Wie jeder Dom seine Sub findet. - Johanna Koltai - E-Book

Wie jeder Dom seine Sub findet. E-Book

Johanna Koltai

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Beschreibung

Jeder Dom kann seine Sub finden. Aber nur dann, wenn er vorher sich selbst gefunden hat. Es kommt dabei nicht auf Reichtum, Macht oder Muskeln an, sondern auf eine bestimmt innere Haltung. Johanna Koltai verrät, wie devote Frauen ticken und wie man sie als Maledom verzaubern kann. Die Autorin Johanna Koltai arbeitet als BDSM-Escort in Metropolen wie Monaco, London und Lissabon und hat viele interessante Doms und Subs kennengelernt, von denen sie viel lernen durfte. In ihrem Buch erklärt sie nachvollziehbar und praxisnah, worauf es bei der Suche nach einer Sub bzw. Sklavin wirklich ankommt und wie jeder Mann nachhaltig erfolgreich sein kann.

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Inhaltsverzeichnis

Das Maledom Manifest.

Vorwort.

Kapitel 1. Wovon devote Frauen träumen. Und was das für Maledoms bedeutet.

Kapitel 2. Das Erfolgskonzept für Maledoms. So gestalten Sie Ihr Leben auf eine Weise, die Frauen magisch anzieht.

Kapitel 3. Der Boost für Ihre Attraktivität. So werden Sie noch begehrenswerter für Frauen.

Kapitel 4. Aber hallo! Frauen so ansprechen, dass sie gerne antworten.

Kapitel 5. Let me entertain you. So haben Frauen eine gute Zeit mit Ihnen.

Kapitel 6. Please, fuck my mind, Sir. So machen Sie Frauen horny und willig.

Kapitel 7. Du gehörst (zu) mir. Die Sub glücklich machen und behalten.

Frequently Asked Questions.

Herzlichen Dank

Buchhinweise

Impressum

Wie jeder Dom seine Sub findet.

Eine Sklavin verrät, worauf es ankommt.

Johanna Koltai

Berlin, Juni 2019, überarbeitet 2024

Das Maledom Manifest.

Es gibt keinen Grund zu glauben, dass eine Sub nur einigen wenigen auserwählten Doms vorbehalten ist.

Es gibt keinen Grund zu denken, dass man reich und mächtig sein muss, um eine Sub an sich binden zu können.

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass man durchtrainiert und gutaussehend sein muss, um eine Sub zu verzaubern.

Die Wahrheit ist: Jeder Dom kann seine Sub finden. Aber nur dann, wenn er vorher sich selbst gefunden hat.

Wenn er sein Potential erkannt, einen Plan gefasst und sich weiterentwickelt hat. Zu einem Mann, der so ein aufregendes Leben führt, dass Frauen liebend gerne daran teilhaben wollen.

Zu einem dominanten Anführer, der selbstsicher und entspannt zugleich auftritt. Zu einem Mann, der Frauen mit einer Mischung aus Humor und Frechheit fasziniert. Zu einem Dom, der Frauen so einen heftigen Brainfuck verpassen kann, dass sie nur noch eines wollen: diesen einen Mann.

Der Weg liegt vor Ihnen. Kommen Sie mit?

Vorwort.

Guten Tag, Sir. Es freut mich, dass Sie mir Ihre Aufmerksamkeit schenken. Erlauben Sie mir bitte, mich Ihnen kurz vorzustellen. Ich heiße jO, das ist die Abkürzung von Johanna. In diese BDSM-Sache bin ich zufällig reingestolpert. Inzwischen bin ich wohl süchtig danach und habe keine Hoffnung mehr, jemals wieder davon loszukommen. Ich habe eine bewegte Vergangenheit hinter mir. Mal war ich hauptberuflich im bizarren Escortbereich tätig, dann hatte ich wieder für einige Jahre einen braven Bürojob, nun bin ich aktuell wieder als Escort unterwegs.

Eigentlich sollte man meinen, dass ich recht gute Karten habe, einen festen Dom zu finden. Ich bin unter 30 Jahre, schlank, blond und aufgrund meiner Vergangenheit als Escort nicht völlig ungeschickt im Bett. Trotzdem schaffe ich es nicht, mein Single-Dasein zu beenden und endlich in den Armen von Mr Right zu landen.

