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Geschichte der jO. Teil 8. Die Nacht der O. Meine abenteuerliche Reise durch die Welt des SM. Herr Trajan sucht eine Begleitung für die Nacht der O. Sklavin jO wird von ihm zu einem Casting der besonderen Art vorgeladen: In einer Session muss sie unter Beweis stellen, wozu sie als O fähig ist. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, der dem Abend eine unerwünschte Wendung gibt. Fest entschlossen, das Leben als Escort und Hure im Rotlicht hinter sich zu lassen, bewirbt sich jO bei Berliner Unternehmen um einen Bürojob. Doch auch dieser Weg ist alles andere als einfach, da sie die Lücke in ihrem Lebenslauf erklären muss. Mit ihrem Buch geht es gut voran und sie weiht ihre Weggefährten in ihre Buchpläne ein. Lady Inka ist besorgt, jO könnte sie in ihrem Buch als Femdom outen und schlägt jO eine letzte, finale, ultimative BDSM Abschiedssession vor, an der auch Lady Svenja teilnehmen würde. jO kann nicht widerstehen und setzt sich mit ihrer Zusage einer Gefahr aus, die alle ihre Bemühungen zunichtemachen könnte.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Mr & Mrs Red
Die Nacht der O.
Zur Benutzung freigegeben.
Ausgeliehen für einen Dreier.
Bock auf den Bock.
Einfach fabelhaft.
Rache an Claudia.
Die Wende.
Der Schlussstrich.
Der Bußweg.
Das Casting einer O.
Eine Schuld wird beglichen.
Vorschau auf Teil 9, das Finale.
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Glossar
Impressum
Geschichte der jO: Teil 8. Die Nacht der O
Meine abenteuerliche Reise durch die Welt des SM.
Johanna Koltai
Berlin im November 2017, überarbeitet 2025.
Ich knie nur mit halterlosen schwarzen Strümpfen bekleidet in der O-Stellung auf dem Boden und warte. Meine blonden Haare habe ich zu einem praktischen Pferdeschwanz zusammengebunden. Das Spielzimmer des SM-Clubs ist schön groß. Allerdings ist es für meinen Geschmack etwas zu dunkel. Sogar die Musik ist düster. Aus der Stereoanlage kommen fast schon mystische Chorgesänge.
Heimlich sehe ich dabei zu, wie Mr Red sich in einem Wandspiegel mit vergoldetem Rahmen betrachtet. Kritisch beäugt er sich, zupft kurz an seiner rechten Augenbraue herum und blickt grimmig. Und da sage noch einer, nur Frauen wären eitel. Der Mann sieht aus, als käme er frisch vom Friseur – oder von der Bundeswehr, wenn man von der Haarlänge ausgeht. Mr Red ist so, wie ich mir einen schnittigen Bundeswehr-Offizier vorstelle. Anfang 30, kurze braune Haare, die an den Seiten so rappelkurz rasiert sind, dass man die Kopfhaut darunter sieht. Oben hat er das Haar nach hinten gegelt. Seine Ohren stehen ein bisschen ab, aber nicht so extrem wie beim Mad Magazin oder bei Prince Charles. Ein bisschen eben.
Ich schätze Mr Red auf etwa 1.85 Meter. Er ist drahtig und trägt eine schwarze Stoffhose, ein weißes Hemd und schwarze Lackschuhe. Herr Trajan trägt das gleiche Outfit. Doms haben es wirklich leicht, sich anzuziehen. Frauen haben es da schwerer, sich zurecht zu machen. Man braucht immer eine Idee, um nicht gewöhnlich auszusehen und um das Bekannte so wirken zu lassen, als würde man es zum ersten Mal sehen. Mrs Red etwa hat ihr schwarzes Lackkleid mit einer interessanten Kette kombiniert, an der ein runder türkisfarbener Stein hängt, der – und das sieht super aus – zu ihren türkisfarbenen Ohrringen passt. Ihre schwarzen Lack-High-Heels und die schwarzen Strümpfe runden ihre Erscheinung ab. Ich spiele im Alltag auch gern mit meinen Outfits herum, aber in der Rolle der O habe ich da herzlich wenig Spielraum: Halterlose und Halsband – fertig. Nicht eben einfallsreich, aber das wird eben so von mir erwartet. Und es hat den Vorteil, dass ich mir keine Gedanken um mein Outfit machen muss.
