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Dieses E-Book entspricht ca. 402 Taschenbuchseiten ... Folgende 21 erotische Geschichten sind in diesem Taschenbuch enthalten: »Ich befehle« von Simona Wiles »Die reife Verführung« von Rebecca Perkins »Das gierige Blind Date« von Rose Garver »Gelübde der Züchtigung« von Holly Rose »U-Bahn Sex« von Johanna Söllner »Unersättlich vom Unbekannten benutzt« von Ira Bench »Das Luder hinterm Lehrerpult« von Pamela Ritchey »Frauenfreundschaft: Lecken erlaubt« von Ana Lebois »Der Keller - Strafe in Fesseln« von Sarah Roseanne Fox »Sex unter Kollegen: Der dominante Fitnesstrainer« von Madison Nash »Das SexFestival der heißen Lust« von Claire Black »Affären im Spa-Hotel« von Christy Brown »Meine geilen verrückten Freundinnen!« von Keira Saunders »Sexy Sünden auf der Alm« von Salli Haiden »Von der Mutter der Freundin verführt« von Uma Rogers »Flug mit Benefits« von M.C. Steinway »Wie foltert man ohne Folter?« von Doris E. M. Bulenda »Verkehrskontrolle« von Kendra Love »Durchgenommen statt ausgeraubt« von Jane La Silver »Beförderung für Partnertausch« von Mara Fey »Die willige Ballerina« von Chelsea Tyler Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 457
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Gierig nach wilder Lust | 21 Erotische Geschichten
von Leeza Kane
Lektorat: Diverse
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © tverdohlib @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756199716
www.blue-panther-books.de
Simona Wiles
Ich befehle | Erotische Geschichte
Ich befehle von Simona Wiles
Ihre Spezialität sprach sich innerhalb kürzester Zeit in der Szene rum. Auch, wie unglaublich sexy sie in dem schwarzen Korsett aus Latex, das ihre hübschen Brüste betonte, und dem langen Latexrock aussah. Das Korsett war vorne geschnürt und modellierte ihre schlanke Taille. Der Rock war bodenlang und hatte an der Seite verführerische Schlitze, durch die ihre elfenbeinfarbene Haut schimmerte. Die schwarzen Haare trug die Domina entweder lang oder zu einem strengen Knoten hochfrisiert.
Seitdem Tanja Mikowitz ihr eigenes Studio eröffnet hatte, nannte sie sich Misstress – und ihre Spezialität bestand darin, ihre Kunden, die hauptsächlich aus Männern bestanden, mit einem Sklaven zu dominieren.
Dieser Sklave namens Aulus gehorchte ihr aufs Wort und wusste genau, was sie von ihm erwartete. Ihre Beziehung war für Außenstehende nicht durchschaubar, weil Olaf, wie Aulus mit bürgerlichem Namen hieß, einerseits ihr als Herrin gehorchte und ihre Befehle ausführte, andererseits die Kunden in ihrem Namen quälte und ihnen höchste Lust damit verschaffte. Empfand er ebenfalls Lust daran, in diesem Fall als der Dominierende zu agieren? Das war die Frage, die sich die Kunden häufig stellten. Misstress wusste von dieser Neugierde und fand, dass sie ihr als Werbemaßnahme sehr zugutekam. Deshalb lächelte sie nur, wenn sie auf die Beziehung zu dem Sklaven direkt angesprochen wurde. Aulus verriet ebenfalls nichts, und so setzten viele Leute aus der Szene einiges daran, dieses Geheimnis zu lüften.
***
Die Räumlichkeiten, in denen Misstress ihr Domina-Studio eingerichtet hatte, befanden sich im Souterrain eines Hauses in der Nähe der Altstadt. Sie und Aulus hatten die Kellerräume renoviert und einen Innenarchitekten kommen lassen, der alles nach ihren Wünschen eingerichtet hatte.
Das Studio war geschickt ausgeleuchtet. Die Wände waren teilweise blutrot und weiß gestrichen, doch das passend schummrige Licht wurde von roten Strahlern und LED-Lichtleisten erzeugt, die hinter rechteckigen Holzpaneelen an den Wänden glommen. Um das entsprechende SM-Flair herzustellen, waren die Paneele mit Leder überzogen worden.
Suchte ein Kunde das Studio auf, so entdeckte er direkt nach der Eingangstür im Flur an der rechten Wand eine lange Stange mit Haken, an denen Masken aus Latex oder Leder hingen sowie weitere Utensilien für diverse Rollenspiele. Denn viele Kunden fuhren darauf ab, sich entweder Frauenkleider anzuziehen und sich von Misstress dominieren zu lassen oder die klassischen Szenen abzuspulen: Herrin und Butler, Chefin und Angestellter, weiblicher Mafiaboss und Gangmitglied und vieles mehr.
Auf der anderen Seite des Flures, gegenüber von den Masken, standen deshalb Regale mit Schuhen, auch in großen Größen, BHs, Perücken und Kleidung bereit. Auch die Wände des Ganges waren blutrot gestrichen, doch das Licht war hier hell genug, damit der Kunde sich etwas Passendes aussuchen konnte. Ein kleiner Nebenraum fungierte als Umkleide.
Ging der Kunde dann durch die schwere Eichentür am Ende des Flures und betrat den Hauptraum, dann fielen ihm zunächst drei Stahlkäfige in verschiedenen Größen ins Auge, die im Raum verteilt waren. In einer Ecke stand ein großer Schrankkoffer mit Schubladen, in dem die Domina sämtliche Utensilien für ihren Job aufbewahrte. Unter anderem fand man darin das Übliche: Handschellen, Fesseln und Peitschen in verschiedenen Größen, Paddles, Cockringe, Penispumpen, Nippelklemmen. Neben dem etwa brusthohen Koffer stand ein gemütlich aussehender Ohrensessel, in dem Misstress sich oft lasziv rekelte, während ihr Sklave die Arbeit an dem Kunden verrichtete. In der anderen Ecke des Zimmers hing ein Holzbalken an einem Flaschenzug. An beiden Enden des Holzes befanden sich große Haken, die gefährlich aussahen. In der Mitte des Zimmers stand eine schmale rote Pritsche mit Lederbezug und in einem weiteren Raum befand sich die Nasszelle, die aufgrund der Anzahl der Stangen an den Wänden und der Decke für weitere Spiele mit Wasser genutzt werden konnte – oder eben zum Duschen.
***
Als Nico, der erste Kunde an diesem Nachmittag, an der Tür klingelte, hockte der Sklave Aulus in dem größten der Käfige und wartete darauf, hinausgelassen zu werden. Er saß erst seit zehn Minuten darin, doch für Außenstehende sollte es so aussehen, als ob er in dem Käfig wohnte. Misstress ging zur Eingangstür und öffnete, begrüßte den Kunden, der über ihre Webseite diesen Termin gebucht hatte, mit einem freundlichen Lächeln und bat ihn in das Studio. Dort durfte er sich auf die Liege setzen, während Misstress in dem Ohrensessel Platz nahm, die Hände in den Schoß legte und freundlich lächelte.
»Du bist zum ersten Mal hier«, stellte sie fest.
Der Kunde nickte.
»Ja. Ich hab von dir gehört. Von dir und …«, er sah sich nach Aulus um und entdeckte ihn in dem Käfig, »… deinem Sklaven.«
»Aulus. Ja. Wie heißt du?«
»Nico.«
»Okay, Nico. Dann lass uns doch mal besprechen, worauf du stehst, wie viel Zeit du mitgebracht hast und an wie viel du von deinem Budget her gedacht hast, ja?«
Misstress wusste, dass sie bei diesen Vorgesprächen immer sehr harmlos rüberkam, so als ob sie kein Wässerchen trüben könne. Manche Kunden bekamen dadurch Zweifel, ob sie hier richtig waren, aber sie konnte sie jedes Mal überzeugen, es auszuprobieren. Bisher waren alle glücklich und zufrieden nach der Session wieder gegangen, weil sie ihnen gegeben hatte, was sie sich wünschten. Auch dieser junge Mann sah sie mit leisen Zweifeln in den Augen an, doch er erzählte bereitwillig, was er gerne mochte und legte fest, wie lange die Session dauern sollte. Danach richtete sich der Preis.
»Hast du so was schon einmal gemacht?«
Er nickte.
»Dann weißt du, dass wir ein Safeword vereinbaren sollten.«
Er nannte ihr den Namen eines Tieres, den er im größten Notfall, beziehungsweise falls ihm alles zu viel werden sollte, sagen würde.