Ich behaupte, dass ich alles andere als ein Einzelfall bin. Ja, ich bin mir sicher, dass es viele Frauen wie mich gibt, die devote Phantasien haben und sich mit feuchtem Höschen in Bücherwelten flüchten, weil sie im echten Leben einfach keinen Dom finden. Der Megaerfolg von Shades of Grey spricht für sich. Man muss die Buch- und Filmreihe nicht mögen, aber sie beweist, wie weit verbreitet diese devoten Phantasien bei Frauen sind. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Männer, die liebend gern sexuell dominant wären und eine Sub suchen. Wie passt das zusammen? Warum gibt es nicht mehr SM-Pärchen, die sich finden?

In diesem Buch möchte ich den Maledoms helfen, alte Muster abzulegen, die sie daran hindern Erfolg bei devoten Frauen zu haben und ihnen deutlich machen, was diese Frauen eigentlich wollen. Denn nur, wer versteht, wie der andere tickt, kann auf seine Bedürfnisse eingehen. Ich habe mich bemüht ein möglichst praktisches Buch zu schreiben. Mit konkreten Ideen, Tipps und Tricks, die Sie sofort anwenden können und die Sie wirklich weiterbringen. Ich wünsche Ihnen eine interessante, aufschlussreiche Lektüre.

Herzlich

Ihre jO

jo-hanna.com

Kapitel 1. Wovon devote Frauen träumen. Und was das für Maledoms bedeutet.

Wovon devote Frauen träumen.

Devote Frauen träumen davon, ihre unterwürfige Seite in einem sicheren Umfeld und in einer stabilen Beziehung ausleben zu dürfen ohne den Respekt ihres Partners zu verlieren. Ui, das war jetzt aber ein langer Satz! Ja, tut mir leid, so einfach ist es nun leider auch wieder nicht mit uns Frauen.

Die moderne Frau von heute wird geprägt durch die Erwartungen der Gesellschaft an sie. Wir haben gelernt, dass wir heutzutage stark sein sollen. Das bedeutet: Wir sollen in der Lage sein, auf eigenen Beinen zu stehen und für uns selbst zu sorgen. Früher war eine Frau wirtschaftlich abhängig von ihrem Mann. Heute wird ihr gesagt, dass das rückständig ist. Der klassische „Versorger-Mann“ ist also etwas, das Frauen heutzutage ablehnen. Aus diesem Grund unternehmen viele Frauen große Anstrengungen, um einen guten Abschluss zu schaffen und einen gutbezahlten Job zu ergattern. Sie sind im Beruf ähnlich ehrgeizig wie Männer. Kurz gesagt: Eine Frau muss heute im Job ihren Mann stehen.

Auf der anderen Seite können aber Frauen nicht aus ihrer Haut. Ganz anders als Männer werden wir sehr von unseren Gefühlen bestimmt. Das heißt: Wir genießen unsere Gefühle. Ob positiv oder negativ. Eine Achterbahn der Gefühle ist das Größte für uns! Herzschmerz-TV-Serien kommen diesem Bedürfnis entgegen und versorgen uns täglich mit unserer Dosis Gefühl, die wir brauchen, aber im eigenen Alltag kaum finden. Schließlich sind wir eifrig damit beschäftigt, für die Ausbildung zu lernen oder Karriere zu machen. Devote Frauen träumen von einem dominanten Mann, der es ihnen ermöglicht, ihre Gefühle auszuleben. Dabei ist es den Frauen wichtig, dass dieser Mann bereit ist, sich fest an sie zu binden. Er muss sie nicht gleich heiraten – aber er muss sich das zumindest perspektivisch vorstellen können. Sorry, liebe Männer, aber auf One-Night-Stands lassen sich entweder nur sehr junge Frauen ein, um sich auszuprobieren. Oder reife Frauen, die vielleicht schon geschieden sind. Frauen zwischen Ende 20 und Mitte 30 sind dafür kaum zu haben. Diese Frauen suchen etwas Festes.