Mrs Red sieht sexy aus. Aber auch ziemlich künstlich. Das blonde Haar hat sie streng nach hinten gebunden. Das soll wohl der klassische Domina-Look sein. Ihr gebräuntes Gesicht (Solarium?) ist stark geschminkt, die Augen sehr betont und die Lippen knallrot. Klar, sie heißt ja auch Mrs Red. Mr und Mrs Red erinnern mich an Mr und Mrs Smith, den Film mit Brad Pit und Angelina Jolie – zwar nicht vom Äußeren her, aber vom Namen.
Herr Trajan hat mir erzählt, dass die beiden auch einen Escort-Service betreiben – im Premium-Segment, wie er meinte. Das hat mich etwas beleidigt, schließlich bin ich auch im Premium-Bereich unterwegs – oder etwa nicht?
Die beiden passen wirklich gut zusammen. Wie Barbie und Ken. Oder wie ein gut eingespieltes Tanzpaar, das dauernd lächelt und beim Tanzen die strahlend weißen Zähne zeigt. Was werden bei beiden wohl mit mir anstellen? Was kommt auf mich zu? Wie testet man eine O? Unglaublich, was Herr Trajan für einen Aufwand treibt, um eine geeignete Begleitung für die Nacht der O zu finden. Aber so ist das: Wenn es um das Ego eines Mannes geht, dann ist kein Aufwand zu groß und kein Preis zu hoch.
Im Studio gibt es ein Andreaskreuz, einen schwarzen Bock, einen weißen Gynstuhl, einen Dominathron und einen Flaschenzug. Dazu hängen noch zahlreiche SM-Utensilien an den Wänden. Also nichts Besonderes, die Standardausrüstung eines SM-Spielzimmers eben. Ich habe inzwischen schon eine ganze Reihe SM-Spielzimmer gesehen und ich frage mich jedes Mal, warum man das Spielzeug eigentlich immer an die Wände hängt? Gibt es denn keine Schränke? Kann man nicht mal zu IKEA fahren und zum Beispiel einen offenen HEMNES Schrank mitnehmen? Wahrscheinlich geht es darum, zu zeigen, was man hat. Das ist ja durchaus üblich. Zum Beispiel auch bei uns Frauen. Mrs Red jedenfalls zeigt so einiges. Das Dekolleté ihres schwarzen Lackkleids geht fast bis zum Bauchnabel. So perfekt wie ihre Brüste stehen, sind die bestimmt gemacht. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur neidisch, weil ich nicht so viel Holz vor der Hütte habe wie sie. Mrs Red läuft interessiert auf und ab und betrachtet die Spielzeuge an der Wand.
