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Dies ist der zweite Teil der Gurdjieff-denudatus-Trilogie. Er befasst sich mit der zentralen Ikone von Gurdjieffs Lehre, dem - in diesem Fall - illustrierten Enneagramm. Die Teile I und II beinhalten eine erste Bestandsaufnahme und Deutung der verbalen und grafischen Komponenten der Titelillustration der Broschüre für Gurdjieffs "Institut für die harmonische Entwicklung des Menschen".
Diese Illustration wurde zur "Schatzkarte" erklärt und die Hypothese aufgestellt, dass darin und damit Hinweise auf den "Schatz", die unbekannte Lehre Gurdjieffs, gefunden werden können.
Die Auswertung der in der Bestandsaufnahme gewonnenen Fakten und Erkenntnisse ist dem Teil III vorbehalten.
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Wolfgang W. Liebelt
Gurdjieff
denudatus
II
Der unbekannten Lehre auf der Spur
Denudatus: Eine Anspielung auf H. P. Blavatsky‘s „Isis unveiled“ („Die entschleierte Isis“) sowie auf die „Kabbalah denudata“
In „Gurdjieff denudatus I“ bin ich von der Hypothese ausgegangen, dass es sich bei der Titelillustration der Broschüre für das „Institut für die harmonische Entwicklung des Menschen“ um einen von Gurdjieff so genannten „Legominismus“ handelt, also eine Botschaft, die verschlüsselt wurde, um ein bestimmtes Wissen durch die Zeiten weiter zu tragen, ohne dass es erodiert, verfälscht oder vergessen wird.
Ich habe die Illustration „Schatzkarte“ genannt, weil es gewisse Analogien gibt; denn Schatzkarten erschliessen sich nur denjenigen, die den „Code“ kennen, also das Wissen besitzen, um die Botschaft zu verstehen und zu deuten.
Meine Hypothese, mit der ich mich auf den Weg gemacht habe, besteht darin, dass in der Illustration das Wissen verborgen liegt, wo wir die Kernwurzel von Gurdjieffs Lehre zu suchen haben.
Gurdjieff denudatus I und II widmen sich im wesentlichen der reinen Beschreibung und Interpretation der verbalen und grafischen Inhalte; in „Denudatus III“ werde ich dann das Fazit aus den geschilderten Fakten und Deutungen im Sinne einer Gesamtschau mit Schlussfolgerung ziehen.
Der vorliegende Band ist ganz der zentralen Ikone Gurdjieffs gewidmet - dem Enneagramm.
Das Enneagramm spielt in Gurdjieffs Lehre und Gedankenwelt eine zentrale Rolle. Dementsprechend hat es einen prominenten Platz in der Schatzkarte erhalten, wo es bildhaft ausgeschmückt erscheint.
Bevor ich mich den illustrativen Bildelementen widme, will ich im nächsten Kapitel das „nackte“ bzw. abstrakte Enneagramm und seine Komponenten beschreiben. Diese Erläuterungen sind dann für das Verständnis des Kapitels über das „illustrierte“ Enneagramm absolut erforderlich.
In diesem Kapitel wird die abstrakte Grundkonstruktion des Enneagramms beschrieben. Dabei wird es als universales, systemisches Prozessmodell aufgefasst. Die weiteren Kapitel widmen sich den Bildelementen der Titelillustration für die Broschüre des „Instituts für die harmonische Entwicklung des Menschen“.