»Wunderbar. Dann können wir gleich anfangen. Sobald ich Aulus aus seinem Käfig befreit habe«, sagte sie, lächelte, ging mit raschelndem Rock um die Liege herum und öffnete den Käfig. Als sie sich wieder umdrehte, war sie in ihre Rolle als Domina geschlüpft. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich verändert, und ihre Augen, mit denen sie Nico von oben bis unten musterte, sahen kalt und geringschätzig auf ihn herab. Mit harter Stimme befahl sie Nico, sie von nun an nur mit Misstress oder Herrin anzusprechen – wenn es ihm überhaupt erlaubt wurde zu reden. Dann gab sie ihrem Kunden den ersten Befehl, während ihr Sklave aus dem Käfig krabbelte und aufstand.
»Ausziehen.«
Nico starrte auf den Sklaven, der lediglich mit einem Lendenschurz bekleidet war und dessen Haut ölig glänzte. Aulus starrte zurück und wartete darauf, dass der Kunde sich seiner Kleidung entledigte. Doch der schlüpfte zunächst langsam aus seinen Schuhen.
Misstress ging in der Zwischenzeit zu dem aufklappbaren Koffer, öffnete ihn, indem sie die beiden Hälften auseinander schob, und holte eine Lederpeitsche heraus. Als sie sich umdrehte, herrschte sie den Kunden an: »Los! Schneller!«
Nico begann, seine Hose zu öffnen und über die schmalen Hüften zu schieben. Dann knöpfte er sein Hemd auf, zog es aus, zerrte eilig an den Strümpfen, als Misstress die Peitsche ungeduldig knallen ließ und stand letztendlich in Unterhemd und Boxershorts da. In Letzterer bildete sich eine Beule.
Misstress trat dicht vor ihren Kunden und starrte ihm direkt in die Augen. Ihre Hand stahl sich zu der Wölbung in der Unterhose und griff einmal fest zu. Nico jaulte atemlos auf.
»Ja, was haben wir denn da?«, grinste sie böse. »Eine Mandarine? Eine Banane? Ich will sehen.«, Sie schob den Bund der Boxershorts grob nach unten und sah hinein. Nicos Schwanz war halb erigiert und schien in der Hose zu zucken. Gut so, dachte die Domina.
»Wenn du nicht gehorchst, wirst du die Peitsche spüren«, drohte sie ihm, drehte sich um und überreichte die Lederpeitsche ihrem Sklaven. Er trat vor und nahm sie mit einer Verbeugung entgegen.
Nico zog hastig Unterhemd und -hose aus. Seine Kleidung war zu Boden gefallen, und Misstress musterte den Mann verächtlich.
»Aulus, bring ihm Manieren bei.«
Der Sklave hob die Peitsche und traf die Schulter des Kunden, der laut aufschrie.
»Heb auf«, sagte Aulus mit heiserer Stimme und deutete dabei mit ausgestrecktem Zeigefinger auf das Kleiderbündel auf dem Boden. Nico gehorchte, hob seine Kleidung auf und sah sich um, wo er seine Sachen stattdessen ablegen könne. Aulus wies mit finsterer Miene auf einen schmalen Hocker, der in einer Zimmerecke stand.
Misstress grinste. Bis jetzt hatten sie noch jedem Kunden beigebracht, selbst den kleinsten Hinweisen und Deutungen zu folgen. Und ihr Sklave machte seine Sache gut. Seine Mimik war ausdrucksstark genug, um ihr Spiegelbild zu sein und alle ihre Befehle auszuführen. Er hatte alles mitbekommen, was der Kunde sich wünschte und war dabei von ihm relativ unbeachtet geblieben. Als Nico von dem Stuhl zurückkam, setzte Misstress sich wieder in den Ohrensessel und schlug die Beine übereinander. Dabei wurden ihre glatten, sexy Schenkel sichtbar, die der Kunde fast die ganze Zeit über vor Augen haben würde. Dafür würde Aulus schon sorgen.
***
Sobald Nico wieder bei der Liege angekommen war, wandte Aulus den Kopf und sah seine Herrin an. Sie nickte leicht.
»Hinsetzen.«
Nico gehorchte, während der Sklave zu der Domina trottete und von ihr Stofftücher, Handschellen und eine Augenbinde in Empfang nahm. Dem Kunden fielen dabei die Ketten auf, die um Aulus’ Fußknöchel geschlungen waren und bei jedem Schritt klirrten. Der Sklave kam mit den Utensilien zurück und legte sie auf die Liege. Er band jeweils ein Tuch um Nicos Handgelenk, dann schloss er die Handschellen darum. Zum Schluss verband er mit der Binde die Augen des Kunden, packte ihn am Oberarm und führte ihn in die Ecke zu dem Balken, der an dem Flaschenzug hing.
Er holte den Balken runter und hängte die Handschellen an Nicos Knöcheln in die Haken ein.
»Sehr schön gemacht, Aulus«, sagte Misstress und schmunzelte.
»Danke, Herrin.«
»Und nun: Zieh ihn hoch.«
Sie beobachtete, wie Aulus den Flaschenzug betätigte und den Kunden an dem Balken nach oben zog. Nur sehr wenig, nur soviel, dass seine Füße den Boden nicht mehr berührten. Aulus handelte immer vorsichtig und langsam, damit niemand ernsthaft zu Schaden kam. Als Nico keuchend in der Luft hing, arretierte Aulus den Flaschenzug und hängte das Seil an einen Haken an der Wand. Dann sah er wieder zu seiner Herrin hinüber. Sie nickte und sagte kein Wort. Deshalb kam der erste Schlag mit der Peitsche für ihren Kunden völlig überraschend. Er schnappte nach Luft, dann stieß er einen Schrei aus. Aulus versetzte ihm weitere Hiebe mit der Peitsche, traf dabei Oberschenkel, Bauch, Po und Rücken. Alles mit wohldosierter Kraft und dennoch so erregend schmerzhaft, dass Nico innerhalb weniger Minuten einen beachtlichen Ständer hatte. Misstress lehnte sich in dem Sessel zurück und betrachtete den kräftigen Schwanz des Kunden.
Zwischen ihren Schenkeln begann es zu prickeln. Das kam häufig vor, wenn ihre Kunden eindeutig erregt wurden und sie ihre Schmerzen sehen konnte. Nico hatte bereits rote Striemen auf seiner Haut, und das Einzige, was jetzt noch nicht stimmte, war die Augenbinde.
»Nimm die Binde ab«, befahl Misstress ihrem Sklaven. Sie selbst rückte sich verführerisch in Position und lächelte, während Aulus dem Kunden die Binde runterriss. Nico blinzelte und sah sich kurz verwirrt um, dann entdeckte er Misstress, wie sie ihre Schenkel leicht spreizte und langsam die Schnur ihres Korsetts löste. Ihm traten beinahe die Augen aus dem Kopf, vor allem, weil er wieder diese lustvollen Schläge erhielt – diesmal auf sein Gesäß –, während diese geile sexy Domina sich vor ihm auszuziehen schien. Ihre Brüste wölbten sich unter dem Korsett und von der zarten Haut war immer mehr zu sehen, je weiter sie es aufschnürte. Keuchend nahm Nico die Peitschenhiebe kaum noch wahr. Sein Schwanz zitterte vor Lust und wollte sich in die heiße Grotte der Domina versenken.
Sie wandte sich zu ihrem Koffer mit den vielen Utensilien um und holte ein Paddle raus, das sie wortlos Aulus reichte. Er nahm es erneut mit einer Verbeugung entgegen und legte die Lederpeitsche weg. Dann begann er, mit dem Paddle die gleichen Züchtigungen an Nico vorzunehmen wie vorher mit der Peitsche.
Misstress beobachtete ihren Kunden verstohlen. Er schien kaum wahrzunehmen, was Aulus mit ihm tat, sondern starrte gierig zu ihr hinüber. Gut so, dachte sie und starrte zurück, ihm direkt in die Augen, bis er endlich gehorsam den Blick senkte. Jetzt spürte er die Schläge wieder und keuchte laut.
