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Dieses E-Book entspricht ca. 402 Taschenbuchseiten ... Folgende 17 erotische Geschichten sind in diesem Taschenbuch enthalten: »Die willige Putzfrau: Die verdorben geile Männer-WG« von Simona Wiles »Die nackte Hochzeitsgesellschaft« von Claire Black »Heiße Ferien« von Sarah Hill »Eine heiße Strandliebe« von Holly Rose »Wilde Abenteuer im Central Park« von Ruby Tyler Reese »Das willige Aktmodell« von Pamela Ritchey »Mein geiler neuer Chef« von Chiara Bartlett »Die heiße Nonne« von Tegan Frost »Der Plan« von Rebecca Perkins »Pure Geilheit in Uniform« von Keira Saunders »Joy-Nacht der Erfahrung« von Uma Rogers »Das Pflegeheim« von Victoria Graham »Der geile Doktor« von Carol Stroke »Vater! Vergib mir meine Geilheit« von Mia Shaw »Heißes Shopping Vorspiel« von Bonnie Green »Mein erstes Mal im Swingerclub« von Lucy Eva Gonzalez »Überraschungssex mit einer Unbekannten« von George Bell Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 465
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Gierig nach Sex | 17 Erotische Geschichten
von Leeza Kane
Lektorat: Diverse
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © vershininphoto @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750735101
www.blue-panther-books.de
Simona Wiles
Die willige Putzfrau: Die verdorben geile Männer-WG | Erotische Geschichte
Die verdorben geile Männer-WG von Simona Wiles
Männer-WG, bestehend aus drei Personen, sucht sehr dringend eine Reinigungskraft, weil wir sonst in unserem Dreck ersticken! Wir zahlen sehr gut, Spaß inklusive! Bitte melde dich unter Chiffre 1363937.
***
»Klingt doch gut, oder?«
»Schon, aber was soll das heißen: ›Wir zahlen sehr gut‹? Wie viel zahlen wir denn?«
Zeitungspapier raschelte.
»Na ja, das müssen wir halt verhandeln, denke ich.«
»Äh, normalerweise müssen WIR ein sehr gutes Angebot abgeben, und nicht ›verhandeln‹!«
»Ach so … na ja, wenn wir ein oder zwei Euro über dem Mindestlohn zahlen, reicht das nicht?«
Noah und Dirk schüttelten die Köpfe und rollten mit den Augen. Ihr Kumpel Christian, mit dem sie in der WG lebten, war schon immer ein Geizhals gewesen.
»So kriegen wir niemals eine Putzfrau!«
»Kannst du vergessen!«
Christian guckte enttäuscht. Da hatte er schon mal eine gute Idee und dann fand sie bei seinen Mitbewohnern keinen Anklang.
»Okay, was schlagt ihr vor?«, seufzte er.
»Mindestens fünfzehn Euro pro Stunde, besser mehr …« Dirk sah sich in dem gemeinsamen Wohnzimmer um. Überall lagen Klamotten rum, der Staub stand fast zentimeterdick auf den Möbeln und wenn sie die Vorhänge von den Fenstern beiseiteschoben, bekamen sie jedes Mal einen Hustenanfall wegen des Staubes.
»Machen wir zwanzig. Bei unserem Saustall brauchen wir einen ordentlichen Anreiz, sonst fasst keine unsere Sachen an, nicht mal mit Handschuhen«, schlug Noah vor.
»Ja, und Wäsche waschen sollte sie auch!«, warf Christian ein, »und bügeln.«
»Alter, wir wollen eine Reinemachefrau, keine Haushälterin. Für die müssten wir noch mehr hinblättern.«
»Also gut, dann zwanzig Euro pro Stunde. Ganz schön viel. Aber was soll’s.« Christian gab nach und wischte ein paar Krümel von dem Wohnzimmertisch, um seine Zeitung darauf abzulegen. »Teilen wir uns ja eh.«
»Richtig. Und jetzt erklär uns mal, was das mit dem ›Spaß inklusive‹ soll«, forderte Noah seinen Kumpel auf. Christian hatte die Anzeige einfach in die Tageszeitung setzen lassen, ohne mit ihnen den Text abzusprechen.
Der grinste geheimnisvoll und meinte, das würden sie dann schon noch sehen. Aber weil Noah und Dirk ihren Mitbewohner kannten und wussten, dass er oft auf verrückte Ideen abfuhr, verlangten sie umgehende Aufklärung von ihm, sonst könne er seinen Dreck selbst wegwischen oder die Putzfrau allein zahlen.
Christian mochte es überhaupt nicht, unter Druck gesetzt zu werden für etwas, was er »seinen Kumpels was Gutes tun« nannte – vor allem, wenn er sie damit überraschen wollte. Aber er kannte sie, sie würden ihre Drohungen wahr machen, wenn er nicht nachgab, und was wäre dann gewonnen? Nur Knatsch, dachte er und zog die Augenbrauen zusammen.
»Mann, jetzt chillt mal. Die Idee hinter dem ›Spaß inklusive‹ ist, dass wir uns eine Putzfrau suchen, die willig ist, auch die Beine breitzumachen.«
»Hä?«
»Was?!«
»Ja«, nickte Christian und grinste. »Falls wir so eine finden.«
Die anderen sahen ihn sprachlos an, weil ihnen tatsächlich nichts dazu einfiel. Daher dauerte es lange, bis sie sich rührten und ihre Münder wieder zuklappten. Dirk schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn über die Blödheit seines Mitbewohners und Noah bekam vor Kopfschütteln beinahe eine Gehirnerschütterung.
»Junge, mir fehlen die Worte …«
»Genial, stimmt’s?« Christian lehnte sich auf dem Sofa zurück, breitete die Arme aus, legte sie rechts und links auf die Rücklehne und sah selbstzufrieden seine Kumpel an.
»Ne, bescheuert.«
»Wieso?« Empörung schwang in seiner Stimme mit.
»Weil, wenn du ›Spaß inklusive‹ schreibst, dann versteht jede potenzielle Arbeitnehmerin darunter, dass sie den Spaß hat und nicht wir!« Noah durchbohrte seinen Freund mit seinen Blicken wegen dessen Blödheit. Dirk dagegen sah plötzlich nachdenklich aus. Auf Christians Gesicht breitete sich ein fettes Grinsen aus, als er fragte: »Und was, wenn wir alle Spaß haben?«
»Das ist nicht dein Ernst.«
»Ja, warum eigentlich nicht? Vielleicht finden wir wirklich so eine?« Dirk meldete sich zu Wort und kam Christian damit zu Hilfe.
Noah sah skeptisch aus.
»Und das Beste ist, dass durch diesen Satz mit dem Spaß sich so einige neugierige Frauen melden werden, weil sie wissen wollen, was damit gemeint ist. Wirst schon sehen!«, war Christian sich sicher.
»O Mann!« Noah warf resignierend die Hände hoch und gab auf. Da Dirk sich auf Christians Seite geschlagen hatte und auf diese verschrobene Idee abfuhr, musste er sich quasi geschlagen geben. »Okay«, seufzte er, »lassen wir uns überraschen …«
***
Tatsächlich meldeten sich zwanzig Frauen auf diese Anzeige hin, und die drei Männer sortierten diejenigen aus, die wegen ihres Alters oder Aussehens für sie nicht infrage kamen. Denn fast alle hatten ein Bild mitgeschickt, was sie sehr praktisch fanden.
»Guck mal, die ist doch süß?« Dirk hielt ein Foto hoch, auf dem eine blonde Frau mit einem strahlenden Lächeln abgebildet war.
»Die lassen wir kommen!«
»Und diese hier. Jamina, siebenundzwanzig Jahre alt, jung, frisch und knackig«, pries Christian die schwarzhaarige Frau an. Er sah zu Noah hoch, der ihnen stirnrunzelnd bei der Besichtigung der Bewerbungen zusah. »Du bist dran, Noah. Darfst dir auch eine aussuchen«, meinte Christian großzügig und wies auf den Papierstapel.
Noah griff seufzend hinein und zog wahllos einen Umschlag raus. Ohne hineinzuschauen, meinte er: »Okay, dann die hier.«
»Willst du nicht gucken, wie sie aussieht?«
»Nein. Wenn sie schlau ist, dann hat sie ihr Bild mit Photoshop bearbeitet. Wenn nicht, dann sehen wir sie uns eh in natura an.«
»Wie du meinst« Dirk zuckte die Achseln. »Dann fangen wir mit diesen drei Frauen an, ja?«
Sie besprachen, für wann sie die drei bestellen sollten. »Nacheinander natürlich, mit etwa zwei Stunden Abstand!«, schlug Christian vor und Dirk erklärte sich bereit, den Auserwählten zu schreiben und ihnen einen Termin zu nennen, an dem sie bei ihnen aufkreuzen sollten. Er gab seine Handynummer an, damit die Sache schneller ginge. Und als am übernächsten Tag sein Handy klingelte, sagten alle drei Frauen den vorgeschlagenen Termin zu.
