Herr Franz will fliegen - Barbara Bilgoni - E-Book

Herr Franz will fliegen E-Book

Barbara Bilgoni

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Beschreibung

In meinem Buch geht es um ein kleines Tier, das behaftet von seinen großen Ängsten einen sehnlichen Geburtstagswunsch hat. Franz möchte gerne etwas tun können, das die Natur für ihn nicht vorgesehen hat. Er bittet einige seiner guten Freunde ihm zu helfen, den zauberhaften Geburtstagswünsch wahr werden zu lassen. Gemeinsam beraten sie, wie man das anstellen könnte. Aber es scheint unmöglich. Darf man Wünsche haben, die unerfüllbar erscheinen? Darf man versuchen über sich selbst hinauszuwachsen? Darf man seine Freunde um Hilfe bitten? Soll man das schier unmögliche versuchen und nach den Sternen greifen? Wird Franz scheitern oder wächst er über sich selbst hinaus?

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Seitenzahl: 29

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Für meine Enkelkinder

Barbara Bilgoni

Herr Franz will fliegen

Ein ungewöhnlicher Geburtstagswunsch

Mit Bildern von Sonia Sengupta

© 2022 Barbara Bilgoni

[email protected]

Umschlag, Illustration: Sonia Sengupta

Lektorat, Korrektorat: Carolin Kretzinger

Druck und Distribution im Auftrag des Autors/der Autorin:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland

Paperback

ISBN 978-3-347-62646-1

Hardcover

ISBN 978-3-347-62647-8

e-Book

ISBN 978-3-347-62648-5

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor/die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine/ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors/der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Die Personen und die Handlung des Buches sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

Inhaltsverzeichnis

Der Tag erwacht

Herr Franz hat eine Verabredung

Wo ist bloß der Herr Admiral?

Kann der Herr Admiral helfen?

Die Grille Susi

Sarahs Drache

Der Unfall

Cousin Berti

Der Papierflieger

Herr Admiral hat eine Idee

Das Geburtstagsfest

Der Tag erwacht

Herr Franz öffnet seine Äuglein zeitig in der Früh. Der Tag dämmert gerade sachte. Die Sonne geht langsam hinter dem Hügel auf und lächelt ihm freundlich zu. Er reckt und streckt sich und sieht beim Fenster hinaus.

„Ah, das wird heute ein schöner Tag! Nicht wahr?“, sagt er zu sich selbst. Zum Frühstück isst er ein paar Erdkrümelchen und trinkt ein paar Tautröpfchen dazu. Das ist eindeutig sein Lieblingsessen. Heute könnte vielleicht auch sein Lieblingstag werden. Es hat in der Nacht geregnet. Das hat er hören können, als er in seinem Bett gelegen war. Plitsch, platsch. Jeder Tropfen war ein willkommenes Geschenk für ihn. Plitsch, platsch.

Herr Franz liebt den Regen. Der ist seine allergrößte Freude. Eigentlich geht er nur aus, wenn es gerade regnet oder kurz vorher geregnet hat. Da ist der Boden so schön matschig und rutschig. Er liebt es, auf seinem Bauch über die nasse Erde zu rutschen. Hei, das macht richtig Spaß! Es ist seine Lieblingsbeschäftigung.

Wieso das alles? Ist der Herr ein wenig sonderbar? Ach ja, gut, dass ihr fragt! Ich vergaß zu erwähnen: Herr Franz ist ein Regenwurm.

Nun macht er seine Morgengymnastik. Er hüpft ein paar Mal auf und ab. Ja, das ist gar nicht so leicht, denn er hat ja keine Beinchen. Er kreist noch ein paar Mal mit dem Bäuchlein, fast wie eine dieser herrlich gelenkigen Bauchtänzerinnen, hüpft von rechts nach links und macht dann Schluss.

„Das wird für heute reichen. Ich fühle mich schon ganz fit!“, denkt er bei sich. „Der Tag kann kommen!“

Herr Franz wohnt schon lange auf der wundervollen Waldwiese. Auch viele kleine Elfenkinder leben hier, mit ihren Müttern. Miri ist eines davon und seit Kurzem auch Poppy, ihr Schwesterchen. Sie ist eine liebe Freundin.

Herr Franz hatte nie eine passende Frau gefunden. Leider, muss man sagen. Gerne hätte er geheiratet und Kinder bekommen. Aber es sollte einfach nicht sein. So ist er allein alt geworden. Nun macht es ihm nichts mehr aus. Das Leben ist auch so schön.

Gewissenhaft prüft er den Boden. Auf trockener Erde reibt er sich sein Bäuchlein wund. Das tut ihm dann immer sehr lange weh. Daher geht er stets nur während des Regens oder kurz nachher hinaus. Ein Pflaster am Bäuchlein ist ja nicht sehr kleidsam, wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Was sollten die Leute von ihm denken?