»Schluss.«
Aulus hörte auf, den Kunden windelweich zu klopfen, dessen Arme mittlerweile vor Anstrengung zitterten. Misstress nickte ihrem Sklaven zu, der ließ Nico langsam runter, bis er festen Boden unter den Füßen hatte. Damit er nicht sofort in die Knie ging, ließ Aulus ihn ein paar Sekunden lang, noch an dem Balken befestigt, aufrecht stehen, damit sein Kreislauf wieder in Schwung kam und seine Arme entlastet würden. Dann löste Aulus die Handschellen von den Haken.
Nicos Ständer war unübersehbar. Er ragte hoch in die Luft, hart und pulsierend. Es war offensichtlich, dass ihm diese erste Tortur sehr gefallen hatte.
Er taumelt ein wenig, ansonsten ist er unversehrt, dachte Misstress zufrieden. Sie winkte ihn mit einem Finger zu sich heran und bedeutete ihm, sich auf den Boden vor ihr zu knien. Dann schlug sie den Rock zurück und spreizte ihre Schenkel. Nico bekam große Augen, als sie ihn ansah und ihm befahl, sie zu lecken.
Vorsichtig näherte sein Gesicht sich ihrer duftenden Möse. Er konnte es zwischen ihren Schamlippen glitzern sehen, da war sie sich sicher. Ungeduldig packte sie seine Haare und zog seinen Kopf dicht an sich heran, bis sein Mund ihre Spalte berührte. Er streckte die Zunge raus und leckte vorsichtig über ihr Fleisch.
»Mach das richtig«, sagte sie mit drohender Stimme, lehnte sich zurück und legte beide Arme auf die breiten Armlehnen des Sessels. Während Nico sie leckte, sah sie ihm mit unbeteiligter Miene zu. Er machte seine Sache gut, und es war eines der Dinge, die er bei seinen Vorlieben zwar nicht genannt hatte, aber dennoch … die meisten Männer mochten es, auf diese Weise gequält zu werden: Wenn sie einer Frau Lust gewähren und sich selbst beherrschen mussten.
***
Nico leckte die Domina gewissenhaft und mit schnellen Zungenbewegungen. Er fand die geschwollene Klit und bearbeitete sie mit Zungenspitze und Lippen, saugte an ihr und steckte dann seine Zunge so tief wie nur möglich in sie hinein. Misstress schob ihr Becken weiter nach vorne, bis zur Kante ihres Sessels, damit er noch besser in sie reinkam. Sie schloss die Augen und genoss die flatternde Zunge an ihrem Geschlecht. In ihrem Unterleib breitete sich die Hitze aus, die sie seit Beginn der Session gefühlt hatte. Es war immer wieder erregend, wenn ein Neuer zu ihr fand und ausprobierte, was sie zu bieten hatte.
Als sie ein leises Keuchen zwischen ihren Schenkeln hörte, öffnete sie ihre Augen und sah, wie Nico mit glasigem Blick sie zwar leckte, aber sein Arm bewegte sich ebenfalls.
»Du wichst dich?«, fuhr sie ihn erbost an. »Habe ich dir das erlaubt?«
Sein Blick wurde augenblicklich klar, sein Arm stand still, und ihr Kunde sah sie schuldbewusst an.
»Darf ich nicht?«, fragte er.
Sie schüttelte grimmig den Kopf.
»Aulus, du weißt, was du zu tun hast. Zuerst die Kerze.«
Der Sklave sah kurz zu ihr hinüber und nickte leicht, dann zog er Nico vom Boden hoch und brachte ihn zu der Pritsche. Dort drückte er ihn energisch drauf, sodass der Kunde sich zunächst hinsetzte, und als Misstress sagte: »Auf den Rücken legen«, gehorchte Nico.
Aulus fesselte Nico mit Lederriemen. Dabei führte er, nachdem er die Fußknöchel zusammengebunden hatte, die Riemen unter die Liege, wo er sie befestigte. Das Gleiche machte er mit den Handknöcheln. Er führte Nicos Arme über dessen Kopf, umschlang die Handgelenke mit dem Leder und zog sie unter der Pritsche fest. Nico lag nun lang ausgestreckt auf der Liege und konnte sich kaum noch rühren. Aulus holte aus dem Koffer neben Misstress eine dicke Kerze und zündete sie an. Mit der brennenden Kerze ging er zu Nico, der ihn mit weit aufgerissenen Augen ansah, und kippte sie ein wenig, wobei ein wenig von dem flüssigen Wachs runtertropfte. Es fiel auf Nicos Brust.
Er schrie auf. Sein Schwanz wurde wieder härter, er stand wie eine Eins und ragte hoch. Misstress sah ihrem Sklaven genüsslich dabei zu, wie er den Kunden mit dem heißen Kerzenwachs malträtierte. Aulus ließ die einzelnen Tropfen gut verteilt auf die Haut fallen; auf Brust, Bauch und Oberschenkel. Nico keuchte laut und atmete schwer, sein leises Stöhnen zeigte Misstress, dass es ihm gefiel.
»Die Klemmen, Aulus.«
Aulus nickte und stellte augenblicklich die Kerze weg. Nicos Haut war mit weißen Wachstropfen übersät, nur auf den Brustwarzen und seinem Schwanz waren keine. Der Sklave holte Stahlklemmen aus einer Schublade des Koffers und ging zu dem Kunden zurück. Er befestigte je eine Klemme an den Brustwarzen. Wieder schrie Nico auf, keuchte mit weit aufgerissenen Augen und Misstress konnte genau sehen, wie aus der zuckenden Schwanzspitze die ersten Tropfen hervorquollen. Als Aulus sich dorthin bewegte, stöhnte der Kunde entsetzt auf. Er schien genau zu wissen, was jetzt kam: Der Sklave würde seine Eier zusammenquetschen.
So kam es.
Aulus befestigte die Klemmen an den dicken Hoden unter dem harten Schwanz und warf einen Blick auf Nicos Gesicht. Er atmete so schwer, dass ein Außenstehender glauben könnte, dass der Mann furchtbare Qualen litt. Doch er selbst und seine Domina Misstress wussten genau, dass dem nicht so war. Der Kunde zog seine Erregung und äußerste Lust aus den ihm zugefügten Schmerzen. Er hatte ihr verraten, dass er wahnsinnig darauf stand, in moderater Form gefoltert zu werden. Moderat bedeutete, dass kein Blut fließen sollte – wofür Misstress sich sowieso nie hergegeben hätte. Ihre Aufgabe bestand darin, ihren Kunden gezielt Schmerzen zuzufügen, sodass diese ihre Geilheit ausleben konnten.
Zwischen ihren Schenkeln prickelte es allmählich unerträglich. Sie gab Aulus die nächste Anweisung, damit die Kundenwünsche vollständig befriedigt würden: »Aulus, nimm das schmale Paddle und bearbeite damit seine Fußsohlen.«
Ihr Sklave nickte und holte das betreffende Paddle aus einem Nebenraum. Es war fünf Zentimeter breit, so lang wie ein Lineal und war aus Leder gearbeitet. Aulus schlug mit dem Paddle in seine flache Hand, als er zurückkehrte, und ein unmerkliches Lächeln umspielte seine Lippen. Ansonsten gab er sich den Anschein des Unnahbaren, der niemals eine Miene verzog und sich von nichts beeindrucken ließ. Nur Misstress sah die leichte Wölbung unter dem Lendenschurz ihres Sklaven.
Sie schmunzelte.
Aulus stellte sich etwas seitlich zu der Pritsche hin und drückte die Füße des Kunden nach oben, als ob Nico die Zehen Richtung Knie ziehen würde. Dadurch entstand Spannung in der Fußsohle, auf die Aulus jetzt den Lederpaddle knallen ließ. Der Schrei des Mannes auf der Pritsche hallte durch das Zimmer. Der Sklave versetzte ihm weitere Schläge auf die Fußsohlen, und Nico heulte und stöhnte nach jedem Schlag. Zusätzlich zu den Klemmen an den Brustwarzen und Hoden versetzte der Schmerz ihn in Ekstase. Er warf den Kopf unruhig hin und her, wölbte den Rücken und schien sich danach zu sehnen, dass sein Schwanz endlich mit in das Spiel eingebunden wurde.
Misstress stand auf. Der junge Mann war richtig appetitlich, wie er sich dort auf der Liege wand und lauter und lauter stöhnte. Sie beschloss, sich an dem Spielchen zu beteiligen, anstatt alles ihrem Sklaven zu überlassen.