Bis dahin hatten die drei Männer es geschafft, ihre Wohnung wenigstens ansatzweise aufzuräumen und den schlimmsten Dreck zu entfernen, um die Kandidatinnen nicht im Vorhinein zu verschrecken. Dirk lernte dabei, wie man einen Staubsauger benutzte, und Christian ließ sich von Noah erklären, bei wie viel Grad Socken und sonstige Wäsche gewaschen wurden. Bisher hatte er einfach wahllos auf gut Glück an dem Stellknopf für die Temperatur gedreht und sich gewundert, wenn seine Wäsche ihm nach dem Trocknen nicht mehr passte.
***
Zwei Tage später brach der große Tag an. Christian nannte ihn den »geilen Spaßtag«, aber Noah blieb immer noch skeptisch. Nach dem gemeinsamen Frühstück und einer letzten Aufräumaktion warteten sie auf das erste Klingeln, das die Ankunft von Birgit ankündigen sollte.
Die Türglocke schellte. Dirk, der sich Birgit als erste Kandidatin ausgesucht hatte, streckte sich und öffnete, lauschte dem Klappern von Absätzen, die die Treppe heraufkamen, und setzte ein strahlendes Lächeln auf, als die blonde Birgit um die Ecke des Treppenabsatzes bog.
»Hi!«
»Hallo! Ich bin Dirk!«
Sie gab ihm eine schmale Hand, ihr Händedruck war sehr weich und nachgiebig. Sie trug ein erdfarbenes Kleid im Öko-Stil, es war lang und flatterig, und um den Hals hatte die junge Frau mehrere Holzperlenketten geschlungen. Das Haar versteckte sie unter einem bunten Tuch. Birgit war ungeschminkt und sah nicht mehr ganz so stylish aus wie auf ihrem Bewerbungsfoto. Trotzdem ließ Dirk sich seine winzige Enttäuschung nicht anmerken und ließ sie ein, führte sie ins Wohnzimmer und stellte ihr seine Kumpels vor.
»Also, das hier ist Noah …« Noah nickte der Blonden verhalten zu, während er sie musterte. Er stand neben der Couch, mit den Händen in den Vordertaschen seiner Jeans. Sein dunkles Haar war zerzaust, die braunen Augen schauten sie wachsam an. Er hatte ein frisch gewaschenes, weinrotes T-Shirt an und dazu eine dunkle Jeans. Er war schlank und groß gewachsen, im Gegensatz zu seinen Kumpels. »Und das hier ist Christian. Er hat die Anzeige aufgegeben.« Christian fläzte sich lässig und breitbeinig in einem der beiden Sessel, die Hände im Nacken verschränkt. Auch er trug Jeans und T-Shirt, sein Haar war kurz geschoren und die hellen Augen hatten eine undefinierbare Farbe. Selbst im Sitzen sah er kompakt aus, als ob er zu viele Muskeln hätte. Gegen ihn wirkte Dirk klein und drahtig, mit Dreitagebart und spitzem Gesicht. Er stand etwas nervös neben Birgit, weil sie nichts sagte, sondern auf irgendwas zu warten schien. Dann dämmerte es ihm – sie wollte wissen, was geboten wurde und welche Aufgaben sie hätte. Zum Glück übernahm jetzt Christian das Reden.
***
Der nahm die Hände aus dem Nacken und beugte sich vor: »Du bist Birgit?«
Sie nickte. Ihr Gesicht war schmal und ernst, fast lauernd.
»Du siehst anders aus als auf dem Foto«, sagte Christian unverblümt.
»Und? Ist das ein Problem?«, fragte sie.
»An sich nicht. Es macht nur keinen so tollen Eindruck, weißt du?«
»Ich dachte, es geht hier nur ums Putzen. Oder gibt es da noch repräsentative Aufgaben? Wie viel bietet ihr überhaupt?«
Sie ist kratzbürstig, dachte Dirk enttäuscht. Er versuchte, die Situation zu retten.
»Komm, ich zeig dir erst mal die Wohnung, beziehungsweise deinen Wirkungsbereich. Hier ist die Küche.« Er legte eine Hand auf ihren Rücken und spürte, wie sie sich versteifte. Trotzdem schob er sie zu der Küchentür und öffnete sie. Sie blickte sich in dem etwas versifften Raum um und verzog das Gesicht. Eilig zeigte Dirk ihr noch das Bad, die Toilette und die drei WG-Zimmer, in denen er, Noah und Christian hausten. Noahs Zimmer schien in ihren Augen am besten abzuschneiden.
»Also, diese drei Zimmer, das Wohnzimmer, Küche und Bad, ja?«, vergewisserte sie sich, als sie wieder zu Christian und Noah stießen.
»Richtig.«
Sie atmete tief ein. »Und wie viel pro Stunde zahlt ihr?«
Christian kam ihnen allen zuvor, indem er ein niedrigeres Angebot machte als zuvor zwischen ihnen vereinbart. Birgit schnappte empört nach Luft.
»Könnt ihr vergessen! Bei diesem Saustall?! Nee, nicht mit mir!«
Sie drehte sich um und rauschte davon, riss die Wohnungstür auf und ließ sie laut zufallen, sodass die drei jungen Männer im Wohnzimmer zusammenzuckten.
»Okay, die wären wir los. Wann kommt die Nächste?«, fragte Christian gleichmütig und sah auf seine Uhr.
»Alter, wieso hast du ihr nur zwölf Euro die Stunde geboten? Das war nicht ausgemacht!«, protestierte Dirk. Christian sah ihn nur mitleidig an.
»Sie war nicht willig.«
***
Die nächste Kandidatin kam etwa eineinhalb Stunden später und hieß Jamina. Ihr schwarzes Haar war zu einem akkuraten Pagenkopf geschnitten, die Fingernägel lackiert und überhaupt sah sie nicht danach aus, als ob sie es gewohnt sei zu putzen. Sie wirkte eher wie eine Diva, die sich wie soeben in dem zweiten Sessel rekelte und um einen Drink bat. Noahs Augenbrauen zuckten leicht nach oben, als Christian aufstand und ihr ein Bier holte, das sie zunächst etwas verächtlich begutachtete, dann jedoch nach der Bitte um ein Glas tatsächlich trank.
»Okay, Jungs, was bietet ihr denn?« Sie schlug die Beine übereinander und betrachtete die Männer nacheinander aus schmalen Augen. Noah dachte darüber nach, dass doch sie die Arbeitgeber seien – Jamina aber verhielt sich, als sei sie Chefin einer Firma und sie, die drei Männer, irgendwelche Angestellte. Das geht nicht gut, dachte er.
Christian dagegen schien von der Frau begeistert zu sein, die in ihrem engen Kleid ziemlich sexy aussah. Noah sah auf einen Blick die sanfte Beule in dessen Jeans und den geilen Glanz in den Augen seines Kumpels. Er hatte die ganze Zeit auf die nackten Beine der Frau gestarrt und leise geächzt, als sie sie übereinandergeschlagen hatte. Nun stand er auf und bot Jamina eine Wohnungsführung an. Sie winkte lässig ab.
»Brauche ich nicht. Jede Wohnung ist doch gleich, wenn auch verschieden aufgebaut. Also: wie viel? Und worin besteht der Spaß, den ihr in die Anzeige geschrieben habt?«
»Also, der Spaß ist, wenn …« Christian wurde rot, was Dirk und Noah bei ihm noch nie gesehen hatten. Er sah sich Hilfe suchend nach seinen Kumpels um. Aber Dirk wie auch Noah dachten in diesem Augenblick das Gleiche: Diese Xanthippe ist jetzt dein Problem. »… wenn wir vier uns auch noch körperlich näherkämen …«, stotterte er schließlich.
Jamina brach in Gelächter aus, bis sie merkte, dass die drei Typen nicht mitlachten.
»Ihr meint das ernst?«, fragte sie ungläubig.
»Klar.« Noah blieb ungerührt über ihre Entrüstung. Sie stellte ihr Bierglas hart auf dem Tisch ab, stand auf und fing an zu keifen. Was für eine Schmuddel-WG sie eigentlich wären und wie unverschämt, auch noch Sex zu wollen. Und das für nur …
»Wie viel, wolltet ihr noch mal dafür bieten, dass ich euren Siff wegputze?«
»Drei Schwänze«, antwortet Noah mit ernstem Gesicht. Dirk drehte sich weg, um sich nicht durch sein Grinsen zu verraten, Christian sah ihn konsterniert an. Die Antwort ließ Jamina zumindest für einen Moment sprachlos werden, bevor sie wütend aus der Wohnung stampfte und ebenso wie Birgit zuvor die Tür hinter sich zuknallen ließ, dass die Fensterscheiben klirrten.