Zwei Stunden sind eine lange Zeit und ich bin schon ganz kribbelig, weil ich die beiden noch nicht einschätzen kann. Wenn man in einer Session eine ungefähre Vorstellung von dem hat, was auf einen zukommen wird, dann kann man sich darauf einstellen. Wenn man aber keine Ahnung hat, dann ist das ein Gefühl zwischen hoffen und bangen. Nervös fahre ich mit den Fingern über meine Handinnenflächen. Das Ganze ist schon ein wirklich seltsamer Prozess, finde ich. Dieser Herr Trajan hat einfach zu viel Geld. Was das alles kostet! Und dabei geht es ihm ja nur darum, eine geeignete Begleitung für diese "Nacht der O" zu finden. Diese Veranstaltung muss ihm wahnsinnig wichtig sein. Oder vielmehr: Es muss ihm extrem wichtig sein, vor seinen Bekannten gut dazustehen. Ich kann das durchaus verstehen: Seine Frau hat ihn verlassen und er möchte sich nicht verspotten lassen – von wegen, er wäre jetzt allein, müsse ihr Unterhalt zahlen und würde keine neue Frau finden. Trotzdem: So viel Aufsehen ist in meinen Augen übertrieben. Oder aber Herr Trajan ist ein Voyeur und sieht einfach gern zu. Ja, das könnte passen. Hat er nicht so seltsame Sachen gesagt, wie "Meine Interessen liegen inzwischen woanders"? Vielleicht ist er ja auch krank, hat nicht mehr lange zu leben und möchte noch einmal so richtig auf den Putz hauen, bevor er... Ein Korken knallt und reißt mich aus meinen Gedanken. Herr Trajan hat eine Flasche Moet & Chandon geöffnet und schenkt nun drei Gläser ein. Drei Gläser. Das ist mal wieder typisch. Die O bekommt nichts. Außer Befehle natürlich.
"Auf ein interessantes Spiel!", sagt Herr Trajan und die drei stoßen miteinander an. Ich spüre die Blicke auf mir und senke den Blick.
"Knie nieder, Sklavin!", sagt Mrs Red theatralisch und ich bin einen Moment lang irritiert, denn ich knie doch längst. Was will sie denn von mir?
"Ja, so ist es gut, Sklavin", sagt Mrs Red, als hätte ich mich eben erst auf ihren Befehl hin hingekniet.
"Sie heißt 'jO'", flüstert Herr Trajan ihr diskret zu.
"So ist es gut, Sklavin jO", sagt Mrs Red und ich fühle mich an ein Theater erinnert, in dem der Souffleur gerade einen Hinweis gegeben hat. Innerlich schüttle ich den Kopf. Von wegen Premium-Escort, mein erster Eindruck ist eher: schlechte Schauspielerin.
Herr Trajan geht auf leisen Sohlen aus dem Raum und schließt geräuschlos die Türe hinter sich. Auch das noch! Will er mich etwa jetzt mit den beiden alleine lassen? Wollte er nicht zusehen? Was passiert hier? Ist das eine Art Falle? Gibt's hier eine versteckte Kamera, durch die er mich von einem Nebenraum aus beobachtet? Meine Gedanken überschlagen sich.
"Willst du auch etwas trinken, Sklavin jO?", fragt mich Mrs Red.
"Ja, gerne", sage ich, weil ich das Gefühl habe, dass es besser wäre, mich zugänglich zu zeigen.
"Mund auf!", herrscht sie mich nun überraschend streng an, nimmt einen tiefen Schluck aus ihrem Sektglas und beugt sich zu mir herunter. Nun, so zugänglich wollte ich mich nun auch wieder nicht geben, aber wie aus einem Reflex heraus öffne ich augenblicklich weit den Mund und strecke meinen Kopf nach hinten. Ich strecke die Zunge heraus und hoffe, sie versteht das nicht als freche Geste.
Mrs Red lässt den Sekt von ihrem in meinen Mund laufen und ich spüre ein aufregendes Kribbeln. Ihr Parfum ist verführerisch süß, ein bisschen viel des Guten, aber es riecht überaus anregend. Der Sekt prickelt auf meiner Zunge und ja, das schmeckt wirklich sexy.
"Na, das ist was Feines, was?", freut sich Mrs Red und strahlt mich an. An ihren Falten um die Augenpartie merke ich, dass sie doch nicht so jung ist, wie ich dachte.
"Ja, Herrin", nicke ich brav.
"Awesome", sagt Mr Red und leert sein Sektglas.