Sie nickte Aulus zu, um ihm zu bedeuten, dass er ruhig weitermachen solle, und trat an die Pritsche. In den Augen ihres Kunden sah sie pure Erregung, auch wenn er sie fast verzweifelt ansah, während die Schläge auf seine Fußsohlen prasselten. Hin und wieder machte Aulus eine kleine Pause, damit Nico sich nicht allzu sehr an den Schmerz gewöhnte und für weitere Hiebe empfänglich blieb.
Misstress betrachtete lächelnd den harten langen Schwanz, der hoch in die Luft ragte.
Sie würde ihm die Eichel polieren. Ein beliebtes Mittel vieler Kunden, um äußerst heftig und überraschend abzuspritzen.
***
Sie umfasste den Schaft mit einer Hand und drückte fest zu. Nico schnappte nach Luft. Er keuchte und stöhnte, weil die schmerzhaften Schläge ihn zur Ekstase trieben. Dass die Domina sich nun höchstpersönlich um seine Latte kümmerte, schien ihn völlig aus der Bahn zu werfen. Mit großen Augen sah er zu, wie Misstress mit der anderen Hand seine Eichel rieb. Zunächst nur mit der flachen Hand, was Nico zusammen mit dem festen Druck auf seinen Schaft als wahnsinnig angenehm empfand – wenn auch nicht allzu besonders. Doch sie hörte nicht auf damit, sondern schloss jetzt die Hand um die glänzende Eichel, drehte ihre Hand hin und her, als ob sie einen Schraubverschluss öffnen wolle. Sie fühlte, wie weiteres natürliches Gleitmittel aus der Schwanzspitze trat und ihre Hand feucht machte. Doch das machte nichts, denn letztendlich war es egal, ob Nicos Latte geschmiert war oder nicht, dachte sie und lauschte seinem Stöhnen. Sie wird immer wieder trocken werden, und genau das sowie der entsprechende Druck und die Reibung würden ihn wahnsinnig machen.
Ihre Hand auf der Eichel bewegte sich schneller. Sie drehte sie hin und her, die andere Hand hielt den Schaft fest, Aulus schlug immer noch auf die Fußsohlen und Nico verdrehte vor Geilheit die Augen. Innerhalb weniger Minuten schoss sein Saft aus ihm heraus. Der Kunde bäumte sich laut stöhnend auf und zerrte an seinen Fesseln, während Misstress nicht aufhörte, die Spitze mit ihrer Hand zu polieren. Nicos Sahne würde diese Erfahrung nur noch intensiver machen, schmunzelte sie. Vor allem, weil ihre andere Hand nun begann, auch den Schaft zu reiben. Misstress wusste genau, wie viel Druck sie ausüben musste, um die spritzende Latte hart bleiben zu lassen, und Nico stöhnte wegen der Intensität der Reibung. Obwohl er gerade erst gekommen war und abgespritzt hatte, hörte die Domina nicht auf, ihn zu wichsen.
***
Als Misstress merkte, dass Nicos Schwanz hart wie zuvor war, ließ sie ihn kurz los, um zu dem Koffer zu laufen und einen Gegenstand rauszuholen. Diesen legte sie unterhalb der Liege auf ein winziges Regal, das genau zu diesem Zweck dort war. Dann kümmerte sie sich weiter um den harten Riemen vor ihr.
Aulus verpasste dem geilen Kunden inzwischen weitere Schläge auf die Fußsohlen, die Nico mit leisem Stöhnen quittierte. Seine Hoden waren mittlerweile so prall gequetscht, dass sie wie Bälle unter der heißen Latte hervorragten. Misstress berührte sie zunächst sanft, um herauszufinden, wie empfindlich sie waren. Nicos leiser Schrei ließ sie zufrieden nicken. Dann kratzte sie mit den Fingernägeln an der zarten Haut der Hoden, ganz langsam, als wolle sie sie aufschlitzen von unten nach oben.
Der Kunde bäumte sich auf und brüllte vor Schmerz und Lust.
Das Gleiche machte sie mit dem Penis. Sie fuhr mit den Fingernägeln von der Wurzel über den pulsierenden Schaft bis hoch zur Eichel, wo sie verweilte und ein paar Mal quer über die zarte Haut ritzte. Nico quittierte diese Folter mit einem lang anhaltenden Stöhnen sowie ekstatischem Schreien. Seine Stirn war mit Schweiß bedeckt, sein Körper zitterte und der Brustkorb hob und senkte sich schnell.
Misstress trat zurück.
Eine der besten Foltermethoden war unter anderem, dem Sub sein Verlangen zu verweigern. Natürlich hätte sie so weitermachen können, doch genau das war es, was der Kunde sich in diesem Moment von ihr wünschte. Aber von jetzt an würde Aulus diese Aufgabe übernehmen.
»Aulus.«
»Ja, Herrin?«
»Hör auf mit den Fußsohlen und schlag den Schwanz.«
»Sehr wohl, Herrin.«
Aulus richtete sich auf und ging um die Pritsche herum, um Misstress’ Platz einzunehmen. Einen Augenblick lang betrachtete er die hoch aufragende Latte, dann erhob er seine Hand und schlug – zunächst vorsichtig – mit dem Lederpaddle gegen den Schaft.
Nico keuchte. Der Schmerz schien seine Latte noch größer zu machen. Der Schmerz und die Erregung.
Misstress stellte sich auf die andere Seite der Pritsche und beobachtete ihn mit Argusaugen. Eigentlich wollte sie mit der Vakuumpumpe seinen Schwanz foltern, ihn zu einem weiteren Orgasmus treiben und abmelken, doch das konnte noch warten. Die Schläge des Sklaven zeigten Wirkung. Nico keuchte jedes Mal, wenn das Leder seine Latte traf, und stöhnte laut, wenn es auf seinen prallen gequetschten Hoden landete. Als die Domina den Eindruck hatte, dass ihr geiler Kunde demnächst so weit sein würde zu kommen und heftig abzuspritzen, hob sie eine Hand. Ihr Sklave hörte sofort auf, mit dem Paddle gegen den heißen Stab zu schlagen.
***
Misstress holte unter der Pritsche den Gegenstand hervor, den sie zuvor dorthin gelegt hatte. Es war die Vakuumpumpe, durchsichtig und zylindrisch geformt und am unteren Ende mit einem weichen Gummipfropfen, der ein Loch besaß. Am anderen Ende befand sich ein Aufsatz, darauf ein kleiner Schlauch, der an einem Handgriff endete.
Als Nico das Gerät erblickte, stöhnte er laut.
»Ich bin gleich so weit«, keuchte er.
»O ja, ich weiß«, grinste Misstress ihn an. Sie stülpte den Zylinder über seinen geschwollenen Schwanz. Der Gummiring dichtete das Innere ab und garantierte, dass dort ein Vakuum entstand, sobald an dem Griff gezogen wurde. Sobald sich der harte Penis in dem Zylinder befand, übergab Misstress das Gerät an ihren Sklaven.
Aulus schien allein durch den Anblick des erregten Mannes, der keuchend und gefesselt vor ihm lag, äußerst erregt zu sein. Sein Lendenschurz hob sich inzwischen, weil seine Latte hart geworden war. Die Domina konnte an seinem Blick und dem Gesichtsausdruck erkennen, dass es ihrem Sklaven zunehmen schwerfiel, die Aufgaben an dem Kunden durchzuführen, ohne selbst scharf zu sein. Sie schmunzelte. Auch das war eine Sache, die sie jedes Mal neu erregte.
Aulus zog an dem Handgriff der Penispumpe. Ein geiler Schrei ertönte.
Der Schwanz schien noch etwas anzuschwellen, dann spritzte Nico ab. Er brüllte seine Lust hinaus, zuckte dabei heftig und bäumte sich wild auf, wobei er an den Fesseln zerrte, die ihn auf der Pritsche hielten. Sein Saft bedeckte die Innenwände des Zylinders, spritzte wie Milch in den durchsichtigen Zylinder. Der Sklave beobachtete, wie der Kunde seinen Orgasmus zelebrierte, dann erhöhte er das Vakuum, sobald der Mann auf der Pritsche ruhiger zu werden schien.
Nico traten die Augen aus den Höhlen. Er zitterte vor Geilheit, weil ihm nicht erlaubt wurde, eine Pause einzulegen und sein Schwanz in voller Härte erhalten wurde. Misstress rechnete fast damit, dass er um Gnade flehen und das Safeword nennen würde, aber das tat er nicht. Stattdessen lag er mit Schweiß bedeckt auf der Liege und starrte sie mit glasigen Augen an.