Die drei Männer zuckten synchron zusammen, dann brachen sie in lautes Lachen aus und wischten sich die Tränen aus den Augen.
»Drei Schwänze, ja?«, prustete Dirk.
»O Mann, wie geil … die war ja ganz scharf von der Figur her, aber geputzt hätte die nie, oder?« Christian wischte sich die Lachtränen von den Wangen. »Jungs, wenn das so weitergeht, suchen wir noch an Ostern nach einer Putzfrau!«
»Vielleicht müssen wir unsere Ansprüche zurückschrauben«, japste Noah und schüttelte den Kopf. »Putzen und Sex scheint bei den Frauen nicht zusammenzupassen.«
»Schade eigentlich. Dabei sieht das so sexy aus, wenn sie auf einer Leiter stehen, um die Fenster zu putzen, und man kann unter den Rock gucken …«
»Okay, was ist uns wichtiger? Saubere Wohnung oder saubere Schwänze?«, fragte Dirk.
»Beides«, grinsten die anderen beiden unisono, worauf sie alle erneut losgrölten. Als sie sich einigermaßen beruhigt hatten, einigten sie sich wenigstens darauf, die Sache mit dem ›Spaß inklusive‹ erst mal wegzulassen und zu behaupten, dass das nur in der Anzeige stünde, um die Interessentinnen anzulocken.
»Okay, und wie heißt die für heute letzte Kandidatin?«, wollte Dirk wissen.
Noah zuckte mit den Achseln.
»Keine Ahnung. Ich hab ja nicht reingeguckt. Lassen wir uns überraschen. Und wenn sie einigermaßen willig … äh, vernünftig ist, dann bieten wir ihr die zwanzig pro Stunde, ist das klar?«
»Klar.«
***
Eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür, und diesmal ging Noah hin, um zu öffnen, da er den betreffenden Umschlag gezogen hatte. Christian hatte der jungen Frau zwar zurückgeschrieben, jedoch mit keinem Wort erwähnt, wie sie aussah oder was sie schrieb. Noah lauschte dem leisen Klackern von Schuhen, und als ein brünetter Haarschopf sichtbar wurde, atmete er tief ein.
Die Kandidatin sah atemberaubend aus und trug ein umwerfendes Lächeln auf dem sonnengebräunten Gesicht, das von ihrem Haar in sanften Wellen eingerahmt wurde.
»Hi, ich bin Anita und komme auf die Anzeige hin. Ihr habt mir zurückgeschrieben und mich für heute eingeladen.«
Selbst ihre Stimme klang sanft. Noah war beeindruckt und trat zur Seite, um sie reinzulassen. Im Flur machte er eine Handbewegung, um auf das Wohnzimmer zu deuten. Sie wandte sich dorthin.
Die anderen werden Augen machen, dachte er und fand endlich seine Stimme wieder. Von hinten sah Anita genauso appetitlich aus wie von vorne: Schöner Hüftschwung, apfelförmiger Hintern, lange Beine, von denen man gerade nur die hübschen Waden sah, weil sie einen knielangen, leicht geschlitzten Rock trug, dazu eine leichte Bluse mit Knöpfen vorne. Einerseits züchtig, andererseits sexy, überlegte Noah und ging hinter ihr her.
»Leute, das ist Anita. Anita, das sind meine Mitbewohner Dirk und Christian.« Ihm fiel auf, dass Christian bei Anitas Anblick cool blieb, obwohl Interesse in seinem Gesicht aufglomm, bis Noah einfiel, dass sein Kumpel bereits ein Foto von der jungen hübschen Frau gesehen hatte. Anscheinend stimmte die Realität damit überein, was bei Birgit nicht der Fall war.
»Hi. Schön, euch kennenzulernen. Ihr sucht also jemanden, der euch von dem Dreck befreit?«
»Ja. Machst du das hauptberuflich oder als Nebenjob?«
Sie kamen in ein sachliches Gespräch, bei dem Anita ihnen erzählte, dass sie Studentin war und einfach einen Job suchte, bei dem sie sich zusätzlich zum Kellnern noch was dazuverdienen konnte.
»Studieren ist teuer«, schloss sie lächelnd. Sie saß auf der Kante eines Sessels und sah die drei Männer nacheinander an. »Und ich bin neugierig. Wie viel zahlt ihr denn pro Stunde?«
Wie nett sie fragt, dachte Noah. Bevor einer der anderen eine dumme Bemerkung machen konnte, antwortete er schnell: »Zwanzig. Außerdem können wir dich anmelden.« Die erstaunten Blicke seiner Kumpel ignorierte er geflissentlich. Er wusste, was sie ihm mitteilen wollten: Das war nicht abgemacht. Aber er wusste auch, was er wollte: diese Anita.
Sie lächelte und nickte.
»Toll! Darf ich mir noch die Wohnung ansehen, bevor ich zusage?« Dann hielt sie kurz inne und fügte hinzu: »Vorausgesetzt, ihr wollt mich auch?«
Und wie – dachte Noah, der sie mittlerweile mit den Augen verschlang. Bisher hatte sie nicht nach dem »Spaß« gefragt, vielleicht war das ein gutes Zeichen?
Christian bot sich für die Wohnungsführung an, aber Noah war auch hier schneller. Er führte Anita herum und wurde verlegen, als sie den gemeinschaftlichen Siff sah, den sie jedoch ohne Kommentar betrachtete. Dann kehrten sie in das Wohnzimmer zurück, wo sie sich hinsetzte und nickte.
»Also, von meiner Seite aus gäbe es kein Problem.«
»Super!« Dirk strahlte sie begeistert an, Christian fixierte Anita kurz und schien eine Bemerkung runterzuschlucken, bevor er grinste und nickte.
»Schön, wenn wir uns einig sind«, meinte Noah und wollte Anita eigentlich was zu trinken anbieten, als sie fragte: »Wie gesagt, ich bin echt neugierig. Was habt ihr mit dem ›Spaß inklusive‹ gemeint?« Sie lächelte und malte mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft.
Die jungen Männer erstarrten.
»Äh …«
»Also, das ist so …«
»Du, das war einfach ein Gag von uns, um potenzielle Kandidatinnen neugierig zu machen«, übernahm Noah und grinste schief.
»Ach so …« Anita guckte etwas enttäuscht und lehnte sich zurück. »Schade.«
»Wieso schade?«
»Ich hatte gehofft, es beinhaltet was ganz anderes«, sagte sie leise und streckte sich ein wenig, sodass ihre hübschen Brüste sich durch die Bluse hindurch zur Geltung kamen.
Die WGler holten tief Luft, und ihnen allen ging die eine Frage durch den Kopf: WAS hatte sie gehofft?
Christian war der Einzige, der es schaffte, den Mund aufzumachen und nachzufragen: »Und was?«
Anita verengte ihre Augen und sah ihn lasziv an. Auf einmal wirkte sie gar nicht mehr so unschuldig wie die ganze Zeit vorher, sondern eher verführerisch, verlockend, sehr sexy und verrucht. Jedenfalls gingen Noah all diese Begriffe durch den Kopf, während er Anita dabei beobachtete, wie sie langsam aufstand und auf Christian zuging, der in dem anderen Sessel saß und sie mit großen, ungläubigen Augen ansah. Sie legte eine schmale Hand auf seine Schulter und setzte sich ohne Umstände auf seinen Schoß, fuhr ihm mit der anderen Hand durch das Haar und beugte sich zu ihm runter, um ihm einen langen Kuss auf die Lippen zu drücken.
»Das«, sagte sie schlicht und lächelte wieder.
***
Dirk und Noah konnten sich vor Staunen nicht rühren und guckten atemlos dabei zu, wie Christian den Kuss erwiderte und seine Hände begannen, den schlanken Körper unter der Kleidung zu erkunden. Hatten sie irgendwas verpasst? Irgendein Zeichen, das zwischen Anita und Christian – von ihnen beiden unbemerkt – ausgetauscht worden war?
Doch eine wichtige Frage beschäftigte sie in diesem Moment viel brennender: Beinhaltete Anitas Annäherung nur Christian oder auch seine Mitbewohner? Denn ihr Kumpel öffnete gerade die Bluse und vergrub sein Gesicht zwischen den hübsch gerundeten Brüsten ihrer so gut wie eingestellten Putzfrau, die auf seinem Schoß hin und her rutschte. Sein Schwanz musste doch demnächst explodieren bei der Rutscherei von diesem geilen Weib, überlegte Noah und spürte, dass sein bestes Stück gerade auch nicht untätig war. Bis er sich endlich rühren konnte, hatte Christian der hübschen Frau bereits die Bluse ausgezogen und war im Begriff, die kleinen Haken des BHs zu öffnen.