Die Türe schwingt quietschend auf und etwas schlägt gegen den Türrahmen. Herr Trajan kommt mit einem Stuhl herein. "Tschuldigung", murmelt er, stellt den Stuhl neben die Türe und setzt sich. Der Thron hat ihm wohl nicht so gut gefallen. Irgendwie ein seltsames Gefühl, wenn der Gast nur zusehen will. Ich bin es gewohnt, mich ganz auf den Kunden zu konzentrieren. Jetzt aber muss ich ihn ignorieren und stattdessen an einer Art Theaterstück teilnehmen.
"Also, jO, wir wollen gerne herausfinden, ob du wirklich eine echte O bist – oder ob du eher eine kleine Hure bist, die über die SM-Schiene nur ihr Honorar aufbessern möchte", sagt Mr Red und geht nachdenklich um mich herum.
"Was meinst du? Bist du eine Hure oder eine O?", fragt er, als er genau hinter mir steht.
Glaubt er, ich würde den Fehler machen und mich nach ihm umdrehen, wenn ich antworte? Den Gefallen tue ich ihm nicht. Ich blicke weiter geradeaus auf den Boden, als ich antworte: "Ich bin eine O, Herr."
"Du wirst mich mit Mr Red anreden, hast du das verstanden?"
Ein Schlag zuckt über meine Pobacken. Nicht besonders heftig, aber auch nicht besonders lasch. Ich erkenne sofort, dass es eine Gerte ist, mit der er mich geschlagen hat.
"Ja, Mr Red."
"Wenn du eine echte O bist, dann wirst du ja sicher kein Problem damit haben, wenn wir dich zu unserem gehorsamen Fickstück erziehen, nicht wahr?"
"Fickstück" spricht er sehr betont und klar aus.
Ein weiterer Schlag landet auf meinem Po, diesmal schon etwas heftiger. Nach zwei weiteren Schlägen beginnt meine Haut, langsam heiß zu werden.
"Wie Sie wünschen, Mr Red", sage ich devot.
"Wie war das?", fragt Mrs Red mit aufflammender Empörung in der Stimme und macht zwei schnelle Schritte auf mich zu. Sie packt mich grob am Kinn und hebt meinen Kopf hoch. Dabei beugt sie sich so tief zu mir herunter, dass sich unsere Nasen fast berühren. Ihr süßes Parfum umfängt mich. Zwei stark geschminkte braune Katzenaugen funkeln mich durchdringend an. Ja, ich fühle richtig, wie sie sich in mich hineinbohren, so intensiv ist der Blick. Ich bin etwas erschrocken. Das war ja ein halber Vulkanausbruch. Sie lässt mein Kinn los und wischt mir ein, zwei, drei harte Ohrfeigen. Immer auf die gleiche Stelle. Zack, zack, zack! So wie es aussieht, ist der Vulkan erst jetzt am Ausbrechen.
"Wie war das? Du möchtest mit meinem Mann ficken?"
Sie spricht das Wort "ficken" ähnlich laut und klar artikuliert aus wie Mr Red.
Ich sehe sie entgeistert an.
"Antworte gefälligst!", herrscht sie mich an und knallt mir noch eine. Die Ohrfeige hinterlässt ein Brennen auf meiner Wange.
"Ja, Mrs Red", sage ich und spüre, wie Hitze und Lust in mir aufsteigt.
"Was 'ja'? Hast du gerade meinem Mann angeboten, dass er dich ficken kann? Dass du sein Fickstück sein möchtest? Seine kleine Bitch, die ihm devot und auf Knien den Schwanz lutscht?"
"Ja, Mrs Red", sage ich kleinlaut.
Erste Regel einer O: Immer alles zugeben und zustimmen. Die Herrschaft hat immer Recht. Auch, wenn sie mal nicht Recht hat.
"Ist ja nicht zu fassen!", empört sich Mrs Red, lässt von mir ab und schenkt sich noch ein Glas Moet & Chandon ein.
"Die kleine Schlampe ist geil auf meinen Mann", sagt sie und nimmt einen Schluck.