Misstress überließ Aulus die Arbeit mit der Pumpe und beschloss, ihrem Kunden zusätzlich etwas zu bieten. Sie trug dieses Lackkorsett nicht umsonst. Es war sexy, modellierte ihre schlanke Taille und hatte vor den Brüsten diverse Verschnürungen, die sie nun mit einem Lächeln langsam öffnete. Sie zog das Korsett ein wenig auseinander, bis ihre Nippel zu sehen waren. Nico reagierte wie erwartet. Er stöhnte lauter, während der Sklave die Pumpe betätigte und seine Latte damit malträtierte. Sie schwoll an, doch Nico war von den schönen Brüsten der Domina abgelenkt und wie hypnotisiert. Sie kam näher und hielt ihm eine davon vor das Gesicht. Als er den Mund öffnete, stopfte sie ihre Brust hinein und befahl ihm, daran zu saugen.
Sie war schon längst nass und geil, aber der Anblick des Mannes auf der Liege mit seinem steifen Schwanz in der Pumpe sowie sein Saugen an ihrem Nippel ließ sie leise stöhnen. Aulus hinter ihr betätigte die Pumpe, und Nico keuchte an ihrer Brust vor Schmerzen, weil sein Schwanz wahnsinnig geschwollen war und er selbst wieder erregt.
Als er erneut abspritzte und der Sklave seine Latte mittels der Handpumpe molk, schrie Nico laut auf. Tränen der Lust und des Schmerzes rannen ihm aus den Augen. Misstress richtete sich auf, als der Kunde leise etwas flüsterte.
»Wie war das?«
»Reh!«
Es war das Safeword. Es bedeutete, dass sie aufhören mussten, ihn zu malträtieren. Misstress hob die Hand und bedeutete ihrem Sklaven mit einem Blick, dass er nicht weitermachen dürfe. Er hob vorsichtig und ganz leicht den Gummipfropfen mit dem Loch etwas an, damit wieder Luft in das Vakuum strömte, dann entfernte er das Gerät sorgsam, um den Kunden nicht zu verletzen.
Nico lag auf der Pritsche und zitterte. Sein Schwanz war gerötet und schien etwas wund zu sein, aber der Kunde lächelte jetzt. Misstress lächelte zurück, während sie ihr Korsett wieder schloss.
Sie und Aulus entfernten die Fesseln, die um Nicos Hand- und Fußgelenke gebunden waren und rote Abdrücke auf seiner Haut hinterlassen hatten, weil er so stark daran gezerrt hatte. Dann half Aulus dem Mann, sich langsam aufzurichten und hinzusetzen, während Misstress ihn mit Argusaugen beobachtete.
»Das war der Wahnsinn!«, keuchte Nico. Sie reichte ihm ein Handtuch, damit er sich den Schweiß abwischen konnte. Er blickte auf seinen noch halb erigierten Schwanz und grinste.
»Hat es dir gefallen?«, erkundigte Misstress sich. Aulus half dem Mann aufzustehen.
»Sehr! Für heute ist es genug – es war unglaublich intensiv. Aber das nächste Mal …«, er sah die Domina bedeutsam lächelnd an und stand auf.
Misstress freute sich zu hören, dass der Kunde vorhatte, wiederzukommen. Sie reichte ihm ein Badetuch und zeigte ihm die Dusche, damit er sich frisch machen konnte. Sie war noch immer geil, würde jedoch warten müssen, bis der Mann fort war.
Als er frisch geduscht und angezogen erschien, zückte er seine Brieftasche und bezahlte sie bar. Dann verabschiedete er sich und warf Aulus, dem Sklaven, noch einen Blick zu.
»Ehrlich gesagt, es war noch geiler durch ihn«, er wies mit dem Kinn auf den Mann im Lendenschurz, der dabei war, die Geräte zu säubern und aufzuräumen. »Die Gerüchte stimmen.«
Er ging.
***
»Aulus!«
»Ja, Herrin?«
»Mach das später, du musst mir helfen …«
Misstress klopfte einladend auf die Pritsche und hob ihren Rock, als ihr Sklave zu ihr kam. Er wusste, was nun seine Aufgabe war und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie ließ es ihm durchgehen, weil sie mehr als geil war. Diese Session hatte ihre Lust angeregt, und hätte ihr Kunde nicht – für sie vorzeitig – das Safeword genannt, dann hätte sie sich von ihm geholt, was sie jetzt unbedingt brauchte.
Aulus legte sich auf den Rücken auf die Liege, und Misstress hob seinen Lendenschurz. Sein Schwanz stand auf und wartete auf sie. Die Domina stieg über ihn, kniete sich über seine aufgerichtete Latte und rieb ihre nasse Möse an seiner Eichel. Ihr Gesicht verzerrte sich vor Geilheit, weil ihre Kirsche schnell anschwoll. Als Misstress ihr Becken absenkte und den harten Riemen in sich aufnahm, stöhnte die Frau und rotierte mit den Hüften. Der Sklave strengte sich an, so ausdruckslos wie nur möglich zu bleiben, sodass nur sein Schwanz von seiner Erregung zeugte.
Doch innerlich schmunzelte Olaf, der Sklave, der sich Aulus nannte. Er liebte diesen Job. Denn es war nach jeder Session dasselbe: Misstress Tanja wurde so scharf, dass sie – wenn es nicht mit dem Kunden möglich war – sich bei ihm ihre Befriedigung holte!
Rebecca Perkins
Die reife Verführung | Erotische Geschichte
Die reife Verführung von Rebecca Perkins
Leon stand vor dem großen Geschäft von Vanessa Herze, als er einen letzten Blick auf den reichlich verzierten Zinnbecher warf, den er in einem kleinen offenen Karton mit sich führte. Anhand der Inschrift konnte er erkennen, dass das kleine Gefäß aus dem Jahr 1770 stammte. Zufällig hatte er die Rarität auf einem Flohmarkt entdeckt und für zehn Euro erworben. Das war vor zwei Jahren gewesen. Nun war Leon achtzehn Jahre alt und sparte jeden Cent für seinen ersten Wagen. Durch das Austragen von Zeitungen und einigen anderen kleinen Nebenjobs hatte er bereits über viertausend Euro gespart. Jetzt wollte er die Summe vergrößern. Nicht ganz ohne Grund wählte er genau den Laden aus. Er kannte Vanessa aus dem Fernsehen. Zufällig war er auf eine Sendung gestoßen, in der Trödel bewertet und anschließend an Händler verkauft wurde. Eine dieser Händlerinnen war Vanessa Herze, vor deren Laden er gerade stand.
Mit einem mulmigen Gefühl betrat Leon das schicke Geschäft. Aus vielen Vitrinen glänzte der polierte Schmuck, auf den sich Vanessa vorwiegend konzentrierte. Leon fragte sich, ob Vanessa tatsächlich noch selbst hinter dem Tresen stehen würde. Inzwischen hatte sie wahrscheinlich schon so viel mediale Aufmerksamkeit erhalten, dass sich ihre Sachen von selbst verkauften. Wenn er von der schicken Ladendekoration ausging, dann mussten die Geschäfte wunderbar laufen. Es waren drei Kunden hier, zwei schauten sich um, ein älterer Mann wurde von einer jungen Verkäuferin bedient. Hinter der Kasse befand sich ein roter Vorhang, der zu den Räumen hinter der Verkaufsfläche führte.
Selbstbewusst stellte Leon sich an die Kasse und wartete darauf, was passieren würde. Vielleicht eine Minute wartete er, als tatsächlich Vanessa Herze im Verkaufsraum erschien. In natura war sie noch viel hübscher als im TV. Mit ihren blond-gelockten schulterlangen Haaren, den weißen Zähnen und einem sympathischen Lächeln stand sie nun vor ihm.
»Hallo, was kann ich für Sie tun?«, fragte sie.
Leon war von ihrer Schönheit fasziniert. Ihre Augen waren so wunderschön blau und ihre Stimme war so tief. Mit seinen jungen Augen musterte er die reife Schönheit. Sie war sehr schlank. Ihren Körper bedeckte sie mit einer schwarzen engen Lederhose und einer weißen Bluse, darüber trug sie einen hellblauen Blazer. Neunzig-sechzig-neunzig konnte sie definitiv nicht vorweisen, aber sie strahlte eine Schönheit und Selbstsicherheit aus, die Leon begeisterte. Ein Tick war es von ihm, bei einer Frau, die ihm gefiel, auf die Finger zu schauen. Vanessa trug gleich zwei Ringe, also war sie wohl in einer Beziehung.