»Moment, das übernehme ich.« Dirk trat zu dem Sessel, stellte sich hinter Anita und öffnete ihren BH, streifte die Träger von den Schultern und beugte sich über sie, um seine Lippen auf ihre glatte Haut zu drücken. Noah ging ein paar Schritte zur Seite, um wieder alles im Blick zu haben, als Anita sich lächelnd zu ihm umwandte und ihm wortlos eine Hand entgegenstreckte.
Sie will uns alle drei, wurde ihm bewusst, während er wie hypnotisiert auf sie zuging. Wie geil ist das denn?
***
Sie rutschte lächelnd von Christians Schoß runter und begann, den Gürtel seiner Hose zu öffnen sowie den Hosenknopf. Ihre Finger wurden fahrig, als sie an seinem Reißverschluss zerrte, und Christian half ihr, indem er den Hosenbund einfach über seine Hüften schob. Sein Schwanz wölbte die graue Boxershorts, die Anita hastig nach unten zog und sich dann mit Lippen und Händen über den harten Schaft hermachte. Dirk und Noah standen zunächst unschlüssig daneben, dann zog Dirk sich einfach ebenfalls aus und Noah tat es ihm nach. Als sie beide nackt waren, bückte Dirk sich hinter der sexy Frau und öffnete den Reißverschluss ihres Rockes. Sie wand sich ein wenig, um Dirk dabei zu helfen, ihn ihr auszuziehen, ließ dabei jedoch keinen Moment den harten Schwanz von Christian los, dessen Spitze in ihrem Mund steckte.
Noah übernahm zum Schluss den Slip.
Ihr hübscher, apfelförmiger Hintern reckte sich ihnen auffordernd entgegen. Dirk ging hinter ihm auf die Knie und strich mit seiner Eichel über die geschwollene Spalte. Ein dumpfes Stöhnen war zu hören, Anita wackelte auffordernd mit ihrem Po und saugte fester an Christians Latte. Er saß in dem Sessel und sah ihr mit irrem, geilem Blick dabei zu. Dirk packte die schlanken Hüften und glitt mit einem leisen Stöhnen in die heiße Spalte, dann begann er, mit den Hüften zu zucken und die junge Frau zu ficken.
Noah konnte immer noch nicht ganz fassen, dass sie alle drei am Ziel ihrer unrealistischen Träume angekommen waren. Diese Anita war tatsächlich bereit, ihre Bude zu putzen und dabei »Spaß« zu haben. Denn dass sie ein geiles kleines Luder war, stand für ihn mittlerweile außer Frage. Er kniete sich neben den Sessel und wichste sich dabei seinen heißen Stab, in der Hoffnung, dass Anita auf ihn aufmerksam, und sich ihm zuwenden würde.
Oder wie hatte sie sich das Ganze eigentlich gedacht?
***
Es stellte sich heraus, dass Anita multitaskingfähig war. Ihr Mund bediente Christians Latte, lutschte daran herum wie an einem Eis-am-Stiel und leckte den Schaft von unten nach oben ab, saugte die dicken Eier zwischen ihre Lippen und grinste, weil Christian dabei geil stöhnte. Sein Schwanz war hart und geschwollen, er zuckte in ihrer Hand.
Anitas Möse jedoch gehörte für den Augenblick Dirk, der seine Finger in die zarte, weiche Haut ihrer Hüften krallte und immer heftiger in sie vögelte, stöhnend und keuchend sowie mit einem geilen Ausdruck auf dem schmalen Gesicht. Noah kam zeitgleich in den Genuss ihrer Hand, die sich gierig um seinen Riemen schloss und die Tropfen, die aus der Spitze quollen, geschickt verrieb. Dann wichste sie ihn, mit genau dem richtigen Druck und der richtigen Geschwindigkeit. Ihre langen Finger liebkosten seine Eier und wogen sie in ihrer Hand, bis ihr Mund anscheinend eine Abwechslung brauchte und sich Noah zuwandte, um ihn genüsslich abzulecken, während ihre freie Hand Christian wichste. Dabei keuchte sie und stöhnte dumpf, weil Dirk heftig und stöhnend in ihr arbeitete und seine Sache anscheinend gut machte.
Sie ist klasse, fand Noah und schloss die Augen. Sie schafft es, uns alle drei wie sexgierige Kerle aussehen zu lassen, mit unseren Schwänzen an ihr dran.
Als Dirk ein tiefes Knurren ausstieß und sich stöhnend tief in sie hineinpresste, wusste Noah, dass endlich er dran war, um in ihre heiße Spalte zu tauchen. Er wartete ungeduldig, bis sein Kumpel fertig abgespritzt hatte und sich aus Anita zurückzog, dann krabbelte er hinter die junge Frau. Aus ihrer Spalte floss der Saft seines Mitbewohners. Überraschenderweise fand Noah das derart geil, dass er die Gelegenheit wahrnahm und die Sahne auf der heißen Möse verrieb. Er steckte einen Finger in sie, krümmte ihn leicht und rieb Anita sanft von innen, weil er mal gehört hatte, dass Frauen das mochten.
Ihre Reaktion gab ihm recht.
Anita stöhnte immer lauter und bewegte ihre Hüften, schob sich leicht nach hinten, ihm entgegen. Sein Daumen fand ihre Kirsche und strich darüber, was die junge Frau zu begeistern schien, denn sie stieß einen Jauchzer aus.
»Ja! Mehr!«, stöhnte sie.
Soll ich ihr jetzt meine Latte reinschieben oder noch mehr streicheln – überlegte Noah, während sein Finger sich weiter in ihr bewegte und der Daumen intensiv über die geschwollene Klit rieb. Anita nahm seinen Rhythmus auf und zeigte ihm damit, wie sie gevögelt werden wollte, egal ob mit Fingern oder seinem Schwanz. Aber weil Noah es allmählich kaum noch aushielt, dass sein bestes Stück hart und einsam, ohne jede Streicheleinheit war, ließ er von Anita ab und kniete sich aufrecht hin, um sie genauso mit seiner Latte zu beglücken, wie es Dirk vor ihm getan hatte.
***
Sie war so heiß und eng, dass sein Schwanz sich erst an dieses geile Gefühl gewöhnen musste. Doch als er sich endlich weiter in sie hinein schob, keuchte die willige zukünftige Putzfrau auf und saugte fest an Christians Latte. Christian saß mit hervorquellenden Augen in dem Sessel, starrte auf die Szene und stieß ein geiles Stöhnen aus, bevor er zu zucken begann und seinen Saft abspritzte. Er landete in Anitas Gesicht und sie leckte ihn genüsslich weg, während Noah langsam tiefer glitt und die intensive Massage ihrer Spalte fühlte. Wenn er nicht aufpasste, wäre er binnen Sekunden da. Aber er wollte diesen Moment länger genießen, daher machte er kleine Pausen in der Hoffnung, dass sein Riemen sich daran gewöhnte, derart aufgegeilt zu werden.
Noah bekam mit, wie Anita Christians Latte sauber leckte. Dann drehte sie ihr Gesicht zu ihm und forderte ihn keuchend auf: »Fick mich. Zeig mir, was du kannst, ja?«
Noah packte ihre Hüften und tauchte bis zum Anschlag in sie. Nun hatte er Anitas volle Aufmerksamkeit, denn sie kam ihm entgegen, während sie im Doggystyle vor ihm kniete. Christian beobachtete die beiden, wie sie stöhnend und fickend einen gemeinsamen Rhythmus fanden, der an Tempo zunahm, je länger sie es taten. Anita ließ ihre Hüften kreisen und jauchzte jedes Mal, wenn Noah wilder zustieß. Er keuchte atemlos hinter ihr, fühlte, wie seine Latte immer mehr anschwoll und bei jedem Stoß die geilste Reibung ever abbekam.
***
Dirk hatte sich auf das Sofa gesetzt, beobachtete ebenso wie Christian das vögelnde Paar auf dem Teppich und grinste, während er seine halb erigierte Latte streichelte. Wenn es nach ihm ginge, dann wäre er glatt wieder bereit, sobald Noah fertig wäre. Er warf einen Blick zu seinem Kumpel auf dem Sessel. Christian schien ebenfalls noch einmal zu wollen – was Dirk verstehen konnte, schließlich war er noch nicht in dieser heißen Spalte gewesen.
Beide guckten zu, wie Noah seine Hüften bewegte und Anita jauchzend zu beben begann. Sie ging auf die Ellenbogen, weil sie vor Begeisterung einknickte, reckte ihren süßen Hintern in die Luft und stieß spitze Schreie aus, während ihre Möse sich zusammenzog und zuckend den harten Schwanz in ihr massierte. Ihr Orgasmus schien – ihren Schreien nach – gigantisch zu sein. Trotzdem konnte Noah nicht aufhören, sie zu ficken. Sein Schwanz rieb sich in ihr, die sich rhythmisch um ihn zusammenzog, bis er endlich explodierte und sein heißer Saft sich in ihr verströmte.