"Na warte, du kleines Biest! Von dir lass' ich mir meinen Mann bestimmt nicht ausspannen".
Ihre Augen verengen sich zu kleinen Schlitzen und ich muss schlucken. Wow, ich bin erstaunt: Das kommt richtig echt rüber, was sie da macht. Das mit der schlechten Schauspielerin nehme ich hiermit zurück. Verdammt, ist die gut! Meine Wange glüht. Aber nicht nur wegen den Ohrfeigen. Jetzt bin ich wirklich aufgeregt.
"Natürlich, sieh' sie dir doch an", sagt Mr Red arrogant von oben herab. Er geht um mich herum und als er vor mir steht lächelt er mich belustigt an. "Sie ist geil auf jeden Schwanz, den sie nur kriegen kann. Ist es nicht so, jO?"
"Ja, Mr Red", gestehe ich devot.
"Aber diese Geschichte von wegen 'Oh ja! Ich bin eine echte O' – das glauben wir dir nicht, Kleine."
Er schüttelt den Kopf.
"Nein, nein, du bist eines von den Mädchen, die zu viele Schundromanzen gelesen haben und gleich zweimal mit der besten Freundin zu Shades of Grey ins Kino gelaufen sind. Süße Mädchen, die mal ein bisschen dominiert werden wollen. Die mal ein bisschen Haue von einem richtigen Kerl bekommen wollen. Aber mit SM hat das nichts zu tun. Eine O wirst du dadurch noch lange nicht." Er lächelt mich freundlich an. Sein Lächeln sagt: Komm, Kindchen, geh' wieder spielen. Ab in den Sandkasten mit dir.
"Richtig", stimmt ihm Mrs Red zu. "Sie ist einfach nur eine schwanzgeile Schlampe, die gerne vergebene Männer fickt. "Sieh nur, wie sie zittert. Sie hat Angst! Am liebsten würde sie aufstehen und zu Mutti laufen." Mrs Red grinst breit und sieht mich herausfordernd an.
"Na schön, Kleine. Steh' auf und zieh dich wieder an. Geh' zu Mutti, bevor es zu spät ist", meint nun auch Mr Red.
Ich bleibe in der O Stellung knien und versuche, mir meinen heftigen Herzschlag nicht anmerken zu lassen. Ganz ruhig, rede ich mir gut zu, alles ganz entspannt, ist alles nur ein Test, alles ganz entspannt, nur die Ruhe.
Mr und Mrs Red verschränken die Arme und warten. Aber ich werde einen Teufel tun und aufstehen, nie im Leben mache ich das.
"Okay, wir haben dich gewarnt, jO oder wie du heißt", stellt Mr Red schließlich fest.
"Noch hast du die Chance, das Ganze abzubrechen", ergänzt Mrs Red. "Sei vernünftig, Sklavin. Wir wissen doch alle, dass du nur ein bisschen spielen wolltest. Aber das hier ist kein softes Spielchen. Wenn wir mir dir fertig sind, dann liegst du jammernd am Boden und winselst um Gnade. Willst du das? Überleg' es dir gut, Kleine!"
Mein Herz hämmert, aber ich versuche, einen entspannten Eindruck vorzutäuschen. Ob man mir mein Herzrasen wohl ansieht?
"So, Schluss mit lustig, Sklavin jO! Aufstehen und umdrehen!", peitscht unvermittelt die Stimme von Mrs Red auf mich ein. Ich erschrecke, stehe schnell auf und drehe mich um. Die beiden stehen jetzt wieder hinter mir.
"Hinknien!", befielt Mrs Red.
Gehetzt sinke ich wieder auf die Knie.
"Beine breit! Kopf auf den Boden! Arme nach vorne! Schneller, schneller!", keift sie mit hoher Stimme. "Nicht so lahm!"
Ich gehorche so schnell ich kann, öffne die Beine, strecke den Po raus, stütze mich mit der Stirn auf dem Boden ab, strecke meine Arme nach vorne und lege die Handflächen auf den Boden.