»Ich habe hier einen alten Zinnbecher und wollte fragen, ob dieser für Sie interessant wäre«, sagte Leon, nahm den kleinen Becher aus dem Karton und stellte ihn auf die gläserne Verkaufsvitrine.
»Ein schönes Stück!«, war ihr erster Kommentar.
Du bist noch viel schöner, schoss es ihm durch den Kopf. Vanessa griff zu einer Lupe und schaute sich den Becher ganz genau an. Ihr blumiges Parfüm stieg in seine Nase. Sie roch so leicht und zart. Während sie sich den Becher genauer anschaute, starrte er ihr auf die weiße Bluse, die ihren Oberkörper bedeckte. Kleine Ansätze ihrer Titten zeichneten sich ab, was aber kaum der Rede wert war. Da sie sehr klein war, Leon schätzte sie auf einen Meter fünfundsechzig, passten die süßen Minititten wunderbar zu ihr.
»Was wollen Sie dafür haben?«, fragte sie.
»Möglichst viel!«, kam prompt seine Antwort.
»Das wollen alle«, sagte sie lachend.
»Ich habe im Netz recherchiert, dort habe ich einen Preis von fünfhundert Euro gefunden.«
Sie schaute ihm in die Augen. »Das mag zwar sein, aber dafür muss man erst einmal einen Käufer finden.«
»Was schlagen Sie vor?«, drehte er den Spieß um.
»Ich würde zweihundertfünfzig zahlen.«
Wieder trafen sich ihre Blicke, und Leon verliebte sich in ihre wunderschönen Augen, die so rein und klar waren. Hier war sie noch viel schöner als im Fernsehen. Mit ihren tollen Haaren, die so schön zur Geltung kamen, wenn sie den Kopf leicht neigte. Leon beneidete schon jetzt ihren Partner. Gefühlte Minuten schauten sie sich in die Augen.
»Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, du flirtest mit mir«, sagte sie souverän.
Zum ersten Mal hatte sie ihn geduzt und ja, es fühlte sich gut an! Wieder glitt sein Blick über ihren Körper, besonders ihre enge Lederhose beschäftigte ihn. Stabile und durchtrainierte Oberschenkel stachen in seine Augen. Was sie wohl im Bett so mitmachte? Die Frage beschäftigte nicht nur ihn, sondern auch seinen Schwanz, der sich bereits mit Blut füllte.
»Wenn du mit mir essen gehst, dann wäre der Preis okay«, versuchte er zu verhandeln.
Sie kicherte leise. »Wie alt bist du?«
»Achtzehn.«
»Du glaubst wirklich, dass ich mit einem jungen Mann ausgehe, der mein Sohn sein könnte? Selbstvertrauen hast du!«
»Ich weiß!«
»Hör zu! Ich spiele in einer anderen Liga als du, und ich möchte das hier nicht zu kompliziert gestalten. Mein letztes Wort sind dreihundert Euro! Ohne Date!«
Ihre Worte waren klar und deutlich, dennoch interessierten sie Leon nicht wirklich. Er hatte das Gefühl, dass da noch was möglich war, also setzte er alles auf eine Karte: »Dann kommen wir nicht ins Geschäft.«
Wieder schauten sie sich in die Augen. Leon sah, wie Vanessa mit sich kämpfte, und es gefiel ihm sichtlich.
»Also gut. Zweihundertfünfzig und wir gehen aus!«
»Schön, ich bin Leon.«
»Meinen Vornamen kennst du ja schon.« Sie lachte.
»Natürlich.«
Mit dem Erfolg hatte er überhaupt nicht gerechnet, aber er fühlte sich stark zu ihr hingezogen, auch wenn sie viel älter war.
»Wie alt bist du?«, fragte er jetzt.
»So was fragt man eine Frau nicht!« Sie grinste ihn an.
»Du hast mich doch auch gefragt«, rechtfertigte er sich.
»Du bist aber hartnäckig. Dreiundvierzig.«
»Und so schön«, versuchte er nun mit einem Kompliment bei ihr weiterzukommen.
»Was willst du noch? Das Essen hast du mir doch schon aus dem Kreuz geleiert.« Sie lachte laut los.
Leicht wurde er rot. »Morgen Abend, neunzehn Uhr vor dem Restaurant ›Akropolis‹?«
»Ich bin einverstanden.«
»Dann bis morgen, schöne Frau!«, verabschiedete er sich.
Nachdem Leon das Geschäft verlassen hatte, schüttelte sie den Kopf. Wie konnte sie sich nur so leicht um den Finger wickeln lassen? Lange hatte sie kämpfen müssen, um so erfolgreich zu werden. Nun hatte sie es geschafft und hätte glücklicher nicht sein können, aber der lange Weg zum Erfolg hatte auch seine negativen Seiten gehabt. Mit Christian, den alle nur Chris nannten, war sie seit mehr als zehn Jahren zusammen. Obwohl sie sich nicht beschweren konnte, so lebten sie doch zwei ganz unterschiedliche Leben. Er war Beamter und hatte seine festen Arbeitszeiten, was sie von sich nicht behaupten konnte. Selbstständig bedeutete: selbst und ständig. Zwölf-Stunden-Tage waren für sie nichts Ungewöhnliches, ebenso Arbeit am Samstag, und wenn es sein musste, auch am Sonntag. Oft blieb da nicht besonders viel Zeit für den Partner. Dennoch war sie zufrieden mit ihrem Leben. Dass dieser Leon sie so weit gebracht hatte, beschäftigte sie sehr.
***
Am nächsten Abend ging sie bereits um kurz nach siebzehn Uhr. Unentschlossen stand sie vor ihrem Kleiderschrank. Was sollte sie nur anziehen? Es war ein Essen mit einem jungen Mann, den sie erst fünf Minuten kannte, und dennoch spürte sie ein verräterisches Kribbeln in ihrem Bauch. Er war jung und bestimmt mit Testosteron vollgepumpt. Sollte sie ihm zeigen, was sie hatte? In dem Augenblick vibrierte ihr Handy. Reflexartig nahm sie das Gerät in die Hand. Es war eine Nachricht von Chris. Ohne sie zu lesen, legte sie das Handy auf die Kommode im Flur. Rasch eilte sie zurück zu ihrem Kleiderschrank, um sich weitere Gedanken über ihr Outfit zu machen. Lieber sportlich oder elegant, vielleicht sogar sexy? Je länger sie überlegte, umso weniger konnte sie sich entscheiden. Nun war es bereits kurz nach achtzehn Uhr und sie musste sich entscheiden. Sie hielt sich das kleine Schwarze vor den Körper und schaute in den Spiegel. Sofort begann ihr Herz schneller zu schlagen und ihr Puls begann zu rasen. Was wollte ihr Körper ihr damit sagen? Wie aus dem Nichts heraus fragte sie sich plötzlich, was sie drunter tragen sollte, oder besser gesagt: Sollte sie überhaupt was drunter tragen? Das leichte Kribbeln in ihrem Bauch wurde zu einem ausgewachsenen Pochen. Ihr Kopf sagte ihr, dass sie nicht zu der Verabredung gehen sollte, aber ihr Bauch war da ganz anderer Meinung. Wie unter Zwang zog sie das kleine Schwarze an und betrachtete ihren Körper im Spiegel. Mit ihrem Äußeren war sie zufrieden, aber irgendwie störte sie der BH. Ohne weiter nachzudenken, zog sie das Teil aus und schaute wieder in den Spiegel, so konnte niemand erraten, welche Farbe ihr BH hatte. Einige Male drehte sie sich im Spiegel und auch ihr Höschen störte sie plötzlich. Das Stück Stoff flog ebenfalls in die Ecke. Etwas billig fühlte sie sich schon, aber ohne Unterwäsche herumzulaufen, gab ihr auch ein Gefühl von Freiheit. Langsam musste sie sich auf den Weg machen. Schnell griff sie zu ihrem kurzen beigen Mantel, den sie sich überstreifte, und verließ die Wohnung.