Noah sank stöhnend und zuckend über Anitas Rücken.
Es dauerte, bis ihr Atem sich wieder beruhigt hatte. In der Zwischenzeit stand Christian auf und setzte sich zu ihr und seinem Mitbewohner auf den Teppich, streichelte über die zarte Haut der Frau und lächelte.
»Noch eine zweite Runde Spaß?«, fragte er dann behutsam.
Anita grinste ihn von unten an. Noah zog sich aus ihr zurück und stand auf, um sich im Bad zu säubern. Er bekam jedoch ihre Antwort noch mit, während er aus dem Raum ging.
»Klar, warum nicht?«
»Das ist der Wahnsinn«, lachte Dirk. Seine Latte stand wie eine Eins, als er sich erhob und den Tisch umrundete.
***
Als Noah zurückkehrte, waren seine Mitbewohner dabei, Anita zu verwöhnen. Dirk leckte ihre geschwollene Spalte und lag dazu zwischen ihren Beinen, die sie – auf dem Rücken liegend – weit geöffnet hatte. Christian küsste Anitas Lippen abwechselnd mit ihren herrlichen runden Brüsten, auf denen ihre Nippel hart in die Luft ragten. Anita rekelte und wand sich begeistert auf dem Teppich, ihre Hand wichste gemächlich Christians Schwanz. Sobald sie Noah erblickte, winkte sie ihn zu sich.
»Komm, lass dich lecken«, stöhnte sie und griff nach ihm.
Ihr Mund war heiß und geschickt. Noah tunkte seine Eichel zwischen ihre vollen Lippen und spürte ihre Zunge, wie sie neckend in das winzige Löchlein tupfte. Dann saugte sie an ihm. Ihre freie Hand streichelte seine Eier und zog leicht an ihnen, was Noah wahnsinnig geil fand. Sie leckte und saugte, während er seine Latte tief in ihrem Mund versenkte, Dirk ihre Möse abschleckte und mit seinem Finger vögelte und ihre Hand Christian wichste.
Sie kamen tatsächlich fast zur gleichen Zeit.
Christian stöhnte auf, als er seinen Saft abschoss, Noah zog seinen Schwanz zurück und verteilte seine Sahne auf ihren geilen Brüsten und Anita kreiste mit ihren Hüften, als sie keuchend kam. Nur Dirk blieb noch übrig. Er kroch über die Frau, die sich auf dem Teppich vor Lust wand, stieß in ihre Grotte und fickte sie, bis auch er stöhnend auf ihr lag und sein Gesicht sich vor Geilheit verzerrte.
***
Sie lagen ineinander verkeilt auf dem Teppich. Anita schien unter den Männern halb begraben zu sein, trotzdem beschwerte sie sich nicht. Wie selbstvergessen streichelte sie über einen Rücken, und Noah nahm einen ihrer Nippel in den Mund, um daran zu saugen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten sie den ganzen Tag so verbringen können.
Doch irgendwann rekelte die Frau sich und wand sich unter den Gliedmaßen hervor, um ins Bad zu gehen. Als sie zurückkehrte, grinste sie und zog sich an, setzte sich in einen Sessel und schlug die Beine übereinander. Die Männer ordneten gerade ihre Kleidung und grinsten zurück. Wie es schien, hatten sie genau die Richtige für den zu vergebenden Job gefunden.
»Wie sieht es aus? Bekomme ich den Job?«, fragte Anita mit einem unschuldigen Augenaufschlag.
»Klar!«
»Logo!«
»Natürlich!«
Die drei WG-Bewohner beglückwünschten sich innerlich, weil sie sowohl ihre Bude geputzt bekommen, als auch noch mächtig viel Spaß dabei erhalten würden. Aber bei dem nächsten Satz von Anita fiel ihnen dann doch die Kinnlade runter.
»Okay – ich würd auch hier bei euch sauber machen. Aber der ›Spaß‹ kostet jedes Mal einen Hunderter extra!« Sie lächelte und fügte hinzu: »Für jeden von euch!«
Claire Black
Die nackte Hochzeitsgesellschaft | Erotische Geschichte
Die nackte Hochzeitsgesellschaft von Claire Black
»Und so frage ich euch denn … wollt ihr …«
Weiter kam der Pfarrer in der prachtvoll geschmückten Kirche gar nicht, als Linda und Brian Mosaik bereits antworteten: »Ja, wir wollen und erbitten Gottes Segen!«
Der Pfarrer schüttelte leicht den Kopf, sagte dann aber schmunzelnd: »Wieder zwei, die es nicht abwarten können! Wenn ich euch bei eurer goldenen Hochzeit auch noch so verliebt sehe, dann habt ihr alles richtig gemacht. Brian, du darfst die Braut jetzt küssen, ich erkläre euch hiermit zu Mann und Frau.«
Brian grinste leicht, gab Linda einen züchtigen Kuss, lachte sie so entwaffnend an, dass die junge Frau schlucken musste.
Linda zählte fünfundzwanzig Jahre, Brian war zehn älter als seine Frau. Trotz des Altersunterschiedes waren die beiden wie geschaffen füreinander. Nicht nur, dass Linda sowieso auf ältere Männer abfuhr. Nein, die beiden hatten bereits seit langer Zeit geahnt, dass sie füreinander bestimmt waren. Und nun standen sie hier, und für diese Hochzeit galt, nur das Beste war gut genug.
Linda trug einen Traum aus Tüll, Spitze und leicht durchscheinender Seide. Das Kleid war vorn etwas kürzer gehalten, während hinten eine lange Schleppe prangte, die von zwei kleinen Kindern gehalten werden musste. Es war ein Kleid, das vielen geladenen Gästen den Atem raubte. So ein Kleid hatten sie noch nie gesehen, außer wenn der Adel heiratete.
Linda hatte sich zu dieser Robe einen Margeritenkranz als Kopfschmuck erbeten. Dieser Wunsch wurde ihr natürlich gewährt. Tatsächlich sah sie aus wie eine echte Prinzessin und fühlte sich vermutlich auch so. Ihr Haar hatte man zu einer Banane gedreht, ansonsten war mit Schminke sehr vorsichtig umgegangen worden. Linda war ein Kind der Natur und mochte es gar nicht, mit allzu viel Farbe verunstaltet zu werden. Ein bisschen Rouge, ein klein wenig Lipgloss – fertig! Mehr brauchte die junge, bildhübsche Frau nicht, um elegant herüberzukommen.
Es war das erste Wochenende im Mai, als Brian seine Linda heiratete, und das Wetter spielte auch mit. Keck zeigten sich bereits die allerersten Maiglöckchen, die ihre Köpfchen aus dem Boden hervorstießen. Tulpen und Märzenbecher waren bereits erblüht, und Brian betrachtete es als gutes Omen, dass es ein warmer, sonniger Tag war, auf seiner Wetter-App hatte man Regen prognostiziert, was Gott sei Dank nicht eingetroffen war. Im Gegenteil, es hatte sicherlich so um die achtzehn Grad, unter den Heizpilzen, die auf der Hotelterrasse stehen sollten, würde man lange sitzen können.
Brian, der den Blick gar nicht von seiner Linda abwenden konnte, trug standesgemäß Cut, wie auch der Rest der männlichen Familienriege, da die Trauung vor elf Uhr morgens stattfand. Man legte Wert auf Stil.
Linda würde dieses Brimborium bis zum Mittag mitmachen, danach würde sie sich umziehen. Das Kleid würde später versteigert werden, Linda fühlte sich eigentlich nur nackt wohl – Brian und sie waren Nudisten und entsprechend unwohl fühlte sie sich als Rauschgoldengel, obwohl jede Frau neidisch auf das Kleid schaute.
So unterschiedlich waren die Auffassungen, doch der Pfarrer hatte sich vehement geweigert, sie mit nichts als ihrer eigenen Haut zu trauen – und so hatte man diesen Kompromiss geschlossen, aber auch Brian würde sich später umziehen. Die Wahl war auf eine Edeljeans, ein weißes Hemd und eine rostfarbene Fliege gefallen, dem Anlass noch immer entsprechend, so fand er zumindest.
Und so schwitzte man bereits am frühen Nachmittag unter der Sonne von Münster, schoss die obligatorischen Fotos von Braut und Bräutigam. Mal allein, dann mit der ganzen Familie und den Gästen. Der Fotograf war eigens aus München eingeflogen worden, wo er ansonsten nur Stars und Sternchen ablichtete. Er gab sein Bestes, um alle im besten Licht erscheinen zu lassen.
Es war eine Feier, von der noch lange geredet werden sollte, nicht nur, weil etliche Überraschungen geplant waren, sondern weil Lindas Großvater seinem Enkelkind so viele Geschenke bereitete, dass er fortan nur noch der »Geld-Opa« genannt wurde.