Warum ist das so? Zum einen wollen viele Frauen Kinder, eine Familie, ein eigenes Zuhause. Sie wollen ankommen. Auf Dates gehen ist nämlich ganz schön anstrengend. Nein, wir lieben es nicht, Single zu sein. Wir wollen lieber in festen Händen sein. Als einsame Jungfer zu enden ist eine Horrorvorstellung für uns. Ein anderer Grund, warum wir etwas Festes wollen, liegt in unserem Umfeld. Wir hassen es, von unserer Mutter ausgehorcht zu werden, wann wir denn mal einen netten jungen Mann mit nach Hause bringen. Wir hassen es, wenn die beste Freundin plötzlich einen Freund hat und nur noch in der „Wir-Form“ spricht. Wir könnten kotzen, wenn wir beim Klassentreffen gestehen müssen, immer noch einsam und auf der Suche zu sein. Kurzum: Ja, wir suchen wirklich einen Mann, der sich vorstellen kann, sich fest an uns zu binden. Außerdem hassen wir das Gefühl, nur für Sex benutzt zu werden. Sex ist gut und schön. Aber bitte regelmäßig mit einem bestimmten Mann – und nicht mit irgendwem. Wir wollen schließlich nicht als Schlampe gelten, die es mit jedem treibt.

Respekt ist ebenfalls ein Punkt, der devoten Frauen überaus wichtig ist. Ja, wir leben uns gerne im Bett als devote Sub aus. Es tut gut, den Kopf auszuschalten, die Verantwortung abzugeben und uns ganz als Frau zu fühlen. Wir lieben es, begehrt zu werden. Ein erregter Mann, der uns will, ist das schönste Kompliment, das wir uns vorstellen können. Allerdings können wir uns nur als Sub fallenlassen, wenn wir das Gefühl haben, dass der Mann uns nach der Session wieder auf Augenhöhe und respektvoll begegnen wird. Er muss uns nach der Session auffangen und seine Liebe ausdrücken. Huch! War da etwas das gefürchtete L-Wort? Liebe? Aber ja! Wir wollen geliebt werden. Das ist uns superwichtig. Und zwar so, wie wir sind. Mit all unseren Fehlern und eingebildeten Fehlern. Mit all unseren Unsicherheiten und Schwächen. Ein Mann, der uns das Gefühl gibt, dass er uns so liebt, wie wir sind, der kann alles von uns bekommen. Den lieben wir doppelt und dreifach zurück.

Es fühlt sich super an, im Bett devot sein zu dürfen. Aber wir haben große Angst davor, wie der Mann dabei oder danach über uns denkt. Hält er mich für eine Schlampe? Lacht er insgeheim über mich? Schüttelt er hinter meinem Rücken den Kopf? Denkt er, ich sei pervers, weil ich es genieße mir den Po versohlen zu lassen? Wird er seinen Freunden erzählen, dass ich schlucke? Solche Fragen quälen uns nach einer Session. Oder auch schon vorher. Es kann gut sein, dass wir große Lust auf SM haben, uns aber nicht trauen, dieser Lust nachzugeben, weil wir einfach zu viel Angst vor den möglichen Folgen haben. Unsere Angst bezieht sich nicht auf die Sessionpraktiken selbst, sondern darauf, wie der Mann über uns denkt. Das muss man wissen, wenn man es mit einer devoten Frau zu tun hat.

Es ist uns wichtig, klar zu trennen zwischen Alltag und Bett. Im Bett sind wir gern devot, aber im Alltag wollen wir auf Augenhöhe behandelt werden. Und – wenn das möglich ist – gern noch ein bisschen besser als das. Unser Wunschbild ist ein Mann, der uns im Alltag auf Händen trägt und vor dem wir im Bett knien können. Alles klar, soweit?