Von ihrem Haus zum Restaurant waren es etwa zwanzig Minuten mit dem Wagen. Schon als sie das minimale Vibrieren ihres Wagens zwischen ihren Schenkeln spürte, wurde aus dem mittelschweren Pochen ein stechendes intensives Gefühl der Lust zwischen ihren Beinen. Immer näher kam sie dem Ziel und damit auch der unausweichlichen Begegnung mit Leon. Was er wohl zu ihrem sexy Auftritt sagen würde? Bestimmt würde der geile Kerl gleich einen harten Schwanz bekommen und sie am liebsten bumsen. Das Gefühl, sich mit einem Kerl zu treffen, der geil darauf war, sie ins Bett zu bekommen, steigerte ihr Selbstvertrauen ungemein.
Ohne lange zu suchen, fand sie rasch einen Parkplatz. Als sie aus dem Wagen stieg, fuhr eine kalte Windböe unter ihr Kleid und kühlte ihre Möse. Kräftig zuckte ihr Unterleib. Mit der Hand prüfte sie, ob unten alles in Ordnung war. War es nicht! Sie war nass! Hatte es der junge Kerl doch wirklich geschafft, sie zu erregen! Noch hatte sie die Möglichkeit, umzudrehen, aber sie war neugierig.
Schon von Weitem sah sie ihn, wie er mit seinen vollen schwarzen Haaren, dem jungen durchtrainierten Körper und seinem Ein-Tage-Bart, die Hände in den Hosentaschen, wartete. Sofort fiel ihr auf, dass er einen Anzug trug. Hatte er sich extra für sie so in Schale geworfen?
»Hallo, da bin ich«, grüßte sie und lächelte verschmitzt.
Ein zufriedenes Grinsen legte sich über Leons Gesicht. Er griff nach ihrer Hand und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf den Handrücken.
»Oh, ein Kavalier der alten Schule«, kicherte sie.
Als er ihre Hand nahm und diese mit den Lippen berührte, führte das zu einem heißen Schauer der Lust, die über ihren Rücken lief. Wie weich seine Lippen waren und wie warm seine Haut!
»Für eine schöne Frau mache ich das gern«, warf er ein weiteres Kompliment in den Ring.
Meine Güte, was war der Kerl süß! Das fand nicht nur ihr Kopf, denn ein erster warmer Lusttropfen lief ihr über die Innenseite ihrer Schenkel. Für eine Sekunde überlegte sie, das Essen sausen zu lassen und sich lieber eine große Portion Eiweiß zu gönnen, aber sie war in einer festen Beziehung!
Er hielt ihr die Tür auf. Aufmerksam, wie er war, half er ihr aus dem Mantel, und sie staunte nicht schlecht. Anhand seiner großen Augen und dem Blick, mit dem er ihren halb nackten Körper gierig musterte, wusste sie, dass sie ihn beeindruckt hatte.
»Du siehst umwerfend schön aus«, stammelte er.
War es Absicht von ihm oder spielte er seine Rolle nur sehr gut? Mit jeder Geste, mit jedem Wort und mit jeder Berührung zog er sie mehr in seinen Bann. Da sie sich wie eine Nutte gekleidet hatte und ihrem Begleiter sehr viel Einsicht gewährte, freute sie sich über seine heißen Blicke und genoss seine Aufmerksamkeit in vollen Zügen.
»Das ist schön, aber du kannst den Mund jetzt wieder zumachen«, sagte sie verzückt.
»Natürlich, verzeih mir«, hauchte er ihr zu.
Bei den Worten stieg ihr der Duft seines herben und schweren Parfüms in die Nase. Es passte perfekt zu ihm. Ohne Worte nahm er ihre Hand und führte sie an den reservierten Tisch. Auch wenn sie viel mehr Lebenserfahrung hatte und ganz gut allein den Weg durch das Lokal zurückgelegt hätte, störte sie sein forsches Auftreten überhaupt nicht. Wie ein Gentleman zog er den Stuhl ein Stück zurück und zeigte seiner Begleiterin damit an, dass sie sich setzen sollte, was sie auch tat.
»Du hast keinen BH an«, hauchte er ihr ins Ohr und umrundete den Tisch.
Auch wenn seine schwarze Hose durch das Jackett verdeckt war, so konnte sie doch seine harte Beule sehen. Genüsslich schaute sie ihm genau zwischen die Beine, was zu einem starken Zucken in ihrer Möse führte. Wie frisch Verliebte schauten sie sich in die Augen. Die Atmosphäre tat ihr Übriges. Leicht schummriges Licht, Kerzenschein am Tisch, ein Mann am Klavier spielte wundervolle Musik. Alles passte! Es waren nur Sekunden, aber gefühlte Stunden sprachen sie nur mit ihren Augen. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so lebendig gefühlt, wie zu diesem Zeitpunkt.
»Ich habe auch unten drunter nichts an«, sprudelte es aus ihr heraus.
»Ich schon«, konterte er frech.
Ein Kellner trat an den Tisch. »Soll ich jetzt servieren, Leon?«
»Ja, gern. Wir können eine Stärkung gebrauchen.«
»Du überlässt auch nichts dem Zufall?«, kicherte sie leise.
»Nicht, wenn es um eine so schöne Frau geht.«
Wieder hatte er es geschafft, in genau dem richtigen Augenblick das Richtige zu sagen. Sie spürte seine lüsternen Blicke, die auf ihr Dekolleté gerichtet waren. Es störte sie überhaupt nicht. Mit der Hand zupfte sie an einer der zwei eingenähten Schalen, die ihre süßen Titten in Form hielten. Jede ihrer Bewegungen beobachtete er genau. Tief schaute sie ihm wieder in die Augen. So selbstsicher hätte sie ihn gar nicht erwartet, und genau das machte ihn so sexy.
»Ich wollte nur sichergehen, dass mir nichts rausfällt. Wäre schade drum«, sagte sie.
»Unbedingt!«
Eine ungeheure sexuelle Spannung baute sich auf. Es fehlte nur ein Funken und sie wären übereinander hergefallen.
»Was willst du von mir?«, fragte sie direkt.
»Ich habe dich im Fernsehen gesehen und du hast mir gefallen«, gab er bereitwillig Auskunft.
»Das meine ich nicht!«
»Nichts weiter«, log er.
In diesem Augenblick wurde das Essen serviert. Auch mit dem Essen traf er ihren Geschmack. Eine Mischung aus Neugier und Lust erfüllte die Atmosphäre. Ohne ein weiteres Wort aßen sie. Das Schweigen war für beide nicht unangenehm. Vanessa war so mit ihrem Gegenüber beschäftigt, dass ihr ein Messer aus der Hand fiel und auf dem gekachelten Boden aufschlug, anschließend landete er an Leons rechtem Fuß. Dieser kniete sich hin und wollte gerade das Messer aufheben, als er ihr zwischen die Beine schaute. Er konnte nicht anders und begann, mit seiner Hand über ihr Knie zu streicheln. Heftig zuckte ihr Körper zusammen, aber anstatt die Beine sofort zusammenzukneifen, spreizte sie die Beine soweit sie konnte. Innerhalb von Sekunden streichelte er die Innenseiten ihrer Schenkel. Ein heißes Kribbeln erfüllte ihren Bauch. Wie aus dem Nichts heraus spürte sie seine warme Zunge, die sich liebevoll auf ihre Schamlippen legte. Ohne sich zu bewegen, zog ein heißes Gefühl der Lust von seiner Zunge über ihre Schamlippen in ihre Möse. Ein heißes Feuer der Lust entzündete sich innerhalb von Sekunden.
Vanessa wurde heiß und kalt. Nicht zu wissen, was als Nächstes passierte, erregte sie maßlos. Endlich bewegte er sich und drückte seine Zunge zwischen ihre schönsten Lippen. Mit der Zungenspitze drang er in sie ein. Wie Tausende von Vögeln, die aufgeschreckt davonflogen, fühlte sich ihr Bauch an. Noch nie hatte sie so ein intensives Flattern in ihrem Körper gespürt. Nur Millimeter für Millimeter bewegte Leon sich in ihr, was sie hemmungslos machte. Soweit sie konnte, spreizte sie die Beine. Etwas nuttig kam sie sich zwar vor, aber das machte auch einen Teil des Reizes aus. Mit den Händen zog er ihre Möse auseinander und drang soweit er konnte in sie ein. Heftig begann er sie zu lecken. Vanessa keuchte und stöhnte leise. Damit die anderen Gäste das nicht mitbekamen, versuchte sie, sich zusammenzureißen, was ihr kaum möglich war. So liebevoll und zärtlich wurde sie noch nie verwöhnt. Der freche Kerl hörte einfach nicht auf. Noch flinker verwöhnte er sie. Vanessa vergrub ihre Hände in seinen Haaren und drückte seinen Kopf noch mehr zwischen ihre Beine. Sie unterschätzte seine Ausdauer. Immer weiter leckte er sie. Eine maßlose Erregung packte sie und gipfelte in einem Orgasmus, der ihr fast die Sinne raubte. Eine Atombombe explodierte in ihrem Bauch und ein Hitzesturm, den sie so noch nie erlebt hatte, erhitzte ihren Körper auf Temperaturen, die Eisberge innerhalb von Sekunden zum Schmelzen gebracht hätten. Nun saugte der Frechdachs auch noch ihren ganzen Mösenschleim in sich auf.
