. Den Kontakt mit den Betroffenen meidet man,
weil sie ja angeblich ansteckend krank sind. Kinder lässt
man nicht in ihre Nähe kommen. Und man darf auch
nicht übersehen, dass Homosexualität in manchen
Ländern immer noch unter Strafe steht und sogar teils mit
dem Tod bedroht ist.
Sehr oft unterdrücken auch in unserem Kulturkreis
Betroffene ihre Gefühle aus Angst vor Ablehnung und
Ausgrenzung. Hierbei kommt es auch auf den Charakter
und die körperliche Konstitution sowie auf das Umfeld an.
Hat der Schwule oder die Lesbe eine starke Persönlichkeit
mit großem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, dann
fällt ein Coming Out leichter.
Lebt man in einer sehr offenen liberalen Familie und kann
über alles reden, ist es einfacher, auch über Sexualität
und Orientierung zu sprechen. Ist man dagegen in einer
sehr traditionellen, verschlossenen, zugeknöpften Familie,
in der solche Themen Tabus sind, kehrt man doch eher die
Probleme unter den Teppich, macht seine Schwierigkeiten
mit sich selbst aus – bis es eines Tages doch durch einen
dummen Zufall rauskommt. Dann ist der Aufschrei aber
umso größer.
Stellen Sie sich als Eltern doch bitte immer zwei Szenarien
vor: Was für einen wahnsinnigen Vertrauensbeweis an Sie
bedeutet es doch, wenn sich Ihr Kind mit seinem Coming
Out an Sie wendet? Und wie kann auf der anderen Seite
ein Verhältnis Eltern-Kinder auf Dauer, ja sogar auf
Lebenszeit zerrüttet werden, wenn man nicht
verständnisvoll, sondern vorwurfsvoll mit der etwas
anderen Orientierung umgeht, wenn es darüber zum Streit
und zur Verachtung, ja zur Ausgrenzung kommt?
Sie haben bis hierhin alles richtig gemacht. Mit dem Kauf
dieses Ratgebers bekommen Sie Hilfen an die Hand, mit
denen Sie das Thema am besten anpacken. Natürlich ist
jede Problemlage anders. Ihren individuellen Weg müssen
Sie schon selbst gehen. Sie sind doch verunsichert und
wissen nicht damit umzugehen. „Mama, ich bin lesbisch“ –