Wir gehen gerade der Frage nach, wovon devote Frauen träumen. Dummerweise ist in Träumen ja eine ganze Menge möglich. Deshalb sind die weiblichen Vorstellungen vom Superdom auch noch nicht erschöpft. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Wunsch, zu jemandem aufblicken zu können. Der Wunsch, sich jemandem anzuvertrauen, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, weiß, was er will und uns das Leben und die Welt zeigt. Ja, ich weiß, bei solchen Sätzen dreht sich Ihnen der Magen um. „Ein Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht“ und „ein Mann, der weiß, was er will“ – das sind klassische Frauenwünsche. Männer hören sie ständig. Das liegt einfach daran, dass sie Frauen zentral wichtig sind. Wir wollen – wie gesagt – etwas Festes. Ein Mann, der ein Leben lang an unserer Seite bleibt und mit dem wir womöglich Kinder haben können, ein solcher Mann muss sein wie ein Fels. Wie ein tief verwurzelter Baum. Jemand, auf den Verlass ist. Jemand, der nicht beim ersten Gegenwind weg ist.

Außerdem wünschen wir uns, das Leben auszukosten. Wir wollen die Welt sehen. Wir wollen das Leben mit dem großen Löffel ausschlecken. Und wir suchen einen Mann, der sich damit auskennt. Einen Mann, der uns mitnimmt auf seine Abenteuer. Einen Mann, der uns Geschichten erzählen kann von seinen aufregenden Erlebnissen. So einen Mann suchen wir. Keinen Langweiler, der nie rauskommt, sondern einen Abenteurer. Kurzum: Wir suchen jemand, der ein aufregendes, spannendes Leben führt, weil wir hoffen, dass sich unser eigenes Leben auf diese Weise ebenfalls in diese Richtung entwickeln wird.

Es sind die bösen Jungs, die Herzen brechen.

Ist Ihnen in der Schule aufgefallen, welche Art von Jungs bei den Mädchen am beliebtesten sind? Klar: Es sind nicht die Streber, sondern die Bad Boys. Streber halten sich an die Regeln und tun das Erwartbare. Die bösen Jungs dagegen verstoßen gegen die Regeln und bieten damit das Überraschende, das Frische, das Neuland, das Verbotene. Mädchen himmeln sie an, weil sie Mut beweisen und ihren eigenen Weg gehen. Das wird nicht immer so bleiben. Je reifer eine Frau wird, desto mehr rücken andere Werte in den Mittelpunkt: Ist er zuverlässig oder wird er mich irgendwann sitzenlassen? Ist er ein guter Vater? Nimmt er sich Zeit für die Familie oder hat er nur seine Karriere im Kopf? Traue ich ihm zu, dass er der Familie ein gutes Leben ermöglich kann? Kann er für die Sicherheit der Familie sorgen? Solche Fragen werden wichtiger, je älter die Frau wird und je drängender der Wunsch nach einer eigenen Familie sich meldet. In dieser Phase haben die bösen Jungs schlechte Karten. Die Frau lässt sich nun lieber auf einen Mann ein, der etwas langweiliger ist, aber dafür zuverlässig.

Alphamänner bevorzugt.

Manche Doms sind besessen davon, unbedingt ein Alphamann sein zu müssen. Das bedeutet: ein starker Anführer, der sich gegen andere Männer durchsetzen kann. Die Vorstellung vom Alphamann geht zurück auf die Anfänge der Menschheit. Der Alphamann war in der Steinzeit der Führer der Gruppe. Er ist stärker als die anderen und bekommt daher die besten Frauen. Das heißt: die fruchtbarsten Frauen, die ihm viele Kinder schenken können.

Moment mal! Das war in der Steinzeit. Wäre es heutzutage nicht vernünftiger, einen lieben, charmanten, netten Mann zu bevorzugen? Absolut richtig, das wäre es. Aber Frauen sind bei der Partnerwahl nun mal nicht rational, sondern emotional. Es steckt in ihren Genen, dass sie nach einem Alphamann suchen. Feministinnen werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und Beta-Männer werden sich die Haare raufen, aber Tatsache ist: Frauen bevorzugen Alphamänner. Nicht nur devote Frauen, sondern alle Frauen. Sie suchen einen Mann, der ihr Überleben sichern kann. Einen Mann, der einen hohen sozialen Status verkörpert. Studien zeigen, dass Frauen fast immer „nach oben“ heiraten (wollen). Männer dagegen legen keinen besonderen Wert auf den sozialen Status einer Frau.

---ENDE DER LESEPROBE---