Dass Lindas Vater zudem ein gut gehendes Möbelgeschäft betrieb, zählte da nicht viel, und dass Brians Eltern ebenfalls eine gut gehende Restaurantkette in Amerika betrieben, auch nicht.
Der Großvater von Linda hatte viel an der Börse spekuliert, war dadurch in späten Jahren noch einmal zu Reichtum gekommen und hatte seiner Enkeltochter mal eben ein Haus am Aasee zu Münster zur Hochzeit gekauft, mit entsprechendem Auto vor der Tür. Hatte darüber hinaus die Hochzeit bezahlt und seinen Sohn im Regen stehen lassen, was diesen etwas pikierte. Auch Brians Eltern merkten alsbald, wer hier die Hosen anhatte. Sie waren eigens aus Amerika angereist, denn Brian war ihr einziger Sohn. Momentan fühlten sie sich etwas deplatziert, was sich im Laufe des Tages allerdings relativierte.
Linda fand ebenfalls, dass der Großvater übertrieben hatte, doch sie kannte ihn ja nicht anders. Ein bisschen Provokation, ein bisschen Show – sie ließ es zu, wusste sie doch, dass er es nur gut mit ihr meinte, und so sagte sie es auch ihrem Vater, der zwar immer noch etwas schmollte, letztlich Linda aber recht geben musste und sagte: »Wir klären das ein andermal, ich kenne Vater ja.«
An Geld mangelte es also in diesem Familienbund nicht. Der größte Wunsch Lindas aber, der würde wohl nie in Erfüllung gehen. Sie konnte keine Kinder bekommen. Brian hatte es akzeptiert, liebäugelte zwar kurzzeitig mit einer Adoption, doch das wollte Linda nicht, schloss es kategorisch aus. Dann schon lieber einen Hund irgendwann, und Brian schenkte Linda zur Hochzeit einen kleinen Mops. Das kleine Wesen wusste gar nicht, wie ihm geschah, und man ließ ihn dann auch in Ruhe und brachte ihn an einen Ort, wo er schlafen konnte.
Der Opa konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen, dass Brian sich mit dem süßen Hündchen eine ganz schöne Konkurrenz ins Haus geholt hätte, doch dieser lachte nur, er mochte den alten Herrn von Herzen gern. Er war direkt, unglaublich nett und das großzügige Geschenk, welches er dem Ehepaar gemacht hatte, war ja nun auch nicht zu verachten.
Dabei hatten sie beide ein gutes Auskommen. Linda arbeitete als Physiotherapeutin in eigener Praxis, währenddessen Brian als Ingenieur für den Brückenbau tätig war, auch schon mal ins Ausland musste, aber das gab ihm Selbstvertrauen. Der alte Spruch, der da hieß, dass, wo Geld war, immer noch Geld dazukam, hatte sich in dieser Familie bewahrheitet.
Der stolze Großvater war also ein Hallodri, schon immer gewesen, fuhr mit seinem Oldtimer durch die Stadt, klapperte die am Straßenrand stehenden hübschen Mädchen ab und dachte gar nicht daran, mit seinen fünfundachtzig Jahren kürzerzutreten.
»Solange da noch Tinte im Füller ist«, sagte er oft, »so lange bin ich unterwegs. Ich habe wenigstens gelebt.«
Womit er recht hatte.
Brians sowie auch Lindas Familie waren auch sonst ein bunter Haufen. Doch der schrillste von allen war tatsächlich Lindas Opa, der mit gut sortierten Aktienpaketen und Fonds in späten Jahren reich geworden war. Sein Enkelkind bedachte er stets großzügig, doch seinen Sohn überging er. Dass diese Ehe nun kinderlos bleiben würde, tat ihm zwar weh, doch das Leben Lindas war wichtiger, und so hatte er sich damit arrangiert und konnte seine Augen nicht von seiner geliebten Enkeltochter nehmen, die in diesem Traum von Kleid vor dem Fotografen posierte. Er wusste, sie war die Schönste der gesamten Frauenwelt.
Das Fünf-Sterne-Luxus-Hotel, in welchem in der Nähe von Münster gefeiert wurde, befand sich auf einem Golfplatz, welcher an diesem ersten warmen Tag des Jahres entsprechend gut besucht war. Die Hochzeitsgesellschaft selbst bekam davon nichts mit, denn der Inhaber des Hotels hatte dafür gesorgt, dass die Festivität abgeschirmt blieb. Zwar durften die Kinder bei den Abschlägen der Golfer zusehen, ansonsten waren überall Trennwände aufgestellt worden.
Der Großvater, der auch bei dem Festmenü, wie von Linda vorausgesehen, seine Finger im Spiel gehabt hatte, wählte Medaillons mit marinierten Steinpilzen in Rotweinsauce. Dazu kredenzte man selbst gemachte Kroketten, Batate und andere Gaumenfreuden, von denen selbst Linda noch nie etwas gehört hatte.
Der Großvater indes schon, da er sich fast jeden Morgen auf dem Großmarkt der Stadt herumtrieb und dort ein gern gesehener Gast war. Lindas Vater war es peinlich, dass sich sein Vater so in den Vordergrund schob, und er wisperte seiner Tochter zu, dass er es gar nicht gut abkönne, wie dieser seinen späten Reichtum heraushängen ließ.
Linda winkte ab. »Lass mal, Papa. Du wirst ihn nicht mehr ändern können, und wenn die Show hier gelaufen ist, werden wir alle erst mal wieder vor ihm Ruhe haben. Er hat uns den Traum von einem Eigenheim erfüllt, das macht auch nicht jeder Opa. Es ist sogar so viel Platz da, dass ich meine Physiopraxis im Souterrain errichten kann. Also ich freue mich bereits auf mein neues Zuhause.«
Der Vater nahm seine Tochter in den Arm und sagte: »Womit habe ich dich eigentlich verdient, Kind? Du gewinnst allem etwas Positives ab. Ich lasse dich höchst ungern gehen, das weißt du hoffentlich. Bin jedoch davon überzeugt, dass du bei Brian in guten Händen bist, ihr passt hervorragend zusammen.«
Linda küsste ihren Vater auf beide Wangen, und der Vater grinste zu Brians Eltern hinüber, die leise lächelnd die Szene beobachteten.
Als sich Linda und Brian dann umzogen, hatte Brian seine Frau voller Gier auf das Bett geworfen, war in sie eingedrungen und hatte sie gevögelt wie ein junger Karnickelbock. Linda hatte gegrinst, als er sein Sperma in sie hineinschoss und gemeint: »Das war vermutlich die schnellste Nummer, die du mir je geboten hast.«
Brian hatte ebenfalls gegrinst und gesagt: »Ich musste es einfach tun«, und jetzt schaute er seine Frau an, die auch in dieser Kombination, die sie nun trug, supersexy wirkte, und er hatte schon wieder einen Steifen.
Nach dem Essen, welches ein echter Gaumenschmaus war, wurden die üblichen Reden geschwungen und ganz allmählich sehnte man sich nach dem Abend, an welchem getanzt werden sollte. Natürlich wurde an diesem Tag viel gelacht, viel gekichert und viel geredet, auch Linda und Brian steckten die Köpfe zusammen.
»Was denkst du, was unsere Gäste später für Gesichter machen werden, wenn ich verkünde, was bei der Polonaise passieren wird? Ich denke, die werden alle erst mal ganz schön geschockt sein.«
»Oder auch nicht«, meinte Brian, »warten wir’s doch mal ab. Auf jeden Fall war deine Idee voll genial. Ich liebe dich, mein Engel … wie oft habe ich das heute schon gesagt?«
Linda lachte. »Ich habe aufgehört zu zählen.«
Er sah sich um. »Keine Chance, sich irgendwohin zu verkrümeln. O Mann, ich möchte in dir sein, möchte dich vögeln, dich küssen, dich stoßen. Meine Frau, ich verspreche dir, ich werde dich auf Händen tragen.«
Linda kuschelte sich an Brian, küsste ihn sanft auf die Lippen und zwirbelte eine Locke von seinem Haar um ihren Zeigefinger. »Ich verspreche dir, eine gute Frau zu sein. Auch wenn ich deinen Herzenswunsch nicht erfüllen kann.«
Brian atmete tief durch. »Herzenswunsch … Ich habe doch schon eine jüngere Frau und nun auch noch einen Mops, den ich verwöhnen …«
Linda lachte, schaute ihrem frisch angetrauten Ehemann in die Augen und wisperte: »Wenn wir nicht ganz schnell von hier fortkommen, werde ich verrückt. Ich bin hungrig wie eine Löwin, mein Höschen ist megafeucht und ich kann kaum mehr an mich halten.«
Brian grinste. »Vielleicht sollten wir dann mal ›Kommen auf Befehl‹ trainieren, viele stehen ja drauf.«
»Hilft mir jetzt aber nicht weiter«, seufzte Linda und lief auf ihren Großvater zu, der allein am Gartenteich saß und sich die Karpfen anschaute.