"Ja, präsentier' dich deinen Herrschaften, kleines Fötzchen", sagt Mrs Red und macht einen Schritt nach vorne. Ich glaube, sie steht jetzt genau zwischen meinen gespreizten Beinen.
Ich stöhne auf, denn ich spüre eine Hand an meiner Möse. Mit geschickten Fingern reibt sie meine Pussy und reizt meinen Kitzler. Ich stöhne vor Geilheit.
"Du wirst es nicht glauben, Schatz, aber... ich habe sie kaum angefasst, da wird sie schon feucht."
"Na sowas", meint Mr Red amüsiert.
"Ja, sie scheint tatsächlich von Natur aus ziemlich horny und notgeil zu sein."
"So eine feuchte Pussy passt mir ausgezeichnet. Meine Schuhe sind schmutzig. Komm her jO und polier' mir die Schuhe!"
"Oh ja, sehr geil! Du hast immer so kreative Ideen, Schatz!", schmachtet Mrs Red.
Kaum habe ich mich etwas aufgerichtet, hat sie mich auch schon am Halsband gepackt und zerrt mich ungeduldig zu ihrem Mann. Erwartungsvoll hat er einen Schuh nach vorne gestellt. Ein eleganter Lackschuh. Tadellos sauber. Von wegen schmutzig.
"Na los, du hast den Herrn ja gehört, jO", weist mich Mrs Red an. "Oder schämst du dich etwa?"
"Nein, Mrs Red", sage ich und bringe mich in Position.
Es ist tatsächlich sehr demütigend, dass ich mit meiner feuchten Möse dem Herrn die Schuhe putzen soll. Aber genau das macht mich nur noch mehr spitz. Schon bald bin ich richtig feucht.
"Schau nur, wie sie die Augen verdreht vor Geilheit!", sagt Mrs Red und zieht meinen Kopf am Halsband nach oben. "Ja, lass schön dein Becken kreisen, kleine O. Der Herr möchte blitzblanke Schuhe haben."
Ich stöhne erregt und glaube schon fast, bald soweit zu sein. Zufrieden stelle ich fest, dass mich Mrs Red "kleine O" genannt hat. Ich glaube, ich bin auf einem guten Weg.
"Du würdest alles tun für einen Schwanz, ist es nicht so?", fragt sie und tätschelt mir mit der flachen Hand auf eine Wange.
"Ja, Mrs Red", stöhne ich und lasse jeglichen Schein fallen. Ja, es macht mich tierisch spitz, so erniedrigt zu werden. Warum sollte ich so tun, als wäre ich ein anständiges Mädchen? Ich bin es ganz offensichtlich nicht, sonst wäre ich jetzt nicht in dieser Situation.
"Hol ihn mir raus, jO", verlangt Mr Red plötzlich. Offenbar bin ich nicht die einzige, die erregt ist.
Einerseits freue ich mich darauf, endlich einen Schwanz lutschen zu dürfen, auf der anderen Seite ist es schade für mich, weil gerade alles so gut Richtung Orgasmus ging. Aber als O kommt es natürlich nicht auf meine Lust an, sondern nur auf die Lust des Herrn oder der Herrin. Ich bin ja auch nicht für mein Privatvergnügen hier, sondern auf einem Casting.
Eifrig öffne ich seine Hose. Oh ja, sein Penis kann sich wirklich sehen lassen. Eine ordentliche Gurke springt mir entgegen, die sogar schon einigermaßen steif ist. Mr Red ist komplett rasiert. Ich sehe erwartungsvoll zu ihm auf. Vom Blasen hat er ja noch nichts gesagt.
"Ja, ein wirklich geiles Teil, nicht wahr?", sagt Mrs Red und macht eine Leine an meinem Halsband fest.