Als Leon grinsend wieder zum Vorschein kam, hing Vanessa wie ein Schluck Wasser auf ihren Stuhl.
»Alles in Ordnung?«, fragte er.
»Ich bin fertig«, stammelte sie unter dem Eindruck der eben eingetretenen Befriedigung.
»Wir sollten jetzt zum Nachtisch kommen, wobei ich meine Portion ja schon von dir bekommen habe«, sagte er und lächelte sie an.
»Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann wolltest du ja so viel haben. Ich habe mich nicht selbst ausgesaugt!«
»Du schmeckst verdammt gut!«, begann er erneut mir ihr zu flirten.
Dabei fiel ihr Blick auf den Ring an ihrer Hand und Gewissensbisse befielen sie. Sie war in einer festen Beziehung und hatte sich gerade von einem jungen Kerl lecken lassen, den sie erst einmal zuvor gesehen hatte.
»Es ist wohl besser, wenn ich jetzt gehe«, sagte sie entschlossen und erhob sich.
Leon sprang fast vom Stuhl. »Ich komme mit.«
Ohne auf seine Worte einzugehen, schritt sie zur Garderobe und zog sich ihren Mantel an. Auch hier wartete sie nicht auf ihn, sondern verließ das Restaurant.
»Warte!«, rief er ihr hinterher.
Vanessa ging einfach weiter. Sie war mit der Situation völlig überfordert. Zehn Jahre war sie treu gewesen. Auch wenn es im Bett nicht mehr so gut lief, fühlte sie sich in ihrer Beziehung wohl. Von hinten wurde sie heftig am Arm gepackt und um einhundertachtzig Grad gedreht.
»Was ist los?«, fragte Leon wütend.
»Ich bin in einer festen Beziehung und mehr als doppelt so alt wie du, das ist los. Niemals hätte ich mich mit dir hier treffen sollen! Wir dürfen uns nie wieder sehen!«
»Das ist jetzt nicht dein Ernst!«, brüllte er sie an.
Voller Wut verpasste sie ihm eine schallende Ohrfeige. »Brüll mich nicht so an!«
Der Schlag hatte gesessen, dennoch schauten sie sich tief in die Augen. Vanessa hatte mit einer Trotzreaktion gerechnet, die aber ausblieb. Sie wollte, dass er sie hasste, also schlug sie noch mal zu. Was tat aber Leon? Er schaute ihr einfach weiterhin in die Augen.
»So kommst du mir nicht davon«, rief er. »Wenn ich dir egal bin, dann sag es mir! Jetzt und hier!«
Vanessa riss sich los und rannte weg, so schnell die Füße sie tragen konnten. Erst an ihrem Wagen blieb sie stehen und rang nach Luft. Tausende von Gedanken schossen durch ihren Kopf. Hatte sie das Richtige getan? Natürlich war es richtig, im sicheren Hafen einer gewachsenen Beziehung zu bleiben, anstatt sich auf ein Risiko einzulassen, dessen Ausgang klar war. Sobald er sie erobert hatte, würde er sich eine jüngere Frau suchen, die seine Wünsche erfüllen würde.
Sofort machte sie sich auf den Weg nach Hause. Wenn ihr Mann zu Hause war, dann würde sie sich hemmungslos von ihm lieben lassen. Für Vanessa war es die einzig logische Konsequenz. Inständig hoffte sie, dass sie diese Nacht nicht allein schlafen musste.
Mit zittrigen Händen schloss sie die Wohnungstür auf. Auf Zehenspitzen schlich sie in die Wohnung. Die Jacke ihres Mannes hing nicht an der Garderobe. Sofort ging sie ins Schlafzimmer und schaute auf das Bett. Ihr Mann war natürlich nicht da. Zumindest seine Stimme wollte sie hören und griff zu ihrem Handy. Nachdem sie seine Nummer gewählt hatte, klingelte es zwei Mal und sie wurde weggedrückt.
»Arschloch!«, brüllte sie aus Leibeskräften.
***
Kein Auge tat Vanessa zu und wälzte sich von rechts nach links, und von links nach rechts. Obwohl ihr Kopf ihr immer wieder einhämmerte, dass sie genau richtig gehandelt hatte, so sprach ihr Herz eine ganz andere Sprache.
***
Müde stand sie am nächsten Morgen wieder in ihrem Laden. Natürlich hatte sich ihr Mann nicht mehr gemeldet, warum sollte er zurückrufen? Immer wütender wurde sie. Inzwischen stellte sie die ganze Ehe infrage. Der Tag plätscherte vor sich hin. Bereits am frühen Nachmittag konnte sie sich kaum noch konzentrieren, und ihre Augen brannten vor Müdigkeit. Endlich rückte der Ladenschluss näher. Sie war heute allein im Laden, daher begann sie bereits einige Minuten vor dem offiziellen Ladenschluss damit, die Kassenabrechnung anzufangen. Vanessa war gerade in die Zahlen vertieft, als sie die Glocke der Eingangstür hörte.
»Wir schließen gleich!«, rief sie, ohne aufzuschauen.
»Mir ist das egal, ich will auch nichts kaufen«, hörte sie Leons Stimme.
Ruckartig erhob sich ihr Oberkörper. »Was machst du hier?«
Selbstsicher umrundete er den Tresen und stellte sich vor Vanessa. Vielleicht zwanzig Zentimeter trennten die beiden Körper.
»Wir können das von gestern nicht einfach so stehen lassen«, beantwortete er ihre Frage.
»Doch. Wir müssen das sogar. Ich bin viel zu alt für dich.«
»Das ist doch nur eine Ausrede von dir.«
Wie liebevoll er sie anschaute, es war ein Traum! Ihr Herz schmolz schneller dahin, als Eis in der prallen Augustsonne. Wieder spürte sie dieses intensive lustvolle Kribbeln zwischen ihren Beinen, dass sich vom Abend zuvor nahtlos fortsetzte und das sie so sehr vermisst hatte. Zärtlich streichelte sie über seine Wangen.
»Es darf nicht sein, und das weißt du auch! Ich bin in einer Ehe«, sagte sie.
Leon griff nach ihrem Handgelenk und legte seinen Kopf in ihre Hand. »Das interessiert mich überhaupt nicht. Ich will dich!«
»Warum bist so hartnäckig?«, fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
In seinen Augen sah sie nicht mehr den jungen Mann, der noch viel in seinem Leben lernen wollte und musste, sondern ein wildes Tier, das eine Fährte aufgenommen hatte und die Beute so lange jagte, bis er bekam, was er wollte. Welche Beute er haben wollte, war klar: Sie war es.
»Noch nie habe ich eine so schöne Frau wie dich gesehen. Ich will nicht mehr, dass du dich von deinem Mann vögeln lässt. Er hat dich nicht verdient.«
Ohne auf ihre Reaktion zu warten, fasste er ihr zwischen die Beine und drückte seine Hand fest gegen ihre Möse. Aus tiefstem Herzen begann sie zu seufzen. Diese winzige Berührung hatte ausgereicht, um ihren ganzen Körper zum Leben zu erwecken. Es war kein Pochen oder Kribbeln mehr, es war wie eine ausgewachsene Feuerwalze, die sich durch ihren Körper fraß. Noch nie hatte sie sich so begehrt und sexy gefühlt, wie in diesem Augenblick. Vanessa gab ihren Widerstand auf. Was er von ihr wollte, würde sie tun. Doch genau in diesem Augenblick vibrierte ihr Handy. Die hochexplosive Mischung war wie verflogen. Sie griff zum Handy und schaute auf das Display.
»Es ist mein Mann, da muss ich rangehen.« Mit einem kurzen Tastendruck nahm sie das Gespräch an: »Hallo, Schatz!«