»Na, Opa, mit allem zufrieden? Hast ja alles wunderbar organisiert und vor allem das Haus, das du uns geschenkt hast. Das musste aber nun wirklich nicht sein, obwohl ich weiß, dass es dich sehr glücklich macht.«
»Linda, mein Engel! Komm, setz dich zu deinem alten Großvater«, sagte dieser, »ja, tut es. Ich hatte zwar nicht mit so viel Gegenwind deines Vaters gerechnet, aber ist mir auch egal, ich habe schließlich das Geld gemacht, und ich kann es auch wieder verschenken. Gönnt dein Vater mir nicht diesen kleinen Spaß?«
Linda wiegte den Kopf hin und her. »Hättest vielleicht mal mit ihm sprechen sollen, hm?«
»Papperlapapp«, antwortete der Großvater, »hat mir doch einen Heidenspaß gemacht. Beton ist und bleibt immer die beste Geldanlage!«
Linda lachte. »Unverbesserlich. Mein Großvater ist wirklich unverbesserlich. Vielleicht habe ich meinen Dickkopf ja doch von dir!«
»Das kann wohl möglich sein!«, meinte der Alte lachend und zog Linda an sich. »Mach dir keine Sorgen, mein Mädchen. Brian ist ein guter Mann. Ich denke, ihr werdet eine wundervolle Ehe führen, auch wenn keine Kinder daraus hervorgehen. So ist es doch auch schön, und ihr geht so liebevoll miteinander um. Schau mich an. Ich habe einen Sohn, und der freut sich noch nicht mal für seine Tochter. Ich alter Sack muss ihm auch noch sagen, dass das Leben Spaß machen kann. Mädchen, ich werde nächstes Jahr fünfundachtzig Jahre alt und bin immer noch auf der Spur unterwegs. Kann das mein Sohn auch von sich behaupten?«
»Ach, Opa. Wie ich dir eben sagte … du bist einfach unverbesserlich!«
Der Alte grinste und kniff Linda spielerisch in die Wange.
***
Ganz allmählich ging der Tag in den Abend über, und da es im Mai noch recht frisch werden konnte, verkrümelte sich die Hochzeitsgesellschaft trotz der aufgestellten Heizpilze allmählich in die Innenräume des Hotels. Die waren jedoch so großzügig, dass die fünfzig Personen gut Platz fanden. Es wurde gelacht, es wurde viel getrunken, und als das abendliche Büfett aufgetragen wurde, lief der Hochzeitsgesellschaft schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Hatte man bis dahin wenig bis gar keinen Hunger verspürt – diese Vielfalt, diese Liebe zum Detail, das machte Appetit. Alles war vom Allerfeinsten, wunderschön dekoriert und vor allen Dingen äußerst schmackhaft und delikat.
Etliche Weine standen bereit. Bevor das Büffet eröffnet wurde, schritten die Gäste noch einmal andächtig daran vorbei und begutachteten die Kreationen. Alles sehr einladend, um nicht zu sagen außergewöhnlich, und der Appetit kam somit von ganz allein.
Jeder Hochzeitsgast besuchte das Büfett mindestens zwei, drei Mal und Linda wisperte ihrem Vater zu: »Da kannst du sagen, was du willst, aber dein alter Herr hat Geschmack. Papa, gib ihm doch eine Chance. Er hat es doch nur gut gemeint.«
»Der alte Haudegen«, meinte Lindas Vater, »der …«
»Papa?«
»Hast ja recht, meine Süße«, sagte Lindas Vater, »lassen wir ihm den Spaß, dich zu verwöhnen. Ich weiß ja, dass er dich ebenso schlecht gehen lassen kann wie ich. Warst halt immer sein Mädchen.«
Linda gab ihrem Vater einen Kuss, ging weiter zu Brian und sagte: »Na, was denkst du? Ein Traum, oder? Und schau mal diese Hochzeitstorte. Aus Gemüse – vegan – also der Koch ist echt kreativ, das muss man sagen.«
Nach über zwei Stunden des Essens, des Unterhaltens und des Staunens über so viel Ideenreichtum wurde das Büfett zur Seite geschoben und der Hochzeitstanz eingefordert. Linda und Brian hatten sich einen langsamen Walzer als Hochzeitstanz gewünscht, und da beide sehr gute Tänzer waren, wurde diese Einlage auch reichlich beklatscht. Linda warf den Brautstrauß, und ein junges Mädchen von vielleicht achtzehn Jahren fing diesen auf. Von überall her kamen Gratulationen, dass sie nun die nächste Braut sein würde, die einem Mann das Ja-Wort gab. Doch die dachte gar nicht daran, reichte den Brautstrauß an eine andere Frau weiter und meinte: »Also, wenn überhaupt, dann ihr!«
Gemurmel wurde laut, dann klatschte die Hochzeitsgesellschaft, und auch der Großvater konnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen: »Das machst du richtig, Mädchen. Nicht immer nur die ollen Zöpfe – die gehören langsam mal abgeschnitten. Werdet ihr zweimal glücklich miteinander!«
Dann wurde endlich zum Tanz gebeten. Eine vierköpfige Band hatte den Raum betreten und sorgte für ausgelassene Stimmung. Zuerst kamen die Gassenhauer an die Reihe, die die Stimmung zum Kochen brachten.
Dann wisperte Linda dem Sänger etwas ins Ohr, der nickte, grinste und meinte: »Und nun wollen wir uns bitte zu der Polonaise aufstellen, und auf Wunsch der Braut mögen sich doch bitte die Hochzeitsgäste entkleiden. Wer es noch nicht wissen sollte – unser Brian und unsere Linda sind bekennende Nudisten.«
Der Großvater begann zu kichern, zupfte bereits an seinem Reißverschluss, der Vater der Braut trug ein entsetztes Gesicht zutage und Brians Eltern verstanden nur Bahnhof. Einige Hochzeitsgäste hätten den Raum am liebsten verlassen, andere, die eingeweiht waren, konnten es gar nicht abwarten, aus ihren Roben herauszukommen. Eine fahrbare Garderobe mit entsprechenden Bügeln wurde diskret in eine Ecke geschoben. Was also tun? Der Braut den Gefallen tun?
Es waren einige Gäste dabei, die leichtes bis mittelschweres Übergewicht zu Markte trugen, und ein Gast wisperte seiner Frau zu, wo sie denn hier gelandet seien.
Leichte Unruhe beherrschte den Saal, doch als die ersten Takte der Polonaise ertönten und Linda die Gäste bat, den Spaß einfach mal mitzumachen, da wurden diese zugänglicher und ließen ihre Hemmungen fallen.
Durchaus bemerkenswert war es, zu sehen, was so einige Gäste unter ihrer teuren Staffage trugen. Oftmals bewahrheitete sich der Spruch oben hui, unten pfui auch hier, und Linda grinste amüsiert. So hatte sie es sich zwar nicht vorgestellt, aber sie müsste lügen, wenn es sie nicht amüsierte. Und dann forderte der Opa endlich den Beginn der Polonaise.
Er stellte sich hinter eine Frau, die einen mehr als üppigen Busen zu Markte trug, und langte auch gleich zu, was ihm einen strafenden Blick einbrachte. Der Alte grinste nur, fühlte sich in seinem Element, und was sollte man dazu sagen – sein Glied stand wie eine Eins, was man nicht von allen sagen konnte.
Allmählich überwog die Erregung. Die, welche am meisten gemault hatten, hatten nun tatsächlich ihren Spaß, und ganz allmählich geriet die Polonaise dann auch außer Kontrolle. Es wurde an die Busen der Frauen gegrapscht. Das süße kleine Dreieck so manch einer Frau war ebenfalls Anziehungspunkt für manch flinke Finger, die sich in diesem Delta der Lust verirrten, und Opa war in bester Stimmung, stöhnte immer wieder leise auf.
Lindas Vater beobachtete all das mit skeptischem Blick, konnte auch nicht leugnen, dass Linda genauso verrückt war wie sein alter Herr.
Je später der Abend, desto gelöster die Stimmung. Man bildete einen Kreis, tanzte, nachdem die Polonaise durch war, einen russischen Tanz, und da schwangen die Busen der Damen aufreizend hin und her, sodass manch ein Schwanz steif wurde, aber auch ohne Steifigkeit waren recht ansehnliche Exemplare dabei.
Linda hatte ja keine Ahnung davon gehabt, dass sich ihr Vater ein Piercing hatte machen lassen. Direkt in die Eichel gestochen, sie musste ihn später einmal fragen, welche Auswirkungen dies aufs Vögeln hatte, stellte sich aber vor, dass es sie mächtig heißmachte.