"Nun wollen wir mal sehen, ob du auch würdig bist, so einen geilen Schwanz lutschen zu dürfen. Du hast 60 Sekunden meinen Mann zum Spritzen zu bringen. Wenn du es schaffst, wirst du dafür bestraft, dass du meinem Mann einen geblasen hast. Wenn du es nicht schaffst, wirst du dafür bestraft, dass du ihn nicht befriedigen konntest. Also: Die Zeit läuft!"
Mist, denke ich mir, sie wird mich also so oder so bestrafen. Aber was soll's. Wenn ich schon Strafe bekomme, dann soll es sich wenigstens lohnen. Ich werde Mr Red mal zeigen, wie geil ich blasen kann. Viel besser als Mrs Red! Die wird noch vor Neid erblassen, weil ihr Mann jetzt nur noch von mir gelutscht werden möchte!
Motivieren muss ich mich nicht, ich bin durch meine Geilheit schon angestachelt genug. Wie gern würde ich jetzt Sperma schlucken. Geradezu gierig nehme ich den Penis tief in den Mund, spiele mit der Zunge an der Eichel, nehme ihn Deep Throat, bis er ganz in meinem Rachen verschwindet, halte diese Stellung kurz und reiße dann den Kopf zurück, um wieder zu zu Atem zu kommen.
"52... 51... 50...", zählt Mrs Red und betrachtet alles ganz genau.
Oh ja, sehr geil! Gern würde ich dabei an meiner Pussy herumspielen, aber Herr Trajan soll nicht denken, ich wäre nur auf meine eigene Lust fixiert. Mr Red stöhnt auf, als meine Zunge über seine Hoden gleitet und ich seinen Schaft lecke, als wäre es ein köstliches Erdbeereis. Es ist immer ein kleiner Triumpf für mich, wenn ein Mann vor Lust aufstöhnt, denn dann weiß ich, dass ich meine Sache gut mache.
"Also, ich bin schon mal schlechter geblasen worden", keucht Mr Red, packt meinen Kopf ganz fest, so dass ich das Gefühl habe, in einen Schraubstock eingeklemmt zu sein, und fickt mich in den Mund. Seine Stöße sind hart, fordernd und aggressiv.
"34... 33... 32...", zählr Mrs Red herunter.
"Awesome!", zischt ihr Mann angestrengt. Ich versuche, meine Lippen anzuspannen, damit er ein gutes enges Gefühl hat. Auch möchte ich unbedingt vermeiden, dass er meine Zähne spürt. Das wäre ein ziemlicher Upturner.
"Awesome!", keucht er wieder und fickt mich jetzt mit langsamen, aber harten Stößen tief in den Mund.
"23... 22... 21..."
Ich kneife die Augen zusammen und versuche, mich zu entspannen, soweit das überhaupt möglich ist. Schön locker lassen, rede ich mir gut zu. Es dauert nicht mehr lang, gleich ist es vorbei.
"14... 13... 12..."
Ich spüre, dass er immer erregter wird, sein Atem wird schneller.
"7... 6... 5..."
Plötzlich zieht er sich aus meinem Mund zurück. "Hui, das war nicht übel", meint er und grinst.
Mist! Jede Wette, dass er kurz davor war! Das ist echt unfair. Ich hätte ihn so weit gehabt. Aber so ist das nun mal: Als O bist du der ständige Spielball der Herrschaft. Gerecht ist nur das, was die Herrschaft dafür hält.
"Tja, kleine O, siehst du hier irgendwo Sperma?", fragt Mrs Red und sieht schadenfroh auf mich herunter.
"Nein, Mrs Red", bekenne ich kleinlaut.
"Ja, ich auch nicht. Scheint so, als hättest du deine Aufgabe nicht erfüllen können. Du hast versagt. Eine richtig gute O hätte dem Herrn sicher spielend leicht zum Spritzen gebracht. Tja, das ist wirklich schwach, Sklavin jO. Ich hoffe, Du schämst dich."
Sie sieht mich strafend an und ich schaue betreten zu Boden.
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