Auch andere Gäste sahen sich um, blickten auf verwegene Tattoos, aber auch auf einige wunderschöne Piercings. Das schönste Stück trug wohl eine Arbeitskollegin von Brian, der dieser Frau wohl am wenigsten zugetraut hätte, so etwas zu tragen. Seine Augen waren auf eine langgliedrige Kette gerichtet, die über den Bauch zwischen den Beinen hindurchgeführt wurde, die Vagina nicht aussparte und dann über die Poritze hinweg auf der anderen Seite, also dem Rücken, wieder hervorkam und mit einer kleinen Schließe gehalten wurde. Das Ganze sah so unglaublich scharf aus, das musste sich wohl auch scharf anfühlen. Linda lächelte Brian verheißungsvoll an, er würde sie ganz gewiss darauf ansprechen.
Doch das waren nicht die einzigen Überraschungen des Abends. Eine Band spielte bereits die nächste Polonaise – allseits bekannt – und der Großvater nahm es bereits wörtlich und fasste nicht Heidi, sondern der Gertrud über die Schultern und fühlte ein prachtvoll weiches Polster, das er gar nicht wieder loslassen wollte. Viele Gäste schunkelten, hatten ihren Spaß. Man beobachtete aber auch einige Pärchen, die es sich in diversen Winkeln und auf der Terrasse bequem gemacht hatten und sich der geschlechtlichen Betätigung hingaben.
Eine Evastochter saugte ihrem Mann den Schwanz, eine süße Achtzehnjährige leckte einer etwas älteren Dame die Möse, und dann kam Lindas Opa, der ebenfalls die junge, frische Möse kosten wollte. Es liefen bereits Wetten, wie lange der Alte durchhalten würde, doch man sollte sich noch wundern. Er konnte und wollte mehr.
An diesem Abend konnte er sich vor Verehrerinnen kaum retten, griff immer wieder beherzt zu, gönnte sich keine Auszeit, sodass Linda mahnend den Finger hob und fragte: »Du hast deine Herztabletten genommen?«
»Spielverderberin«, meinte der Großvater, widmete sich aber sogleich einem prachtvollen Busen, der zu einer ebensolchen Blondine gehörte, die darüber hinaus über stramme Schenkel verfügte, mit der er sich einige Zeit beschäftigte.
Danach wurden Spiele gespielt – die Hochzeitsgesellschaft blieb unbekleidet. Es brachte auch nichts mehr, sich wieder anzuziehen, denn es ging auf ein Uhr nachts zu. Frauen wurden an Seilen befestigt und quer durch den Saal geführt. Männer griffen an Busen, die nicht ihren Frauen gehörten und die Frauen … die griffen ebenfalls sehr beherzt zu. Wichsten, saugten, leckten und ließen sich vögeln, bis gefühlt jede Möse besetzt und kein Mann mehr in diesem Raum war, der keinen Blowjob genossen hatte.
Linda ließ keinen Zweifel daran, dass ihr dieser Abend extremen Spaß machte, auch wenn sie etwas zu oft Brian und diese Lindsay beisammen sah – sie sah aber auch diese geile Kette, welche sie trug, und Linda wusste, dass Brian auf so etwas abfuhr. Sie selbst hatte sich deshalb vor gut einem Jahr bereits ihre Brustwarzen durchstechen lassen, doch mit diesem Ensemble konnte das natürlich nicht mithalten.
Was ganz allmählich in Schwung gekommen war, nahm nun rasant an Fahrt auf, breitete sich zu einem Spektakel aus, wurde zu einer ausufernden Hochzeitsfeier mit leidenschaftlichen Flammen der Lust, wo jeder mit jedem kopulierte, wo jeder mit jedem glücklich war. Sei es nun zu zweit, zu dritt, oder gar zu viert. Trotzdem kam die Contenance nicht zu kurz, sodass die Feierlichkeiten nicht eskalierten. Immerhin befand man sich immer noch auf einer Hochzeitsfeier.
Zwischenzeitlich hatte ein DJ übernommen und spielte größtenteils gefällige Stücke, aber auch schwülstige Songs, es war für jeden etwas dabei.
Ab und an ruhte man sich etwas aus. Es war ein langer Tag gewesen, und dann noch so eine Überraschung. Für manch einen zu viel des Guten. Auch sprach man dem Alkohol reichlich zu, und die Fantasie so manch eines Partygastes kam erst gegen Morgen so richtig in Schwung.
Man stellte das frischgetraute Ehepaar mitten im Raum auf, bewarf es mit der Hochzeitstorte, und dann knabberte man sich ganz langsam immer dichter an Lindas Busen heran. Andere Frauen wichsten den Schwanz von Brian, kneteten dessen Hoden, Männer leckten Lindas Brüste, zwirbelten an ihren Brustwarzen, fassten ihr in die Möse – wünschten alles Glück der Welt, und irgendwann hockte sich ein Mann unter Linda und leckte sie hingebungsvoll zu einem Höhepunkt, der Brian doch einen Stich ins Herz gab.
Das lag aber auch daran, dass ihm ein junger Mann seinen Schwanz wichsen wollte, was Brian empört ablehnte. Zähmen musste man auch den Großvater, der allmählich nicht nur zur Höchstform auflief, sondern vermutlich am nächsten Tag nicht mehr aufstehen würde. Linda gab ihm vorsichtshalber seine Herztabletten, er jedoch meinte, man müsse die Feste feiern, wie sie fallen. Womit der Alte ja recht hatte.
Wen man gar nicht mehr zu Gesicht bekam, waren die Eltern der Braut und die Eltern des Bräutigams. Entweder waren sie längst nach Hause gegangen, oder saßen gemütlich in der Lounge und erzählten sich etwas über die Restaurants und das Möbelgeschäft – wie langweilig und bieder.
Hier im Saal indes herrschte Sinneslust pur. Man war dazu übergegangen, exzessiv zu vögeln, sah Pärchen zu, die sich leckten, die sich penetrierten, die so glücklich schienen – genau so hatte Linda sich das vorgestellt. Keine steife Hochzeitsfeier, sondern Spaß, Spiel und Sex, was Brian nur bedingt unterstützte, ließ sie jubilieren und gegen drei Uhr morgens kam sie erst so richtig in Fahrt, vögelte mit ihrem alten Schulfreund, ließ sich Champagner über den Körper gießen und von mindestens zehn Zungen den edlen Tropfen ablecken.
Ein ganz gewitztes Köpfchen forderte vom Personal eine kleine Schöpfkelle, führte den Stiel in Lindas Möse ein und füllte die Schöpfkelle mit Champagner voll. Mittlerweile trank man aus jedem Gefäß und diese Kelle tat gute Dienste. Man tat sich an Lindas Natursaft gütlich, sie war megafeucht und so verfielen auch andere Männer darauf, das Personal zu bitten, Gerätschaften für Spiel und Spaß zur Verfügung zu stellen.
Man ließ Löffel in Frauenmösen verschwinden. Spreizte vorsichtig mit zwei Gabeln die Geschlechter der Frauen auf, schlürfte Champagner aus der Grotte der Lust. Und die Mösen der Frauen wurden in dieser Nacht reichlich befüllt. Man sah schwitzende, dampfende Körper, und Linda beglückwünschte sich zu ihrer Idee. Sich gegen Brian durchzusetzen war gar nicht so einfach gewesen, hatte sich aber gelohnt.
Kerstin, Lindas Freundin aus Kindertagen, schlang die Hände um ihren Hals, küsste sie zärtlich, danach wanderten ihre Hände tiefer und tiefer und kamen endlich dort an, wo auch Linda es besonders gern hatte. Als sie Jugendliche waren, hatten sie sich oft geleckt, leider war nicht mehr daraus geworden, für Kerstin war es sicherlich nur sinnliches Liebesspiel gewesen, doch sie brachte Linda in diesem Augenblick zu einem Megaorgasmus und Brian rief der Freundin zu: »Ja, Kerstin, fick den kleinen Nimmersatt – sie kommt einfach nicht zur Ruhe.«
Es wurde noch eine launige Nacht, doch um fünf Uhr war Schluss. Befüllt, gesättigt und mit Knutschflecken übersät verließ so manch ein Gast die Hochzeitsfeierlichkeiten, von denen mit Sicherheit noch einige Wochen später gesprochen werden sollte. Solch bemerkenswerte Feiern waren Gesprächsstoff für etliche Runden in Bars, in den guten alten Eckkneipen oder einfach nur am Küchentisch zu Hause.
Viele der schwer angeschlagenen Gäste übernachteten im Hotel, einige gingen noch nach Hause. Andere, die gar nicht mehr hochkamen, drehten sich einfach um und schliefen auf dem harten Boden ein. Irgendjemand würde sie schon wecken.
***
Sie schliefen lange. Ein denkwürdiger Tag, eine außergewöhnliche Nacht waren Geschichte. Die obligatorische Hochzeitsnacht hatte zwischen Dutzenden von Menschen stattgefunden und nun schliefen alle den Schlaf des Gerechten.